Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 22:22 |
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Werte Brauergemeinde,
es wird mal wieder Zeit, dass ich auch wieder eine "Bebilderte
Braudokumentation" erstelle.
Da es laut Forumssuche hier noch kein Thema dazu gibt, habe ich mich
entschlossen, das "Helle Rauchbier" und mein Helles, die "Helle
Musikantenfreude" vorzustellen.
Sehr viele bebilderte Braudokus zeigen logischerweise immer das gleiche:
Töpfe mit Maische drin, etc. Daher habe ich meinen Schwerpunkt jenseits der
78 Grad gelegt. Natürlich kommen auch einige Bildchen von der Maischarbeit
mit hinzu.
Zu den Eckdaten:
Helle Musikantenfreude:
Schüttung:
100% Pima
Hopfung
auf 26 BE mit einer einzigen Hopfengabe mit Magnum, 15% Alpha, Kochdauer
gut 80 min plus 10 min vorab.
Vergärung - wie immer - ug bei 8 Grad Celsius
Helles Rauchbier (noch
namenlos)
Schüttung:
5 kg Rauchmalz
16 kg Pima
2 kg Helles Weizenmalz (wollte keinen neuen Sack Pima aufreißen und das war
über)
Hopfung:
20 Be
mit Hallertauer Tradition, mit einer einzigen Hopfengabe, Kochdauer 80 min
plus 10 min
Vergärung - wie immer - ug bei 8 Grad Celsius
Zeitlicher Umfang:
Einmaischen von Sud "Helle Musikantenfreude" um kurz vor 7 Uhr, Ende des
"Hellen Rauchbieres" mit allen Aufräumarbeiten 18.00 Uhr - bedeutet gute 11
Stunden für 2 Sude à 100 Liter.
Kurzer Hintergrund:
Dunkle Rauchbiere findet man gerade in der Oberfränkischen Zunft alle Nase
lang. Von extrem, bis gut kippbar ist alles vertreten - sogar Goldmedallien
findet man bei uns. Seltener sind hingegen die wirklich hellen Rauchbiere.
Lässt man die bernsteinfarbenen Exemplare und die mit Whiskeymalz
versehenen Exemplare unserer Region mal außen vor, so bleiben mir
eigentlich nur zwei wirklich helle Rauchbiere auf meiner Liste: Das helle
Lagerbier der Schlenkerla Brauerei und das helle Lager der Spezial.
Ersteres kann man mit seinem Etikett auf weiß-blauer Raute noch in manchen
Getränkeläden in Bamberg und Umgebung bekommen, das Helle der Spezial gibt
es leider nicht auf Flaschen und wird nur per Fass in der Wirtschaft
ausgeschenkt. Gerade diese hellen Rauchbiere haben aber ihren Reiz, sehr
süffig, durch den sehr dezenten Rauch auch vollmundig, keinesfalls schwer
wie die dunklen Varianten. So hat z.B. das Helle Rauchbier der Schlenkerla
Brauerei gerade mal 4,5% Vol Alc.
Die Helle Musikantenfreude ist ein über Jahre hinweg gereiftes Helles, das
sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Immer noch doktere ich daran herum.
Diese Variante hat eine Kochmaische bei 63 Grad. Es ist schön hell,
spritzig und ist ein einfacher Durschtlöscher wie man so schon sagt - also
kein Nippbier an dem man den ganzen Abend an einer Flasche kleben bleiben
muss, weil man es einfach nicht runterbringt.
So, und jetzt kommen die Bilderchen
mit kurzen Unterschriften:
Hier der Maischbottich mit aufgesetzten SEW - Fassungvermögen knappe 100
Liter, Maischemenge insgesamt gute 80 Liter. Geschwindigkeiten sind
eigentlich bei 1 bis 100 Umdrehungen pro Minute regelbar. In der Regel
steht das Rührwerk bei 50 bis 60 Umdrehungen.
War damals eine Erneuerung des Keller - die komplette Verkabelung von der
Decke - wer einmal ein Stromkabel durchgeschmort hat, der weiß was ich
meine.
Wie immer häuft sich vor einem neuen Brautag so einiges an, was dann am
Brautag wieder "erledigt" werden muss. Das Bier braut sich mittlerweilen ja
alleine....
