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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Mein zweiter Brauversuch - diesmal mit Hopfenstopfen |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 9.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:10 |
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Hallo allerseits,
nach meinem ersten Brauversuch mit einem Bierkit soll es diesmal ein klein
wenig fortgeschrittener werden. Da ich kürzlich hopfengestopfte Biere für
mich entdeckt habe schien mir das als nächstes Vorhaben sehr geeignet. Mein
Plan ist wie folgt:
(für ca. 11l Bier, weil ich nur einen kleinen Gäreimer habe)
1.7 kg (flüssiges) helles Malzextrakt (Gozdawa)
220g (trockenes) extra dunkles Malzextrakt (Gozdawa)
250g Glucose
Frage: Das sollte doch dann am Ende auf einen Alkoholgehalt von grob
7-8% hinauslaufen?
Neu für mich ist jetzt das Hopfenkochen. Dazu habe ich mir mit dem Rechner
von http://www.maischemalzundmehr.de folgendes
berechnet:
15g Magnum für 60 min
10g Magnum für 30 min
-----
81.9 IBU
Frage: Ich mag sehr herbe Biere, oder ist das dann doch etwas
übertrieben? Das Kochen kann ich auch ausschließlich in Wasser machen und
dann zur restlichen Würze kippen oder ist kochen in der Würze besser?
Anschließend Hopfenstopfen mit:
10g Cascade
10g Citra
Frage: Reicht das an Hopfen? Ich würde den nach 4-5 Tagen Gärung
dazugeben und dann 5-7 Tage bis zur Abfüllung drin lassen.
Frage: Als Hefe habe US-05 und S-04 zur Auswahl und würde es mit
der US-05 versuchen, weil ich irgendwo gelesen habe, dass das Bier damit
weniger süß wird.
Ich hoffe, dass das Resultat relativ nah an ein IPA rankommt, auch wenn das
mit Malzextrakt natürlich nicht 100%ig möglich ist. Für jeden Tipp zu
meinem Brauvorhaben bin ich sehr dankbar
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:46 |
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Zitat von Boromsel, am 21.8.2014 um
10:10 | Hallo allerseits,
nach meinem ersten Brauversuch mit einem Bierkit soll es diesmal ein klein
wenig fortgeschrittener werden. Da ich kürzlich hopfengestopfte Biere für
mich entdeckt habe schien mir das als nächstes Vorhaben sehr geeignet. Mein
Plan ist wie folgt:
(für ca. 11l Bier, weil ich nur einen kleinen Gäreimer habe)
1.7 kg (flüssiges) helles Malzextrakt (Gozdawa)
220g (trockenes) extra dunkles Malzextrakt (Gozdawa)
250g Glucose
Frage: Das sollte doch dann am Ende auf einen Alkoholgehalt von grob
7-8% hinauslaufen? |
Kommt auf Hefe und
Vergärungsgrad an, durch den Zuckeranteil halte ich bei gärkräftigen Sorten
bis zu 85% scheinbaren Vergärungsgrad für wahrscheinlich. Das kann dich
dann eher Richtung 9-10% vol. Alc. katapultieren.
Zitat: | Neu für mich ist jetzt
das Hopfenkochen. Dazu habe ich mir mit dem Rechner von http://www.maischemalzundmehr.de folgendes
berechnet:
15g Magnum für 60 min
10g Magnum für 30 min
-----
81.9 IBU
Frage: Ich mag sehr herbe Biere, oder ist das dann doch etwas
übertrieben? |
Kommt drauf an was für dich sehr
herb ist. Knapp 20% Stammwürze vertragen schon was, aber ein Zechbier wird
das natürlich nicht. Ich würde etwas runter gehen, wenn das dein erster
Ausflug in die Richtung ist. 60-70IBU wirken auch noch bitter genug.
Zitat: | Das Kochen kann ich auch
ausschließlich in Wasser machen und dann zur restlichen Würze kippen oder
ist kochen in der Würze besser? |
In Würze kochen
und zwar kürzer, 30min.
