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Autor: Betreff: Wie zum Henker kommen die Steinchen ins Malz ?
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TrashHunter
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smilies/question.gif erstellt am: 17.8.2014 um 17:37  
Moin :)

Schaut man sich im Spätsommer / Frühherbst die Stoppelfelder von denen Weizen, Gerste und Mais geernet wurden an, dann sieht man - der Name impliziert das ja schon - Stoppeln von rund 10 bis 20cm Länge aus der Erde ragen.
Die Mähdrescher der Bauern schneiden die Halme also nicht direkt an der Sohle, sondern etwas darüber ab.

Und somit stellt sich natürlich die Frage, wie es sein kann, dass immer wieder Steinchen im fertigen Malz auftauchen. Bei Malzen aus deutscher Fabrikation nicht ganz so oft, bei britischen oder belgischen Malzen z.B. aber recht oft.

Tatsächlich überlege ich, in meinen Einfülltrichter fürs Malz eine Art Filter zu installieren, welcher aus einigen hochkant stehenden Langblechen besteht, deren Abstand ungefähr der Dicke eines durchschnittlichen Malzkornes entspricht. Dies um zu verhindern, dass Brocken, welche deutlich dicker als ein Malzkorn sind und unter Umständen aus Kies, Granit oder gar dem sehr zähen Gneis bestehen, in meine Mühle gelangen und dort die Textur der Walzen beschädigen.
Kleine Steinchen, welche nicht dicker als ein Malzkorn sind, dürften dann noch relativ harmlos durchrutschen, dicke Brocken würden aber abgehalten.

Janü... Nichts desto trotz steht aber noch immer die Frage im Raum, warum überhaupt Steinchen und zuweilen Aststücke im Malz drin sind. Schließlich ist die Ähre mit den Körnern doch das obere Ende der Pflanze. Wie zum Henker kommen da also die Steinchen hin :puzz: ?

Irgendwelche Theorien ?

Greets Udo ;)

Edith sagt: Es wäre böse, der Malzmühlenindustrie bewusste, den Verkauf von Ersatzteilen fördernde Sabotage durch das Einschmuggeln von Steinchen in das Malz vorzuwerfen... oder ?


[Editiert am 17.8.2014 um 17:45 von TrashHunter]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 17:55  
Wenn Halme mit den Wurzeln abreissen hast du Erde und Dreck zwischen den Körnern. Das was du findest ist nur die Spitze des Eisbergs, weil in der Mälzerei der Sichter bereits das Meiste aussortiert hat. In professionellen Brauereien gibt es dann noch mal eine Malzputzmaschine um das Malz erneut zu reinigen.

Gruß

Jan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 18:07  
Boah :o

So trivial ist das ?

Ich hatte jetzt mit Enthüllungen in der Art von in den Trieben eingewachsenen Steinchen oder Ähnlich kuriosen Dingen gerechnet.

Aber daran, dass Halme kurzerhand samt Wurzelwerk ausgerupft werden, der Mähdrescher also nicht immer sauber schneidet, daran hätte ich tatsächlich niemals gedacht.

Danke für die profunde Aufklärung :) (Kein Scherz, sondern ganz ernst gemeint.) Du hast ein aus meiner Sicht sehr großes Mysterium nachhaltig geklärt :thumbup:

Es liegt also nur am "Eifer" der Mälzerei, wenn unsereiner Steinchen im Malz findet. Anscheinend sind da die "gründlichen Deutschen" mal wieder ganz vorne.

Greets Udo


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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 19:57  

Zitat von TrashHunter, am 17.8.2014 um 17:37
(...)Tatsächlich überlege ich, in meinen Einfülltrichter fürs Malz eine Art Filter zu installieren, welcher aus einigen hochkant stehenden Langblechen besteht, deren Abstand ungefähr der Dicke eines durchschnittlichen Malzkornes entspricht.(...)

Ich fürchte, das wird nicht klappen. Gesetzt den Fall, die Körner wären alle gleich groß und der "Filter" würde diese gerade so in Längsrichtung durchlassen, dann geht da meines Erachtens nach kein einziges Körnchen durch, da ja sofort irgendwelche querliegenden Körner der Filtereingang blockieren würden. Wenn überhaupt, bräuchte es da einen Rüttler...

Zitat:
(...)Kleine Steinchen, welche nicht dicker als ein Malzkorn sind, dürften dann noch relativ harmlos durchrutschen, dicke Brocken würden aber abgehalten.(...)