Die Ruhe vor dem Sturm für die Kühlerparade...
Möchte ich nicht mehr missen: Mein Email-Topf mit knapp 50 Liter als
Maischpfanne für die dekoktion. Selbst wenn man nicht "anständig" rührt,
brennt nichts an. Da sieht es doch bei Edelstahl anders aus. Sicherlich das
einzige Teil, das obwohl kein V2A ewig in der Brauerei bleiben wird.
Kleine Impression vom Hocherkocher, der ja immer für su 50 Euro in der
Bucht geschossen wird. Superteil!! Für meine Maischpfanne optimal.
Meine nicht so "optimale" Version für die Nachgüsse. Der 70 Liter Topf ist
sehr dünnwandig, wirklich nur für die Nachgüsse optimal. Der Paellabrenner
ist für Töpfe in dieser Gewichtsklasse nicht geeignet, daher die Version
mit den Pflastersteinen - naja, man muss ja immer was zum Verbessern
haben.....
Die "Helle Musikantenfreude" nach dem Zubrühen der Kochmaische steht bei 71
Grad - perfekt!! 20 min Rast. Jodprobe ok, aufheizen.... und ab in den
Läuterbottich.
Upps! Das ging ja wie immer schnell! 35 min Läuterzeit,
dann waren 135 Liter Würze bei 10,8% im Würzekocher und es ging zum
Aufheizen.
Die Trebern im Läuterbottich - fertig zum Schaufeln und für die Hühner des
benachbarten Bauern.
Stolz in die Brust werf!! Jahaaa!! Meine 100er Kegs in
Hab-Acht-Position...
Sud 1 ist durch, steht bei 25 Grad und wird jetzt runtergekühlt auf
Anstelltemperatur von 8 Grad. Das schafft der "kleine" Kühler innerhalb von
45 Minuten.
So, das ist der Vorteil eines eigenen Braukellers mit Bodenablauf: Alles
abspritzen und fertig...
Das Helle Rauchbier ist bereits am Kochen. Dabei ist es wichtig, den
zweiten Sud so einzumaischen, dass er genau dann bereit steht, wenn der
Kocher wieder frei ist. Bei genauer Planung spart man sich so gute 2
Stunden (oder verschenkt sie)
Der Brüdenabzug dampfte wieder auf vollen Touren und sorgte im Braukeller
wenigstens für etwas Erleichterung - immerhin herrschten draußen 28 Grad
bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit....
So und jetzt wird die Kühlerei beim zweiten Sud etwas näher erklärt. Wenn
das Kühlwasser nicht für die Reinigung weiterer Fässer benötigt wird, dann
kommt es entweder in die Gartentonne für die Bewässerung der eigenen
Kleinfelder mit Tomaten und Zucchini oder es wandert über den Hochteich und
dem verbundenen Wasserfall in den Koiteich. Dazu ist eine Schlauchstrecke
vorbereitet, die dann einfach an den Kühler angeschlossen wird.
Hier sieht man jetzt den Kühler. Es handelt sich um einen dreistufigen
Gegenstromkühler. Jeder Kühlring hat einen extra Kaltwasseranschluss. Die
Pumpe stammt von der Mikrobrauerei Berlin und läuft seit über 10 Jahren
einwandfrei. Ein Lob nach Berlin!!
Hier sieht man in den Kocher während des Abpumpens. Unten erkennt man
bereits die Trubschicht.
Die ganze Kühlerei in der Totalen: Damit schaffe ich für gute 120 Liter den
Temperatursturz von 95 Grad auf 25 Grad in unter 10 min. Allerdings gehen
dabei rund 300 Liter Kaltwasser drauf.
Das Sudhaus nach getaner Arbeit...
Der große Kühler bei der Arbeit - läuft mit Kraftstrom - und schafft den
gleichen Temperatursturz in der Hälfte der Zeit.
Impressionen vom Gär- und Lagerkeller
Impressionen Teil 2
Nach exakt 7 Tagen ist die Hauptgärung durch. Es geht jetzt ans Schlauchen.
