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Autor: Betreff: Berechnung zur Carbonisierung Ottonen Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline erstellt am: 17.9.2014 um 12:33   Hallo ich hätte gern mal eure Meinung zu folgendem Thema: Ich will mein Jungbier aufcarbonisieren. Ich lasse es voll ausgären, fülle dann in CC Kegs ab und stelle das ganze bei 0 Grad in die Truhe. Dann gebe ich 3 bar CO2 Druck darauf, damit sich dieses im Bier bindet. Pro Tag nimmt nimmt der Druck um 1 bar auf 2 bar ab. Dann erhöhe ich ihn wieder auf 3 bar usw. Nun meine Berechnung: Bei einem Druck von 3 bar ist die Dichte von CO2 ca. 6 g/l http://www.peacesoftware.de/einigewerte/co2.html Bei einem Druck von 2 bar ist die Dichte von CO2 ca. 4 g/l In meinem CC Keg (18 Liter) sind ca. 16 Liter Bier enthalten nebst 2 bis 3 Liter Freiraum. Das heißt, dass pro Tag ca. 4 bis 6 g CO2 ins Bier gehen. Ich benötige nun eine Sättigung von 5g/l, also insgesamt 80 g CO2. Das heißt, dass ich ca. 16 Tage aufcarbonisieren muss, eh die Sättigung erreicht ist. Ist diese Berechnung korrekt oder übersehe ich etwas? Es kommt mir doch recht lang vor. Gruß ____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft. Trisman Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.9.2014 um 12:58   Du kannst auch einfach folgendes machen: 1: CO2 Flasche an das Fass dran machen. 2: Den notwendigen Druck hier raus suchen: http://hb.ikma.de/index.php?title=Spundungstabelle 3: Das Fass ca 10-15 Minuten schütteln, bzw rollen. Wenn der CO2 Eingang von Bier bedeckt ist, sollte das blubbern, so lange noch CO2 in der Flüssigkeit gebunden wird. Nach einer Zeit hört das Blubbern dann auf und es ist so viel CO2 gebunden, wie bei dem bestehenden Druck und der bestehenden Temperatur gebunden werden kann. 4: Jetzt das Fass in die Reifung stellen. 5: Nach der Reifung fertig Carbonisiertes Bier trinken. Antwort 1 Ladeberger Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.9.2014 um 13:00   Also du drehst das Gas immer wieder ab? Ich denke was hier fehlt ist der Umstand, dass bei zunehmender Konzentration im Bier auch wieder mehr zurückdiffundiert, die Geschwindigkeit dieses Prozesses also abnimmt. Das dauert mit dieser Methode daher vermutlich noch länger als du ohnehin vermutest. War die Frage eher akademischer Natur, oder interessieren dich Methoden das zu beschleunigen. Ich mache das immer in 5-10min Gruß Andy Antwort 2 Ottonen Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline erstellt am: 17.9.2014 um 14:01   Zitat von Trisman, am 17.9.2014 um 12:58 ... 3: Das Fass ca 10-15 Minuten schütteln, bzw rollen. Wenn der CO2 Eingang von Bier bedeckt ist, sollte das blubbern, so lange noch CO2 in der Flüssigkeit gebunden wird. Nach einer Zeit hört das Blubbern dann auf und es ist so viel CO2 gebunden, wie bei dem bestehenden Druck und der bestehenden Temperatur gebunden werden kann. ... Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das CO2 sofort eine Bindung mit dem Bier eingeht. Aber Versuch macht wohl schlauer ... ____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft. Antwort 3