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Autor: Betreff: Resteverwertung Smoked IPA
Senior Member
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RichardPickman
Beiträge: 133
Registriert: 29.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 15:20  
Nabend zusammen.

Mitte August bekam ich Lust ein IPA zu brauen, da noch ein ganzer Batzen US-Hopfen meine Kühltruhe bevölkerte und die Hefe sich auch dem MHD näherte.. Im Endeffekt wurde jedoch eine Resteverwertung daraus, da ich von allem zu wenig hatte und somit improvisieren angesagt war. Also habe ich alles an Malz zusammengekratzt was ging.

Skeptisch wurde ich, als ich noch einen Kilo Weyermann Rauchmalz gefunden hatte. Aber ich dachte mir einfach: Hey! Ist ein Freestyle Bier. Da ich Schlenkerla und IPAs mag, warum nicht das ganze kombinieren?

Dabei herausgekommen ist folgende Schüttung bei 12 Litern Würze:

1,9 kg Pale Ale Malz
350 g Wiener Malz
1 kg Rauchmalz
40 g Pale Chocolate Malt
50 g Caramünch II

Das ganze in einer Kombirast bei 68 Grad über 60 Minuten gemaischt. Kochzeit 100 Minuten mit folgenden Hopfen:

90 Minuten 5 g Simcoe
30 Minuten 5 g Simcoe und 5 g Amarillo
5 Minuten 5g Simcoe und 5 g Amarillo

Am Ende kamen 12 Liter mit 15,8° Plato dabei raus. Vergoren bei ca. 21° Celsius mit der WLP001 California Ale.

Anschließend noch ein paar Tage mit 20 g Simcoe und 20 g Amarillo gestopft, geschlaucht, gespeist und abgefüllt. Schlussendlicher Würzegrad war 3,5° Plato.

Nach zwei Wochen Lagerung im Keller habe ich nun die erste Flasche probiert: Am Anfang auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, da der Rauchanteil sehr dominant ist. Nach ein paar Schlucken hat sich dies aber erledigt und man hat ein stark rauchiges, malziges und "citrusfruchtiges" IPA.

Entgegen aller Aussagen aus amerikanischen Foren, kann ich nicht bestätigen, dass sich die citrusartigen Hopfen mit dem Raucharoma beißen. Es hat eher mit einer Art von "Kontrast" zu tun. Dennoch kein Bier für "Anfänger"?

Vielleicht wird sich der Rauchanteil bei weiterer Lagerung noch angleichen.

Hier ein Bild von der Schönheit:


Habe bereits einen Schluck genommen, bevor ich das Bild gemacht habe. Sorry :D (Warum die gestopften Biere bei mir immer so trüb ausfallen, dazu habe ich keine wirkliche Erklärung.)

Gruß
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Junior Member
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Beiträge: 17
Registriert: 29.8.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 15:30  

Zitat von RichardPickman, am 6.9.2014 um 15:20
Warum die gestopften Biere bei mir immer so trüb ausfallen, dazu habe ich keine wirkliche Erklärung.


Versuch es doch mal mit einem Hopfensäckchen. Einfach ein möglichst feinmaschiges Filtertuch zu dem Säckchen formen, Hopfen rein und zuknoten. Anschließend einfach in das Jungbier hängen (wirst du aber wegen dem Auftrieb mit einem Stein o.ä. beschweren müssen).
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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RichardPickman
Beiträge: 133
Registriert: 29.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 15:42  
Hopfensäckchen setze ich ja schon ein. Der Hopfen kommt bei mir nicht einfach lose ins Fass. Dieses wird noch zusätzlich beschwert mit Murmeln.
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