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Autor: Betreff: Gärung nach 2 Tagen abgeschlossen?
Junior Member
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Beiträge: 17
Registriert: 30.7.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:06  
Hallo,

ich habe mit folgendem Set bier gebraut bzw. bin noch dabei:
http://gastro-brauen.de/kataloge/rezept-obergaeriges-helles .pdf

Die Würze habe ich abgefüllt und die Hefe bei ca. 22 Grad dazu gegeben.
Nach einem Tag hat es heftig geblubbert aber nach ca. 1.5 Tagen (Nachts habe ich nicht nachgesehen), war das Geblubbere vorbei.

Jetzt meine Frage wie ich feststellen kann ob die Hefe noch in Ordnung ist und/oder ob ich schon abfüllen kann.
Mittlerweile warte ich den 5. Tag. Weiteres blubbern stellt sich wohl nicht mehr ein.

Im Eimer ist oben drauf noch Schaum, aber die komplette Fläche ist nicht mit Schaum bedeckt.

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Gruß

Kölschlehring
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Posting Freak
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:08  

Zitat von KoelschLehrling, am 14.9.2014 um 19:06
Hallo,

ich habe mit folgendem Set bier gebraut bzw. bin noch dabei:
http://gastro-brauen.de/kataloge/rezept-obergaeriges-helles .pdf

Die Würze habe ich abgefüllt und die Hefe bei ca. 22 Grad dazu gegeben.
Nach einem Tag hat es heftig geblubbert aber nach ca. 1.5 Tagen (Nachts habe ich nicht nachgesehen), war das Geblubbere vorbei.

Jetzt meine Frage wie ich feststellen kann ob die Hefe noch in Ordnung ist und/oder ob ich schon abfüllen kann.
Mittlerweile warte ich den 5. Tag. Weiteres blubbern stellt sich wohl nicht mehr ein.

Im Eimer ist oben drauf noch Schaum, aber die komplette Fläche ist nicht mit Schaum bedeckt.

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Gruß

Kölschlehring


Ohne geeignetes Messinstrument (Spindel oder Refraktometer) kannst du nie zweifelsfrei sagen ob die Gärung durch ist.

Gruß

Jan
Profil anzeigen Antwort 1
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:16  
Das sieht so aus, als wäre es fertig. Wenn Du keine Spindel hast, ist die Sache natürlich etwas unsicher.
Ist denn die Temperatur während der Gärung halbwegs gleich geblieben?
Wenn ja, ist die Gärung wohl wirklich durch und Du kannst abfüllen.
Hast Du mal probiert?
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Beiträge: 17
Registriert: 30.7.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:24  
Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Die Temperatur ist/war konstant. Der Eimer steht in einem alten Zimmer in der Ecke. Genau bei 20°C.
Spindel und Refaktometer habe ich beides hier.
Bin mir aber nicht sicher welcher Wert bei welchem Gerät angezeigt werden muss.
Die Spindel hat nach dem Abkühlen genau einen Wert von 11.7 angezeigt (bei 28°C).


Kölschlehrling
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:26  
Und welchen Wert hast Du jetzt?
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Beiträge: 17
Registriert: 30.7.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:29  
Hmm. Kann ich leider nicht messen, da der Eimer bei einem Bekannten steht und ich dort gekocht habe. Morgen habe ich aber den Wert.
Kann da etwas passieren wenn da Sauerstoff rankommt? Die CO2-Schicht hat sich dann erledigt, oder?
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Beiträge: 127
Registriert: 14.7.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:30  
Guck mal hier:
http://fabier.de/biercalcs.html
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=tool srefraktorechner

Der erste Link hilft dir, den gespindelten Wert zu korrigieren. Beim zweiten kannst du Refraktometer-Werte korrigieren (wegen Alkoholfehler).
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Hieronymus
Beiträge: 340
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:40  

Zitat von KoelschLehrling, am 14.9.2014 um 19:29

Kann da etwas passieren wenn da Sauerstoff rankommt? Die CO2-Schicht hat sich dann erledigt, oder?


Wenn der Eimer einen Deckel hat, kann noch nicht so viel passiert sein. Trödeln ist aber auch nicht angesagt.
Halt schon mal die Flaschen bereit, in die Du abfüllen willst.

Ermittle den Wert! Falls er um die 3 °P oder tiefer liegt, gibst Du Speise oder Zucker dazu, rührst um und füllst nach 10 - 20 Minuten ab.
Zur Berechnung von Speise- oder Zuckerzugabe würde ich den ersten Link von Domste nehmen.

Zur Not mußt Du nach ein paar Tagen noch mal die Flaschen entlüften.

Gruß
Heinrich


[Editiert am 14.9.2014 um 19:42 von Hieronymus]
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 19:49  

Zitat von Hieronymus, am 14.9.2014 um 19:40

Ermittle den Wert! Falls er um die 3 °P oder tiefer liegt, gibst Du Speise oder Zucker dazu, rührst um und füllst nach 10 - 20 Minuten ab.


Ich würde nicht auf gut Glück abfüllen, schon gar nicht in Flaschen. Ermittle lieber heute den Restextrakt, warte 3 Tage und wenn er dann noch identisch ist, kannst du abfüllen. Wenn nicht, wartest du wieder 3 Tage usw.
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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 20:09  

Zitat von Domste, am 14.9.2014 um 19:49

Ich würde nicht auf gut Glück abfüllen, schon gar nicht in Flaschen. Ermittle lieber heute den Restextrakt, warte 3 Tage und wenn er dann noch identisch ist, kannst du abfüllen. Wenn nicht, wartest du wieder 3 Tage usw.


Das passt schon, jedenfalls beim ersten Bier. Mit einem Extraktgehalt von unter 3 °P kann man keine Bomben bauen. ...................... Normalerweise! ;)
Profil anzeigen Antwort 9
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Beiträge: 127
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 20:20  
Trotzdem sollte man sich gleich an eine ordentliche Arbeitsweise gewöhnen. Sonst schleicht sich schnell eine "ist doch bisher auch immer gut gegangen" Einstellung ein. Und wenn sowieso sowohl Spindel, als auch Refraktometer vorhanden sind: warum nicht einfach messen? Dann weiß er auch gleich den Restextrakt und den Alkoholgehalt. Mehr Information kann wohl kaum ein Nachteil sein.
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Beiträge: 17
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 20:25  
Das mit der Arbeitsweise stimmt schon.
Das war jetzt der 4. Brauvorgang und bisher hatte ich auch noch nie Probleme.
Bisher...... :puzz:

Kölschlehrling
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Hieronymus
Beiträge: 340
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 20:51  

Zitat von Domste, am 14.9.2014 um 20:20
Trotzdem sollte man sich gleich an eine ordentliche Arbeitsweise gewöhnen. Sonst schleicht sich schnell eine "ist doch bisher auch immer gut gegangen" Einstellung ein. Und wenn sowieso sowohl Spindel, als auch Refraktometer vorhanden sind: warum nicht einfach messen? Dann weiß er auch gleich den Restextrakt und den Alkoholgehalt. Mehr Information kann wohl kaum ein Nachteil sein.


Hast schon recht.

Ich habe aber nicht gesagt, dass er nicht messen soll. Und an die ordentliche Arbeitsweise gewöhnt man sich automatisch, wenn man solche Probleme beim nächsten Mal vermeiden will.

Gruß
Heinrich
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