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Autor: Betreff: Lemon Lager: Ein paar Bilder und ein Hallo
Posting Freak
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 10:31  

Zitat von barigorokarl, am 24.7.2014 um 17:35
Hui, viele Antworten! :)

LarsyoHH:
Wenn ich ehrlich bin, habe ich nur einen groben Plan und muss noch recherchieren. Ich fülle auf Flaschen (mit Jungbierspeise), lasse die eine Woche im Keller stehen (um die 15°C) und gucke mal, wie sich der Druck entwickelt. Ich hab noch nix zum Druck messen, ich Lüfte die Flaschen einfach auf Verdacht alle paar Tage durch. Dann wollte ich nochmal einen Monat im Kühlschrank bei 10°C lagern. Dann ist Polterabend und ich hoffe, dass ich dann aus schenken kam :)


Moin,

da die Experten hier mit anderen Disskussionen beschäftigt sind, muß ich Dich an dieser Stelle vor einem großen Fehler bewahren.

Gelüftet wird nicht, das ist Quatsch und ich weiß nicht, wer solchen Unsinn in die Welt gesetzt hat.

Wenn die berechnete Menge Speise (nimm besser Zucker, der verdirbt nicht und läßt sich auch besser dosieren) korrekt ist, dann wird am Ende der Nachgärung Dein Bier exakt die Menge CO2 haben, die Du geplant hast.

Das bedeutet, daß das Bier durchgegoren war (kein vergärbarer Extrakt mehr da). Dann gibst Du die nötigen Parameter in einen Speiserechner ein (Biertemperatur, Menge, Stammwürze der Speise) und er wirft Dir die Menge der benötigten Speise aus.

Diese vermischt Du gründlich mit dem Jungbier und füllst ab.

Durch das Öffnen der Flaschen würdest Du dann am Ende zu wenig CO2 im Bier haben und wenn Du das frei Schnauze machst, wie das in manchen Büchern propagiert wird, dann kann es passieren, daß Du Flaschenbomben baust...

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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herbie01
Beiträge: 157
Registriert: 18.3.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 11:14  

Zitat von Bierwisch, am 25.7.2014 um 10:31

Zitat von barigorokarl, am 24.7.2014 um 17:35
Hui, viele Antworten! :)

LarsyoHH:
Wenn ich ehrlich bin, habe ich nur einen groben Plan und muss noch recherchieren. Ich fülle auf Flaschen (mit Jungbierspeise), lasse die eine Woche im Keller stehen (um die 15°C) und gucke mal, wie sich der Druck entwickelt. Ich hab noch nix zum Druck messen, ich Lüfte die Flaschen einfach auf Verdacht alle paar Tage durch. Dann wollte ich nochmal einen Monat im Kühlschrank bei 10°C lagern. Dann ist Polterabend und ich hoffe, dass ich dann aus schenken kam :)


Moin,

da die Experten hier mit anderen Disskussionen beschäftigt sind, muß ich Dich an dieser Stelle vor einem großen Fehler bewahren.

Gelüftet wird nicht, das ist Quatsch und ich weiß nicht, wer solchen Unsinn in die Welt gesetzt hat.


Das ist weder Quatsch, noch Unsinn.
Wer noch nicht das Optimum an Erfahrung und Wissen hat, der weiss nicht, was in seinen Flaschen passiert. Man kann das mit den von Dir angegebenen Speiserechnern sehr gut eingrenzen (und sollte es logischerweise auch ordnungsgemäß berechnet haben). Man kann aber immer noch nicht in die Flaschen reinhören. Und da schadet es nicht, wenn man ab und an mal eine Flasche aufmacht, um den Druck zu prüfen. Alternativ kann man auch ein Flaschenmanometer benutzen, dann sollte man aber wissen, wieviel das anzeigen darf/soll.
Klar, wenn man alles im Griff hat, muss man nicht auf das Plöpp oder Zisch hören. Wenn man da aber noch nicht so sicher ist, ist es besser, mal zu testen.

Was ich allerdings auch nicht machen würde ist ALLE Flaschen ungeachtet des Ergebnisses regelmäßig zu öffnen.

Christian


____________________
keep me away from porter or whiskey
don't play anything sentimental it'll make me cry
- Van Morrison in "Got to go back" 1986
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Beiträge: 5
Registriert: 18.8.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 11:44  
Bierwisch, herbie01:
Das mit dem Co2 hat bei mir Geschichte.
  • Der erste Sud: totale Flaschenbomben (nicht richtig zuende gegoren, zum Glück ist nix explodiert) :o
  • Der zweite hatte dafür viel zu wenig Co2 (richtig gegoren, zu wenig Zucker [Traubenzucker]) :mad:
  • Der dritte war eigentlich genau richtig (da hab ich das erste Mal richtig nachgefüttert, die hälfte der Flaschen mit Jungbier, die andere hälfte mit Zucker [Haushaltszucker]. Der Zucker schmeckte aber totel durch. Ausserdem musste ich zwischendurch Lüften) :redhead:

Mit Lüften meine ich "Deckel ganz kurz und leicht anheben, sodass es einmal zischt".
Meine Hoffnung war, dass dadurch auch kein Sauerstoff reinkommt.
Und ich benutze den kleinen Brauhelfer, der hat mir berechnet, wieviel Zucker/Jungbier ich zugeben soll.

