Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 00:34 |
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Hallo liebe Leute,
seit langem möchte ich nun endlich einfach mal probieren etwas Bier zu
brauen und wollte mit 20 Litern anfangen.
Ausrüstung habe ich viel von der Fruchtweinbereitung über, zumindest was
Behälter etc angeht.
Hier einige Fragen:
1. Ich konnte mich noch nicht für ein Rezept entscheiden, hatte aber vllt
an ein Pale Ale/IPA gedacht oder ist es einfacher (und vllt auch billiger?)
zunächst von Hopfen und Mehr eine Malzmischung zu kaufen und diese zu
verwenden?
Wo sucht ihr nach Rezepten? Es gibt ja
hunderte,http://www.maischemalzundmehr.de gefällt mir gut und dann habe ich
noch eine interessante Seite gefunden http://meinsudhaus.de - hat jemand damit Erfahrung?
2. Zur Desinfektion habe ich etwas von Braunol oder Ethanol gelesen. Was
ist besser oder reicht heißes Wasser? Auch für die Flaschen wäre das
sinnvoll zu wissen.
3. Das Läutern. Da ich mir keinen Läuterbottich kaufen wollte habe ich
überlegt, ob ich nicht einfach ein großes Küchensieb nehmen kann, es soll
ja nur mal testweise gebraut werden. Außerdem hab ich auch von Leintüchern
oder einem Presssack gelesen (sowas hab ich noch von der Weinbereitung ist
aber glaube ich fast zu grobmaschig).
Bitte glaubt mir ich habe viel im Forum zu den einzelnen Punkten gesucht,
war aber mit den Antworten teils nicht zufrieden, da sie eben oft sehr
spezifisch ein Problem betreffen.
Vielen Dank schonmal für die Hilfe und ich freue mich bald auch zu den
Hobbybrauern zu gehören
Viele Grüße,
UBK
P.S. Habe auch einen Gärbottich mit Hahn wie bei diesem Starterset Deluxe
http://www.hobbybrauerversand.de/Starterset-LUXUS
Kann man da vielleicht sich mit einfachen Mitteln einen Läuterbottich draus
machen?
[Editiert am 11.8.2014 um 00:37 von U-Boot Kapitaen]
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 01:03 |
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Hallo Kapitaen,
ich versuche mal deine Fragen einigermaßen zu beantworten.
1. Wenn du Maischebrauen willst ist das völlig egal welches Rezept du
nimmst.
Die Rezepte auf "MeinSudhaus.de" sind allerdings auf deren Anlage
angepasst,
was hin und wieder zur Verwirrung führt (z.b 5L Nachguss vorlegen)
Maische Malz und Mehr - ist da schon praktischer, man kann die Rezepte auf
seine
Sudhausausbeite und Literzahl anpassen. So ein fertiges Braupaket hat auch
seinen
Nutzen, du kannst dich beim ersten Sud einfach an die Anleitung halten.
Wenn es ein IPA werden soll, dann guck mal hier: SNPA
2. Desinfektion - Flaschenreinigung <- Bitte einfach mal das Forum
durchsuchen, gibts es 100 Beiträge zu.
3. Läutern - Das Läutern ist ein wichtiger Vorgang, der mehr bewirkt als
nur die Malzreste zu separieren.
Küchensieb + Leinentuch mögen funktionieren, sind aber nicht effizient.
Such mal nach Panzerschlauch
oder Läuterhexe, sowas kannst du auch in einen vorhandenen Gäreimer
einbauen ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 01:16 |
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Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Das SNPA Set finde ich ja klasse!
Die Läuterhexe scheint ja vom Preis her noch zu gehen, wenn es sich lohnt
das Geld zu investieren sollte ich das vllt in der Tat machen.
Ich kann ja mal berichten sobald ich weiter bin!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 01:19 |
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Lohnt sich auf jeden Fall.
Worin willst du masichen und kochen ?
