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Autor: Betreff: Amihopfen.com Braupaket Sierra Nada Pale Ale, mein 6. Sud
Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 17.2.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 21:34  
Hallo zusammen,

ich hatte das Angebot wahrgenommen und das Braupaket Sierra Nada Pale Ale von Amihopfen.com am Freitag, 18. Juli 2014 gekauft. Hier möchte ich meinen Braubericht veröffentlichen, wie dieses Paket inzwischen zu Bier wurde. Der Bericht darf natürlich verlinkt werden ... :)

Normalerweise starte ich deutlich früher mit dem Schroten des Malzes, hier war aber alles gut vorbereitet, so dass ich erst mittags angefangen habe zu brauen.

13:12 Uhr: Hier das komplette Paket, besonders gelungen finde ich die Beschriftung des Hopfens, daraus konnte ich die Gaben direkt ins Brauprotokoll eintragen. Die Brauanleitung war für mich gut verständlich, ich habe mich für die 2-stufige Infusion entschieden, da ich kein Thermogefäss besitze und mir einen besseren Geschmack verspreche.


13:16 Uhr: Einmaischen bei 60 Grad im Silvercrest:


13:46 Uhr: Die Maischen nach ca. 30 Minuten


13:46 Uhr: Das sieht an meinem Silvercrest dann so aus:


14:05 Uhr: Hier sind die 72 Grad für die Verzuckerungsrast erreicht und wird für 25 Minuten gehalten:


14:15 Uhr: Parallel bereite ich den Nachguss im 50l Schengler Topf auf der Hendi Platte vor:


14:15 Uhr: Die Verzuckerungsrast braucht noch 16 Minuten ...


14:20 Uhr: Die Maische sieht inzwische so aus:


14:33 Uhr: Die Verzuckerungsrast ist vorbei, die Jodprobe zeigt keine violette Verfärbung, also keine Stärke mehr:


14:34 Uhr: Aufheizen auf 78 Grad, um abzumaischen


14:45 Uhr: Die 78 Grad sind erreicht. Das Bild hätte auch unter der Rubrik "Die blödsten Braufehler" stehen können, man sollte den Hahn vom Läuterbottig schliessen ...


14:49 Uhr: Die Maische ist im Läuterbottig, Deckel drauf die Läuterruhe kann beginnen:


15:01 Uhr: Inzwischen habe ich umgebaut, das Nachgusswasser ist aus dem Schengler Topf in den Silvercrest verschoben worden, da kann man sehr gut die 78 Grad halten, den Rest des Trebers auswaschen und den Topf somit gleich reinigen, während das Hopfenkochen viel besser auf der Hendiplatte klappt.


15:01 Uhr: Es ist bereitet, das Läutern kann gleich beginnen, das Wasser für den Nachguss braucht noch etwas bis zu den 78 Grad:


15:14 Uhr: Nach ca. 20 - 25 Minuten Läuterruhe, habe ich die ersten 3-4 Liter wieder in den Läuterbottig zurückgeschüttet, jetzt läuft die Würze aus meiner Sicht bereits klar:


15:23 Uhr: Der Treber im Läuterbottig wird sichtbar, die Nachgüsse schöpfe ich dazu über mein Plastik "Braupaddel"


15:45 Uhr: Die Würze wird parallel zum Kochen gebracht, die letzten Reste aber noch sorgsam aufgefangen:


15:46 Uhr: Der Treber im Läuterbottig ist gut ausgewaschen und schon fast trocken:


15:48 Uhr: Bis zum Erreichen der Siedetemperatur kommt bei mir immer noch der Deckel auf den Topf. Die Stammwürze habe ich per Refraktometer mit 11,5°P gemessen.


