Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.7.2014 um 23:40 |
|
|
Hallo liebe Bierbrauer,
ich habe am Wochenende vor, ein Landbier nach unten stehendem Rezept zu
brauen, alle Zutaten habe ich beireits heute bekommen.
Was mir aber auffällt ist, dass die Maltosertast sehr lang ist, sie ist mit
60 Minuten angegeben.
Das Bier soll aber süffig werden, sollte man da nicht auf 30 Minuten runter
gehen, oder hat das so seine Richtigkeit?
Könnt ihr mir noch sonst irgendwelche wertvollen Tipps geben?
Vielleicht die Gärtemperatur etwas höher als 9°C wie angegeben?
Helles Lager
Landbier
für Liter Ausschlagswürze
bei % Sudhausausbeute
Erstellt von: tauroplu am 31.03.2011 - 10:58
Stammwürze: 13% | Bittere: 25 IBU | Farbe: 15 EBC | Alkohol: 5 % alc. Vol
Malzaromatisch und würzig
BRAUWASSER:
Hauptguss: 18.4 Liter
Nachguss: 12 Liter
Gesamtbrauwasser: 30.4 Liter
SCHÜTTUNG:
Wiener Malz: 2.76 kg (60%)
Münchner Malz: 1.56 kg (34%)
Carahell®: 280 g (6%)
Gesamtschüttung: 4.6 kg
MAISCHPLAN:
Einmaischen bei 60°C
1.Rast bei 57°C für 10 min
2.Rast bei 63°C für 60 min
3.Rast bei 73°C für 20 min
Abmaischen bei 78°C
WÜRZEKOCHEN:
Würzekochzeit: 90 min
Spalter Select (Vorderwürze): 19 g, % α-Säure
Magnum: 4 g, % α-Säure , 70 min
Spalter Select: 18 g, % α-Säure , 10 min
GÄRUNG UND REIFUNG:
Hefe: Saflager W-34/70
Gärtemperatur: 9°C
Endvergärungsgrad: 78%
Karbonisierung: 5.3 g/l
Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Die IBU Werte wurden mit Earls Hopfenrechner für Profis ermittelt.Ich
verwende Pellets. - Nachisomerisierungszeit: 15 Min.
Flaschenreifung etwa 5°C / 3 bis 4 Wochen
[Editiert am 29.7.2014 um 00:32 von maxwells78]
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
|
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 05:29 |
|
|
Die Rasten passen schon. Vergären würde ich bei 12 Grad.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 08:40 |
|
|
Hatte mich beim Hopfen vertan, das Rezept ist mit Spalter Select, ich aber
habe Spalt Spalter. Hab das auf den Alpha umgerechnet. Wird das ein großer
Unterschied sein, kennt jemand den Geschmack Unterschied? Oder soll ich
besser noch den anderen kaufen?
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
|
|
Antwort 2 |
|
Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 08:44 |
|
|
Das wird keinen großen Unterschied machen.
Zitat: | Spalter: blumig,
fruchtig, grasig, harmonisch, holzig, mild, würzig
Spalter Select: blumig, fruchtig, harmonisch, mild,
würzig |
https://brauerei.mueggelland.de/hopfen.html
Dort findest du die Aromaprofile der wichtigsten Hopfensorten. ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
|
|
Antwort 3 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 08:50 |
|
|
Moinsen,
Spalter ist würziger und nicht so fruchtig wie der Select.
Die Maltoserast ist deshalb so lang gewählt, damit es nicht zu
mastig/süßlich wird da die W34/70 bei frischer Verwendung eher niedriger
vergärt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 08:55 |
|
|
Dem stimme ich zu, W34/70 als Trockenhefe hat bei mir in erster Führung
mehrmals nicht die geplanten Vergärungsgrade erreicht. Zudem scheint mir
die Schüttung bei 13% Stw. schon süffig genug.
Gruß
Andy
|
|
Antwort 5 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 09:03 |
|
|
@Andy: Eben und außerdem sind die verwendeten Malze jetzt auch nicht nur
schlank, dann noch „lediglich“ 25 IBU, irgendwann wird’s dann halt zu viel
des Guten (Malzgeschmacks)
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 09:17 |
|
|
Gut, werde die Rast dann so machen.
Wollte dann bei etwa 14 Grad anstellen, dann komme ich laut
Hefebeschreibung mit 2 Päckchen Hefe aus, bei der Temperatur. Soll ich in
diesem Fall warten bis es blubbert und dann das UT 200 auf 12 Grad
runterregeln, oder schon direkt nach dem die Hefe eingerührt ist?
Das ist mein erstes untergäriges Bier, bin daher etwas aufgeregt.
