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Autor: Betreff: Roter Deckel
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 08:55  
ich meine mich zu erinnern gehört zu haben, dass man beides machen kann oder mindestens einmal am Tag den roten Deckel abnehmen muss, um zu überprüfen, ob es schon für die Flasche reif ist. Nämlich wenn es weniger gluckert.

Daher meine Frage: Was ist der Unterschied, ob man mit oder ohne Deckel gärt? Oder ist der Deckel vielleicht sogar nötig?

Es geht um das hier:


LG BeerNK


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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 09:10  
Der Deckel schützt das Ganze nochmal zusätzlich vor Fruchtfliegen und anderem Gedöns. Er schließt auch nicht komplett ab, da die Kohlensäure ja noch entweichen muss.

Zitat:
mindestens einmal am Tag den roten Deckel abnehmen muss, um zu überprüfen, ob es schon für die Flasche reif ist. Nämlich wenn es weniger gluckert.


Wo hast du das denn aufgeschnappt? Das ist Unsinn. Abgefüllt wird, sobald die HG abgeschlossen ist. Faustregel: wenn sich der gemessene Restextrakt drei Tage nicht mehr verändert hat.

Gruß

Gerald


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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 10:27  
Am besten füllst Du Dein Gärröhrchen mit Kaliumpyrosulfit in der Mischung 5gr/1ltr. Wasser., dazu noch einen Spritzer Zitronensäure. Mir, und auch anderen Hobbybrauern ist schon das Gärröhrchen innen geschimmelt und das kann es ja auch nicht sein.


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 12:00  
Also das höre ich aber zum ersten Mal und ich habe durchaus schon mehrere Wochen bei sommerlichen Temperaturen vergoren, geschimmelt ist da noch nie was.

Aber egal, auf jeden Fall finde ich K-Pyrosulfit da oben drin etwas kristisch, das möchte ich nicht in meinem Bier haben, wenn es mal aus Versehen durch das Gärröhrchen reingezogen wird. Vielleicht wäre eine Alkoholmischung besser oder Watte, da kann gar nix passieren.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 13:06  
Kaliumpyrosulfit machen auch sehr viele Winzer in das Gärröhrchen.

Die "Brühe" aus dem Gärröhrchen möchte ich in keinem Fall in meinem Bier haben. Wenn es nur Wasser ist, trage ich mir damit eventuell was Böses ein.

Mit dem Schimmel im Gärröhrchen bin ich aber leider nicht der Einzige.
Brauwolf (Ruthard) z. B. hatte das auch schon.


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Guten Sud
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 14:03  
Irgendwann ist immer das erste Mal.

Das Gärröhrchen faßt zwischen den Eichstrichen 11ml Flüssigkeit, selbst wenn man die KPS-Lösung großzügig ansetzt (10g/250ml) und der volle Inhalt in die Würze/das Jungbier gesaugt würde, gäbe das maximal 11mg SO2/l (bei 20l Jungbier im Gärbehälter).

Kaliumpyrosulfit (E224) ist für Lebensmittel nach dem Weingesetz zugelassen bis 50mg/l SO2.

Da sind mir 11mg/l allemal lieber als unbehandeltes Wasser mit irgendwelchen Schweinereien drin.
Man kann auch Kronkorken und Flaschengummis drin baden oder zu füllende Flaschen mit vorspülen.

Nein, keine neue RHG Diskussion.


Cheers, Ruthard


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 15:47  
Den ganz normalen Deckel locker draufschrauben, so dass das CO2 entweichen kann und fertig.
Wer braucht schon ein Gärröhrchen?
Ich frage mich eher, ob der Threadstarter weiß, wann man abfüllt.

Stefan


[Editiert am 14.9.2014 um 15:48 von Boludo]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 15:53  
Ich nimm diese Aufsätze, da kann es nix reinziehen, wenn man den Gärspund nicht überfüllt.



Gruß

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 16:23  
Ich habe auch erstmals überhaupt mit einer Gärglocke vergoren, weil ich mir ein neues Fass gekauft hatte und beinahe wäre ein Malheur passiert. Ein Glas gezwickelt und vergessen die Glocke locker zu schrauben. Hat richtig angesaugt das blöde Ding und saß fest. Ist gottseidank nix reingesaugt wurden. Das braucht es wirklich nicht..


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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 20:27  
Hallo!
52 Sude mit Gärrörchen.
Entweder habe ich Discounterwodka- oder Korn eingefüllt + Watte statt dem "Roten Deckel".
Bis jetzt keinerlei Probleme auch bei "vielen Frucht/Essigfliegen".
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 20:28  
Wenn man den Flüssigkeitsspiegel innerhalb der Markierungen auf dem gezeigten Röhrchen hält, wird weder was raus- noch reingesaugt. Es ist also egal, ob da Wasser, Napalm oder Altbier drin ist. Der Verschluss wirkt in beide Richtungen. Den roten Deckel würde ich dennoch aufsetzen, er hält das grobe Kroppzeug wie beispielsweise Drosophilae ab. Einmal täglich diesen Deckel abzunehmen ist Unsinn.
Achim
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 21:51  

Zitat von Beerbrouer, am 14.9.2014 um 09:10
Abgefüllt wird, sobald die HG abgeschlossen ist. Faustregel: wenn sich der gemessene Restextrakt drei Tage nicht mehr verändert hat.