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 01:47 |
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dachte einfach an einen Einkocher, hoffe damit kann man die Temperatur gut
halten
müsste ich mir allerdings auch erst ausleihen, habe keinen eigenen. Weiß
aber wen ich da anhauen muss
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 09:47 |
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Die Läuterhexe / den Panzerschlauch kannst Du aber ohne Umbauten im
Einkocher nicht benutzen und der originale Auslaufhahn ist für Deine Zwecke
unbenutzbar.
Die Läuterbox mit den geringsten Investitionskosten besteht aus einer
Campingkühlbox, Läuterhexe / Panzerschlauch und Auslaufhahn. Wenn Du hier
danach suchst, findest Du einige Bauanleitungen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 10:22 |
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Klugscheißmodus an:
Genau genommen ist das SNPA kein I(ndia)PA.
Wenn man dergleichen als Anfänger lernt, bringt man das nur noch schwer aus
dem Hirn. Das SNPA ist halt ein sehr gutes A(merican)PA, das sich zu Recht
solcher Beliebtheit erfreut.
IPA,
APA
Und Modus wieder aus.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 11:26 |
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Kann ich die Läuterhexe denn in einen Gärbottich ohne Probleme einbauen?
Wo ist der Unterschied Läuterhexe 1000/1800 - reicht die 1000er?
Sonst muss ich mir etwas anderes überlegen oder doch selbst was basteln.
Für mich reicht es wenn es zunächst mal ein *PA gibt
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 11:54 |
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Das kommt wie immer darauf an. Machen kann man viel, aber nicht alles ist
sinnvoll.
Du benötigst eine Wanddurchführung, auf der Du beiderseits eine Gewinde
hast. Innen schließt Du die Hexe an und außen den Hahn. Die Gewinde müssen
dabei natürlich zusammenpassen.
Keine Ahnung, wie geschickt Du bist und welche Materialien Dir zur
Verfügung stehen. Ich habe meine erste Läuterbox ohne große Probleme aus
dem Baumarktsortiment zusammengestellt und es ist Bier geworden.
Schau Dir bitte mal die Bastelanleitungen für Campingkühlboxen an.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 12:00 |
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Schau Dir mal die Bilder zur Hexe bei HuM an, da siehst du, wie die Spirale
in einem Gäreimer (->Läuterbottich) eingebaut ist.
Du siehst dabei auch, daß die 1000er für den Eimer eigentlich "optisch" zu
lang ist und in einer Art "Schleife" gelegt wird.
Die 1800er ist wohl für noch größere Läutergefäße, ich habe die 1000er in
so einem normalen 30l-Gäreimer.
Der Plastikhahn, den es zu diesen Gäreimern meistens gibt, paßt außen in
das Adapterstück der Hexe (ist auf dem dritten Bild zu sehen).
...hmm, früher gabs m.W. eine Kombination zu kaufe: Hexe und Eimer.
Uwe
____________________
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 12:13 |
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Läutern kann man mit vielem. Ich habe mal mit einer Schicht Kies geläutert.
Klappte super! Es sollte allerdings Kies aus der Natur sein sein (nicht aus
dem Baumarkt), gründlich gewaschen und ausgekocht.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 12:25 |
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Danke für die super Rückmeldung. Dann werd ich mal mit meinem Kollegen
absprechen wie wir das am besten machen!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 13:34 |
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Moin René,
hatte das einen Grund oder hast Du einfach mal experimentieren wollen?
War das dann Kiesbier?
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 14:23 |
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 14.8.2014 um 12:42 |
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Hallo,
danke schon einmal für die Unterstützung!
Habe mir nun eine Läuterhexe zugelegt, sie passt perfekt in den Botticht.
Jetzt warte ich nur noch auf mein Brauset und dann kanns hoffentlich am
Wochenende schon loslegen.
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen
1. Läuterhexe: Muss mein Eimer leicht schräg stehen, damit alles ablaufen
kann, weil ja der Hahn auch etwas höher montiert ist oder ist das gewollt,
dass vllt am Ende etwas über bleibt im "Trester" ?
2. Läutern: MUSS ich zuerst warten bis klare Würze? rauskommt oder reicht
es wenn ich in einem durchläuter. Mir ist es eigentlich egal ob das Bier am
Ende trüb oder klar ist.
