Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 17:00 |
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Werte Gemeinde,
ich habe am Wochenende mal versucht, ein 24°P Imperial Stout zu brauen.
Leider geht mein Refraktometer nur bis 20 Brix. Heute haben sich Stefan und
ich gefragt, ob meine Vorgehensweise, die Proben volumenmässig 1:1 mit
Wasser zu verdünnen und den dann abgelesenen Wert zu verdoppeln, die
richtige war.
Also wie würde man es im Zweifelsfall richtig machen, oder sind 10ml Würze
und 10 ml Wasser dann genau "halb so zuckerig" ???
Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 27.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 18:09 |
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Es ist leider nicht ganz korrekt. Brix sagt aus, wieviel Extrakt (gelöste
Trockensubstanz) vorhanden ist. Der Extrakt wird in Gewichtsprozenten
angegeben. 24 Brix sind 24 Gewichtsprozente Extrakt. 24 Brix sind 24 g
Extrakt in 100 g Lösung. Man muss deshalb mit Gewichten rechnen! Denn das
Vermischen führt zu Volumenkontraktion.
Am besten mischt man also die Probe auf der Digitalwaage. 50 g Würze mit 50
g Wasser. Ich würde mir aber nicht zu sehr den Kopf zerbrechen darüber. Die
Unterschiede sind gering. Falls Ihr mit Wasser verdünnen wollt, besser 1-2
Liter weniger Wasser dazugeben und nochmals messen. Die korrekte Berechnung
kann ich momentan nicht liefern. Da steckt der Wurm drinn.
____________________ Planung: Belgian Strong Ale, Honigbier, White Pepper Rye Porter
Gärung: Imperial Stout
Reifung: Russian Imperial Stout
Trinkreif: Mexican Ale, Oatmeal Stout, Scottish Light, Schlacht-Bier (mit
eigenem Hopfen), Bière de garde, Cider, Walnussbier
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 18:12 |
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Naja, halbwegs 1:1 ist ja schon OK. Sooo genau muss es bei dem klopfer dann
eh nicht sein
Danke, Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 20:12 |
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Moin, also Earl hatte irgendwann einmal erwähnt, dass er in dem Fall sein
Refraktometer auf unter 0 stellt und dann misst. Natürlich müsste man dafür
sehr gute Augen und Urteilungsvermögen verfügen. Aber ihm glaube ich mal,
dass die so abgelesen Werte zumindest im Prinzip ihre Richtigkeit besitzen
und nicht irgendetwas Krummes bei herauskommt.
Und so ganz funktioniert der Dreisatz beim Umrechnen auch nicht, weil sich
ja auch die Dichte ändert. Was Du machen müsstest, wäre die Extraktmenge
errechnen und anhand dieser dann die Stammwürze bzgl. der erhöhten
Wassermenge ableiten. Ich würde aber schätzen, dass die Unterschiede so
gering sind, dass die Methode ebenso (ausreichend) genau ist wie Umrechnung
von Brix in Plato 1:1.
Gruß Gunnar
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 23:34 |
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Eben...Also was sind denn VOLUMENMÄSSIG gerechnet, die o.g. 24g Zucker
(Gewicht) in 100ml Wasser (Volumen) im vergleich zu den reinen 100ml Wasser
(Volumen). Also ich würde schätzen, dass eine LÖSUNG von 24g Zucker in 100
mL Wasser nur sehr geringfügig mehr als 100 mL Volumen haben... daher ja
auch meine vereinfachte Herangehensweise mit 1:1 (Volumen), um darauf dann
... rein chemisch und mathematisch wird das wohl kaum zu halten sein, aber
ich denke "in unseren Masstäben" und unserer Möglichkeiten der
Messermittlung könnte man es vielleicht unter Umständen als "hinreichend"
genau bezeichnen. Denn alle Abweichungen über 96,872% nehme ich mal locker
als Toleranz hin
Harry
P.S. Aber es hätte ja durchaus sein können, dass ich bei weit unter 80%
Genauigkeit liege mit meiner vereinfachten Denkweise, deshalb habe ich
sicherheitshalber doch mal den Publikums-Joker gezogen
Nicht, daß mir nebenbei noch 1% Alk verlustig geht ... ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 23:45 |
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Zitat: | P.S. Aber es hätte ja
durchaus sein können, dass ich bei weit unter 80% Genauigkeit liege mit
meiner vereinfachten |
So lange da noch kein Alc. im Spiel ist wird die Vorgehensweise schon
passen. Später, und hier sind ja, um die 24° P am Start, wird das schon in
Richtung ungenau gehen, ohne Spindel. Wie viel Brix warens denn, hin und
her vermischt?
