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Autor: Betreff: Bierbrau Set
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Beiträge: 8
Registriert: 28.7.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 13:36  
Hallo,
bin neu in diesem Forum und neu im Geschäft des Bierbrauens :)

Ich habe mir vor ein paar Tagen das untenstehende Starterset gekauft um einmal zu schauen ob mir das Spaß macht.

http://www.hobbybrauerversand.de/Starterset-LUXUS

Gestern habe ich alles Schritt für Schritt gemacht. Jetzt habe ich eine Frage zur Gärung. Wie in der Anleitung habe ich den Gärtopf in einen Raum gestellt bei 21 Grad (in anderen Foren schreibt man immer 10-14 Grad) und ein Gärröhrchen drauf mit Alkohol. Dann steht in der Anleitung, dass ich nach 48 Stunden den Gärtopf weiter gären lassen soll bei 14-18 Grad und das weitere 6 bis 14 Tagen. Ist das soweit richtig?

In vielen Foren steht weiters man sollte den Schaum abschöpfen der braun ist und andere schreiben nicht öffnen wegen Infektionen. Jetzt weiß ich natürlich nicht was ich machen soll?

Nach der Hauptgärung (6 bis 14 Tage) dann in Flaschen abfüllen. Manche schreiben da, dass Explosionsgefahr besteht unter gewissen Umständen. Und man solle die Flaschen ab und zu öffnen um den Druck rauszulassen. Das ist ja ein enormer Aufwand bzw. brauch ich ja Unmengen von Kronenkorken?

Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen wie ich da vorgehen soll bzw. was ich ab jetzt tun bzw nicht tun sollte? 
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litschauer
Beiträge: 310
Registriert: 30.7.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 13:52  
nicht abschöpfen, wer schlägt sowas vor???
warte bis nix mehr blubbert im gärrohr und dann kannst du abfüllen. Gib auch einen teelöffel zucker in jede flasche :thumbup:
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Beiträge: 8
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:06  
Habe ich auf anderen Foren gelesen.

Aber ansonsten stimmt das Vorgehen so in etwa?
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Brauwolf
Beiträge: 3548
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:09  
Willkommen im Club!

Mit dem Starterset um Hobbybrauerversand hast du schon mal eine gute Wahl getroffen.
Im Zweifelsfall gilt immer was in der Originalanleitung steht und nicht in irgendwelchen Foren, weder in diesem noch in einem anderen.

Das Braune kann man abschöpfen, muss man aber nicht. Ich schlage vor: bleiben lassen.

Entlüften ist nur für Leute die nicht rechnen können, das ist einmal die richtige Speise-/Zuckermenge und zum anderen die Kosten für Unmengen von Kronkorken. Also entlüften auch bleiben lassen.

Wenn nichts näheres in der Anleitung steht, würde ich das Jungbier ausgären lassen, bis sich drei Tage hintereinander im Gärröhrchen nix mehr rührt, dann 4g Haushaltszucker pro 0,5 Literflasche reingeben, abfüllen und die Flaschen noch eine Woche bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann drei Tage in den Kühlschrank.

Cheers, Ruthard


____________________
Mein Blog: Brew24.com
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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:10  
Richte dich nach der Anleitung zum Braukit und nicht nach dem was andere in anderen Foren zu anderen Braukits schreiben.

Üblicherweise nimmt man bügelflaschen zum entlüfetn, so es denn notwendig ist.

Hans
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litschauer
Beiträge: 310
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:12  
wenn du wartest bis nix mehr blubbert, dann nur einen teelöffel zucker nimmst explodiert dir keine flasche :)

also ich rede jetzt von 0.33 & 0.5 flaschen
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:18  

Zitat von litschauer, am 28.7.2014 um 14:12
wenn du wartest bis nix mehr blubbert, dann nur einen teelöffel zucker nimmst explodiert dir keine flasche :)

also ich rede jetzt von 0.33 & 0.5 flaschen

Ein Teelöffel Zucker auf 0,33L entspricht 15-18g pro Liter, da ist die Überkarbonisierung schon vorprogrammiert. Ausrechnen!

Gruß
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:21  
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

In meiner Anleitung steht nach der Gärung 6-14 Tagen bei 14-18 Grad das Bier abfüllen mit dem Röhrchen und jeder Flasche (0,5L) 4g Zucker dazugeben.
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:23  
ok vielen dank für den rechner, dann ziehe ich die 0.33 aussage aus sicherheitsgründen zurück :)
(mir persönlich ist bei einem gestrichenen teelöffel aber noch nie eine zersprungen)
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 14:30  

Zitat von litschauer, am 28.7.2014 um 14:23
ok vielen dank für den rechner, dann ziehe ich die 0.33 aussage aus sicherheitsgründen zurück :)
(mir persönlich ist bei einem gestrichenen teelöffel aber noch nie eine zersprungen)

Gut dass dein Bier immerhin keine Gefahr für Leben und Gesundheit ist, aber was ist das denn für ein Anspruch? Die Karbonisierung ist ein Stilmittel wie Malz oder Hopfen. Das sauber auszurechnen macht eine Arbeit von 30 Sekunden.

Gruß
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 18:49  
Darf ich während der hauptgärung den deckel öffnen?
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hoggel1
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 19:58  
Ja,

Manchmal öffnet er sich auch von selbst :D und die Hefe riskiert einen Blick nach draußen.

MfG
Thomas


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Relax Don't Worry, Have a Home Brew.