Wie immer schlauche ich grün. Die "Helle Musikantenfreude" war bei knapp 3%
vergoren, geschlaucht wurde bei knapp über 4%. Das "Helle Rauchbier" ist
schlanker bei 2,3% vergoren und wurde einen Tag später geschlaucht mit
knapp unter 4%
Dazu gibt es einen zweiten Pumpenwagen mit der identischen Pumpe. Die 100er
Fässer werden mit 1 bar Kohlensäure vorgespannt, dann werden die Gärfässer
mittels Fahrwagen wieder in das Sudhaus gefahren und dort umgepumpt. Eine
Kellerfee regelt den Druck. Das Jungbier steht dann sofort bei gute 1,2
bar. Anschließend werden alle Fässer etc. wieder im Sudhaus wegen des
Bodenablaufs gereinigt und dann wieder rübergefahren.
Blick in das Gärfass beim Schlauchen.
Hier die Totale
Sehr zu empfehlen - wenn auch teuer - die Schäuche von BLAUDIECK. Gibt es
auch für 3/4 Zoll. Auch sieht man sehr schön die Brandhefe am Rand. Tipp:
Mit heißem Wasser und Edelstahlrasch geht das Ganze sehr leicht runter. Am
Schluss wird das Gärfass noch über Kopf gespült und dann auch über Kopf
gelagert. Sollte ich einen Doppelsud mit 200 Liter fahren, dann vergäre ich
der größten Version, dem 220 Liter Gärfass und kühle nur mit dem großen
Kühler runter.
Von Barby und Kühner nicht die Kellerfee, sondern mal zur Abwechslung der
IDEAL. Gefällt mir deshalb auch ganz gut, da man diesen mittels Skala vorab
einstellen kann.
Der Lagerkeller ist wieder voll. Der 8er Fasskühler schafft 4 x 100 Liter
Kegs. In den Zwischenräumen gibt es noch genügend Platz für die nächste
"Sensorische Prüfung" oder es passen auch noch 10er Bauchfässer dazwischen.
Ganz gut sind auch die 30er Schlankkegs. Die Lagerdauer beträgt zwischen 4
und 7 Wochen. Die beiden Fässer links stammen von einem vorhergehenden
Brautag und reifen jetzt seit 6 Wochen bei 5 Grad. In der übernächsten
Woche kommen diese dann zum Ausschank bei einer Polterhochzeit.
So das war es mal wieder. Würde mich über ein kurzes Feedback freuen.
Fragen werden gerne beantwortet. Viel Spaß beim Anschauen.
Besonders lieben Gruß an die Dresdner Braugemeinde, mit der ich mich dann
hoffentlich in der nächsten Woche im Watzke treffe.
Beste Grüße
Holger
[Editiert am 13.10.2014 um 06:56 von Holger-Pohl]
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 23:09 |
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Hi Holger,
wieder mal schöner Bericht. Ich habe jedoch was zu nörgeln und hoffe Du
nimmst es mir nicht krumm? Deine Biere werden über die Jahre immer
minimalistischer. Keine Flavour-keine Aromahopfengabe, wenige Be, fast nur
noch helles Malz..? Dein Ziel ist die uneingeschränkte Süffigkeit- das
Schluckbier ohne alles..
Klar verfolgst Du damit einen/Deinen Weg aber mir gefällt das nicht so gut.
Das muss Dich nicht jucken, ist auch nur meine Meinung.
Schöne Grüße
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 25.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 23:47 |
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Hallo Holger,
deinen Bericht und die Bilder habe ich förmlich verschlungen. Ganz
hervorragende Technik und ausgesprochen interessante Details deiner Anlage.
Sehr hilfreich und gibt
mir einige Ideen was ich bei noch so alles verbessen kann. Hab mich auch
mal an einem Rauchbier mit Whiskey-Malz versucht, war aber nix. Ich glaube
ich muss mal
einen Moped-Trip ins Fränkische machen.
Beste Grüße,
Thomas
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 10:23 |
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Moin moin Holger,
ein wirklich sehr schoener und detailreicher Braubericht!
So sieht man auch mal die Kuehltechnik in Aktion. Ich warte dann wieder auf
die goettliche Abkuehlung im Herbst, wenn die Naechte wieder kaelter
werden.....
