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Autor: Betreff: Alte Hefe Schmodder Waschen
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 10:47  
Hallo,

Ich habe vor 3 monate die Hefe Schmodder von ein Belgian IPA in ein 750ml Wechglas im Kuehlschrank aufbewahren.
Es war die Witbier Hefe von Zymoferm.

Ich will die Hefe nochmal am Wochenende wieder verwenden aber noch so lange zeit mache mir gedanken ob ich das gesamte schmodder reinkippen soll oder nicht.
I wuerde lieber die waschen und ein starter damit machen.

Ich habe beides nie vohergemacht - waschen oder starter machen.
Meine frage ist lasst die Hefe sich gut washen nach so lange?

Danke.


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Shenanigans
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 10:53  
Ich würd das wegkippen.

Hefe waschen ist sehr schwierig und mit Hobbymethoden eher kontraproduktiv.
Am ehesten würd ich es mit einem Starter versuchen.
Aber mal ehrlich, 3 Monate ist viel zu lang und warum das Risiko eingehen?

Stefan
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 11:35  

Zitat von Shenanigans, am 25.8.2014 um 10:47
Hallo,

Ich habe vor 3 monate die Hefe Schmodder von ein Belgian IPA in ein 750ml Wechglas im Kuehlschrank aufbewahren.
Es war die Witbier Hefe von Zymoferm.

Ich will die Hefe nochmal am Wochenende wieder verwenden aber noch so lange zeit mache mir gedanken ob ich das gesamte schmodder reinkippen soll oder nicht.
I wuerde lieber die waschen und ein starter damit machen.

Ich habe beides nie vohergemacht - waschen oder starter machen.
Meine frage ist lasst die Hefe sich gut washen nach so lange?

Danke.



Schau mal in deinen anderen Post.


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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 12:04  
Nach meinen aktuellen Informationen ist Hefe waschen Unsinn. Es gab irgendwo wissenschaftliche Untersuchungen, bei denen gezeigt wurde, daß nach dem Waschen der Anteil vitaler Zellen praktisch unverändert geblieben ist.

Im Ergebnis soll man das Waschen also besser unterlassen, da es die Hefe stresst.

Mach einen Starter.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 12:16  
Ich habe neulich überlegt ob ich ein Weizen mit der geernteten Hefe die ca. 6 Wochen alt war zu brauen.
Die Geruchsprobe ergab dann, wenn auch nur ganz leichte, Veränderungen in Richtung Schwefelwasserstoffgeruch.
Ich habe die Hefe dann sicherheitshalber verworfen.

Bei einem zurück liegenden Sud hatte ich gestrippte Hefe aus Flaschen eines Sudes verwand der einige Monate zurück lag.
Das gärte zwar zunächst ganz normal, ging dann aber voll in die Hose.

Ab ca. 4 Wochen würde ich erst lange einen Strater machen um das was noch lebt zu vermehren
Über 4 Wochen würde ich die Hefe wegschmeissen. Eigentlich sind wohl 4 Wochen schon zu lang.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 25.8.2014 um 14:24 von BerndH]
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 14:11  
Ich habe die W34/70 nach 13 Monaten bei 4°C verwendet ohne Probleme.

Vorm einlagern gewaschen und unter NaCl 0,9% gelagert mit einer Prise Nährsalz. Starter 5 tage vor Einsatz und das lief wie Sau.


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Gruß

Mario
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 14:25  

Zitat von Tron, am 25.8.2014 um 14:11
Ich habe die W34/70 nach 13 Monaten bei 4°C verwendet ohne Probleme.

Vorm einlagern gewaschen und unter NaCl 0,9% gelagert mit einer Prise Nährsalz. Starter 5 tage vor Einsatz und das lief wie Sau.


Fragt sich, ob man sich den Akt geben will für 3,50€


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 17:37  
Wie gedacht die Meinungen über dieser Theme gehen weit auseinander.

Ich habe ein split batch vor.
Erstens ein ESB nach einem erpropten Rezept - Fuggels, EKG und S04.
Und dann mit der zweiten hälfte etwas American/Belgisches probieren - Nugget/Cascade/Willamette und eine belgische Hefe.

Ich glaube ich wird es mit dem withefe lassen.

Es wird dann T-58, Brewferm Blanche, WLP500 oder WLP530.

Ich glaube die WLP530 - wird auch mein erster Starter.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 17:52  
Moin :)

Hefe waschen ist definitiv Nix für Hobbybrauer ohne Laborequipment.

Ich verwende Erntehefen noch nach Monaten. Sie lagern bei mir im Kühlschrank bei rund 4°C (Kühlschrank nur für Hefen und Hopfen) unter eine Jungbierdecke.

24h vor dem Sud kippe ich das Jungbier weg und gebe die helle, flüssige Schicht der Hefe - das trennt sich im Lauf der Lagerung deutlich ab - in ein frisches, zuvor mit kochenden Wasser ausgepültes Einmachglas. Da kommt dann abgekochten und abgekühltes Wasser mit einem Teelöffel Zucker drauf.