Auch da bin ich skeptisch, ein Stein ist ja so hart, dass die Mühle ihn nicht zerkleinern kann. Durchrutschen kann aber nur, was kleiner als der Walzenabstand ist. Entspräche der der Korngröße, würde ja alles durchfallen. ;-) Alles was größer als der Abstand der Walzen ist und von diesen nicht zerkleinert werden kann, bringt die Mühle unweigerlich zum Stillstand. Denke ich zumindest...

Viele Grüße
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 20:16  
Moin :)

Zitat:
Ich fürchte, das wird nicht klappen. Gesetzt den Fall, die Körner wären alle gleich groß und der "Filter" würde diese gerade so in Längsrichtung durchlassen, dann geht da meines Erachtens nach kein einziges Körnchen durch, da ja sofort irgendwelche querliegenden Körner der Filtereingang blockieren würden. Wenn überhaupt, bräuchte es da einen Rüttler...


Ich denke, dass der Rüttler in sich schon durch das Arbeiten der Mühle realisiert wird.
Schau mal in den Einfülltrichter Deiner Mühle, wenn sie nur kurze Zeit gelaufen ist. Du Wirst feststellen, dass sich die Malzkörner allesamt entlang ihrer Längsachse zur Mitte des Eimers hin ausrichten und nebeneinander legen.
Wenn also die Trennbleche dieser Ausrichtung folgend verbaut sind, dürften die Vibrationen während des Mahlvorganges den Durchgang der Körner fördern. Im Prinzip bräuchte es also lediglich eine initiale Erschütterung um die untersten Körner auszurichten und das System in Schwingung zu versetzen.

Zitat:
Auch da bin ich skeptisch, ein Stein ist ja so hart, dass die Mühle ihn nicht zerkleinern kann. Durchrutschen kann aber nur, was kleiner als der Walzenabstand ist. Entspräche der der Korngröße, würde ja alles durchfallen. ;-) Alles was größer als der Abstand der Walzen ist und von diesen nicht zerkleinert werden kann, bringt die Mühle unweigerlich zum Stillstand. Denke ich zumindest...


Selbst der härteste, kompakteste Quarz (Rosenquarz) bröselt unter entsprechendem Druck zumindest oberflächlich. (Mein Ursprungsberuf ist Steinmetz)
Die in der Mühle wirkende Kraft reicht bislang durchaus um kleinere Steinchen zumindest oberflächlich soweit zu knacken, dass sie zwischen den Walzen durchrutschen können.
Problematisch sind dann aber die Steinchen, die so groß sind, dass sie im V-Förmigen Spalt oberhalb der Walzen zunächst "tanzen", denn da sie Ecken und Kanten haben, kann es passieren, dass sie sich in der Textur der Walzen verhaken und dann die Walzen blockieren.
Ist die, die Walzen antreibende Kraft in diesem Augenblick groß genug, werden die Steinchen quasi in den Spalt gezwungen und können die Struktur der Walzentextur beschädigen, ehe die Mühle zum Stillstand kommt, oder aber der Stein platzt.

Beim Handbetrieb merkt man das noch, der Widerstand steigt ruckartig an und man reagiert. Oft reicht es dann, die Mühle kurz gegenläufig zu drehen, die Lage des Steinchens so zu verändern und es dann doch zu zermahlen, bzw. durch die Rückwärtsbewegung außen an der Walze entlang "auszuwerfen".
Eine mit Motor getriebene Mühle "spürt" den Widerstand aber nicht und versucht weiter zu drehen. Effekt, entweder verkeilt sich die Mühle und kommt zum Stillstand, oder aber der Stein wird mit aller Gewalt zu lasten der Walzen durch den Spalt gezwungen.

Insoweit denke ich, dass meine Überlegungen die Größe von Steinchen, welche zwischen die Walzen kommen "dürfen" zu limitieren, durchaus sinnvoll sind.

Greets Udo


[Editiert am 17.8.2014 um 20:19 von TrashHunter]



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Solod
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 20:26  
Moin moin,

ich denke mal auch, das es hier auch um Qualitaetsmerkmale von Malzen handelt.
Gute Maelzereien haben die entsprechende Technik um den groesstmoeglichsten Teil der Steinchen auszusortieren.
Meines Wissens gibt es aber einen gewissen Anteil in Prozent, welcher zugelassen ist. Sprich, das muessen die Muehlen abkoennen bzw.sehr oft sieben die Brauerein das Malz nach der Annahme noch einmal durch, um das Mahlwerk zu schuetzen..
Werden im Lebensmittelbereich (z.B. Baeckereien) ganze Koerner verarbeitet, werden diese noch einmal extra gereinigt, was sich aber erheblich auf den Endpreis niederschlaegt.
Ich hatte bis jetzt zum Glueck noch nie ein Stein/chen in der Muehle oder die Chinaporkert hat alles gnadenlos durchgeleiert..
In Malzen von kleineren Malzereien habe ich sehr oft Strohteile und kleine Aestlein mit drin. Die stoeren nicht, aber man sieht dann halt den Unterschied.
Also vielleicht ein paar Centlein meht ausgeben?
Feingehopfte Gruesse!
Solod
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 20:27  
Das mit den Wurzeln kann schon so sein aber meines Fachwissens ist das so das Herr Felsbrocken und Frau Steinbrocken nicht immer richtig auf ihre Steinchen aufpassen und weil es sich rumgesprochen hat das es einige verrückte Menschen gibt die irrsinnige Biere brauen büchsen die Steinchen manchmal aus.Weil es aber sehr schwer ist so einen Halm hochzuklettern schaffen es meist die Jüngsten und die sind so klein das der Mälzer sie übersieht, in diesem Sinne ,also so kenn ich das
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 20:42  
Moin :)

Von wegen ein paar Cent mehr ausgeben :P

Das beliebte Marris Otter, die Malze von Bilgram und Brewland sind sicher nicht
wesentlich billiger als Weyermann, weisen aber deutlich mehr und größere Steinchen auf.

(Deutsche Gründlichkeit in der Mälzerei beim Sichten als Stichpunkt ;) )

Da es aber ansonsten qualitativ hochwertige Malze sind, verwende ich sie auch und sehe mich somit zwangsläufig mit der Thematik der Steinchen in der Mühle konfrontiert.

Greets Udo


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Solod
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 21:09  
Ich verwende die Malze von der IREKS in Kulmbach bzw.Stamag Wien und hatte halt noch nie die Steinproblematik. :)
Sie haben sicher nicht alle Spezialmalze, aber die Auswahl ist meiner Meinung nach nicht die Schlechteste... :)
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 21:20  

Zitat von Solod, am 17.8.2014 um 21:09
Ich verwende die Malze von der IREKS in Kulmbach bzw.Stamag Wien und hatte halt noch nie die Steinproblematik. :)
Sie haben sicher nicht alle Spezialmalze, aber die Auswahl ist meiner Meinung nach nicht die Schlechteste... :)


Ich wollt Dich mit Sicherheit auch nicht schief angehen :)

Fakt ist aber, dass die Malze der von mir genannten Mälzereien qualitativ hochwertig, nicht billig sind und anderen Malzen nicht hinterher hinken; bei der Sichtung aber augenscheinlich nicht so penibel wie in anderen (deutschen / österreichischen) Mälzereien vorgangen wird. Das mag daran liegen, dass in B und GB eventuell (?) andere Toleranzen gültig sind.

Dies nur zur Klärung, bevor hier wieder ein Glaubenskrieg entbrennt den eigentlich Niemand möchte.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 21:20  
Udo, ich glaube du bist mit Windsichten besser bedient, als mit Sieben.
Vielleicht kannst du ja was mit PC-Lüftern zusammenbauen... ;)


[Editiert am 17.8.2014 um 21:21 von Taxol]



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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 21:25  

Zitat von Taxol, am 17.8.2014 um 21:20
Udo, ich glaube du bist mit Windsichten besser bedient, als mit Sieben.
Vielleicht kannst du ja was mit PC-Lüftern zusammenbauen... ;)


Coole Idee :) Das muss ich mir mal durchs Hirn eiern lassen. Im Buch "Die Brauerei im Bild" von Georg Zentgraf, ehemaliger Direktor der Doemens-Schule, 7.Auflage von 1979 (Erbstück von Schlupfer) wird die Windsichtung auch beschrieben.

Hmmm... das müsste dann natürlich erfolgen, bevor das Malz in den Trichter kommt.... mal überlegen...

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 21:41  
Ganz wichtig, damit Niemand sich auf die Füße getreten fühlt:

Ich habe in vorherigen Post "Brewland" geschrieben. Das war FALSCH.

Brewland ist ein Vertrieb von Braugerät, Brauzubehör und Brauzutaten.

Die Mälzerei, welche ich meinte ist Castle Malting.

Nur der Ordnung halber, bevor ich mir eine Verleumdungsklage an den Hals hole.

Greets Udo


[Editiert am 17.8.2014 um 21:43 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 22:36  

Zitat von TrashHunter, am 17.8.2014 um 20:16
(...)Insoweit denke ich, dass meine Überlegungen die Größe von Steinchen, welche zwischen die Walzen kommen "dürfen" zu limitieren, durchaus sinnvoll sind.

Natürlich sind die Überlegungen sinnvoll Udo, so war das auch nicht gemeint, sorry falls das flasch rüberkam! Ich hatte auch nicht die Sinnhaftigkeit Deiner Überlegungen angezweifelt, sondern bin nur skeptisch bezüglich der Lösungsidee... Aber lass mich wissen ob es funktioniert! :-)


Zitat von Solod, am 17.8.2014 um 20:26
(...)Ich hatte bis jetzt zum Glueck noch nie ein Stein/chen in der Muehle oder die Chinaporkert hat alles gnadenlos durchgeleiert..
In Malzen von kleineren Malzereien habe ich sehr oft Strohteile und kleine Aestlein mit drin. Die stoeren nicht, aber man sieht dann halt den Unterschied.


Zitat von TrashHunter, am 17.8.2014 um 21:41
(...)Die Mälzerei, welche ich meinte ist Castle Malting.(...)


Kann Solods Beobachtung nur bestätigen! Ich hatte die letzten zwei oder drei Sude zum ersten Mal Castle Malz mitverwendet und da fiel mir auch eine deutlich stärkere Verschmutzung auf, als ich das sonst bei den Bambergern gewohnt bin...

Viele Grüße
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2014 um 23:02  
Hmm, ich habe vor alem Steinbach Malz und noch ein bisschen Weyermann Spezialsachen. Steinchen habe ich noch keine gesehen und wenn da welche waren hat sie die Mattmill gekillt.

Nimm halt Malz von dem du weißt, dass keine Steinchen drin sind, Udo. :) Steinchen raussieben wäre mir ja schon zu blöd. Nicht böse gemeint!

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2014 um 00:11  
Vor allem bei Gerste sehe ich immer wieder große Placken umliegen. Voriges Jahr waren das halbe Felder. Vielleicht stellen sie die Mähdrescher so tief ein, dass sie auch Steinchen mitnehmen um diese umliegenden Halme auch zu ernten?

Und jetzt der Uhrzeit geschuldet noch eine Bemerkung zum Dreschen: Hast du da mal zugesehen? Da werde die getrockneten Garben einfach auf dem Dreschplatz ausgebreitet. Dann schlagen ein halbes Dutzend Knechte mit Dreschflegeln darauf ein während sie von den Mägden mit Kaltgetränken, hoffentlich Bier, versorgt werden. Dabei kann sicher schon mal ein kleines Steinchen zwischen die Körner kommen. :)


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Manfred
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hoepfli
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Jupp, auf den Dreschplätzen in der Landwirtschaft können schon mal einige kleine Steinchen mit ins Korn gelangen, womit die Mälzerei und wir Hobbybrauer dann unsere Probleme haben.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2014 um 17:22  

Zitat von gulp, am 17.8.2014 um 23:02
Hmm, ich habe vor alem Steinbach Malz und noch ein bisschen Weyermann Spezialsachen. Steinchen habe ich noch keine gesehen und wenn da welche waren hat sie die Mattmill gekillt.

Nimm halt Malz von dem du weißt, dass keine Steinchen drin sind, Udo. :) Steinchen raussieben wäre mir ja schon zu blöd. Nicht böse gemeint!

Gruß
Peter


Moin :)

Tjo Peter, ich denke das ist der kleine Unterschied zwischen uns beiden.
Dir wärs zu blöd Steinchen zu sieben. Ich hab erst ans Sieben gedacht und denke jetzt intensiv übers Windsichten nach weil ich wissen will, ob es mit "Hausmittelchen" machbar ist, es mir vorstelle und wenn ich zu dem Schluß komme, dass es machbar sein sollte, es auch versuche.

Du ahnst nicht, was ich schon Alles in den Sand gesetzt habe, nur weil ich es unbedingt nicht unversucht lassen wollte.
Das ist halt mein Naturell :)

Ergo tüftel ich bereits seit gestern Abend im Kopf an einem Windsichter.... und irgendwann wird die MattMill das Malz selbständig aus den Säcken holen, abwiegen, sichten lassen und in den Maischbottich schroten :D

Deine Worte nehm ich Dir sicher nicht übel, lieber eine ehrliche Haut als .... Du weißt was ich meine :)

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2014 um 19:12  
Toitoitoi,

da sind wieder die Bastler am Werk :thumbup:

Mir sind ein paar Steinchen schnuppe. Ich hab schon Centstücke, Schraubendreher-Bits u.ä. mitgemaischt (braue in der Garage und verliere manchmal den Überblick... :redhead: ). Unter die blödsten Braufehler kann man auch nachlesen, das so mancher Hobbybrauer Spindeln mitgekocht oder sein I-Phone mit eingemaischt hat. :D Es gibt wirklich schlimmeres als ein paar Steinchen. Ich bewundere jedoch den Verbesserungsdrang von Udo. Ich hätte dafür überhaupt keine Zeit...
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2014 um 19:30  
Ich habe wohl auch schon das eine oder andere Steinchen beim Schroten mit durchgezogen.
Man konnte es hören und auch fühlen, da ich mit Hilfe einer von Hand gehaltenen Bohrmaschine antreibe.

Das Steine keinen Schaden an den Walzen anrichten glaube ich nicht, gerade wenn diese gehärtet sind kann
das sicher zu Abplatzungen führen.


Grüsse

Bernd
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 05:52  
das Maris Otter von Fawcett enthielt bei mir mal deutlich Steinchen. Per Hand mit der Porkert überhaupt kein Problem. Das merkt man sofort, dreht die Mahlscheiben auseinander und die Steinchen fallen durch. Wenn ich mit dem Akkuschrauber schrote drehe ich das Drehmoment so, dass es gerade noch dreht.
Bei richtig starken Antrieben muss man die Mühlen durch eine Rutschkuppklung ö.ä. schützen.


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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 07:49  

Zitat von TrashHunter, am 18.8.2014 um 17:22
und irgendwann wird die MattMill das Malz selbständig aus den Säcken holen, abwiegen, sichten lassen und in den Maischbottich schroten :D


Und wer maischt ein? Könnte der Braumeister machen wenn die beiden sich vertragen. :)


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Viele Grüße
Manfred
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 09:15  
lustig was sich einige hier denken ^^
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 10:12  

Zitat von Fotomanni, am 18.8.2014 um 00:11
Vor allem bei Gerste sehe ich immer wieder große Placken umliegen. Voriges Jahr waren das halbe Felder. Vielleicht stellen sie die Mähdrescher so tief ein, dass sie auch Steinchen mitnehmen um diese umliegenden Halme auch zu ernten?

Und jetzt der Uhrzeit geschuldet noch eine Bemerkung zum Dreschen: Hast du da mal zugesehen? Da werde die getrockneten Garben einfach auf dem Dreschplatz ausgebreitet. Dann schlagen ein halbes Dutzend Knechte mit Dreschflegeln darauf ein während sie von den Mägden mit Kaltgetränken, hoffentlich Bier, versorgt werden. Dabei kann sicher schon mal ein kleines Steinchen zwischen die Körner kommen. :)



Zitat von hoepfli, am 18.8.2014 um 00:16
Jupp, auf den Dreschplätzen in der Landwirtschaft können schon mal einige kleine Steinchen mit ins Korn gelangen, womit die Mälzerei und wir Hobbybrauer dann unsere Probleme haben.


Klar, und die Mühle wird noch vom Bach angetrieben und der Bäcker formt das Brot von Hand und heizt den Ofen mit Holz vor. Habt ihr ne Idee warum diese großen Maschinen eigentlich "Mähdrescher heißen? :puzz:

Warum sollte eine Mälzerei Probleme mit Steinchen im Korn haben - weil die Steine nicht keimen etwa? :D


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*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 10:43  
Dennis, schau mal zum TÜV, dein Sarkasmusdetektor dürfte eine Überprüfung brauchen ^^

Ich bin am Land aufgewachsen, meine Großeltern haben eine keine Landwirtschaft, und ich habe in den Jahren immer wieder mitgearbeitet bzw bei Lohnunternehmen ausgeholfen.
Steine können an so vielen Stellen rein kommen, das ganze ist ein Naturprodukt!
Wie weiter oben schon erklärt wurde können beim Mähdrescher Steine hinzu kommen, man spitzelt recht schnell mal mit dem Tisch, so heißt der Aufbau vorne, ein und nimmt was mit, oder reißt mal eine Pflanze aus.
Aber auch nach dem verladen und Abladen kommt es zu Dreck.
Denn nicht immer verlädt man gleich in Silos oder sonst wo hin, man entlädt oft auch nur auf asphaltierten oder betonierten Flächen, und da können sich genauso Steine dazu schwindeln.
Vieles wird wie oben beschrieben schon in der Mälzerei entfernt die Einganskontrollen genauso wie Ausgangskontrollen haben, ab und an bleibt halt mal was unentdeckt.

Beim Stamagmalz habe ich kaum Fremdkörper.
Maximal ab und an mal ein kleingeschnittener Stengel.
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