Der Nachwuchs wollte wohl dieses mal gar nicht mitschuften?
Bin zur Zeit am Chiemsee auf Urlaub und da bin ich doch gleich mal bei
Camba Bavaria eingekehrt...und hab mich dort mal mit 10 verschiedenen
Flaeschlein eingedeckt.Da sind echt interessante Sachen bei.
Koennen wir gern gemeinsam verkosten
Die kleinen Verkostungsglaeser hab ich mir jetzt auch besorgt......
Natuerlich habe ich auch vor Ort probiert. Das Maerzen, German Lager und
Black Ale waren die Kanditaten.Rundum aller Klasse incl.der
Schweinshaxe!
Am Sueffigsten war aber das Maerzen.
Scheinbar liegt es an der oberfraenkischen Luft, das wir nicht soo viel mit
den Hopfen experimentieren.
Meinen letzten 2 Biere hatte ich kaltgestopft.Haben mir super geschmeckt,
tolle Hopfenaromen. Meinen oberfraenkischen Freunden und Trinkvenossen hat
es auch gemundet, meinten aber, das meine Standardbiere doch etwas
sueffiger sind......
Hier im Fraenkischen scheint man doch etwas bodenstaendiger zu sein.....
Soderla, jetzt gehts ab in die Berge auf die Alm..das Augustiner Braeu
wartet schon....holladriho.....
Feingehopfte Gruesse aus den Bergen!
Solod
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 13:32 |
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Nicht schlecht Holger, hast dir ja wieder ordentlich Arbeit gemacht!
Dein Weg zum minimalistischen, süffigen Gurgelschmeichler hat genauso seine
Berichtigeung, wie mein Weg zum diffizilen Bier, bei dem man eine Weile
studieren kann/muss um etwas herauszuschmecken.
Ich wünsche dir viel Erfolg, auch mit Sicht auf deine
Nebenerwerbstätigkeit!
Viele Grüße aus Nürnberg!
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 14:54 |
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Schöner Bericht
Vergärst du denn offen in den großen Plastikfässern mit den
Eintauchkühlern? Oder kommt dort noch was drüber? ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 18:47 |
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Hallo Braukollegen,
komme gerade aus der Forchheimer Gegend zurück mit 500 Einlegegurken und 10
kg Zwiebeln. Morgen werden Chilligurken und Großmuttergurken süßsauer
eingemacht.
Habe auch gleich mal im Globus in Forchheim - ein Riesenmarkt - etwas
Forchheimer Lokalkolorit eingekauft.
Das Pilsner und das Goldmärzen der Brauerei Hebentanz standen schon im
Glas. Ich möchte mal wissen, was die für einen Hopfen nehmen. Jedesmal wenn
ich von denen ein Bierchen - sehr süffig - übrigens nehme, habe ich den
Geschmack von Sellerie o.ä. am Gaumen. Aber gut, vielleicht auch ein Grund,
warum ich die Hopfenaromagabe in letzter Zeit weglasse ==> und da wären
wir schon beim Thema.
@ René: Vielen Dank für deine erste Meinung zu meiner Bilddoku. Du weißt
genau wie Gulp, dass ich mich gerne mit vielen Bildern hier einsetze bei
meinen eigenen Berichten, nur leider werden sie gelesen und meist kommt
nicht mal ein Kommentar. Bei dir, genau wie bei Gulp kann ich eigentlich
sicher sein, dass immer eine Reaktion kommt. Mit dem minimalistischen hast
du wahrscheinlich recht, wobei ich es nicht so negativ sehen würde, wie es
bei dir klingt. Ja, ich lege eher wert auf die berühmte "Kippbarkeit" wie
auf "Nippkarbeit". Wenn du aber nichts dagegen hast, dann würde ich dir
einfach mal wieder was von den beiden Suden schicken. Sie sind zum
Durstlöschen gedacht, nicht zum Nachdenken, getreu dem Motto: "Durst wird
durch Bier erst schön". Bisher ist mein kleiner Verwandtschaftskundkreis
von diesen Bieren eher zu begeistern wie von meinen Versuchen des Thomas
Müntzer Bieres oder einem IPA Lager, bzw meinem Citradebier vor zwei
Jahren. Naja, die persönlichen Geschmäcker sind halt verschieden und
wahrscheinlich auch die Trinkgewohnheiten. Ich werde jetzt gemütlich eine
Vesperplatte mit Schinken, Gurken, Meerrettich, etc. hineinschieben und
dabei einen guten Schluck meiner letzten "HEllen Musikantenfreude" zum
Runterspülen nehmen. Für andere wäre das undenkbar, denn man schmeckt ja
das BIer gar nicht mehr. Schulterzuck!! Jedem das Seine. Ich würde mich
aber freuen, wenn wir trotzdem miteinander auskommen weiterhin
@59er: Ja, schreibe doch einfach mal eine PM und wir werden sehen, was
kommt.