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
|
|
Antwort 7 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 09:17 |
|
|
Ist bei den meisten sowieso nicht möglich die vergärbaren Zucker über die
Beta Amylase zu steuern, da der sehr wichtige PH Wert nicht überwacht
wird.
Ich strebe immer den höchsten EVG an und kann aus eigener Erfahrung sagen,
selbst bei 85% EVG was die 34/70 nicht schafft (stimme Andi und Michael zu,
trocken schafft die es nicht so gut) wird das sehr süffig. Für meinen
Geschmack zu süffig, aber wer es mag wird's gerne trinken.
An dem Rezept gibt es nix zu meckern und Spalter oder Select wird da nichts
dran ändern, hau rein.
@ Michael lässt du die 34/70 bei 9 Grad von Anfang bis Ende so laufen ?
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 8 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 09:18 |
|
|
Stell lieber kälter an, ich würde nicht tuen...
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 9 |
|
Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 11.5.2011 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 09:42 |
|
|
Hi
Ich habe das Landbier von Michael von MMuM auch schon mit Saphir gebraut,
da ich keinen Spalter Select hatte,
und muß sagen es war ein leckeres Bier.
Rasten habe ich genommen wie im Rezept, mit zwei Tütchen W34/70.
____________________ Gruß Bitti
|
|
Antwort 10 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 09:44 |
|
|
Hallo, Jerome,
ich habe damals höher angestellt und durchschnittlich 10°C gehabt (9 wollte
ich, habe ich aber nicht geschafft, was vermutlich an dem Anstellen bei
höherer Temperatur gelegen hat). Trotz Anstellen bei höherer Temperatur war
das Bier später recht neutral, wäre aber noch neutraler gewesen, wenn ich
direkt auf Anstelltemp. Runtergekühlt hätte. Bei einem Pils würde ich das
definitiv so machen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 10:23 |
|
|
Michael, das Rezept ist ja von Dir, sehe ich gerade.
Freu mich schon drauf.
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
|
|
Antwort 12 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 11:01 |
|
|
Ja Michael, da streiten sich ja die Geister drüber ob es bei kälterer
Gärtemperatur wirklich am Ende neutraler, oder ich mag das Wort nicht
esterfreier ist. Best tu use 12 Grad schreiben ja so ziemlich alle
Hefehersteller für ihre UG Produkte. Ich denke in kleineren Brauereien ist
die tiefe Gärtemperatur ein Kompromiss, in den räumen wird ja bestimmt auch
gelagert. Dann wird eben mehr Hefe zugegeben und dann klapst auch bei 7
Grad oder gar bei 5.
Noch eine kleine Feststellung die ich mal in fragender Form stelle. In
vielen Dissertationen lese ich... Das schlauchen erfolgte 1 Plato ES über
dem Wert der SVP auf Keg Fässe, danach 24-48 Std. Bei 14-15 Grad
(Diacetylbindung ?) danach würde das Bier 4 Wochen bei 5 Grad gelagert....
Ich schließe daraus, die 24 Std. Dienen lediglich der Diacetylbildung...
Durch die 4 Wöchige Lagerung wird der restliche Extrakt mit dem Diacetyl
umgewandelt/abgebaut und das Bier mit Kellerfeen karbonisiert, was wiederum
den Druckbereich vieler Feen bis 0,8 Bar erklärt. Dadurch bleibt ja ein
längerer HefeKontakt welcher den Abbau von höheren Estern und Diacetyl
dient... Sehe ich das richtig ? Dass es auch bei 5 Gead gärt habe ich
selbst schon ausprobiert, dauert aber ewig. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 13 |
|
Member Beiträge: 77 Registriert: 17.6.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 11:16 |
|
|
Michael, wie lange dauert die Gärung bei 9 Grad ungefähr?
Ich möchte das Landbier demnächst auch gerne brauen und gerne zu
Weihnachten anbieten. Wann sollte ich also ungefähr brauen?
|
|
Antwort 14 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 11:22 |
|
|
Zitat von Chris1990, am 29.7.2014 um
11:16 | Michael, wie lange dauert die Gärung
bei 9 Grad ungefähr?
Ich möchte das Landbier demnächst auch gerne brauen und gerne zu
Weihnachten anbieten. Wann sollte ich also ungefähr brauen?
|
Hat bei mir letztens 3 Wochen gedauert, mit der
34/70.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 15 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 11:33 |
|
|
@Chris: Ich habe seinerzeit glaube so ca. 16 Tage benötigt, habe aber
damals auch grün geschlaucht. Die Hefe hat seinerzeit anfangs zügig
gearbeitet, dann aber ist die Kurve abgeflacht, was allerdings fürs
Grünschlauchen nicht das schlechteste ist, so musste ich nicht nachts oder
früh morgens abfüllen
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 15:25 |
|
|
Da ich früher immer extrem viel Hefe am Boden vom Gäreimer hatte, habe ich
für den nächsten Sud einen neuen Plan.
