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Autor: Betreff: Malzkonditionierung
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Brauladi
Beiträge: 69
Registriert: 12.5.2014
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 16:32  
Hallo Gemeinde,

habe Gestern erstmalig mein Malz mit etwas Wasser konditioniert. Beim Schroten heute morgen hatte ich ein sehr schlechtes Ergebnis. Viele Körner waren ganz geblieben. Das Malz war wohl zu elastisch geworden. Was kann der Fehler gewesen sein?
Zu viel Wasser? ca. 2 %
Zu langes Konditionieren? 12 Stunden
Malzmühle verstellen? 1,8 mm
Wer hat Erfahrung?

Hans Dieter
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Beiträge: 188
Registriert: 30.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 16:39  
Bei meinem ersten konditionieren habe ich auch 12 oder mehr Stunden gewartet. Das schroten war die reinste Katastrophe! Ab da habe ich dann immer ca. 15min. gewartet und dann gleich geschrotet, ging/geht super.
Mein Walzenabstand ( MattMill Kompakt ) ist bei 1,4mm auf ca. 15kg Malz verwende ich ca. 1 Liter Wasser.
Nach jedem Srühdurchgang mit einer Handpumpflasche wird per Hand gewendet. Ich habe einmal mit einer Pumpflasche konditioniert bei der erst Druck aufgebaut wird. Da wurde mir das Malz zu nass. Daher bin ich wieder auf die normale Sprühflasche umgestiegen.
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Beerbrouer
Beiträge: 466
Registriert: 23.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 16:58  
Es sollen ja auch nur die Spelzen leicht angefeuchet werden, das Korn darf nicht weich werden. Ist mir aber neulich auch dämlicherweise passiert, und ich habe es erst beim Läutern bemerkt (unterirdische Ausbeute).

Also: lieber erst kurz vorher konditionieren.

Gruß

Gerald


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In cerevisia veritas!
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ZeroDome
Beiträge: 1478
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 16:58  
Ich verwende stets 3-4% Gewicht an Wasser bezogen auf die Schüttungsmenge. Bei 4 kg Schüttung also rund 120-160 g Wasser. Ich mache es teils Abends vor dem nachfolgendem Brautag und habe keine Probleme (aber dann eher weniger Wasser). Bei 15 kg und 1 Liter Wasser hat man allerdings auch mehr als die 3-4% - das kann evlt zu den Problemen in Verbindung mit langer Einweichzeit geführt haben.


[Editiert am 20.9.2014 um 16:59 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 17:01  
Hallo,
ich konditioniere mit ca. 3% Wasser und nach 1 Std läuft das Malz durch die Mühle mit einem Walzenabstand von 1,6 mm.
Klappt wunderbar


edit: Ich arbeite mit einer Monstermill mit zwei Walzen, eine angetrieben.


[Editiert am 20.9.2014 um 17:03 von Hesse]



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Guten Sud
Henner
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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Beerbrouer
Beiträge: 466
Registriert: 23.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 17:01  
Dominic, hast du denn auch die Kompakt? Meine Barley Crusher war da nämlich auch wesentlich weniger "anspruchsvoll"...

Gruß

Gerald


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In cerevisia veritas!
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 17:14  

Zitat von Beerbrouer, am 20.9.2014 um 17:01
Dominic, hast du denn auch die Kompakt? Meine Barley Crusher war da nämlich auch wesentlich weniger "anspruchsvoll"...

Gruß

Gerald


Nein, ich habe eine Crankandstein, das einfache Modell. Kurze Einweichzeit genügt ja, mache ich auch oft genug. Das muss man dann wohl auf Mühle und Walzenspalt anpassen. Und mein Walzenabstand liegt auch um die 1,4 mm


[Editiert am 20.9.2014 um 17:15 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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Beiträge: 512
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 18:59  
Ich konditioniere auch mit wenig Wasser, würde schätzen ca. 5 cl auf 4 kg Malz, und nur für ca. 15 - 20 min. Das reicht aus, damit die Spelzen beim Schroten ganz bleiben.
Einmal hab ich etwas mehr Wasser genommen, beim Schroten war's noch kein Problem, aber die Walzen meiner Mattmill Kompakt waren hinterher ziemlich verklebt und mühsam wieder zu reinigen.
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Schweiz1
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 20:23  
Hallo,

bisher habe ich nie konditioniert. Bin aber hinsichtlich der bisherigen Anzahl der Sude (4 oder 5) sicherlich noch ein Anfänger.
Die Befeuchtung zum Einweichen der Spelzen macht Sinn. Die Angaben für die Wassermenge divergieren hier aber ziemlich, oder?
15 Min Warten wäre mir lieber anstatt 1h. :)

Die wesentlichste Frage, die ich mir stelle betrifft aber den Walzenabstand. Bisher habe ich - wie gesagt - unkonditioniert mit 1,3mm Walzenabstand geschrotet. Mich wundern die teilweise wesentlich größeren Walzenabstände hier. Angesichts meiner Schrothungsergebnisse würde es mich nicht wundern, wenn die Körner bei 1,6mm oder weiter erst gar nicht aufbrechen.