@ gulp. Ebenso wie bei flying: Danke!! Besonders für die aufbauenden Worte.
Leider wird es damit aber vorerst nichts werden, denn die Bürokratie will
überall großzügig bezahlt werden und vor allem die private Absicherung wird
das bischen Gewinn völlig auffressen - also bleibt erst mal alles wie
bisher. Allerdings werde ich in den nächsten 12 Monaten den Keller umbauen
bzw. renovieren, da einfach die Gasangelegenheiten nicht gut gelöst sind
und ich auch die Tipps der Lebensmittelkontrolle bzgl. des alten Beckens
und der Waschmaschine ebenso wie die neue Fliesen an den Wänden umsetzen
möchte.
@Zerodome: Ja , die stehen genauso im Keller II. Da wird nichts abgedeckt.
Die Gärung dauert zwischen 6 und 8 Tage. Allerdings muss ich rund um den
Boden der Bottiche Mengen an ausrangierten Duschtüchern legen, da das
Kondenswasser an den Behältern in Bächen runterläuft.
Wie in einem Fernsehbericht schon mal erwähnt wurde: Wenn man als
Hobbybrauer eine gewissen Größe überschritten hat und nach wie vor rund im
Jahr ug brauen will, dann bedeutet das Geld und Aufwand. "Aber gut, jeder
Mensch ist anders blöd", sagte schon Oma Baabett
@solod: Danke für dein Feedback. Von diesem Campa musst du mir an unserem
Brautag mal mehr erzählen. Da überschlagen sich ja einige hier. Melde dich
wieder, wenn du in der der Heimat bist. Das letzte Augustwochenende ist für
unseren 1 hl Sud Roggenbier reserviert. Frage mich nur gerade, was ich als
zweiten Sud mache. Habe noch ein Erntebier ug mit Dinkel und Hafer vor.
Weiß aber nicht genaues. Viel Spaß auf den Bergen. "Hollerädidudeldööööööh"
ist übrigens 2. futur bei Sonnenaufgang, nach Loriot,
Freue mich auf weitere Rückmeldungen oder Fragen.
Grüßele Holger ____________________
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 19:20 |
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Hallo Holger,
Selleriegeschmack hat nicnts mit später Hopfengabe zu tun sondern eher mit
einer Infektion.
Und übrigens: Schöne Doku
Stefan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 19:30 |
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Hebendanz drink mer kanns (keines), kann man schon mal im Kellerwald hören.
Unausgewogene Hopfung würd ich mal sagen. Sellerie (DMS) kann auch von zu
kurzer Kochdauer kommen.
Offene Vergärung Holger, Respekt. Bei uns sind die Muggn momentan deutlich
in der Überzahl. Ich mach erst mal Braupause bis September.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 11.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:11 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 12.8.2014 um
18:47 |
@ René: Vielen Dank für deine erste Meinung zu meiner Bilddoku. Du weißt
genau wie Gulp, dass ich mich gerne mit vielen Bildern hier einsetze bei
meinen eigenen Berichten, nur leider werden sie gelesen und meist kommt
nicht mal ein Kommentar.
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Um diesem berechtigten Einwand entgegenzuwirken hier ein Kommentar:
Ich liebe diese Dokumentationen von Dir. Ich selbst habe viel von denen
gelernt und habe oft nochmal nachgelesen in Deinen Dokus. Bitte weiter so.
Du hilfst Anfängern damit enorm.
Und ich gelobe hiermit feierlich ab sofort jedesmal einen ernsten Kommentar
in Deinen Dokus zu hinterlassen.
