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Autor: Betreff: Empfehlung für erstes UG Bier
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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 16:55  
Nabend zusammen.

Nach einigen Brauversuchen will ich mich in Kürze nun endlich mal an ein untergäriges wagen, sobald die Temperaturen in meinem Keller wieder sinken. Im Herbst/Winter kommt mein Keller auf 11-12°. Tagsüber vielleicht ein wenig mehr.

Habe die Mauribrew Lager hier, welche ich auch einsetzen möchte.

Welcher UG Bierstil verzeiht die meisten "Fehler" und wäre für den Anfang geeignet? Ich dachte da an ein Märzen oder vielleicht sogar einen UG Bock?
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 17:03  

Zitat von RichardPickman, am 9.9.2014 um 16:55

Welcher UG Bierstil verzeiht die meisten "Fehler" und wäre für den Anfang geeignet?


:D ein Steam Beer. Nein Spässle, ich denke mit einem Märzen liegst du nicht verkehrt. Evtl. auch was dunkleres, oder ein Rauchbier?

Helles und Pils jedenfalls sind eher nicht so geeignet. :)

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 17:31  
Servus, die Hefe kannst du auf den Müll werfen. Sie macht ein mehr als ausgeprägtes Säurearoma, wie eine Berliner weiße.

Ich habe einen Versuch vor kurzem mit ihr vorgenommen und werde die restlich 450gr. verschenken oder in die Tonne hauen. Eine Infektion kann ich ausschließen. Der Geruch ist normal und der Extrakt sowie der PH Wert ist seit Wochen stabil. Es ist trinkbar, aber pfui Daibel 20l für Herren Gulli. Die restlichen 40l habe ich mit der S189 vergoren, absolut wie immer in Ordnung und sehr lecker.

Ich empfehle die W34/70 wenn es etwas malziger werden soll und die S189 wenn es ein wenig trockener werden soll. Dabei ist es wichtig sich an die Herstellerangaben beim pitchen zu halten.

Nimm doch mein braunes Lager auf MMuM aber dann mit der 34/70 sonst fragen mich die Leute irgendwann ob ich Lack gesoffen habe sowie das schmeckt.


[Editiert am 9.9.2014 um 17:33 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 17:33  
OK.

Also etwas mit viel malzigem Eigengeschmack um etwaige Gärnebenprodukte zu über decken.

Wäre ein Märzen oder ein Bock mit Pilsener und Münchner geeignet oder sollte ich das Pilsener direkt gegen Wiener austauschen?

Wie sieht es mit einer kleinen Dosis Cara aus in diesen Stilen?

@Gambrinus

So schlecht ist die Hefe? Habe kaum Erfahrungsberichte zu dieser gelesen. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, da die Hefe mit etwas höheren Temperaturen auskommt, da ich keine Temperaturregulierung im Keller habe.
Vielleicht splitte ich und vergäre mit zwei verschiedenen Hefen um die Ergebnisse zu vergleichen.


[Editiert am 9.9.2014 um 17:39 von RichardPickman]
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 17:39  
Ein Bock würde ich für den Anfang nicht enpfehlen, eigentlich fast eher was leichteres 70% PiMa und 30% MüMa. Wenn die Gärung stockt, wird der Bock zu süß. STW 11,5-13 Plato


[Editiert am 9.9.2014 um 17:40 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 17:43  
Dann nimm den Berliner VLB RH Stamm, die S23 die kann auch bis 20 Grad eingesetzt werden ohne eklig phenolisch Noten zu bekommen.

Die Mauri ist die schlechteste Hefe die ich je hatte, wäre aber an einer anderen Meinung schon interessiert. Aber mach da erstmal 2-3 Liter damit, sonst ärgerst du dich kaputt.


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 17:51  

Zitat:
Ich habe einen Versuch vor kurzem mit ihr vorgenommen und werde die restlich 450gr. verschenken oder in die Tonne hauen.


Servus Jerome. Bevor du die weghaust, würde ich sie gern mal mit ner Kleinmenge ausprobieren. So 50 g würden mir wohl reichen.

Gruß
Peter


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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 18:06  
Mein erstes Weissbier, welches ich im März dieses Jahres gebraut hatte, habe ich mit der Mauribrew Weiss bestückt. Nach einer Woche Nachgärung kam ein penetranter säuerlicher Geruch auf, essigartig, welcher sich jedoch nach weiteren zwei Wochen Lagerung etwas verflüchtigte.

Damals dachte ich noch, dass es eine Infektion war, obwohl ich davor und danach nichts an meiner Brau- und Abfüllmethode geändert habe und es mit anderen Hefen nie wieder auftrat.

Vielleicht muss man australische Klimabedingungen haben, damit die Hefe richtig arbeitet. Ich dreh das Gärfass das nächste Mal auf den Kopf :P
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 18:13  

Zitat von gulp, am 9.9.2014 um 17:51

Zitat:
Ich habe einen Versuch vor kurzem mit ihr vorgenommen und werde die restlich 450gr. verschenken oder in die Tonne hauen.


Servus Jerome. Bevor du die weghaust, würde ich sie gern mal mit ner Kleinmenge ausprobieren. So 50 g würden mir wohl reichen.

Die Hefe kam natürlich original verpackt aus dem Vakuumpack 500g

Gruß
Peter


So da habe ich ein Opfer, Hefe kommt. Adresse habe ich


[Editiert am 9.9.2014 um 18:15 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 18:18  
Hallo,
Ich kann dir des vaionengold von meim empfehlen war mein erster Ug Sud und war wirklich lecker habs mit w34/70 vergoren war echt super!