Wollte nach der HG, etwa nach drei Wochen oder wie lange das dauert das
Jungbier in einen anderen Hobock umschlauchen und dann nochmals eine
weitere Woche ruhen lassen. Dann bei der Speisezugabe nochmal umschlauchen
und abfüllen.
Wäre das so in Ordnung?
Wie lange dauert die anschließende Flaschengärung, so 2 Wochen vielleicht?
Bei 10 Grad?
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
|
|
Antwort 17 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 16:15 |
|
|
Ja
Ja...
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 17:52 |
|
|
Kühlt ihr alle eure Würze mit einem Kühler? Ich besitze keinen, lasse die
Würze über Nacht abkühlen, wollte noch fragen, wie es da mit der
Isomerisierung ist, ob die zu stark ist, oder nicht um eventuell die
Hopfenmenge zu korrigieren. ..
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
|
|
Antwort 19 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 18:02 |
|
|
Ich lasse auch über Nacht abkühlen (wobei es nicht alzu lange dauert bis
die Würze auf unter 70°C abgekühlt ist). Ich rechne immer mit 30min
Nachisomerisierung und hatte bzgl. der Bittere noch nie ein Problem.
|
|
Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.7.2014 um 21:38 |
|
|
Nach dem Whirlpool wird übrigens nichts mehr isomerisiert.
[Editiert am 29.7.2014 um 21:39 von uli74]
____________________ Gruss Uli
|
|
Antwort 21 |
|
Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 18.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.7.2014 um 07:42 |
|
|
...liegt das am Whirlpool, oder vielmehr
daran, dass man nach dem Whirlpool den Hopfen wegfiltert? ____________________ keep me away from porter or whiskey
don't play anything sentimental it'll make me cry
- Van Morrison in "Got to go back" 1986
|
|
Antwort 22 |
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.7.2014 um 09:48 |
|
|
Selbst wenn der Hopfen weg ist, kann bereits
gelöste Alphasäure (obgleich schlecht löslich) noch isomerisieren. Das
läuft bei 80°C aber nur noch mit etwa einem Sechstel der Geschwindigkeit
von 100°C ab.
Das ist bei normalen Gaben und Whirlpoolstandzeiten wohl zu
vernachlässigen. Viele machen ihren Whirlpool auch bei 60-70°C, da wird es
natürlich dann noch harmloser. Wenn man aber 3g/L Polaris mit 19,5%
Alphasäure bei 80°C für eine Stunde schmoren lässt, werden sich einige, die
Isomerisierung bei <90°C für beendet halten, ganz schön wundern.
Gruß
Andy
|
|
Antwort 23 |
|
Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 18.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.7.2014 um 10:05 |
|
|
Zitat von Ladeberger, am 30.7.2014 um
09:48 | Selbst wenn der Hopfen weg ist, kann bereits
gelöste Alphasäure (obgleich schlecht löslich) noch isomerisieren. Das
läuft bei 80°C aber nur noch mit etwa einem Sechstel der Geschwindigkeit
von 100°C ab.
Das ist bei normalen Gaben und Whirlpoolstandzeiten wohl zu
vernachlässigen. Viele machen ihren Whirlpool auch bei 60-70°C, da wird es
natürlich dann noch harmloser. Wenn man aber 3g/L Polaris mit 19,5%
Alphasäure bei 80°C für eine Stunde schmoren lässt, werden sich einige, die
Isomerisierung bei <90°C für beendet halten, ganz schön wundern.
Gruß
Andy |
Ah. Also hat es mit dem Whirlpool nicht wirklich was zu tun, sondern mit
dem Kochende bzw. dem Absinken der Temperatur. Wenn ich nach dem Kochen
also einfach "stehenlassen" würde (ich bin über-Nacht-Abkühler), dann würde
es noch eine Menge weiter isomerisieren. Durch das Hopfenfiltern und den
damit bedingten Gefäßwechsel könnte aber die Temperatur so weit sinken,
dass das aufhört. Muss beim nächsten mal messen, welche Temperatur ich am
Anfang von "stehen-lassen" habe. ____________________ keep me away from porter or whiskey
don't play anything sentimental it'll make me cry
- Van Morrison in "Got to go back" 1986
|
|
Antwort 24 |
|