Vielen Dank Holger!
Gruß
Henry
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:24 |
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Hi Holger,
tolle Doku! Von solchen Dimensionen kann man nur träumen. *rrrrr, hechel,
japs*
Alleine der 3-fach Gegenstromkühler...
Aber mich würde auch interessieren wie Du das mit der offenen Vergärung
hinbekommst wegen der, auf schwäbisch, Mugga?
Momentan fliegt ja auch allerhand gedöns in der Luft rum und wenns bei uns
mit der Weinlese los geht, hab ich schon beim abfüllen Probleme mit dieser
Pest.
@Solod
Das Lager und das Black Ale von Camba sind lecker, aber das German IPA is
auch nicht ohne!! Das Märzen hab ich noch nicht probiert, vielleicht ist
mir da ja was entgangen?
Viel Spaß noch beim "in den Bergen rumkraxeln"
Vielleicht trifft die "Roggen Gang" sich ja bald bei besagtem Termin
persönlich...(freu)
Grüße
Sascha ____________________ Zweimal täglich gieße,
auf dass der Hopfen prächtig sprieße!
Dann brau ihn mit dem Malze,
zum Genuss in deinem Halse!
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:36 |
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Ich freu mich schon wie Backe auf unser "Roggenfestival".
Wird schon schief gehen....ich bring auf jeden Fall die Hacke mit, um den
Treber aufzulockern.. Das Xylanasedoeschen stellen wir aber nur als
Abschreckung gegenueber dem Laeuterbottich hin.....
Habe mittlerweile auch noch ein lecker RoggenCaramalz auf Lager.Habe damit
schon ein lecker Bier gebraut.Konsistenz wie ein gutes
Leichtlaufoel.Gluuug, gluuug....
Vielleicht laesst sich von dem Malz noch was in deinem Roggenbier
integrieren?
Werde auf jeden Fall was zum Verkosten mitbringen nebst den Camba
Bieren.
Dein Gaumen wird sich freuen! Leg schon mal ein paar saure Guerkchen
bereit..
So werde jetzt das Praeteritum ueben: Hoellerattiluemtuemtuem....
Proscht! Trinke jetzt noch ein Bier auf deine Bilderdoku!!!
Feingehopfte Gruesse!
Solod
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:45 |
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Hallo Holger!
Na ja, bis jetzt wurde dieser Beitrag "nur" 360x angeguckt.
Wenn da auch so viele, stille Mitleser dabei sind, wie ich es oft bin,
brauchst Du Dir um die reingesteckte Mühe keine Sorgen machen!
In solche Dimensionen komme ich - schon wegen mangelndem Absatz - nicht und
würde mich da gar nicht ran trauen.
...das letzte (leider auf andere Art etwas mißlungene) Roggenbier war auch
nur mit Taurus bittergehopft aber/und von daher völlig in Ordnung.
Es muß nicht jedes Bier eine ausgeprägte Hopfennase haben oder etwa bis ins
"Radlermäßige" gestopft sein - das ist schon auch mal ganz nett...
...ein hoher "Schluckfaktor" ist aber auch was Feines!
Uwe
[Editiert am 12.8.2014 um 20:46 von Uwe12]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:58 |
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Danke an alle für das Feedback.
Es geht mir hier nicht um Lobhudelei, aber man macht sich eben gerade mit
den Bilderdokus eine immense Arbeit (auch der etwas komplizierten
Handhabung der Bilder zuzuschreiben) Ich wollte aber den Tröt nicht in
diese Richtung gleiten lassen.
Wichtiger war mir, den immensen Kühlaufwand in der 1 hl Klasse zu zeigen,
wenn man auch bei schwülwarmen Temperaturen von gut 30 Grad untergärig in
der 1 hl brauen will. Es gibt aber auch andere Brauer, die die Kühlerei in
dieser Klasse anders gelöst haben. z.B. mit Felsenkellern oder Kühlzellen.
Evtl erbarmt sich ja noch jemand.
Zum Anderen war ein helles Rauchbier bisher kaum oder nicht Thema in diesem
Forum. Schauen wir halt mal, wie es geworden ist.