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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2014 um 22:49  
Was mir auffällt, ist deine Gärtemperatur. Wenn in der -Anleitung steht 14-18 Grad und du ein Lagerkit hast, sollte doch die Hefe untergärig sein. Auf der Herstellerseite sehe ich die Aussage das 19°C nach ein paar Tagen ausreichen. Also nach einigen Forumseinträgen sollte die Gärtemp bei UG doch eher unter/höchstens gleich 14°C bleiben oder? Habe nur unzureichende UG erfahrung, daher meine Verwirrung. Welche Hefe wird denn da mitgeliefert?
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2014 um 10:17  

Zitat von elbarto3189, am 28.7.2014 um 14:21
In meiner Anleitung steht nach der Gärung 6-14 Tagen bei 14-18 Grad das Bier abfüllen mit dem Röhrchen und jeder Flasche (0,5L) 4g Zucker dazugeben.

Sei dir nur bewusst, dass die Hefe nicht nach Kalender arbeitet, die 6-14 Tage sind nur eine ungefähre Aussage. Um zuverlässig das Ende der Gärung festzustellen, benutzt du idealerweise eine Spindel. Wenn du vor Ende der Gärung abfüllst, bekommst du nämlich die oben genannte Explosionsgefahr. An der Stelle sei also vorsichtig und warte im Zweifel lieber etwas länger.


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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2014 um 10:32  
Es steht in der Anleitung 48 Stunden lang gären bei 20-22 Grad. Danach 6-14 Tage bei 14-18 Grad. So stehts drin. Das Gärröhrchen blubbert jedenfalls alle 3-6 Sekunden, Schaum (mit braunem Häubchen ist auch da) und heute Abend stell ich den Gäreimer in den Keller bei 15% Grad. Ich hoffe das funktioniert wenn du sagst maximal 14 Grad. :(
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2014 um 12:28  
das passt schon elabrto, wenn die anleitung das so sagt.
15 grad sind voll in ordnung, gehe nach deiner anleitung vor :)

nur den zuckertipp oben mit dem esslöffel vergiss gleich wieder.
das ist bullshit.
wenns ans abfüllen geht, zuckere alles mit einer zuckerlösung auf und fülle dann ab. ist viel sicherer.


[Editiert am 29.7.2014 um 12:29 von hutschpferd]
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2014 um 12:29  

Zitat von litschauer, am 28.7.2014 um 14:23
ok vielen dank für den rechner, dann ziehe ich die 0.33 aussage aus sicherheitsgründen zurück :)
(mir persönlich ist bei einem gestrichenen teelöffel aber noch nie eine zersprungen)



darf ich fragen wie viele sude du schon so gemacht hast?
du machst doch immer 0.33 und 0.5l flaschen, oder?
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2014 um 13:38  
ok danke hutschpferd :)

Dann löst du den Zucker in Wasser auf und spritzt diese mit einer Einwegspritze hinein?
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2014 um 13:55  
Nein.
Ich löse den Zucker in kochend heißem Wasser auf und kühle das dann ab.
Dann zehe ich das Jungbier von der sich am boden abgesetzten hefe ab, in ein neues gefäß.
dort mische ich zuckerwasser und jungbier vorsichtig und sorgfältig und fülle danach das ganze ab.
die berechnung der zuckermenge erfolgt anhand der vergärtemperatur und der gewünschten carbonisierung.
auflösen tu ich das meist in so viel mL wasser wie ich Gramm Zucker hab, meist einfache bis zweifache menge wasser.

wenn du nur den einen großen gärbehälter hast und den auch zum abfüllen verwendest, schlauche einfach in ein paar geeignete gefäße um.
reinige dann den gärbehälter und schlauche wieder zurück.
So mach ich das auch wenn zuviele meiner behälter belegt sind.
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smilies/sad.gif erstellt am: 13.8.2014 um 10:12  
Danke das hilft mir weiter. Jetzt habe ich lange genug gären lassen. Es kommt seit 5 oder 6 Tagen auch keine Luft mehr heraus. Was mich allerdings etwas komisch stimmt ist der Geruch des "Biers". Ob das jetzt trinkbar ist nach der Nachgärung weiß ich nicht, oder verändert sich der Geschmack während der Nachgärung in der Flasche noch grob?

Danke Hutschpferd für die Beschreibung mit dem Zucker. Soll ich es auch so machen wie du sagst oder soll ich wie in der Anleitung mit 4g Zucker pro Flasche 0,5 l arbeiten?
Welche Temperatur verwendest du für die Nachgärung?
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 10:22  
Das Jungbier schmeckt und riecht jetzt noch etwas unfertig. In zwei bis vier Wochen ändert sich das noch deutlich - also don´t panic!

Nimm die Jungbiermenge in Litern und rechne pro Liter mit 8g Zucker (20l * 8g = 160g) plus ca. 200ml Wasser.

Ansonsten kannst Du nach der Anleitung von Hutschpferd vorgehen.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 11:54  
dann muss ich aber keine Bedenken haben dass die Flaschen im Kühlschrank platzen? oder bei welcher Temperatur lässt du das Bier nachgären, und wie lange?

wenn ich denk Deckel anhebe und rieche kommst mir vor wie eine Mischung aus Essig und Bier :( ist das schon normal?
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 13:08  
Versuch macht kluch!

Wonach Dein Jungbier riecht, hängt vom Rezept, der Schüttung, der Hefe und der Gärtemperatur ab, darum kann Dir niemand sagen, ob das jetzt paßt oder nicht. Füll es jetzt ab und laß Dich in vier Wochen überraschen.

Die Nachgärung wird bei der gleichen Temperatur wie die Hauptgärung durchgeführt und dauert auch etwa so lange. Danach können die Flaschen in die Kühlung (oder auch nicht).

Wenn Du Dich beim Zucker nicht deutlich vertust, dann explodiert gar nichts.

Und laß das bitte mit dem Entlüften, das führt zu schalem Bier.


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Der Klügere kippt nach!
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