Das Jungbier steht neben dem Gärfass in Ploppflaschen im Kühlschrank. Kann das da schlecht werden? Ich habs noch heiß abgefüllt ...

Grüße
Der Haro


[Editiert am 25.7.2014 um 11:47 von barigorokarl]
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 12:33  
Moin,


Zitat von barigorokarl, am 25.7.2014 um 11:44
Bierwisch, herbie01:
Das mit dem Co2 hat bei mir Geschichte.
    ..
  • Der dritte war eigentlich genau richtig (da hab ich das erste Mal richtig nachgefüttert, die hälfte der Flaschen mit Jungbier, die andere hälfte mit Zucker [Haushaltszucker]. Der Zucker schmeckte aber totel durch. Ausserdem musste ich zwischendurch Lüften) :redhead:


Zucker schmeckt man nicht durch. Der wird komplett vergoren (Alkohol und CO2), da bleibt nichts von übrig, was man schmecken kann. Entweder ist der Zucker von den Hefen nicht zu Ende verstoffwechselt und dann ist es halt etwas süß oder du hast dadurch minimal Alkohol mehr als geplant gewonnen.. andere Möglichkeiten gibt es nicht, sofern du normalen Haushaltszucker verwendet hast.

Grüße,
Dale.
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 13:17  

Zitat von barigorokarl, am 25.7.2014 um 11:44
Mit Lüften meine ich "Deckel ganz kurz und leicht anheben, sodass es einmal zischt".
Meine Hoffnung war, dass dadurch auch kein Sauerstoff reinkommt.
Und ich benutze den kleinen Brauhelfer, der hat mir berechnet, wieviel Zucker/Jungbier ich zugeben soll.

Das Jungbier steht neben dem Gärfass in Ploppflaschen im Kühlschrank. Kann das da schlecht werden? Ich habs noch heiß abgefüllt ...


Ich entluefte eine Flasche einen Tag nach der Abfuellung, um zu hoeren, ob die Nachgaerung angekommen ist (ist sie bisher immer). Dann stelle ich eine Woche spaeter eine Flasche mindestens einen Tag kalt, damit sich das CO2 auch binden kann und trink die dann auch. Sonst wird es mit dem Abschaetzen schwierig. Das Selbe nochmal eine Woche spaeter. Da weisst du dann auch, ob du ueberhaupt entlueften musst und wieviel.

Gruss Hotte
Profil anzeigen Antwort 29
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cyme
Beiträge: 597
Registriert: 16.12.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 13:50  

Zitat von barigorokarl, am 25.7.2014 um 11:44
  • Der erste Sud: totale Flaschenbomben (nicht richtig zuende gegoren, zum Glück ist nix explodiert) :o
  • Der zweite hatte dafür viel zu wenig Co2 (richtig gegoren, zu wenig Zucker [Traubenzucker]) :mad:

  • Deswegen würde ich Anfängern noch keine Bange machen wegen Autolyse. Von Autolyse geht höchstens das Bier kaputt, von Flaschenbomben geht schlimmstenfalls der Brauer kaputt. Wenn man dann mal ein paar Sude erfolgreich hinter sich gebracht hat, dann kann man gerne daran feilen, das Geschmacksoptimum zu erreichen. Aber aus Angst vor Hefesuizid zu riskieren, dass einem Glasscherben um die Ohren fliegen, nein danke. Ausgären lassen und eine berechnete Zuckermenge abwiegen ist nun wirklich kein Hexenwerk.


    [Editiert am 25.7.2014 um 13:50 von cyme]



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    Hold my beer, watch this...
    Profil anzeigen Antwort 30
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    Ladeberger
    Beiträge: 1946
    Registriert: 20.11.2012
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    red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 15:03  

    Zitat von cyme, am 25.7.2014 um 08:11

    Zitat von Bierjunge, am 24.7.2014 um 19:54
    Der Unterschied insbes. zur Flaschengärung ist einfach der, dass bei der Flaschengärung nur springlebendige Hefezellen in die Flasche kommen, die beim Schlauchen noch in der Schwebe waren. Die autolysieren nicht so bald.

    Kam nicht aus gleicher Quelle der Spruch "Hefe hat keine Flügel"? Warum ist Hefe in der Schwebe lebendiger als andere?

    Alte Zellen bekommen durch die Sprossung eine zunehmend rauere Außenhülle und verharken sich dadurch wie Kletten. Diese Zellhaufen sedimentieren dann durch ihre Masse (-> Stokes Law) schneller als der Rest.

    Gruß
    Andy
    Profil anzeigen Antwort 31
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