@ Uwe12:
@ Solod: Wir müssen das Rezept vorab nochmal durchtippen.
Wollen wir uns an die ungerschrotete Version mit mindestens 40% roten
Roggen ranwagen?
@Shadow: Entnehme ich den Zeilen, dass du uns besuchen möchtest? Dann
schicke doch einfach mal eine PM an mich, zwecks Kennenlernen.
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.8.2014 um 21:19 |
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> mindestens 40% roten Roggen ranwagen?
Uff! Ich hatte mal etwa 17% rotes Roggenmalz und das war schon zu viel für
meinen Geschmack!
Das Bier hatte eine eigenartige Bittere und merklichen Lakritzgeschmack.
Von den 20ltr wurden dann vielleicht 8 weggeschüttet, weil es mir nicht
mehr geschmeckt hat...
...und außerdem der Kühlplatz für das nächste Roggenbier gebraucht wurde.
Uwe ____________________
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 21:23 |
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Ich bin eigentlich fuer 40.......
Mittlerweile habe ich das Bier wohl so 7 Wochen auf Lager und es wird immer
besser aber leider auch weniger
Mit den 40 % kommt aber leider wohl dieser leichte Maggi-geschmack
durch.Ich persoenlich habe es nicht so rausgeschmeckt, als aber auch die
Braumeisterin/Hopfenfee der Brauerei Haberstumpf dieses ebenfalls
bemerkte........mmmmmh...
Also vielleicht lieber doch etwas reduzieren?
Ich bring dir gleich nach meinem Urlaub meine andere Variante mal
vorbei.Mal sehen was du dazu sagst.
Dem Chef vom Haberstumpf und der Hopfenfee sowie deum Herrn Geiger ( Autor
des Buches: Wie Kulmbach Bierstadt wurde) hat das Bier echt klasse
geschmeckt.
Kurze Ansage von Herrn Geiger: Das muuuuschd du brauen !!!!!
Wenn wir zu dritt brauen, wird es bestimmt noch genialer
Waere echt klasse, wenn wir uns mal persoenlich kennenlernen wuerden!!!
Viele Gruesse aus den Bergen!
Solod
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 21:41 |
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Moin Uwe,
vielleicht liegt es daran, das Du die 17% mit von Anfang an mit
eingemaischt hast?
Ich hatte bis jetzt immer den Kaltauszug gemacht.Vielleicht faellt dadurch
der Geschmack etwas milder aus?
Ich habe mir jetzt das Rote Malz als ganze Koerner besorgt.Mal sehen, ob
Holgers Muehle das harte osteuropaeische Malz klein kriegt....
Wir werden also noch ein bissel am Rezept feilen muessen.......
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.8.2014 um 21:58 |
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Ja, es war von Anfang an in der Maische.
Vielleicht war das der Fehler.
Beim Malztrunk verwende ich es auch, aber nur ganz wenig...unter 1% (30g
auf ca. 4000g gesamte Schüttung).
In dieser kleinen Dosis bringt es gerade das bißchen "Brotigkeit" hinein,
das die Sache abrundet.
...also die Porkert hat mit den harten Körnern kein Problem!
Uwe ____________________
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 22:06 |
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Ähemmm!!
wobei ich immer noch mit dem Kaltauszug liebäugele..
Zum Einen, weil fast alle Biere von Solod, die ich verkosten durfte nach
diesem Verfahren hergestellt worden sind.
zum Anderen, weil es auch nie jemand vorab in der 1 hl Klasse ausprobiert
hat.
Ich vermute eben selbst auch, dass ein Direktmaischen zu einer
überdimensionierten Packung führen würde - man kennt das ja auch bei
Röstmalzen, die viele ja auch als Kaltauszug nur einsetzen.
Aber das werden wir in 2 WOchen in einem neuen Tröt diskutieren müssen. Bin
selbst gespannt.
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 22:32 |
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@ Holger
pm ist raus, auch mit einer Begründung wie ich zu der Aussage komme...
Desweiteren muss ich zugeben, jetzt wo ichs von euch lese, dass ich bei dem
Roggen UG auch einen kleinen "Nebengeschmack" gemerkt habe, den ich aber
mangels Erfahrung, der untergährigen Gärführung zugeschrieben habe.