Hört sich an als wenn ich regelmäßig spindeln muss. Dafür muss ich aber den Gärbehälter öffnen. Ich vermute das sollte man nach Möglichkeit lieber nicht machen wegen Bakterien und so. Gibt es noch eine Faustformel, ab wann sich diese Messung tatsächlich lohnt?

LG


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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 22:05  
Wenn die Hochkräusen zusammengefallen sind einfach noch ein paar Tage warten.
Dann alle 3 Tage spindeln, verändert sich der Wert zwischen zwei Proben nicht mehr
kannst du abfüllen.

Ich habe einfach von oben mit einer Suppenkelle abgeschöpft, schön langsam und vorsichtig
um nicht unnötig viel Co2 aufzuwirbeln. Die Kelle wurde vorher mit kochenden Wasser übergossen.

Spindelprobe verkosten oder verwerfen, auf keinen Fall zurück ins Gärfaß.

Überlege allerdings mir eine große Spritze zu besorgen, vorne einen Schlauch dran und dann
von oben abziehen. Dürfte das Infektionsrisiko nochmals verkleinern.


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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 22:57  
Danke damit kann ich etwas anfangen. Etwas schade um das weg zu kippende Bier, aber ich denke mal, dass ich eh so neugierig bin, dass ich das gern probiere.

Kann man auch den Zapfhahn theoretisch nutzen?

LG


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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 23:33  

Zitat von BeerNK, am 14.9.2014 um 22:57
Kann man auch den Zapfhahn theoretisch nutzen?


Man kann ihn sogar praktisch nutzen. Dazu isser nämlich da ;) Ich nehme da immer meine Proben ab. Allerdings brauche ich ja mit dem Refraktometer nur max. 1cl.

Harry

P.S.: Kannst ihn ja vorher/nachher gleich mit 70% Alkohol einsprühen, dann isser wieder sauber und keimfrei.


[Editiert am 14.9.2014 um 23:34 von HarryHdf]



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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 23:34  
Im Hahn kann sich natürlich schnell Gammel ansetzen.

Ich hab so eine kleine Spindel, mit 40ml Zylinder, da sind die Verluste sehr gering.
Die Probe habe ich immer verkostet, gibt schonmal den ersten Eindruck vom Bier.


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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 23:39  
ich habe da überhaupt nicht drüber nachgedacht vorher und einen 200ml Kolben besorgt. Muss man den denn ganz füllen?


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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 23:48  
Mini-Bierspindel

200ml ist defintiv zu viel


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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 05:44  
Ein Refraktometer wäre da eine gute Alternative, weil man da jeweils nur wenige Tropfen braucht. So teuer sind die dann auch nicht.

Gruß

Gerald


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 06:03  
Lass doch die Spindel im Fass schwimmen.
Vor dem Ablesen andrehen, damit anhaftende CO2 Bläschen nichts verfälschen.
Ich würd die Finger vom Hahn lassen.
Oder halt Refraktometer und die Probe oben mit der Pipette abnehmen.
Und bitte an den Alkoholfeher denken.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 07:30  
Ich entnehme eine Probe an der Oberfläche mit einem desinfiziertem (Alkohol und denselbigen anzünden) Kaffelöffel, anschliessend mit einer Pipette aufziehen und ins Refractometer. Vor dem Abfüllen spindle ich jeweils noch zur Kontrolle nach die Werte passen +/- immer. So hatte ich noch nie eine Infektion. Den Hahn würde ich auch nicht benutzen, zuviele Hohlräume und Ecken wo sich nicht Reinigen lassen...

Pepino05
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 12:32  
Ich habe besorgt:
http://www.hobbybrauerversand.de/Spindelzylinder-ca-200-ml< /a>
und
http://www.hobbybrauerversand.de/Saccharimeter-Hobby-Bierwu erzespindel-0-20-05
Ich dachte im Bottich geht schon mal gar nicht, weil sie umkippt?


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not
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 12:39  
.... Sie kippt nicht :) ... Das Gewicht unten ist wie der Kiel einer Kielyacht. Der Mast bleibt immer dort, wo er hingehört: Oben.

Grüße, Sönke


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[... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
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SIK
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 22:40  
Alt-Phex:
Zitat:
Überlege allerdings mir eine große Spritze zu besorgen, vorne einen Schlauch dran und dann
von oben abziehen.

Sowas?
http://www.amazon.de/100ML-Spritze-Dosierspritze-Kunststoff -Schlauch/dp/B009LEEOVW/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1411507996&sr=8-4&keywords=b lasenspritze
Gruß, Siegfried


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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 06:49  
Da brauchst Du keine Spritze mit einem Schlauch dran. Ne ganz normale Spritze aus der Apotheke geht auch. Ich nehme immer eine Pipette


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