-Nachguss: Habe hier verschiedenes gelesen, und zwar in 2-3 Liter Portionen
übergießen oder 2 mal jeweils die Hälfte. Was ist richtig?
3. Temperaturführung im Einkocher. Habe ein Uralt Modell für den Herd, kann
mir nicht vorstellen, dass ich damit die Temperatur gut halten kann. Eignen
sich da Elektro Einkocher besser?
4. pH Einstellung Brauwasser: Habe entweder Wasser mit pH 7,4 ; 7,8 oder pH
8,0 zur Verfügung. Muss ich den mit Milchsäure reduzieren? Gibt es dort als
groben Anhaltspunkt eine Berechnung wie viel ml 80%ige rein muss?
Vielen vielen Dank, ich freu mich auf das erste "Gesöff"
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2014 um 13:41 |
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1. nein. Der Rest hat zum Schluss so wenig vergärbaren Extrakt, das kannst
Du beruhigt im Eimer lassen.
2. viele "rezirkulieren" die ersten trüben Liter (also sie giessen es
wieder in den Läuterbottich zurück). Ich mache das nicht und mein Bier ist
auch nicht deutlich trüber.
2a. sobald oben zwei, drei Liter Platz sind, gibst Du vorsichtig (!) den
Nachguss auf. Der Treber soll nicht oben rausschauen, da er sich dabei
zusammenzieht und die Ausbeute deutlich sinkt. Amis machen das anders und
geben den Nachguss auf einmal - habe ich auch ausprobiert. Man kann das so
machen, aber es senkt die Ausbeute deutlich (Du hast am Ende weniger Bier
pro Kilo Malz).
3. Durch die große Masse kannst Du die Temperatur sehr gut halten. Am
besten machst Du die Heizung schon ein paar Grad eher aus. Wenn Du eine
Decke oder was anderes isolierendes um den Topf wickelst, dann hält sich
die Wärme noch besser. Achtung in dem Bereich, wo die Heizung verbaut ist -
wenn es da zum Wärmestau kommt, dann schaltet der Topf ab bis es abgekühlt
ist.
Es kommt beim ersten Mal auf ein paar Grad nicht an...
4. Vergiss das fürs erste ganz schnell wieder. Nimm Dein Leitungswasser
(falls es nicht ganz extrem ist, sonst mußt Du es mit destilliertem Wasser
vermischen) und gut ist. Falls das Bier wegem Deinem Wasser total
schrecklich schmeckt (was ich mir nicht vorstellen kann), dann werden wir
Dir beim Wasserpimpen helfen, aber beim ersten Sud gibt es wichtigere
Baustellen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 14.8.2014 um 13:45 |
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Perfekt, danke dir!
Ich freu mich auf den ersten Sud und werde berichten wie es mit dem Brauen
geklappt hat bzw wie das erste Bier mundet.
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 14.8.2014 um 14:14 |
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1) Es bleibt unter dem Hahn ein nasser Trebersumf zurück, der aber auch
nicht mehr viel Zucker enthält. Also genug Nachguß vorbereiten. Nach dem
ersten Läutern kennst du fürs nächste Mal Deine Verhältnisse.
2) ich rezirkuliere 2x3ltr dann ist die Vordewrürze i.A. klar genug... und
mein Nachguß heiß.
Die allererste Vorderwürze wäre mir, ehrlich gesagt, zu trübe. Das schäumt
sich zwar bei Kochbeginn noch etwas ab, bleibt aber trotzdem zum größeren
Teil im Bier drin.
2a) Hubert Hanghofer schreibt, man solle ( die Vorderwürze) so lange
abläutern, bis die Treber aus der Flüssigkeit ragen (ich meine er schreibt
konkret was von 1,5cm, müßte es aber erst nachlesen).
Dann kommen die Nachgüsse drauf.
Das erscheint mir auch sinnvoll, denn die besonders extraktreiche
Vorderwürze bleibt so beim Aufbringen des Nachguß im Treber drinnen und
mischt sich nicht mit dem Nachguß.
...sofern man den Treber nicht zu sehr aufwirbelt natürlich.