Für mich war das nicht störend, ich empfand es als "Rotmalztypisch".
Vielleicht liegt das ja tatsächlich an der Gärführung, da bei meinem OG
dieser Nebengeschmack auch jetzt nach gut 8 Wochen absolut nicht zu
schmecken ist.
Obwohl auch um die 40% Rotmalz in der Schüttung sind und ich es auch von
Anfang an mitgemaischt, ja sogar eine Dekoktion damit gefahren habe.
Ganz im Gegenteil, es ist jetzt tatsächlich noch runder und vollmundiger
geworden.
Auch laut einiger mitverkoster geht der Geschmack eher in Richtung Lakritz
und (Roggen-) Brotrinde.
Ich hab jetzt noch 8 Flaschen, 4 Flaschen sind jedenfalls für euch für den
Gemeinschaftsroggenbrautag zum verkosten reserviert.
Freudige Grüße
Sascha ____________________ Zweimal täglich gieße,
auf dass der Hopfen prächtig sprieße!
Dann brau ihn mit dem Malze,
zum Genuss in deinem Halse!
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2014 um 01:24 |
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Erst mal zum Hellen Rauchbier vom Schlenkerla. Es handelt sich hierbei
nicht um ein Rauchbier im engeren Sinn, da bei diesem Bier kein Rauchmalz
verwendet wird. Der dezente Rauchgeschmack kommt allein aus der Brauanlage,
die man laut Braumeister Knab gar nicht so reinigen kann, daß der
Rauchgeschmack gänzlich verschwindet.
Ich hatte letzthin einen Rauchunfall. Jedenfalls schmeckte mein Hausbräu
auffällig streng nach Rauch, schon fast nach Teer. Die Ursache könnte nur
sein, daß mein Brauhelfer die Mengen von Rauch und Caramelmalz vertauscht
hat. Wenn es denn so war, und ein anderer Grund fällt mir nicht ein,
schlägt das Rauchmalz bei helleren Bieren geschmacklich stärker durch als
bei dunklen. Ich habe diesen Effekt schon beobachtet, also ich von
Caramünch Typ 3 auf Typ 1 gewechselt habe.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2014 um 01:34 |
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Zitat von flying, am 11.8.2014 um
23:09 | Hi Holger,
wieder mal schöner Bericht. Ich habe jedoch was zu nörgeln und hoffe Du
nimmst es mir nicht krumm? Deine Biere werden über die Jahre immer
minimalistischer. Keine Flavour-keine Aromahopfengabe, wenige Be, fast nur
noch helles Malz..? Dein Ziel ist die uneingeschränkte Süffigkeit- das
Schluckbier ohne alles..
Klar verfolgst Du damit einen/Deinen Weg aber mir gefällt das nicht so gut.
Das muss Dich nicht jucken, ist auch nur meine Meinung.
Schöne Grüße
René |
Oberfranken sind halt Schlucker ;-)
Mal im Ernst, dort zieht man halt lieber 5, 6 Halbe rein als an 0,33er
Flaschen zu verzweifeln.
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2014 um 09:34 |
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Stimmt!!!
Erst mal ne'n Halbes.....Ist ja schliesslich Urlaub, es regnet ohne Ende
draussen und Urlaub iss auch noch!
Tap 4 oder eine Schalchner/dkl.Weizen zum Fruehstueck?
Proscht!
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Antwort 22 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 16.3.2014 Status: Offline
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erstellt am: 13.8.2014 um 14:41 |
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Proschd! Wo's sind na diese 0,33 Flaschen, von dena hia imma gwaft wird?
Sind des so Zwerchseidla Oda wos?
Wie auch immä, etz is schon wieda langes Wochenend. Gott sei dank hob i
beim Hebendanz Fritz 3 klaane fässla bestöllt. Die dörfa dann gegga mei
Summer of Love IPA antretn, Schwester heiat nämlich...
Bierige Grüße aus Bier-, äh Oberfranken....
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 31.7.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2014 um 15:54 |
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Nenn doch das helle Rauchbier einfach "Kronacher Gselchts".
____________________ Mahlzeit vom Franz !!!!
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Antwort 24 |
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