Am besten wir messen das mal sensorisch, Harry, etwa in einem Jahr, wenns
trinkbar wird.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 23:53 |
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Naja...nach meiner Rechnung waren es dann doch eher 30 Brix, was da schon
recht aktiv rumgärt ... Werde wohl doch noch mittendrin 3,6Ltr. Wasser
reinkippen, um es auf die geplanten 24° Plato zu bringen ... natürlich nur,
um den kleinen Herlferleinchens eine echte Überlebenschance zu geben...
ansonsten müsste ich da wohl noch Weinhefe reinkippen, die ja etwas
ruppiger im Umgang mit Alkoholumgebungen ist...
Harry
[Editiert am 15.9.2014 um 23:54 von HarryHdf]
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 10:39 |
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Das Problem ist, dass mein Tool das zwar (indirekt) berechnen kann, da ich
das in der Kochvolumenberechnung mit eingebaut hatte, aber dafür müsste ich
mehr Werte haben und diese auch mehrmals durch das Ding jagen, um mir die
Zwischenwerte aufzuschreiben. Ich denke aber, dass Du in etwa 1:1 rechnen
kannst...
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 11:06 |
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Moinsen,
normalerweise sind Mischungen, von denen der Brechungsindex bestimmt werden
soll, linear von der Konzentration (in Vol-%) der Komponenten abhängig,
unter der Voraussetzung, dass bei ihrer Mischung keine Volumenänderung
auftritt.
Von daher dürfte es keine Probleme geben, wenn man die Lösung 1:1 verdünnt
und das Ergebnis verdoppelt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 13:36 |
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Hallo zusammen,
ich habe es mal spasshalber durchgerechnet und zwar Konform zu den
Definitionen von °P und °Brix und den zugehörigen Konzentrationsangaben in
Gewichts/Gewichts % (g/100g). Das bedeutet in diesem Beispiel wird die
Verdünnung verwogen.
Ausgangsdaten:
P24 = 24 g Extrakt /100 g
Ziel:
P12 = 12 g Extrakt / 100 g
Verfahren:
Zu einer Probe die 100 g wiegt und eine Konzentration von 24 g Extrakt /100
g hat werden 100 g Wasser gegeben und das mit dem Ziel, die Konzentration
der Probe zu halbieren -> 12 g Extrkt /100 g = P12
Prüfung:
Es stellt sich nicht wie vielleicht erwartet ein Stammwürzegehalt von P12
ein, sondern einer der um 1,6% darüber liegt: 13.64 %.
Wer das Sommerloch endgültig verlassen möchte, kann das ja mal mit 100 ml
Probe und 100 ml Wasser ausrechnen. Die nötigen Dichten und Volumenangaben
finden sich in der eingebundenen Tabelle.
Viel Spaß
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 13:39 |
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Hat das irgend was mit Volumenkontraktion zu tun?
Ansonsten sollte der Brechungsindex doch wirklich linear zur Konzentration
sein, oder?
Stefan
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 16:56 |
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Was soll denn Spalte I, "Masse 100ml", bedeuten?
Die Masse von 100ml Stammlösung soll laut dieser Spalte nur 90,99 sein,
aber die Masse von 100ml Wasser ist >100? Das kapier ich nicht, sorry.
Und die Summe der beiden Zeilen macht auch keinen Sinn, die Summe der Masse
von 100ml Wasser und 100ml Würze muss >200g sein!
Da ich also mit dieser beispielhaften Rechnung nicht einverstanden bin habe
ich mal ein paar Überlegungen angestellt.
Also, hier mal meine Rechnung grob über den Daumen.. (vereinfachende
Annahmen: Dichte H2O=1,00g/ml, brix = %mas, spezifische Dichte in g/ml = US
"Gravity Points" = (brix *4 / 1000) + 1)
Gewicht:
10g Zucker + 90g Wasser = 100 gramm mit 10°brix = 0,9615 ml/g
10g Zucker + 190g Wasser = 200 gramm mit 5°brix = 0,9803 ml/g
Volumen:
100ml einer 10°brix Lösung wiegen 1,040 g/ml * 100ml = 104 gramm
100ml einer 5°brix Lösung wiegen 1,020 g/ml * 100ml = 102 gramm
1,04 g/ml + 1 g/ml = 2,04 g/2ml = 1,02 g/ml
wo genau soll das jetzt nicht stimmen?
P.S. Zitat: | (...)von P12 ein,
sondern einer der um 1,6% darüber liegt: 13.64 |
Ähm, 12 *1,016 = 12,192 und nicht 13,64 (13,64 wären satte 13,6% mehr als
12)
Edit: vermute dass "der um 1,6 4% mas darüber liegt" gemeint
war? dann passt das zumindest.