Zitat: |
Anschließend Hopfenstopfen mit:
10g Cascade
10g Citra
Frage: Reicht das an Hopfen? Ich würde den nach 4-5 Tagen Gärung
dazugeben und dann 5-7 Tage bis zur Abfüllung drin
lassen.
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Vom Cascade würde ich mindestens das
doppelte nehmen, vom Citra die Hälfte oder weniger. Aber das ist nur meine
Meinung. Zitat: |
Frage: Als Hefe habe US-05 und S-04 zur Auswahl und würde es mit
der US-05 versuchen, weil ich irgendwo gelesen habe, dass das Bier damit
weniger süß wird.
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US-05 passt gut, nimm bei
dieser Stammwürze auf jeden Fall die ganze Tüte. Zitat: | Ich hoffe, dass das
Resultat relativ nah an ein IPA rankommt, auch wenn das mit Malzextrakt
natürlich nicht 100%ig möglich ist. Für jeden Tipp zu meinem Brauvorhaben
bin ich sehr dankbar |
Sollte hinkommen! Ich würde den Zucker übrigens weglassen, das ist
zusätzlicher Alkohol ohne geschmacklichen Gegenwert.
Gruß
Andy
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:48 |
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Also zum Thema mit Malzextrakt kann ich nichts sagen, aber zum Rest
1) Nur Magnum finde ich nicht so dolle. Ergänze doch da schon Citra und
Cascade
2) Knapp 80 IBU finde ich heftig. Kann man machen, aber sicher nicht nur
mit Magnum und ich würde mal kleiner bei 50-60 ansetzen
3) Du hast jetzt knapp 2g pro Liter. Das gibt eine leichte Stopfnote. Das
ist ok. Ich mache auch oft nur 2g aber das geht nicht wirklich in den IPA
Bereich. Da brauch es 3g bzw. besser 4g und mehr pro Liter.
Zur Technik: Also ich warte bis die Hochkräusen (fast) weg sind und gebe
den Hopfen (hast du Pellets?) in einem Hopfensäckchen oder Teefilter
beschwert mit Murmeln an einem Bindfaden in das Bier. Ich lasse den Hopfen
für min. 7 Tage im Bier. Dann schlauche ich um und fülle mit Zucker ab.
Die Hefe US05 ist für das Bier top. Macht halt ein US IPA. Für ein English
IPA nimm die S04. Auch ok.
Ich hoffe, ich konnte helfen! ____________________ "Bier wird es immer!"
---
Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 10:55 |
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Hallo Boromsel,
ich hab in meinen Anfangszeiten auch schon mehrere Kit-Sude (IPA,
Weizenbiere) gestopft, die waren ganz angenehm geworden.
Aber um die 82 IBU? Das ist eine ganze Menge, so weit würde ich nicht
gehen. Ich denke, mit 50 ... 60 IBU bist Du bei einem IPA gut im Rennen.
Wenn Du es sehr herb magst, dann versuch mal auf 70 zu gehen, aber über 80
finde ich sehr viel, noch dazu für den Anfang. Sollte es dann noch zu wenig
sein, kannst Du Dich ja das nächste Mal noch weiter vorwagen.
Um auf 7...8 % Alk. zu kommen, müßtest Du bei um die 18°P Stammwürze
landen. Da mußt Du mal spindeln oder refraktometrieren, ob Du mit den
Extrakten und der Glukose in dem Bereich landest.
Stopfhopfen wären bei SDeiner Angabe ca. 2g/l, das wird dezent. Da kannst
Du ruhig, wenn Du es aromatischer magst, auf bis zu 5g/l gehen.
Und bei deutlicher Bittere, rel. viel Alk. und Stopfaromen kann auch eine
vollmundige - will heißen: süßliche - Basis nicht schaden.
Gutes Gelingen!
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 11:05 |
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Tach Boromsel,
15g Magnum für 60 Minuten bringt viel Bittere, aber wenig Aroma. Magnum
alleine gibt zudem recht spezielles Aroma, das nicht jedem schmecken
muss.
