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Autor: Betreff: Früher von Hauptgärung in Flaschengährung übergehen?
Junior Member
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Beiträge: 14
Registriert: 5.8.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 11:59  
Hallo,

ich hätte eine kurze Frage.
Bei mir ist die Hauptgärung fast abgeschlossen (blubbert nicht mehr sehr oft).

Was spricht eigentlich dagegen, dass man dann direkt in Flaschen abfüllt und das dort noch einmal 1 Woche nachgären lässt?
Man würde sich doch den Zucker sparen...

Info: Ich habe "Malzmischung "Klosterbier" - geschrotet" von HoM. Die Hefe wurde vor 4 Tagen zugegeben.
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Junior Member
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Beiträge: 37
Registriert: 15.6.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 12:03  
Nennt sich dann Grünschlauchen, dazu musst du genau messen und eine Schnellvergärungsprobe machen.

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=tool sspeiserechner

Etwas runter scrollen.

Gruß Steffen


[Editiert am 5.8.2014 um 12:04 von St3ffen]
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 12:06  
Dagegen spricht, dass Du dann die Höhe der Karbonisierung überhaupt nicht im Griff hättest und es einem reinen Lotteriespiel gliche, ob Dir die Flaschen entweder granatengleich um die Ohren fliegen oder aber unterkarbonisiert sind.


Moritz

PS: Nicht übelnehmen, das ist eines unserer "Lieblingsthemen" für Einsteiger hier. Benutz doch mal bitte die Suchfunktion zu den Stichworten "Flaschenbomben", "Grünschlauchen" und allen voran "Entlüften", dann siehst Du auch, warum.
Herzlich willkommen übrigens!


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 12:08  

Zitat von St3ffen, am 5.8.2014 um 12:03
Nennt sich dann Grünschlauchen, dazu musst du genau messen und eine Schnellvergärungsprobe machen.

Was aber eigentlich nur bei untergärigen Bieren richtig funktioniert.
Bei obergärigen (und darum handelt es sich hier) ist der Zeitvorsprung zwischen Schnellgärprobe und Hauptgärung i.a. zu gering. Es hat schon seinen Grund, dass auch traditionelle Weißbierbrauereien ganz ausgären lassen und mit Speise arbeiten.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 12:09  
Nix spricht dagegen,außer daß du nicht genau weisst,wie dein Bier karbonisiert ist.
Hast du Glück,ist das Verhältnis zwischen Restextrakt (RE) und aktiver Hefe optimal
und dein Bier hat eine schöne Karbonisierung (ca 5gCO²/l)

Hast du weniger Glück und der RE ist zu hoch,produzierst du Splitterbomben.
Das ausbleibende Blubbern ist kein sicheres Anzeichen für abgeschlossene Gärung.

Hast du eine Bierwürzespindel? Damit kannst du den RE ermitteln und ggfs "aufspeisen",
bzw bei zu hohem RE die Hefe mal kurz aufrühren (z.B. durch Schwenken des Gärgefäßes)
oder Wärmerstellen oder beidem.

Grünschlauchen ist meiner Meinung nach eine Sache der Erfahrung bzw guter Gerätschaften (Refraktometer)

Aber,schön daß du da bist!
Willkommen im Club.

Also immer fragen,bzw Suchfunktion bemühen :P !

Gruß aus Dortmund!

Gerd

Edith bemerkt: du lässt nach,Alter! Da waren gleich 3 schneller! Oje!


[Editiert am 5.8.2014 um 12:11 von tremonius]



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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 12:12  
Wenn man nach der Hauptgärung noch ein paar Tage wartet und dann erst abfüllt, hat man auch wesentlich weniger Bodensatz im Bier.

Stefan
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Junior Member
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Beiträge: 14
Registriert: 5.8.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 13:35  
Ok, danke mal für die vielen Antworten und das Willkommen.

1) ich habe eine Mostwaage / Öchslewaage hier muss ich durch 4 teilen um auf die Plato zu kommen oder?

2) Bei mir hatte die Würze bei ca. 20°C nämlich auf der Mostwaage ca. 60 angezeigt, war das dann ok, oder hätte ich mehr Nachguss durch den Treber geben müssen um hier im Wert nach unten zu kommen?

3) Ich habe mir zwei "Manometer-Geräte" gebastelt um den Druck abzuschätzen. Diese hätte ich jeweils auf eine 0,5 L. Platiskflasche Cola geschraubt und hier dann auch das Jungbier abgefüllt um ggfs. zu entlüften wenn notwendig.
-> Was haltet ihr davon?
-> Wie viel Druck darf man einer Glasflasche zumuten, ich denke ja das dann nach einer Woche wenn das Bier dann unter kühlen Bedingungen reift der Druck wieder abnimmt?
Profil anzeigen Antwort 6
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Fotomanni
Beiträge: 655
Registriert: 2.3.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 13:52  

Zitat von dudngretl, am 5.8.2014 um 13:35
-> Wie viel Druck darf man einer Glasflasche zumuten, ich denke ja das dann nach einer Woche wenn das Bier dann unter kühlen Bedingungen reift der Druck wieder abnimmt?


Es geht weniger ums zumuten als darum wieviel CO2 du in deinem Bier haben willst. Den nötigen Druck kannst du dir auf einem der Rechner ausrechnen lassen. Der hängt vom CO2 Gehalt und der Temperatur ab.

Bei Kaltlagerung nimmt der Druck ab weil mehr CO2 im Bier gelöst ist. Aber so bald die Flasche wieder ins warme kommt ist er wieder da. Ist also keine Lösung.

Flaschenmanometer ist immer eine gute Idee aber ich finde es gehört auf die gleiche Flasche wie die in der das restliche Bier ist.


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Viele Grüße
Manfred
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Neubierig
Beiträge: 641
Registriert: 4.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2014 um 14:19  

Zitat von dudngretl, am 5.8.2014 um 13:35
Ok, danke mal für die vielen Antworten und das Willkommen.

1) ich habe eine Mostwaage / Öchslewaage hier muss ich durch 4 teilen um auf die Plato zu kommen oder?

2) Bei mir hatte die Würze bei ca. 20°C nämlich auf der Mostwaage ca. 60 angezeigt, war das dann ok, oder hätte ich mehr Nachguss durch den Treber geben müssen um hier im Wert nach unten zu kommen?



Oechsle sind equivalent zu "SG (Specific Gravity) Punkte". Das kannst Du freilich durch 4 dividieren, um auf Plato zu kommen. Es ist nicht ganz skalar, ist aber bis mindestens 15°P (60 Oe) ganz in Ordnung.


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