Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 7.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:01 |
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Hallo,
hab da mal ne frage.
Mein Braukollege und ich haben 27 Liter dunkles Hefeweizen gemacht.
Verlief alles normal soweit beim brauen
Nun zur Thema...
Wir haben vom letzten Sud (Hells Hefe) die Hefe geerntet.
Ca. 100 ml von der Zymoferm - Ayinger.
Würzetemp.war 20 Grad und Stammwürze ca.12 Grad Plato.Die Hefe rein und gut
belüftet. Uhrzeit ca 17.00 Uhr
Am nächsten morgen gegen 10.00 Uhr noch 10 Grad Plato.
Am mittag gegen 17.00 Uhr noch 5 Grad Plato.
Haben dann um 19.00 Uhr bei 4 Grad Plato abgefüllt.
Haben 2 Bierspindeln im Sud gehabt zum vergleich.Waren beide gleich.,
Frage :
Wie kann die Gärung so schnell gehen. Wars zuviel Hefe.(bei 50 Liter 200ml
rum hat geklappt)
Hat das jemand auch schon gehabt.
Danke im voraus
Pierre
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:15 |
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Gratulation, Abfüllung 26 Stunden nach Zugabe der Hefe für die HG, das ist
neuer Rekord !!
Grüße
Bernd
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:19 |
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Ich hatte so was mal mit der S-33.
Aber warum habt ihr gleich abgefüllt?
Da war doch noch die ganze Hefe in der Schwebe.
Das gibt vermutlich ziemlich viel Bodensatz in der Flasche.
Und ob das Bier vollends vergoren war, wisst ihr auch nicht, es hätte auch
noch bis 3°P runtervergären können.
Einen Vorteil hat man durch Ungeduld selten.
Sind die Spindeln die ganze Zeit geschwommen?
Da haften sich dann CO2 Bläschen an und geben Auftrieb, was das Ergebnis
verfälscht.
Daher muss man die Spindeln vorher immer andrehen.
Hoffentlich habt ihr keine Bomben gebaut.
Ich wär mit den Flaschen sehr vorsichtig.
Stefan
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 7.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:19 |
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Danke.
Wenns am Endergebnis (gutes Bier) nichts ausmacht ist es ja auch gar nicht
so schlimm.
TURBOHEFE...
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:23 |
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Ich hätt´s nicht so früh abgefüllt (siehe oben).
Stefan
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 7.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:25 |
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Wir haben die Spindeln vorher nochmals gereinigt.
Habe auch die befürchtung das wir viel Hefe drin haben.
Aber ob bei 3 Grad Plato noch viel geht ?
Haben schonmal bei 3 abgefüllt. Ohne Speise - ohne Blupp
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:31 |
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Wundert dich das?
Jedes Bier hat einen unterschiedlichen Vergärungsgrad, sich an fixe Zahlen
klammern bringt gar nichts.
Ich habe den Eindruck, dass Dir nicht ganz klar ist, wie man normalerweise
vorgeht.
Voll ausgären lassen, 3 Tage warten, aufspeisen (Menge berechnen!) und die
Welt ist in Ordnung.
Wolltest Du grünschlauchen?
Das ist bei obergärigen Bieren kaum möglich, bei so Turbogärungen praktisch
unmöglich.
Stefan
[Editiert am 21.8.2014 um 09:32 von Boludo]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:36 |
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Hallo Pierre,
Was Stefan dir damit sagen will:
Du hast überhaupt nichts davon, dass du so schnell abfüllst (außer dass der
Gäreimer früher frei ist), weil...
...im Jungbier noch extrem viel Hefe in der Schwebe ist. Das führt zu einem
starken Bodensatz in der Flasche (naja, Hefe soll ja gesund sein...).
Lieber das Bier nach abgeschlossener Hauptgärung (Spindelwerte mindestens
3-4 Tage konstant!! Manchmal stellt die Hefe ihren Stoffwechsel um und es
passiert 2-3 Tage tatsächlich scheinbar nichts!) in einen anderen Gäreimer
umschlauchen und nochmal eine Woche stehen lassen. Das Bier geht dabei
nicht kaputt. Vor dem Abfüllen nochmals umschlkauchen auf die (berechnete!)
Zuckerlösung oder Speise und dann abfüllen.
und wichtiger:
...du nicht absolut sicher sein kannst, dass das Bier ausgegoren ist! Das
führt im schlimmsten Fall zu Flaschenbomben. Wer sagt dir denn, dass dein
Bier nicht bis 2°P runtergärt oder noch niedriger??
Das klingt doch alles sehr nach Blindflug, finde ich.
Geduld bei der Bierherstellung lohnt sich sehr!
Gruß
Simon ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 7.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 09:41 |
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Danke für eure Tipps
Wir wollten ohne Speise und Zuckerlösung arbeiten.
Werden uns darüber gedanken machen.
Gruß Pierre
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:00 |
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Das nennt sich Grünschlauchen.
So was geht ganz gut bei untergärigen Bieren, aber auch da braucht man eine
Schnellvergärprobe, damit man weiß, wie weit das Bier vergärt.
Und dann berechnet man den Zeitpunkt, bei dem man abfüllt.
Bei so einer Turbogärung wie bei Euch ist das praktisch unmöglich.
Man braucht dazu jede Menge Erfahrung und als Anfänger ist davon
abzuraten.
Selbst industrielle Brauereien wie Schneider, Maisel´s, Gutmann usw
arbeiten beim Hefeweizen mit Speise, da Grünschlauchen mit anschließender
Flaschengärung nicht machbar ist.
Eine vermurkste Carbonisierung ruiniert jedes Bier, das ist viel schlimmer
als ein bißchen Speise oder Zucker.
Stefan
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 7.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:13 |
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Dann werden wir beim nächsten mal mit Speise arbeiten
Danke..
Pierre
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:18 |
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Kann auch sein, das ihr dieses Mal Glück hattet.
Aber eine verlässliche Methode ist das auf keinen Fall.
Ich wünsch Euch auf jeden Fall, dass es trotzdem geklappt hat.
Stefan
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 7.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:23 |
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Danke Dir. Werd mich melden wenns zu Verkostung kommt.
Grüße Pierre
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Antwort 12 |
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