Ich würde den Magnum nur als Vorderwürzehopfung nehmen (vielleicht 5g). Den
Rest der gewünschten IBUs würde ich durch mehrere Gaben von Aromahopfen (z.
B. Cascade) reinholen, u.a. auch in den Whirlpool.
Für das Stopfen würde ich noch eine Schippe drauflegen.
____________________ Besten Gruß
Börn
_____________________
www.braukollektiv.com
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 9.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2014 um 12:37 |
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Danke für die zahlreichen Antworten!
Ich lasse dann den zusätzlichen Zucker komplett weg, bzw. messe erstmal ob
ich etwa bei 18°P Stammwürze bin.
Habe nochmal etwas mit dem IBU-Rechner gespielt:
10g Magnum 60 min
5g Cascade 30 min
10g Citra 20 min
----
64.5 IBU
oder alternativ
5g Magnum 60 min
10g Cascade 30 min
10g Citra 30 min
----
59.1 IBU
Ich habe keinen allzu großen Topf, würde von der fertigen Würze also 2l
abnehmen, aufkochen, Hopfen kochen und dann wieder zurückkippen, muss ja
nicht in der kompletten Würze kochen oder macht das einen Unterschied?
Zum Stopfen dann:
30g Cascade
10g Citra
Ich seh schon, ich hätte etwas mehr Aromahopfen bestellen sollen... so geht
mir ja nach 2-3 Bieren schon der Cascade aus und ich hab massig Magnum über
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 9.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2014 um 12:39 |
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Es blubbert jetzt seit Samstag fröhlich vor sich hin. Hopfengabe war
jetzt:
10g Magnum 60 min
5g Cascade 22 min
10g Citra 22 min
Geschmacklich kein Vergleich zum Bitterhopfenextrakt, das im Bierkit dabei
war und mir schien die Würze auch nicht zu bitter. Heute oder morgen abend
kommt dann die nächste Hopfengabe für etwa eine Woche.
Ich hätte jetzt noch die ein oder andere praktische Frage.
1) Um festzustellen, ob die Gärung durch ist, muss ich ja nochmal
Stammwürze messen. Wie gehe ich da am besten vor? Einfach aus dem
Auslaufhahn entnehmen? Vorher durchrühren um ein möglichst homogenes
Gemisch aus dem Hahn zu bekommen?
2) Dasselbe beim Abfüllen - vorher nochmal gut durchrühren oder einfach das
ruhende Bier in Flaschen füllen? Letztesmal hatte ich kräftig durchgerührt
und dadurch ordentlich Bodensatz in den Flaschen.
3) Außerdem hatte ich beim ersten Versuch einige Flaschen fast komplett
ohne Kohlensäure. Ich vermute das lag an nicht ganz dichten Flaschen und
habe diesmal andere Flaschen. Was könnte sonst eine Ursache gewesen sein?
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2014 um 13:42 |
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Ich würde das mit dem Hahn lassen – erstens bekommst Du den nur schwer
sauber und kannst Dir da schnell was einfangen. Und außerdem ist ein
versehentlich geöffneter Ablaufhahn extrem beliebt unter Hobbybrauern – bei
11 Litern schmerzt jeder Tropfen.
Desinfiziere Deine Spindel mit Alkohol und schmeiße sie in den Gärbehälter.
Zum Messen mußt Du nur einen Blick riskieren und verschwendest kein
Bier.
Wie willst Du aufspeisen? Am einfachsten ist es, wenn Du das Jungbier aus
dem Gärbehälter in einen anderen großen Topf umschlauchst, den Gärbehälter
reinigst, eine Zuckerlösung für die Nachgärung hineingibst und dann das
Jungbier wieder vorsichtig zurückschlauchst. Dann vorsichtig umrühren,
damit die Zuckerlösung gut verteilt ist und abfüllen.
Mit diesem Vorgehen solltest Du auch das Problem mit den
unterkarbonisierten Flaschen gelöst haben. Es liegt in den seltensten
Fällen an einer Undichtigkeit.
Ich habe mir grad nochmal Deinen letzten Post durchgelesen - Du weißt aber
schon, wie der Blub ins Bier kommt?
Gruß,
Bierwisch
Edith meint: Schreipvehler korrigieren
[Editiert am 26.8.2014 um 13:43 von Bierwisch]
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2014 um 13:49 |
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Hossa,
dass Bitterhopfenextrakt und Hopfen gänzlich verschieden sind, ist ja
bekannt. Meinen BHE hab ich nach dem esrten mal, als ich Pellets
geschnuppert hatte, sofort weggeworfen. Also gleich nach dem 2. Sud.
Zu den Fragen:
1) Ich würde mit einem sterilen (abgekochten Löffel) von oben eine kleine
Probe nehmen. Wenn Du durch den Hahn abläßt, verschmadderst Du den und
bekommst ihn nie wieder so richtig sauber, solange Jungbier im Behälter
ist. Umrühren würde ich nicht, denn ... (weiter bei 2) )
2) ... wie Du slebst schreibst, wirbelst Du durch umrühren das gesamte
Sediment wieder auf. Also schlauche vorsichtig von oben ab, oder laß zum
Umfüllen das Bier durch den (jetzt optimalerweise blitzsauberen) Hahn ab in
ein zweites Gefäß. Wenn Du das Bier ohne Bodensatz dann darin hast, leg die
berechtete Speise oder zuckerlösung vor und nun kannst Du auch umrühren.
3) Wenn die Flaschen undicht sind, nützt die perfekteste Karbonisierung
nichts. Achte also auf dichte Flaschen (ggf. Bügelverschlußbügel
nachbiegen, dass er mit mehr Druck verschließt). Solltest Du kristallinen
Zucker in die Flaschen geben, achte auf saubere Flaschenmündungen. Oder
hast Du bei dem ersten Versuch überhaupt karbonisiert?
Ursus
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 9.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2014 um 14:46 |
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Danke euch!
Zitat: | Desinfiziere Deine
Spindel mit Alkohol und schmeiße sie in den Gärbehälter. Zum Messen mußt Du
nur einen Blick riskieren und verschwendest kein
Bier. |
So einfach kann das manchmal sein....
Zitat: | Wie willst Du
aufspeisen? Am einfachsten ist es, wenn Du das Jungbier aus dem Gärbehälter
in einen anderen großen Topf umschlauchst, den Gärbehälter reinigst, eine
Zuckerlösung für die Nachgärung hineingibst und dann das Jungbier wieder
vorsichtig zurückschlauchst. Dann vorsichtig umrühren, damit die
Zuckerlösung gut verteilt ist und
abfüllen. |
Zitat: | 2) ... wie Du slebst
schreibst, wirbelst Du durch umrühren das gesamte Sediment wieder auf. Also
schlauche vorsichtig von oben ab, oder laß zum Umfüllen das Bier durch den
(jetzt optimalerweise blitzsauberen) Hahn ab in ein zweites Gefäß. Wenn Du
das Bier ohne Bodensatz dann darin hast, leg die berechtete Speise oder
zuckerlösung vor und nun kannst Du auch
umrühren. |
Das letztemal habe ich einen Zuckersirup gekocht, auf die Flaschen verteilt
und dann (nach kräftigem Rühren) aufgefüllt. Eure Lösung, den Zucker im
Gärbehälter zuzugeben scheint mir aber deutlich einfacher, das war eine
ganz schöne Sauerei.
Als zweites Gefäß hätte ich nur Kochtöpfe und Eimer zur Verfügung. Zählt
unter vorsichtig zurückschlauchen auch "vorsichtiges Schütten" oder handel
ich mir dadurch zuviel Sauerstoff im Bier ein und ich versuche besser
direkt
"vorsichtig von oben abzschlauchen": ohne Umrühren hatte ich beim erstenmal
Bedenken, dass manche Flaschen zuviel/zuwenig Alkohol/Hefe abbekommen, weil
ungleich im Gärbehälter verteilt - ist das nicht der Fall bzw. zu
vernachlässigen?
Zitat: | Mit diesem Vorgehen
solltest Du auch das Problem mit den unterkarbonisierten Flaschen gelöst
haben. Es liegt in den seltensten Fällen an einer
Undichtigkeit. |
Wie oben geschrieben -
ausreichend Zucker sollte in jeder Flasche gewesen sein. Die Flaschen waren
normale 0,5er-Flaschen an die ich mit Metallbändern die Bügel befestigt
habe, die auch nicht den besten Eindruck machten. Jetzt habe ich aber
normale Bügelflaschen ausgetrunken, die deutlich fester zu schließen
scheinen.
Zitat: | 3) Wenn die Flaschen
undicht sind, nützt die perfekteste Karbonisierung nichts. Achte also auf
dichte Flaschen (ggf. Bügelverschlußbügel nachbiegen, dass er mit mehr
Druck verschließt). Solltest Du kristallinen Zucker in die Flaschen geben,
achte auf saubere Flaschenmündungen. Oder hast Du bei dem ersten Versuch
überhaupt karbonisiert? |
Saubere
Flaschenmündungen achte ich diesmal auch etwas mehr drauf. Kann nicht
ausschließen, dass manchmal etwas Zuckersirup am Rand war und das nach
Trocknung zu Undichtigkeit geführt hat.
Sorry für die doofen Fragen aber möchte diesmal mögliche Anfängerfehler
ausschließen, nachdem ich beim ersten Mal einfach mal drauflos gemacht
habe.
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 9.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 14:01 |
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So, nach einer Woche Flaschengärung habe ich den ersten Versuch gewagt:
sehr sehr lecker ist es geworden. Extrem fruchtig, hoffentlich bleibt das
Aroma so noch ein bisschen länger erhalten.
Aber zur Zeit auch noch sehr trüb. Ich hoffe, ein bisschen setzt sich das
mit der Zeit noch ab, glaube aber, dass die Hopfensäckchen beim
Hopfenkochen nicht dicht genug waren und eine ganze Menge feiner
"Hopfenstaub" im Bier gelandet ist. Dem Geschmack hats scheinbar nicht
geschadet, aber der Optik...
Habe auch direkt das nächste Bier gestartet. Im Prinzip dasselbe Rezept,
nur helles Malzextrakt (ohne dunkles), etwas Traubenzucker für höhere
Stammwürze, weniger IBU (obwohl das erste für meinen Geschmack noch mehr
vertragen konnte) und anteilig mehr Citra als Cascade gestopft. Das wird
jetzt nächstes Wochenende abgefüllt. Zum Hopfenkochen habe ich diesmal zwei
Hopfensäcke genommen und den Hopfen zusätzlich in einen Teefilter gesteckt.
Deutlich weniger trüb (und deutlich mehr Rest-Hopfen am Ende noch innerhalb
des Säckchens), obs sich geschmacklich ausgewirkt hat werde ich dann
merken. Die Teefilter scheinen schon relativ dicht zu sein.
Für das nächste Mal probier ich es mit einem abgekochten Küchenhandtuch als
Hopfen-Filter.
Zur Hefe habe ich aber noch eine Frage: Ich habe vom Bodensatz alles
halbwegs flüssige in ein Einmachglas gefüllt. Es gab auch 3 Phasen - aus
der mittleren habe ich etwa die Hälfte in ein Glas Malzbier überführt und
nach einem Tag stehen lassen in den vorbereiteten Gärbottich für das
nächste Bier gekippt. Der Rest steht jetzt im Kühlschrank. Weil ich aber
aus dem aktuellen Bier ja nochmal neue Hefe bekommen würde ich die
wegkippen und durch die Frische ersetzen bis ich das nächstemal braue. Oder
ist die Erste besser weil nur einmal weitergeführt? Und wie oft kann ich
das mit der US-05 machen bis ich besser ein neues Päckchen nehme?
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Antwort 10 |
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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Mein zweiter Brauversuch - diesmal mit Hopfenstopfen |
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