Grüße
[Editiert am 16.9.2014 um 17:05 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 17:05 |
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Vor allem die dritte Nachkommastelle ist wichtig.
Duck und wech.
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 17:06 |
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Och, bei "pi mal Daumen" seh ich das eigentlich nicht so.
Wenn doch: die "signifikanten Stellen", nur die...
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 17:49 |
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Habe mal ein paar schnelle Fotos gemacht...
10 g Apfelsaft eingewogen.
Apfelsaft hat 10,8°Brix (3-fach Bestimmung)
Apfelsaft 1:1 mit Leitungswasser verdünnt
Verdünnter Saft hat 5,4°Brix (3-fach Bestimmung)
Also bei mir passt das mit der linearen Verdünnung.
Gruß
Michael
[Editiert am 16.9.2014 um 17:50 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 18:02 |
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Sehr schöne Testreihe, einfach und aussagekräftig. Und schickes
Refraktometer..
Wobei - die Temperatur weicht bei den beiden Versuchen um satte 0,1°C ab.
Klar dass das kein zuverlässiges Ergebnis liefern kann.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 21:51 |
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Ich kann es Dir nicht genau erklären, aber ich bastele schon seit Jahren an
meinem Tool herum, anfangs mit vereinfachten Formeln, später mit den
"richtigen". Mir fiel das irgendwann auch auf, dass da was nicht stimmen
kann, vielmehr aber bei der Berechnung der theoretischen Stammwürze der
Pfannevollwürze. Auch Müggelland rechnet da nicht linear und mir fiel auf,
dass es an den unterschiedlichen Dichten liegt.
Außerdem würde eine lineare Berechnung auch die Extraktmenge relativ
verändern (höher, wenn gekocht wird, niedriger, wenn verdünnt), doch bleibt
die ja immer gleich. Das muss eben berücksichtigt werden, indem man die
veränderte Dichte mit einbezieht.
So habe ich es mir zumindest mit meiner Logik erklärt und liege seitdem mit
den Messungen näher an den Berechnungen dran als früher.
Edit: rechnet man mit der Masse, ist das natürlich kein Problem...aber ich
will ja nicht 10,48kg Würze in 10,11 kg Bier verwandeln, sondern 10L Bier
mit 12° produzieren
[Editiert am 16.9.2014 um 21:56 von darkenemy]
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 03:08 |
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Ich versuche es mal auf diesem Weg..?
Nutze die Umrechnung von Plato in spezifisches Gewicht. Da wird die
Nichtlinearität deutlich. Je höher der Wert, je größer die Abweichung.
http://netbeer.org/content/view/16/42/lang,de/
Du verdünnst die Probe 1 : 1 mit Wasser und misst 12 Plato. Ergo hast Du
zwei Dichten und kannst auf die Dritte schließen. Die Formel stelle ich
jetzt nicht um. 1.048 und 1.000. Das Doppelte von 48 ist 96, also
1.096!
1.096 ergibt dann 22,9 Plato.
Sicher bin ich mir allerdings nicht, ob dieser Weg der richtige ist...?
m.f.g
René
[Editiert am 17.9.2014 um 04:22 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 06:19 |
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Zitat von flying, am 17.9.2014 um
03:08 | Ich versuche es mal auf diesem
Weg..?
Nutze die Umrechnung von Plato in spezifisches Gewicht. Da wird die
Nichtlinearität deutlich. Je höher der Wert, je größer die Abweichung.
http://netbeer.org/content/view/16/42/lang,de/
Du verdünnst die Probe 1 : 1 mit Wasser und misst 12 Plato. Ergo hast Du
zwei Dichten und kannst auf die Dritte schließen. Die Formel stelle ich
jetzt nicht um. 1.048 und 1.000. Das Doppelte von 48 ist 96, also
1.096!
1.096 ergibt dann 22,9 Plato.
Sicher bin ich mir allerdings nicht, ob dieser Weg der richtige ist...?
m.f.g
René
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Das Refraktometer misst aber nicht die Dichte, sondern sen Brechungsindex
und der ist linear Abhängig zur Konhentration.
Stefan
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 11:38 |
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Dann kommst Du mit einer Dichtespindel und einem Refraktometer auf
unterschiedliche Ergebnisse! Welches stimmt nun? Eine Verdoppelung der
spez. Dichte führt eben nicht zu einer Verdoppelung der Plato, weil das
Verhältnis nicht linear ist!
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 11:49 |
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Keine Ahnung.
Bin kein Analytiker, nur Giftmischer.
Stefan
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Antwort 20 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 11:57 |
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Das kommt davon, wenn man Spindeln UND Refraktometer benutzt. Entscheidet
Euch für ein Messinstrument und Ihr habt Ruhe.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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