Ein Zusammenziehen des Trebers kann ich mir vorstellen, wenn man die
Vorderwürze zunächst komplett ablaufen läßt.
Dann sinkt der Treberkuchen in sich zusammen und füllt sich zum Teil mit
Luft (->Oxidation droht).
So lange der Treber aber noch weitgehend "im Saft" steht, gibts aber
eigentlich keinen Grund zur Verdichtung.
3) Wenn ich es richtig verstehe, möchtest Du auf der Herdplatte maischen.
Da mußt Du die Nachheizzeit der Herdplatte berücksichtigen...wie das beim
Einkocher aber auch der Fall ist.
Die thermische Masse der Heizschlangen unter dem Einkocher reicht für eine
merkliche Nachheizung von vielleicht 2min (so lange rühre ich nach "Strom
aus" nach).
4) Für den ersten Versuch würde ich auch noch nicht ins "Wassertuning"
einsteigen. "Optisch" scheint mir das Leitungswasser mit dem moderaten pH
von 7,4 am besten geeignet.
Ohne exakte Analysedaten kann man das aber nicht genau sagen. Dein
alkalischstes Wasser könnte gut auch die geringste Pufferwirkung haben und
so fürs Brauen sogar besser geeignet sein.
Uwe
Edit: genauer formuliert.
[Editiert am 14.8.2014 um 14:16 von Uwe12]
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 14.8.2014 um 14:19 |
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Ok vielen Dank. Hab jetzt eine bessere Vorstellung.
Gerne kann ich euch auch genauere Analysen vom Wasser geben (Mineralien,
Härte). Werde aber einfach mal probieren wie es klappt.
Welches Wasser ich verwende hängt jetzt einfach davon ab wo wir brauen
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2014 um 16:00 |
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Hilfe,
Der einkocher hat den Geist aufgegeben. Noch 30 Minuten Kochzeit
eigentlich.
Was kann ich machen?
Ggf Topf auf der Herdplatte...?
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 195 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2014 um 16:07 |
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Ruhe bewahren. Meist ist das nur ein Überhitzungsschutz, der sich nach
einigen Minuten wieder einkriegt. Dann kann es helfen, das Unterteil des
Einkochers zu kühlen.
Wenn allerdings wirklich gar nichts mehr geht, dann ab auf den Herd.
____________________ Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung
der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder,
in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2014 um 17:45 |
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Haben es auf dem Herd fertig gekriegt der Kocher hat sich nicht mehr
erhohlt. Danke
Haben die Stamm würze gemessen, scheint zu niedrig zu sein bei leider nur
grob 16 Liter aber wir werden morgen bei 20 grad nochmal messen.
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 195 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2014 um 18:09 |
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Bier wird es immer. Und das erste eigene schmeckt am besten.
____________________ Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung
der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder,
in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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Antwort 22 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2014 um 18:27 |
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OK. Danke das macht Mut
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Antwort 23 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 11.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 28.8.2014 um 19:24 |
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Hallo,
nochmal vielen Dank für die Unterstützung beim ersten Bier.
Das Bier gärt noch oder nicht? Das ist die Frage, denn zugegeben es hat
heute noch ein paar mal geblubbert aber es schmeckt schon so sehr trocken!
(Da wir nur so wenig haben wollten wir nicht immer spindeln
)
Hier hab ich ein paar Bilder für euch.
Wir haben beim Hopfenseihen nicht wirklich gut gefiltert und haben ziemlich
viel Trub im Gärbottich, deswegen überlege ich vor dem Umfüllen in Flaschen
erst nochmal in einen anderen Gärbottich umzuschlauchen, was meint ihr?
Hier die Bilder, beim "Abzapfen" sind deutliche Brocken zu sehen
Es riecht nach Bier und schmeckt sehr aromatisch, hopfig und mittlerweile
fast schon zu trocken (mehr Restsüße wäre schön)
EDIT: Das mit den Bildern klappt nicht ganz???
[Editiert am 28.8.2014 um 19:25 von U-Boot Kapitaen]
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Antwort 24 |
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