16:03 Uhr: Endlich, die Würze kocht wallend, der Deckel kommt vom Topf:


16:47 Uhr: Nach der 2. Hopfengabe:


17:09 Uhr: Nach der 3. Hopfengabe, hier sieht man auch deutlich den Eiweißbruch:


17:26 Uhr: Den Topf habe ich von der Hendiplatte genommen und auf einen Untersetzer gestellt. Die 4. Hopfengabe ist bereits dabei, der Whirlpool angeworfen, die Nachisomerisierung läuft. Im Hintergrund sterilisiere ich noch den Sputnikfilter mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher. Der Läuterbottich ist bereits gereinigt und wird auch als Gärbottig benutzt:


17:51 Uhr: Die Würze läuft in meinen Gärbottig, man sieht bereits einen schönen Trubkegel und die schöne Farbe der Würze. Ein Kühlung besitze ich leider nicht, die Hefe kommt daher erst am nächsten Tag dazu. Die Stammwürze lag nach dem Kochen bei gut 13°P also genau wie im Rezept:


Abgefüllt habe ich erst 10 Tage später, da ich einen Kurzurlaub in Bamberg verbracht und dort natürlich einige Biere verköstigt habe. Die Karbonisierung von 8g/l fand ich sehr hoch, ich habe 150g Zucker in kochendem Wasser gelöst und nach angemessener Abkühlung vor der Abfüllung in den Gärbottig dazugegeben. Herausgekommen sind 21 Liter in Flaschen, die ich erstmalig mit einem Etikett versehen habe, meine Wahl war hier auf das Label_16 von Müggelland:


Hier noch mein Brauprotokoll:


Leider fehlt im Rezept eine genaue Angabe zur Schüttung, ist vielleicht auch das Geheimnis des Entwicklers ... entspricht es ggf. dem SNPA von MMuM mit 92% Pale Ale und 8% CaraMünch?

Ich bin gespannt, wie das SNPA schmeckt, über Kommentare würde ich mich natürlich freuen.

Gruß Holger
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Senior Member
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Beiträge: 127
Registriert: 14.7.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 21:59  
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 17.2.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 22:06  
Ja, ich nutze die Läuterhexe, damit bin ich auch sehr zufrieden !!

Das Rezept kannte ich, daher hatte ich die Schüttungsanteile entnommen.

Gruß Holger
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Trisman
Beiträge: 314
Registriert: 6.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 22:19  
Eine schön detailierte Doku! Ich mag es, wenn man so viele Bilder zu sehen bekommt.
Das einzige, was ich nicht verstehe ist, warum du den Topf nach dem Kochen von der Hendiplatte hebst. Einen Vorteil sehe ich nicht, dein Auslaufhahn schein lang genug zu sein um den Topf auch auf der Platte abseihen zu können. Ich würde es vermeiden wollen mit 20kg kochendem Zuckerwasser zu hantieren, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Viele Grüße

Stephan
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Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 17.2.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 22:22  
Hallo Trisman,

den Topf habe ich auch nur für den kleinen 20l Sud auf den Untersetzer gestellt, da ich mir eine schnellere Abkühlung davon versprochen habe, bei größeren Suden erspare ich mir das. Hier war es auch praktisch zum Aufräumen.

Gruß Holger
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Posting Freak
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Alt-Phex
Beiträge: 854
Registriert: 1.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2014 um 23:18  
Schöner Bericht, vielen Dank dafür.

Das Malzpaket habe ich auch noch rumliegen, bei dem Angebot
konnte ich auch nicht nein sagen.


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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 10:34  

Zitat von Domste, am 9.9.2014 um 21:59

Clonerezepte für das SNPA gibt es unendlich viele. Wir haben in unzähligen Verkostungsmarathons das Rezept herausgemendelt welches dem Original am nächsten kommt. Die Zusammensetzung des Amihopfen Braukits ist kein Geheimnis und entspricht weitgehend dem oben verlinkten Rezept, wobei wir den Karaanteil zugunsten des Basismalzes etwas veringert haben und die Hopfengaben wurden auf die Alphawerte der 2013er Ernte umgerechnet.

Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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