Mfg

Bernd
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 18:18  
Hallo,
Ich kann dir des vaionengold von meim empfehlen war mein erster Ug Sud und war wirklich lecker habs mit w34/70 vergoren war echt super!

Mfg

Bernd
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 18:19  

Zitat:
So da habe ich ein Opfer, Hefe kommt. Adresse habe ich


Jessas, :o , ist die wirklich so übel? :gruebel:

Schaun mer mal.

Und schon mal Danke!

Gruß
Peter


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 18:49  

Zitat von gulp, am 9.9.2014 um 18:19

Zitat:
So da habe ich ein Opfer, Hefe kommt. Adresse habe ich


Jessas, :o , ist die wirklich so übel? :gruebel:

Schaun mer mal.

Und schon mal Danke!

Gruß
Peter



Ich habe sie zwar erst einmal benutzt, aber ich fand sie nicht schlecht. Wirklich saures habe ich auch nicht festgestellt. Habe noch ein weiteren Beutel zum testen, werde die Tage damit mal einen Klein-Sud 10L Pils machen.


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Viele Grüße
Dominic
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 19:00  
Tu das und lass es uns wissen.


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 19:04  
W34/70 fürs Märzen fand ich super! Würde ich auch empfehlen.

Hab 2 Tütchen in nen Starter geworfen, durchgegoren und damit 40l angestellt - die Gärung verlief problemlos.. Und das Bier war imho ziemlich perfekt. Sowas wie 1/3 Münchner, Pilsner und Wiener und dann Dekoktion oder halt noch irgendwas mit Cara..

Grüße,
Dale.
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 20:54  
Böcke sind nicht gerade einfach, da die meisten Hefestämme auf steigende Stammwürze mit überproportionaler Esterproduktion reagieren. Zudem braucht es noch mehr Hefe.

Ich denke dass dunklere Biere mit viel Münchner Malz oder Cara einiges verzeihen. Die Wasseraufbereitung ist weniger kritisch und eine mögliche Fruchtigkeit durch die Gärführung passt m.E. besser ins Bild als bei einem Pils. Vielleicht für den Anfang was in die fränkische Richtung?

Gruß
Andy
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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 06:14  
Ich werde einfach beides ausprobieren. Sowohl ein Märzen als auch etwas dunkles. Genug Malz ist vorhanden.

Bezüglich fränkischer Rezepte kenne ich mich nicht aus.

Danke für eure Tipps.
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 08:58  
hier meine Tipps/Anregungen:

- Lass das mit der Mauribrew Lager sein! Ich bin mittlerweile echter Fan von der S-189, die habe ich mittlerweile zu meiner Haus- und Hof-Hefe gemacht. Finde ich noch deutlich besser als die W-34/70 oder S-23, die bringen zumindest bei mir im direkten Vergleich eine klar wahrnehmbare Hefe-Bittere rein. Wenn du mehrere Gärbehälter hast, kannst natürlich aufteilen. Sowas finde ich persönlich immer sehr interessant.

- Zur Schüttung, Maischearbeit und Hopfung: Irgendwas mit Pilsener und Wiener und/oder Münchner. z.B. einfach je 1/3, oder 50% PiMa und den Rest mit Wiener und Münchner auffüllen. Cara-Malze sind nicht unbedingt nötig, wenn dann vielleicht so 5%. JE nach Schüttung angepasst eine eher lange 63°C-Rast, bisschen über 25 IBU mit irgendwas europäischem (z.B. Tettnanger) und gute 13°P Stammwürze. Dann wird das ein schönes Festbier.
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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 16:05  
So werte Forumsmitglieder. In Kürze ist es soweit.

Mangels Kesselressourcen werde ich meinen Plan etwas ändern und anstelle eines Splitbatches den Sud gleich zweimal mit den gleichen Zutaten brauen. Dann jedoch einen mit der Mauribrew und den anderen mit der S-23 anstellen.

Aktuell habe ich noch Wiener und Pilsener auf Lager. Um jedoch auf die Farbe eines klassischen Märzen zu kommen, fehlt mir das Caramünch. Ich könnte zwar mit Carafa Spezial und CaraHell arbeiten, jedoch bezweifle ich, dass Röstmalz etwas zu suchen hat.

Eine Möglichkeit dunkles deutsches Cara zu besorgen, besteht aktuell leider nicht. Allerdings habe ich noch englisches Crystal 50 auf Halde.

Soll ich auf die Farbe verzichten und einfach ein wenig CaraHell einsetzen oder erteilt Ihr mir die Absolution, das Crystal 50 einzusetzen? Geschmacklich sind sich Caramünch und Crystal garnicht mal so unähnlich, wie ich bei meinem letzten APA festgestellt habe. Mehr als 4% Karamellmalz wird es bei mir selten.


Noch eine Frage zum Hopfen.
Des Weiteren habe ich leider auch nicht mehr viel Hopfen greifbar, da die letzten Brautage etwas zu exzessiv abgelaufen sind. Tettnanger habe ich noch in kleinstmenge rumliegen, welcher jedoch einen geringen Alphasäurenanteil hat. Knapp 2% Deshalb dachte ich so ca. 5 g pro Sud in die Vorderwürze und dann 90 Minuten lang mit Perle auf 20-25 BE bittern. Klingt das nach einem Plan?

Danke im Voraus für Eure Tipps.

Ach ja, Edith: Über den Verlauf der Gärung der beiden Sude halte ich euch auf Wunsch natürlich gern auf dem Laufenden.


[Editiert am 7.10.2014 um 16:06 von RichardPickman]
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