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Autor: Betreff: Pale Ale - Weizen - Rastenfrage
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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 18:24  
Hallo zusammen,

am WE möchte ich ein Sommer-Ale brauen. Neben PAM kommen etwas CaraPils und etwas WeMa in die Schüttung. Als Hauptrast habe ich mich dazu entschieden, es mal mit einer Kombirast zu versuchen.
Wo ich mich nicht entscheiden kann, ist die bzw. sind die Rasten davor.

Ursprünglich wollte ich nur eine kurze EWR bei 57° (10 min) machen und gut. Nun habe ich aber beim durforsten der unendlichen Weiten des Forums einen Hinweis darauf gefunden, daß die Safeale S 04, mit der ich den Sud vergären möchte, Ferulasäure zu 4VG verstoffwechseln kann und überlege, eine kurze Weizenrast bei 45° ein zulegen. Kann da jemand genaueres zu sagen?

Die eigentliche Frage: mache ich die EWR dann trotzdem oder ist das dann zuviel des Guten und es geht auf den Schaum?


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 18:36  
Moin :)

Die Eiweißrast kannst Du Dir im Grunde genommen sparen. In heutigen Malzen ist das Eiweiß meist sehr gut gelöst und die Eiweißrast schlicht überflüssig.

Wenn Du gerne einen Touch Nelke im Bier hast, dann fahr ruhig eine Rast im Bereich 45°C.
Bei 48°C solltest Du dann auch noch einen Stopp einlegen, denn bei 45°C wird im Prinzip nur der Vorläufer der Ferulasäure gebildet. Der Umbau zur Ferulasäure findet dann real erst bei 48°C statt. Das wird gern ignoriert, weil der Bereich um 48°C ja sowieso beim Aufheizen zur nächsten Rast mitgenommen wird.

Irgendwo in den Tiefen dieses Forums gibt es auch fundierte Hinweise darauf, dass Gerste deutlich besser als Weizen zur Bildung von Ferulasäure geeignet ist und eigene Experimente bestätigen dies auch.

Greets Udo


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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 18:45  

Zitat von TrashHunter, am 23.7.2014 um 18:36
Die Eiweißrast kannst Du Dir im Grunde genommen sparen... .

Das weiß ich. Aus alter Väter Sitte mache ich sie aber trotzdem, eher zur Hefeernährung, als weil ich Eiweßtrübungen/Gärfehler befürchten würde.

Bei der Verwendung von Weizenmalz (in diversen (I)PA-Threads) wurde eine EWR aber dezidiert empfohlen, um stärkere Trübungen zu vermeiden. Die Hintergründe sind mir nicht ganz klar. Daher meine eigentliche Frage... .


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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 19:38  
Tjo,

ich bin ein Weizenfan und fahre Weizenschüttungen von 98% und mehr und habe bislang bezüglich dieser Trübung noch keine Anhaltspunkte gefunden und ich kann mir auch keinen impliziten Zusammenhang zwischen IPA, Weizen und Trub, bzw. seiner Vermeidung durch eine Eiweißrast vorstellen.
Ich vermeide zwar, meine Biere stilistisch einzuordnen, aber jene, welche man als IPA bezeichnen könnte, kamen - mit und ohne Weizenanteil - auch ohne Eiweißrast sehr klar und ungetrübt aus dem Fass / der Flasche.
Deshalb muss ich an dieser Stelle leider auch passen. :(

Greets Udo


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