Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Hefeweizen lagern
Newbie
Newbie


Beiträge: 2
Registriert: 31.7.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.7.2014 um 22:43  
Hallo zusammen

Im Forum habe ich nichts wirklich gefunden. Ich habe jetzt schon mehrfach 20 Liter Hefeweizen gebraut. So richtig von Anfang an. Nur habe ich bis jetzt an bewährte Schrotmischungen gehalten und den dazugehörigen Rezepten. Alles super, alles gut geklappt. Nur mit der Lagerung habe ich Probleme.
Ich fülle das Bier in 5 Liter Fässern ab. Nur laut den Rezepten soll ich das Bier für die Nachgährung mindestens 3-5 Tage im Raum der Vorgärung lassen und dann im Keller (den wir haben mit 12-14 Grad) kühlstellen. Lasse ich das Bier weiterhin im normalen Gärraum 22-24 Grad, kann ich das Bier absolut lecker trinken. Bringe ich es im Keller zum Lagern ist das Bier nach 10 Tagen absolut schal, noch trinkbar, aber selbst bein anstechen merkt man kaum noch Kohlensäure drin.
Ich habe sogar den Versuch gemacht 20 Liter im Gärraum und genau die gleiche Menge im Keller vollkommen identisch gebraut. 3 von 4 Fässern waren schal und auch das vierte war nicht der Hit. Die im Gärraum waren alle vollkommen gut zu trinken und lecker. Bei denen hatte ich eine ordentliche Schaumkrone obwohl genauso wie alle anderen Fässer mit meiner Bierzapfanlage auf 6 Grad abgekühlt.
Ich produziere gerade 50 Liter für eine Veranstaltung im September und will dort nicht aufschlagen mit der Hälte schales Bier.
Also die Frage:
Was mache ich falsch, was stimmt nicht, was für Ideen habt Ihr?
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

Alt-Phex
Beiträge: 854
Registriert: 1.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.7.2014 um 22:53  
Bei niedrigerer Temperatur löst sich mehr Co2 im Bier und der Druck fällt.

Daher ist meine Vermutung das die Dosen dadurch undicht werden und das
Co2 entweichen kann. Beim vierten Fäßchen wahrschinlich weniger als bei den
anderen.

Auf wieviel g/l karbonisiert du dein Bier ?
Sind das neue Dosen und Dichtgummis ?
Benutzt du die Dinger mit Ventil ?


____________________
---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 40
Registriert: 14.5.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2014 um 08:49  
Ich denke mal, in 3-5 Tagen hat die Hefe nicht genug Zeit für die Nachgärung. Ich würde die Nachgärung im normalen Gärraum verlängern auf 10-14 Tage und dann kaltstellen. Wäre doch ein Versuch...
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2014 um 09:00  
Die Nachgärzeit ist viel zu kurz bemessen. Bei der anschliessenden Kaltlagerung dauert es dann ewig ehe richtig Druck augebaut wird.
Nachgärung auch bei OG mind. eine Woche bei Zimmertemperatur, besser 2 Wochen.

Grüsse

Bernd
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

cyme
Beiträge: 597
Registriert: 16.12.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2014 um 09:05  
Zu kurze Nachgärzeit wäre auch mein Tipp. Manchmal hört man die Faustregel "Dauer NG = Dauer HG", die traf bei mir bisher bei keinem einzigen Sud zu. Bei den Amis heisst es oft "3 weeks at 70F", das deckt sich eher mit meinen Erfahrungen.


____________________
Hold my beer, watch this...
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

Johnny H
Beiträge: 502
Registriert: 31.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2014 um 09:05  
Wie lange dauert denn Deine Hauptgärung, und bei welcher Temperatur führst Du diese durch? Faustregel ist ja: Dauer HG = Dauer NG bei ähnlicher oder gleicher Temperatur.

Ich vermute ebenfalls, dass drei bis fünf Tage NG zu wenig ist, und die Hefe dann beim Kaltstellen auf 12-14°C einschläft. Also: verlängern, wie Brausau schon geraten hat.

Eine weitere Möglichkeit wäre, parallel die Druckentwicklung zu überwachen, wenn Du die Möglichkeit dazu hast. Dann siehst Du, wann die NG durch ist.


____________________
Johnny H. - All Grain Brewing
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2014 um 09:16  
Ich finde in dem Beitrag nichts über Speisegabe oder Aufzuckerung. Wird grüngeschlaucht? Wie lange dauerte die Hauptgärung?

Cheers, Ruthard


____________________
Mein Blog: Brew24.com
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
Newbie
Newbie


Beiträge: 2
Registriert: 31.7.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2014 um 22:17  
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich denke mal es liegt wohl an die zu kurze Nachreifungszeit. Dort passt einfach alles und vielleicht noch weil ich die Überdruckventlie nutze, die ich eigentlich im gesamten Bierbrauerleben genau einmal gebraucht habe. War ein Fass vom Klosterbier das sich übers Überdruckventil meldete.
Zur Nachgärung und auch zur Hauptgärung verwende ich keinen Zucker. Ich bin Hobbyimker ich verwede lieber Honig dafür (1,2 kg für 1 kg Zucker) und selbst das eigentlich nur in der Nachgärung. Denn wenn ich bei der Sudherstellung alles richtig gemacht habe, brauche ich ja keinen Zucker oder Honig.
Für die Nachgärung verwende ich 50% Waldsblütenhonig (ein ziemlich intensiver Honig) und 50% Weizenmalz, also auf jeden Fall keinen Zucker.
Eure Tipps sind einverleibt. Ich denke mal die 50 Liter gehen gut.
Diese 50 Liter stehen jetzt 10 Tage und werden danach auch 10 Tage Nachgärung erhalten.
Ich berichtee übers Ergebnis :-)
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.8.2014 um 05:28  
Und lass die Überdruckventile für die 5L-Fässer besser weg - die werden gerne mal undicht, da sie manchmal nicht mehr schließen.
Nimm lieber einfache Stopfen, die haben sich bewährt, und berechne die Zucker- bzw. Honigmenge so dass der Druck am Ende exakt stimmt...

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.8.2014 um 07:23  

Zitat von Katerrobin, am 1.8.2014 um 22:17

Für die Nachgärung verwende ich 50% Waldsblütenhonig (ein ziemlich intensiver Honig) und 50% Weizenmalz, also auf jeden Fall keinen Zucker.


Moin,

meinst du vielleicht Trockenmalzextrakt, statt Weizenmalz?

Gruss
Matthias


[Editiert am 2.8.2014 um 07:33 von Tyrion]
Profil anzeigen Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.8.2014 um 08:06  
Es könnten auch gut die Überdruckventile gewesen sein.
Die Dinger für 5L Fässer sind echt der letzte Mist.
Durch das Bier verkleben die sofort und bleiben oft in offener Stellung stehen = schales Bier.
Man braucht die Dinger nicht wenn man den Zucker/Speise/Honig richtig dosiert.

Ich liege bei so ca. 30-35gr Haushaltszucker für die Nachgärung in einem 5L Fass.


Grüsse

Bernd
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 10
Posting Freak
Posting Freak

JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.8.2014 um 08:27  
Ich versteh grundsätzlich noch nicht ganz was du tust.

Wie gehst du vor? Dein Sud gärt in der HG. Lässt du ihn nun ausgären und gibst Speise oder schlauchst du grün mit Restextrakt?

Du sagts was von 50% Weizenmalz und Honig als Speise. Gibst du die 50% Weizenmalz unverzuckert dazu oder wie soll ich mir das vorstellen?

Schöne Grüße

Jan
Profil anzeigen Antwort 11
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum