Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.8.2014 um 08:36 |
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Hallo,
haben in unseren 100 Liter-Töpfen Hähne und Verbindungen aus einer
Messinglegierung verwendet. Die letzten vier Sude wiesen allesamt - trotz
sonst gleicher Vorgehensweise - einen stark metallisch-blutigen Geschmack
auf (untrinkbar). Wir vermuten nun, dass sich Blei oder Kupfer aufgrund der
hohen Temperaturen und des sauren Milieus aus der Messinglegierung gelöst
hat.
Dieser metallisch-blutige Geschmack tritt erst nach der Nachgärung auf und
wird stärker, sobald man viel Hefe in seinem Bier hat. Direkt nach der
Hauptgärung war solch ein metallischer Geschmack kaum bzw. gar nicht
vorhanden.
Könnte mir einer erklären, wie sich Bierhefe in Verbindung mit Metallen
verhält bzw. wieso dieser Geschmack sich im Laufe der Nachgärung und
Reifung sehr stark intensiviert?
Grüße
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2014 um 09:22 |
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Blutiger Geschmack lässt eher auf (rostendes) Eisen schließen.
Redest du hier von 100 Liter Töpfen in der Gärung und Töpfen aus V2A o.ä.?
Wie habt ihr dort die Löcher reinbekommen? Vllt. ist dort etwas in der
Schraubverbindung am rosten weil es falsch bearbeitet wurde.
Sonst: Mal nach Infektionen gesucht?
[Editiert am 18.8.2014 um 09:23 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.8.2014 um 09:39 |
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Infektionen möchte ich erst einmal ausschließen. Wir haben am Brauprozess
nichts geändert, alle Biere waren vorher geschmacklich einwandfrei, es gab
auch keine erkennbaren Probleme mit den Zutaten.
Maischekessel und Läuterbottich sind aus Edelstahl. Das Rührwerk ist
ebenfalls aus Edelstahl, wobei die Rührwerkhalterung ggfl. etwas Flugrost
aufweist, aber diese kommt zu keinem Zeitpunkt mit dem Bier in Kontakt. Die
Verbindungen und Hähne sind aus einer Messinglegierung und wurden ziemlich
billig im Bauhaus erworben (Hähne kosteten ca. 18€).
Wir haben schon nach Rost geschaut, jedoch kommt - so weit wir es
beurteilen können - das Bier nie mit (rostigem) Eisen in Berührung.
Die heiße Würze wird direkt nach dem Kochen in einen lebensmittelechten
Kunststoffgärbottich (aus dem Bauhaus) abgelassen. Hier gab es bisher keine
Probleme - bei den kleinen 25 Liter-Suden in einem Bielmeier-Einkocher
handhaben wir es genauso und dort tritt kein Fehlgeschmack auf.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2014 um 10:01 |
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Dieser Metallgeschmack kommt in der Regel nicht vom Eisen selbst (dafür
bräuchte es sehr große Mengen), sondern von eisenkatalysierter Umwandlung
von Lipidoxiden zu 1-Okten-3-on, das einen extrem niedrigen Schwellenwert
aufweist. Ich würde sehr sorgfältig nach Eisenquellen suchen: Wasserwerte,
rostige Wasserleitung (kürzlich Wasser abgestellt?), Eintrag von
Eisenpartikel durch abrasiven Verschleiß (Reiben die Schrotwalzen
aufeinander? Der Rührer auf dem Boden? Werden die VA-Gerätschaften abrasiv
gereinigt vor Würzekontakt? -> ergibt kurzzeitig blanken Stahl ohne
Passivierung), etc.
Auch kann es sicher nicht schaden nochmal den Brauprozess nach vermeidbarem
Sauerstoffeintrag zu durchkämmen. Aber da selbst sauerstoffarm arbeitende
Großbrauereien Probleme mit 1-Okten-3-on bekommen können, z.B. durch
ungenügend aufgereinigtes Kieselgur, ist wohl die Vermeidung jeglichen
Eiseneintrags zielführender.
Gruß
Andy
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.8.2014 um 10:13 |
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Zitat von Ladeberger, am 18.8.2014 um
10:01 | Dieser Metallgeschmack kommt in der
Regel nicht vom Eisen selbst (dafür bräuchte es sehr große Mengen), sondern
von eisenkatalysierter Umwandlung von Lipidoxiden zu 1-Okten-3-on, das
einen extrem niedrigen Schwellenwert aufweist. Ich würde sehr sorgfältig
nach Eisenquellen suchen: Wasserwerte, rostige Wasserleitung (kürzlich
Wasser abgestellt?), Eintrag von Eisenpartikel durch abrasiven Verschleiß
(Reiben die Schrotwalzen aufeinander? Der Rührer auf dem Boden? Werden die
VA-Gerätschaften abrasiv gereinigt vor Würzekontakt? -> ergibt
kurzzeitig blanken Stahl ohne Passivierung), etc.
Auch kann es sicher nicht schaden nochmal den Brauprozess nach vermeidbarem
Sauerstoffeintrag zu durchkämmen. Aber da selbst sauerstoffarm arbeitende
Großbrauereien Probleme mit 1-Okten-3-on bekommen können, z.B. durch
ungenügend aufgereinigtes Kieselgur, ist wohl die Vermeidung jeglichen
Eiseneintrags zielführender.
Gruß
Andy |
Danke für den Beitrag. Wir haben alle Behälter i.d.R. "nur" gut mit klarem
Wasser ausgespült und bis vor diesen besagten Suden hat das nie zu einer
Verunreinigung geführt. Aus diesem Grund sollte man auch den blanken Stahl
ausschließen können.
An das Problem mit dem Sauerstoffeintrag haben wir auch schon gedacht,
jedoch haben wir - wie gesagt - am gesamten Brauprozess nichts geändert und
in der Zeit vor diesen vier Suden hatten wir nie solch ein Problem, von
daher würde ich die Option "zu hoher Sauerstoffeintrag" ebenfalls
vorsichtig verwerfen.
Zudem hatte ich die besagten untrinkbaren Sude mittels eines
Aquarium-Test-Sets u.a. auf den Eisengehalt überprüft, jedoch wurde hier
kein zu hoher Wert festgestellt. Ich kann leider nicht sagen, inwiefern das
von dir beschriebene 1-Okten-3-on von dem Test ebenfalls erfasst wird - ich
vermute eher nicht.
Womöglich kam es in Folge des Kontakts von der Messing-Legierung bzw. deren
Bestandteilen mit dem Edelstahl zu einer galvanischen Korrosion, welche an
der Kontaktstelle Kleinstmengen an Rost bewirkte? Könnte dies ein
Lösungsansatz sein?
[Editiert am 18.8.2014 um 10:18 von knutole]
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2014 um 10:25 |
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Edelstahl und Messing haben ein ähnliches Redoxpotential. Deshalb gilt der
Einsatz in der Brauerei als unproblematisch.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.8.2014 um 10:41 |
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Das habe ich auch schon gelesen, an anderen Stellen wird davon gesprochen,
dass generell Messinglegierungen wegen des Bleigehalts nicht mehr mit
Lebensmittel in Kontakt treten dürfen und ebenfalls keine Verwendung mehr
im Trinkwasserbereich haben.
Es ist wie verhext, die letzten vier Sude hatten allesamt diesen seltsam
metallisch-blutigen Geschmack und da wir unseren Brauprozess beibehalten
haben und - meiner Meinung nach - eine Infektion auszuschließen ist,
verdichtet sich der Fokus auf die besagten Messinghähne.
Wie schon erwähnt: die Sude in der kleinen 25 Liter-Klasse (bei gleichen
Zutaten etc.) in einem Bottich mit Edelstahlhähnen und Gärbehältern aus
Kunststoff weisen keinerlei Fehlgeschmack auf.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 05:56 |
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Sorry, aber nur weil die Messinghähne für Dich naheliegend die Ursache
sind, verursacht mMn Blei trotzdem keinen Blutgeschmack.
Und Infektionen würde ich als Hobbybrauer nie ausschliessen...
Habt ihr das Equipment erstmals bei den vier Suden benutzt? Was habt ihr
ansonsten geändert?
Ich würde minutiös den ganzen Prozess vor und nach dem Auftreten des
Fehlgeschmacks analysieren (Rohstoffe, Wasser, Ausrüstung, Brauprozess,
Hopfen, Hefe, Vergärung...)
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 08:02 |
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Zitat von Bierwisch, am 19.8.2014 um
05:56 | Sorry, aber nur weil die Messinghähne
für Dich naheliegend die Ursache sind, verursacht mMn Blei trotzdem keinen
Blutgeschmack.
Und Infektionen würde ich als Hobbybrauer nie ausschliessen...
Habt ihr das Equipment erstmals bei den vier Suden benutzt? Was habt ihr
ansonsten geändert?
Ich würde minutiös den ganzen Prozess vor und nach dem Auftreten des
Fehlgeschmacks analysieren (Rohstoffe, Wasser, Ausrüstung, Brauprozess,
Hopfen, Hefe, Vergärung...)
Gruß,
Bierwisch |
Nein, das Equipment haben wir bei ca. acht Suden eingesetzt. Die ersten
vier waren fehlerlos und danach trat dieser Fehlgeschmack auf, wobei es
meiner Meinung nach mit jedem Sud schlimmer wurde. Die Rohstoffe können
nicht das Problem sein, da wir parallel mit dem selben Wasser und den
selben Malzen, Hopfen und Hefen in dem 25 Liter-Bielmeier-Topf gebraut
haben und in diesen Suden solch ein metallischer Fehlgeschmack nie (!)
auftrat. Wir haben sogar z.T. das gleiche Equipment benutzt, z.B. die
gleichen Sputnik-Filter, Bierspindeln etc. Der Fehler muss also
materialbedingt sein, zumindest legt es diese Erfahrung nahe - und dass das
Plastik der Gärbottiche plötzlich solch einen metallisch-blutigen Geschmack
abgibt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Daher bleiben wohl
nur der Maischekessel sowie der Läuterbottich als Fehlerquellen übrig. Hier
scheint ja ein gewisses Ressentiment gegen die Messinghahn-These
vorzuliegen - aber was sollte es sonst sein?
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 09:16 |
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 09:25 |
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Aber womöglich spezielle Messinglegierungen ohne Bleianteil? Wie gesagt,
unsere Messingelemente waren ziemlich billig.
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Antwort 10 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 09:38 |
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Hallo Knutole, wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich den Fehler weniger
in der Anlage suchen. Nachdem was du so schreibst ist das alles in Ordnung.
Ich hatte auch schon rostige Metallspäne im Maischbottich. Diese sind
damals uber eine Metallschrubscheibe in das Rührwerk mit eingearbeitet
worden.
Ich konnte kein Metallgeschmack feststellen.
Ich tippe da eher auf eine infektion. Auch wenn ihr nichts anders gemacht
habt. Irgendwo ist ein Biofilm unter dem sich irgenwelche Schädlinge
aufhalten. Wenn ein Bier sensorisch nicht anwandfrei ist liegt es entweder
meistens an der Wasseraufbereitung oder in einem Infektionsherd.
Ich halte es für nahezu unmöglich diverse Bierfehler über eine Sensorische
Prüfung zu identifizieren. Sowas wäre schön, dann bräuchte man kein Labor
mehr, das aufwendig div. Fheler erkennen muss. Da spielen soviel andere
Dinge mit ein.
Wenn ihr sonst alles so gemacht habt wie immer, Brauwasser etc. würde ich
mal alles säubern, Hefe eine Andere nehmen (wenn es aus einem Großpack
kam).
Mit was reinigt ihr? Ich weiß hier im Forum ist der Große Traum von
Biologischen reinigern und und und.
Es reicht auch nicht nur mit Oxi zu reinigen oder mit Alkohol zu
desinfizieren oder mit abgekochtem Wasser. Das geht früher oder später
schief.
Man soltte einfach mal bei den Großen abschauen wie das funktioniert.
Chlorhaltige Reiniger, die zersetzten die Schutzschicht (Biofilm) und töten
zugleich alles ab, . Der Reinigungeffekt isr auch sehr gut. Zur
schnelldesinfektion später nach der Reinigung kann man durchaus mal Alkohol
oder Oxi einsetzen.
Ab und zu muss mal mal sauer ran um Kalkablagerungen im Kühler oder Gärfass
zu entfernen. Einmal im Jahr sollte man mit einem Biersteinentferner ran um
auch dieses Versteck zu vernichten.
Die Antwort hast du dir ja schon selbst beantwortet, es wurde immer
schlimmer.
Ich habe Messing, Kupfer und Edelstahl gemischt im Einsatz.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 09:55 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 19.8.2014 um
09:38 | Hallo Knutole, wenn ich an deiner
Stelle wäre, würde ich den Fehler weniger in der Anlage suchen. Nachdem was
du so schreibst ist das alles in Ordnung. Ich hatte auch schon rostige
Metallspäne im Maischbottich. Diese sind damals uber eine
Metallschrubscheibe in das Rührwerk mit eingearbeitet worden.
Ich konnte kein Metallgeschmack feststellen.
Ich tippe da eher auf eine infektion. Auch wenn ihr nichts anders gemacht
habt. Irgendwo ist ein Biofilm unter dem sich irgenwelche Schädlinge
aufhalten. Wenn ein Bier sensorisch nicht anwandfrei ist liegt es entweder
meistens an der Wasseraufbereitung oder in einem Infektionsherd.
Ich halte es für nahezu unmöglich diverse Bierfehler über eine Sensorische
Prüfung zu identifizieren. Sowas wäre schön, dann bräuchte man kein Labor
mehr, das aufwendig div. Fheler erkennen muss. Da spielen soviel andere
Dinge mit ein.
Wenn ihr sonst alles so gemacht habt wie immer, Brauwasser etc. würde ich
mal alles säubern, Hefe eine Andere nehmen (wenn es aus einem Großpack
kam).
Mit was reinigt ihr? Ich weiß hier im Forum ist der Große Traum von
Biologischen reinigern und und und.
Es reicht auch nicht nur mit Oxi zu reinigen oder mit Alkohol zu
desinfizieren oder mit abgekochtem Wasser. Das geht früher oder später
schief.
Man soltte einfach mal bei den Großen abschauen wie das funktioniert.
Chlorhaltige Reiniger, die zersetzten die Schutzschicht (Biofilm) und töten
zugleich alles ab, . Der Reinigungeffekt isr auch sehr gut. Zur
schnelldesinfektion später nach der Reinigung kann man durchaus mal Alkohol
oder Oxi einsetzen.
Ab und zu muss mal mal sauer ran um Kalkablagerungen im Kühler oder Gärfass
zu entfernen. Einmal im Jahr sollte man mit einem Biersteinentferner ran um
auch dieses Versteck zu vernichten.
Die Antwort hast du dir ja schon selbst beantwortet, es wurde immer
schlimmer.
Ich habe Messing, Kupfer und Edelstahl gemischt im Einsatz.
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Danke für deine Gedanken. Parallel zu den neuen Edelstahlhähnen möchten wir
auch alle Bottiche gründlichst reinigen. Kannst du hier einen von dir
angesprochenen chlorhaltigen Reiniger empfehlen? Bisher haben wir - wenn
wir "gründlicher" gereinigt haben - immer ChemiOxiPro verwendet, aber ich
denke ebenfalls nicht, dass dieser Reiniger sehr effektiv ist.
Grüße
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Antwort 12 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:02 |
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:03 |
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Danklorix in der blauen Flasche(unparfümiert) killt zuverlässig alles.
Alternativ "Neomoscan SEPA" (sehr teuer da lebensmittelzugelassen, gleiche
Wirkweise wie Danklorix)
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 14 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:11 |
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Töpfe sehe ich eher unkritisch, los gehts bei dem Gegenstromkühler
"Sputnik" (schmeiß weg, brauchste absolut nicht) Schläuche, Gärfass, Kegs.
Kannst du alles mit SEPA reinigen. Ich spüle die Fässer damit. Einwirken
lassen ca. 20 Min. und 5 mal nachspülen. Reste die dennoch drinne sind,
sollten unproblematisch sein.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:28 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 19.8.2014 um
10:11 | Töpfe sehe ich eher unkritisch, los
gehts bei dem Gegenstromkühler "Sputnik" (schmeiß weg, brauchste absolut
nicht) Schläuche, Gärfass, Kegs. Kannst du alles mit SEPA reinigen. Ich
spüle die Fässer damit. Einwirken lassen ca. 20 Min. und 5 mal nachspülen.
Reste die dennoch drinne sind, sollten unproblematisch sein.
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Was meinst du mit Gegenstromkühler "Sputnik"? Ich
habe einfach nur vom "normalen Sputnik-Filter" gesprochen. Den haben wir
immer ausgekocht und wie gesagt auch bei den kleinen, unproblematischen
Suden eingesetzt. An dem sollte es meiner Meinung nach nicht liegen.
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Antwort 16 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:30 |
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Dann koch ihn eben weiter aus
Aber du kühlst doch über einen Kühler ? ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:34 |
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Messing das man heute neu kauft und sicher was fuer wasserleitung benuetzt
wird, enthaelt kein Blei.
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:38 |
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Haben die letzten Male direkt die heiße Würze im Gärbottich über Nacht
runterkühlen lassen, wobei wir früher auch eine Kühlspirale zum
Runterkühlen benutzt haben. Werden diese beim nächsten Mal wieder verwenden
und natürlich gut reinigen.
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Antwort 19 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 10:43 |
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Jo, mache meine nur solala sauber und hänge sie mit zum kochen rein.
Kühlen ist wichtig, DMS kann sich wieder aufbauen. Kritische
Temperaturbereiche 20-45 Grad werden schnell überbrückt. Das sind ideale
Temperaturen für Keimwachstum.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 20 |
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