Was meint ihr? Macht 1,3mm aus eurer Sicht denn keinen Sinn? Warum ist die Mühle mit dem Abstand werksseitig ausgestattet?
Einmal habe ich es sogar gewagt, zunächst bei 1,3mm und dann das Ganze nochmals bei geringeren Durchmesser (welchen, weiß ich gar nicht mehr genau) durchlaufen lassen. Da war das Läutern aber einen Katastrophe.

Bin gespannt auf Eure Hinweise. Schönen Abend noch. Gruß Stefan


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Wir sollten aufhören, ...
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 22:09  
Also ich verwende die MattMill kompakt und den Werkswalzenabstand. Alles, was kleiner muss (Weizen oder Farbmalze) schrote ich in einer alten Bäckereikaffeemühle, mit der man pfundweise Kaffee in 14 Stufen mahlen kann. So spare ich nicht nur Zeit beim Einstellen der Walzen sondern verhindere das falsche Einstellen der Walzen aufgrund meiner mir bekannten Schusseligkeit. Habe bisher nur mit der Corona konditioniertes Malz geschrotet, da hatte ich entweder mit der Sprühflasche pi mal Daumen immer mal beim Umrühren angefeuchtet oder maximal 5% Wasser genommen und 30-60 Minuten einwirken lassen.

Mein Eindruck war, dass man lieber etwas länger warten sollte, weil sich dann die Feuchtigkeit besser verteilt hat und daher auch weniger an den Scheiben kleben blieb. Außerdem war das Kurbeln so etwas leichter.

Gruß Gunnar


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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 22:12  
Warum sollte Weizen- und Farbmalz kleiner geschrotet werden?
Hab ich bisher noch nie gehört bzw. auch nicht gemacht. Nur Weizenrohfrucht hab ich mit einer Getreidemühle gschrotet.
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2014 um 22:16  
Sorry, hatte damit nicht gemeint, dass es sollte, aber ich persönlich mache es so. Da Weizen keine Spelzen hat, schließt er so - so mein Eindruck - auch schneller und besser auf beim Maischen. Und Farbmalz (es kann bei mir auch Chocolate Malt sein) deshalb, weil es - wenn nur zur Färbung - so mit etwas weniger Masse deutlich mehr Farbe macht, besonders, wenn man es erst gegen Ende der Verzuckerung hinzugibt.


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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2014 um 01:57  
Ist das denn überhaupt praktikabel, wenn man ohne viel Federlesens das Malz für einen Sud schroten will? Wegen ein paar Kommastellen für die Ausbeute hätte ich keine Zeit dafür.
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Brauladi
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2014 um 19:02  
Nach der Pleite werde ich das in Zukunft wieder lassen. Normalerweise schrotet meine Mühle das Malz ohne Probleme. Das feuchte Zeug rutsch einfach durch. Statt mehr Ausbeute warens dann 10 % weniger.
Hans Dieter
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2014 um 19:16  
Ich hab noch nie konditioniert und werde das auch in Zukunft bleiben lassen. Die gängigen Walzenmühlen lassen sich problemlos verstellen. Zweimal mahlen ist doch kaum ein Zeitaufwand und der Effekt wird der gleiche sein wie beim Konditionieren. Das scheint aber so gut wie keiner zu machen...


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Gruss Uli
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2014 um 19:37  

Zitat von Brauladi, am 21.9.2014 um 19:02
Nach der Pleite werde ich das in Zukunft wieder lassen. Normalerweise schrotet meine Mühle das Malz ohne Probleme. Das feuchte Zeug rutsch einfach durch. Statt mehr Ausbeute warens dann 10 % weniger.
Hans Dieter


Also wenn Du nicht über 3% Malzgewicht gegangen bist, kannst Du es einfach länger einweichen lassen, dann verteilt sich die Feuchtigkeit besser. Ich glaube, dass am Anfang noch sehr feuchte Randschichten auch sehr matschige Mühlen machen. Wenn die Feuchtigkeit besser durchgedrungen ist, ist das gesamte Malz auch relativ weniger matschig. Ich habs ausprobiert, funktioniert!

Gruß Gunnar


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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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