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Autor: Betreff: Hopfung nach Hauptgärung möglich?
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Beiträge: 94
Registriert: 27.11.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 10:26  
Die Hauptgärung meiner Pale Alt ist ziemlich durch.

Die Stammwürze war so hoch (14,5 anstatt 12,9), dass ich zu den
61 Litern noch 8 Liter Wasser gegeben habe.

Den fehlenden Hopfen für 69 anstatt 61 Liter habe ich allerdings nicht
bedacht. Ich würde einen Teil des Jungbieres aufkochen und Hopfen zugeben,
abkühlen lassen und zum Rest hinzugeben.

A) Kann man das so machen?
B) Berechnet man den zusätzlichen Hopfen einfach im Dreisatz?
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 10:32  
Ich würde bei der geringen Mengenänderung gar nicht nachhopfen.
Ich glaube kaum das du 12% Hopfen weniger rausschmecken würdest.

Ansonsten hättest du von deinem Wasser auch was zurück behalten können und dann entsprechend
einem Hopfenrechner damit einen Hopfentee kochen können. Wäre vielleicht besser als Bier zu kochen.


Grüsse

Bernd
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Beiträge: 94
Registriert: 27.11.2013
Status: Offline
smilies/mad3.gif erstellt am: 9.8.2014 um 10:46  

Zitat von BerndH, am 9.8.2014 um 10:32
Ich würde bei der geringen Mengenänderung gar nicht nachhopfen.
Ich glaube kaum das du 12% Hopfen weniger rausschmecken würdest.

Ansonsten hättest du von deinem Wasser auch was zurück behalten können und dann entsprechend
einem Hopfenrechner damit einen Hopfentee kochen können. Wäre vielleicht besser als Bier zu kochen.


Grüsse

Bernd


Das ist die Frage, ob 12% wahrnehmbar sind...
Wenn nicht würde ich mir das natürlich sparen.

Auf die Idee das zusätzliche Wasser als Tee zu kochen bin ich auch gekommen...
NACHDEM ich es bereits zugegeben hatte...

Oder ich nehme einfach eine geringe Menge Wasser (0,5-1,0l) und
mach nen Tee draus.
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 11:31  
...oder ISO-Hopfenextrakt, wenn nur die Bittere nicht stimmt. ;)

Bei einem "Hopfentee" weißt Du halt gar keine Ausbeute, da das Wasser nicht durch den Zucker einer Bierwürze "belastet" ist.
Zudem kommt dann die Löslichkeit der (Iso-)Alphasäure auch auf die "Alkalität" Deines Wassers an.
Da würden einige Verkostungsversuche mit verschiedenen Jungbier- und Hopfentee-Mischungen nötig...

Auf wieviel EBU hattest Du denn gebittert? Soweit ich weiß, haut es die Geschmacksknospen ab einer gewissen Konzentration an Iso-Alphasäure im Bier eh in die "Sättigung" und man schmeckt dann mehr oder weniger EBUs gar nicht mehr (oder kaum noch) raus.

Uwe


____________________
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Beiträge: 94
Registriert: 27.11.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 11:37  

Zitat von Uwe12, am 9.8.2014 um 11:31
...oder ISO-Hopfenextrakt, wenn nur die Bittere nicht stimmt. ;)

Bei einem "Hopfentee" weißt Du halt gar keine Ausbeute, da das Wasser nicht durch den Zucker einer Bierwürze "belastet" ist.
Zudem kommt dann die Löslichkeit der (Iso-)Alphasäure auch auf die "Alkalität" Deines Wassers an.
Da würden einige Verkostungsversuche mit verschiedenen Jungbier- und Hopfentee-Mischungen nötig...

Auf wieviel EBU hattest Du denn gebittert? Soweit ich weiß, haut es die Geschmacksknospen ab einer gewissen Konzentration an Iso-Alphasäure im Bier eh in die "Sättigung" und man schmeckt dann mehr oder weniger EBUs gar nicht mehr (oder kaum noch) raus.

Uwe


Hopfenextrakt habe ich nicht hier, ist aber ein Tipp für die nächste Einkaufsliste...
Das mit dem Tee wäre dann aufgrund der veränderten Parameter eher ein Glücksspiel...
Die Bitterung war auf 35 IBU ausgelegt.
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 12:27  
Welchen Restextrakt hat das Bier denn? Die knapp 31IBU sind für diesen Stil zwar am unteren Ende, aber die Bitterkeit muss wirklich geschmeidig sein, weshalb ich einen Hopfentee aus Leitungswasser für gefährlich halte. Wenn, dann auf pH 5,4-5,6 angesäuert.

Gruß
Andy
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Beiträge: 94
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 12:36  

Zitat von Ladeberger, am 9.8.2014 um 12:27
Welchen Restextrakt hat das Bier denn? Die knapp 31IBU sind für diesen Stil zwar am unteren Ende, aber die Bitterkeit muss wirklich geschmeidig sein, weshalb ich einen Hopfentee aus Leitungswasser für gefährlich halte. Wenn, dann auf pH 5,4-5,6 angesäuert.

Gruß
Andy


Restextrakt liegt aktuell bei 3,7. Die Bitterung war auf 35, nicht 31 IBU berechnet.

Gruß
Sven
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 12:55  
So ein Hopfentee ist ziemlich unberechenbar.
Da ist die Gefahr groß, dass man über das Ziel hinausschießt.
Da die IBU Berechnung nach Tinseth meiner Meinung nach eh nie genau stimmt und es bei späten Hopfengaben noch ungenauer wird, würd ich gar nichts ma chen.

Stefan
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JanBr
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Registriert: 12.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 13:29  

Zitat:
Das ist die Frage, ob 12% wahrnehmbar sind...
Wenn nicht würde ich mir das natürlich sparen.


Das kommt drauf an welcher Hopfen und welche Gabe. Eine frühe Gabe, die z.B. 90 Minuten kocht, mit einem Hopfen mit viel Alpha (z.B. 15%) können schnell mal 10 oder mehr IBU ausmachen.

Jan
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 13:38  

Zitat von gunner, am 9.8.2014 um 12:36

Zitat von Ladeberger, am 9.8.2014 um 12:27
Welchen Restextrakt hat das Bier denn? Die knapp 31IBU sind für diesen Stil zwar am unteren Ende, aber die Bitterkeit muss wirklich geschmeidig sein, weshalb ich einen Hopfentee aus Leitungswasser für gefährlich halte. Wenn, dann auf pH 5,4-5,6 angesäuert.

Gruß
Andy


Restextrakt liegt aktuell bei 3,7. Die Bitterung war auf 35, nicht 31 IBU berechnet.

Gruß
Sven

Nach Verdünnen hat es ca. 31 IBU. Beim Samba Pale Ale mit seinen 20IBU schnalzen alle mit der Zunge, da können 31IBU nicht zu wenig sein für ein gutes Bier. Zumal ich Stefan zustimme, dass Tinseth-Formel die Ausnutzung tendentiell unterschätzt.

Gruß
Andy
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