Nach 24h ist so bislang jede Hefe wieder aktiv geworden und hat dann einen sauberen Job in der Würze gemacht. Fehlaromen, welche ich auf die Hefe zurück führen würde, hatte ich bislang noch nicht. Schwefeln stellte sich nur bei Hefen ein, welche von Haus auch schon zum Schwefeln neigen.

Einzige Ausnahme war die FCG01... da ist im Glas im Kühlschrank im Lauf der Zeit eine massive, spiralförmige Struktur (Hefepilz ?) gewachsen. Dieser Angelegenheit habe ich nicht getraut und das Zeug entsorgt. Leider hab ich damals nicht dran gedacht, mal ein Foto zu machen weil ich abgelenkt wurde. Mich hätte da die Meinung der Experten interessiert, ob diese spiralförmige Struktur wirklich ein Hefepilz gewesen sein könnte.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 18:39  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 25.8.2014 um 14:25

Zitat von Tron, am 25.8.2014 um 14:11
Ich habe die W34/70 nach 13 Monaten bei 4°C verwendet ohne Probleme.

Vorm einlagern gewaschen und unter NaCl 0,9% gelagert mit einer Prise Nährsalz. Starter 5 tage vor Einsatz und das lief wie Sau.


Fragt sich, ob man sich den Akt geben will für 3,50€


Ihr vergesst oft das es nicht immer ums Geld geht. Viele, wie ich, leben nicht im Hobbybrauer-Schlaraffenland Deutschland, wo man einfach über Nacht ein Päckchen Hefe bestellen kann. Ich bin hier in Südafrika und da kann man nicht so einfach Brauzutaten bekommen.
Deshalb suchen viele nach Infos wie man verlässlich, mit geringem Aufwand Hefe lagern kann.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 18:41  
Haha, na das is was anderes.


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 18:52  
Ich glaube etwas ist "Lost in translation" geworden.

Viele Ami hobbybrauern waschen Hefe und alles das nötig is ein paar Wechgläser und abgekochtes wasser.
Einfach etwas Hefe von den "trub" trennen.

https://www.youtube.com/watch?v=lPYUFJ4bPD4

Meine frage war ob das immernoch nach ein paar Monate geht.
Ich wird es nächstes mal probieren und dann einfrieren.


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 18:57  

Zitat von dihar, am 25.8.2014 um 18:39

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 25.8.2014 um 14:25

Zitat von Tron, am 25.8.2014 um 14:11
Ich habe die W34/70 nach 13 Monaten bei 4°C verwendet ohne Probleme.

Vorm einlagern gewaschen und unter NaCl 0,9% gelagert mit einer Prise Nährsalz. Starter 5 tage vor Einsatz und das lief wie Sau.


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Ihr vergesst oft das es nicht immer ums Geld geht. Viele, wie ich, leben nicht im Hobbybrauer-Schlaraffenland Deutschland, wo man einfach über Nacht ein Päckchen Hefe bestellen kann. Ich bin hier in Südafrika und da kann man nicht so einfach Brauzutaten bekommen.
Deshalb suchen viele nach Infos wie man verlässlich, mit geringem Aufwand Hefe lagern kann.


:goodpost: :goodpost: :goodpost:

Und abgesehen davon... wenn es doch möglich ist, Hefe erfolgreich zu ernten, zu lagern und wieder zum Einsatz zu bringen. Warum also sollte man das dann nicht nutzen ? Eine Hefe, welche einen guten Job gemacht hat einfach zu entsorgen, wäre undankbar gegenüber unseren Freunden von der Schlauchpilzfraktion.
Richtig, Hefe "entartet" nach einer gewissen Zahl von Führungen, deshalb verwerfern viele Brauereien die Kultur nach einer bestimmten Weile. Wenn ich mich recht erinnere, Hövels z.B nach höchstens 12 Führungen. Übertreiben sollte man es also unter Hobbybrauer-Umständen sicher nicht. Aber drei bis vier Führungen sind meines Erachtens - sauberes Arbeiten vorausgesetzt - immer drin.
Wo man persönlich die Grenze der Haltbarkeit und der Zahl der Führungen setzt, sollte jedem selber überlassen sein. Jeder sollte sich im Klaren darüber sein, dass er mit einem lebenden Organismus umgeht, welcher ein Eigenleben führt und deshalb eventuell nicht so will, wie man selber.
Deshalb kann z.B. die von mir beschriebene Vorgehensweise, welche ich als erfolgreich betrachte, nicht als "So geht's auf jeden Fall" betrachtet werden. Bei mir klappt das so und ich bin damit zufrieden. Andere haben vielleicht eine ganz andere Wasserqualität und da krepiert dann die arme Hefe kaum, dass man sie vom Jungbier getrennt und in "frisches" Wasser gegeben hat.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 18:57  
Hefe Waschen ist Müll, das Wasser enthält zu wenig Salze. Die Hefezellen geben das inneren Nährstoffe und Salze an das Wasser ab und die Hefezelle geht vor die Hunde. Das liegt am osmotischen Druckunterschied.

Schlichtweg ist diese Methode mehr schlecht als recht. Wer nicht hören will soll es selbst testen.

http://www.institut-romeis.de/veroeffentlichungen/brauindustr ie_10-2010.pdf
Lese selbst


[Editiert am 25.8.2014 um 19:02 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 19:38  

Zitat von dihar, am 25.8.2014 um 18:39

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 25.8.2014 um 14:25

Zitat von Tron, am 25.8.2014 um 14:11
Ich habe die W34/70 nach 13 Monaten bei 4°C verwendet ohne Probleme.

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Deshalb suchen viele nach Infos wie man verlässlich, mit geringem Aufwand Hefe lagern kann.


Ja, vor 10 Jahren war Deutschland auch noch Hobbybrauerentwicklungsland. Da war noch echte Kreativität bei der Hefebeschaffung/führung/züchtung/lagerung angesagt. Heute bekommt man häufig als Antwort "bestell Dir doch die Nottingham"... :exclam:

Hat man einmal eine gesunde Erntehefe (das heißt, nicht kontaminiert) halte ich das Einfrieren in Glycerin für die beste Dauerlösung. Durch die Entmischung der Hefe-Glycerinsuspension beim Einfrieren allerdings mit sehr unbefriedigenden Ergebnissen. Ich hatte kürzlich mal einen Vorschlag (als Frage) gemacht, mittels einer Eismaschine und dem Emugator Lecithin einen Entmischung beim Einfrieren zu verhindern...
Da sind Versuche nötig, die hierzulande nicht mehr gemacht werden. Fett gefressen und faul wie wir geworden sind. Viel Spaß im Neuland ;) ;)

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 19:46  
Man möchte meinen, dass 24 Monate Haltbarkeit bei Trockenhefe ausreichen. Alle 2 Jahre bestellen. Kühlschränke wird es doch dort geben, in Südafrika.

Vor 20 Jahren hat man hier auch noch nicht die Luxusversorgung gehabt. Trotzdem haben wir Bier gebraut.

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 20:37  

Zitat von TrashHunter, am 25.8.2014 um 17:52
Moin :)

Ich verwende Erntehefen noch nach Monaten. Sie lagern bei mir im Kühlschrank bei rund 4°C (Kühlschrank nur für Hefen und Hopfen) unter eine Jungbierdecke.

24h vor dem Sud kippe ich das Jungbier weg und gebe die helle, flüssige Schicht der Hefe - das trennt sich im Lauf der Lagerung deutlich ab - in ein frisches, zuvor mit kochenden Wasser ausgepültes Einmachglas. Da kommt dann abgekochten und abgekühltes Wasser mit einem Teelöffel Zucker drauf.

Nach 24h ist so bislang jede Hefe wieder aktiv geworden und hat dann einen sauberen Job in der Würze gemacht. Fehlaromen, welche ich auf die Hefe zurück führen würde, hatte ich bislang noch nicht. Schwefeln stellte sich nur bei Hefen ein, welche von Haus auch schon zum Schwefeln neigen.

Einzige Ausnahme war die FCG01... da ist im Glas im Kühlschrank im Lauf der Zeit eine massive, spiralförmige Struktur (Hefepilz ?) gewachsen. Dieser Angelegenheit habe ich nicht getraut und das Zeug entsorgt. Leider hab ich damals nicht dran gedacht, mal ein Foto zu machen weil ich abgelenkt wurde. Mich hätte da die Meinung der Experten interessiert, ob diese spiralförmige Struktur wirklich ein Hefepilz gewesen sein könnte.

Greets Udo


Hallo,

habe bereits die W34/70 auch unter einer Jungbierschicht im Kühlschrank gelagert und wiederverwendet. Hat wunderbar funktioniert.
Jetzt wollte ich jedoch dies auch mit der notti machen. Da ist eine Hefeschicht unter dem Jungbier und eine Schicht schwimmt über dem Jungbier. Diese Schicht über dem Jungbier Trocknet natürlich dann aus.
Mache ich irgendwas falsch oder ist das bei den obergärigen Hefen normal. Das selbe habe ich auch bei der 3068.

Gruß
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 20:51  

Zitat:
Hefe waschen ist definitiv Nix für Hobbybrauer ohne Laborequipment.


Habt ihr schon mal gesehen wie früher mit einem Hefesieb Hefe gewaschen wurde? Das war sehr, sehr weit weg von Laborbedingungen.

Trotzdem, ich würde es auch lassen, weil es einfach nix bringt, ob nun als Hobbybrauer oder als Profi. Sollte die Hefe mit groben Dreck (z.B. Hopfen vom Stopfen) verunreinigt sein, dann reicht aufschlämmen und absetzen lassen. Das wiederholt man ein paar mal.

Gruß

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 20:57  
Wobei ja das Sieb eher dazu dient das CO2 aus der Hefe zu lösen, daß wiederum ist natürlich gut..


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