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Autor: Betreff: Bierkit - Gärung hat angefangen und gleich wieder aufgehört
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2014 um 20:17  
HAllo zusammen,

bin neu, sowohl hier im Forum als auch als Hobbybrauer. Ein Freund hatte mir, mehr zum Spaß, ein Brauset von "Dein Bier" geschenkt. Ich hab noch ein paar Dinge dazugeakuft und habe gestern meinen ersten Sud angesetzt (Wer das Zeug von "Dein Bier" nicht kennt: das sind so Malzpulverextrakte zum Auflösen in Wasser, Hopfen gibts in Form von Tropfen, und Hefe ist trocken ohne große Angabe wie die heißt oder woher sie kommt)

Hab mich auch (fast) brav an die Anleitung gehalten.

Drei Liter Wasser abkochen, Malzextrakt dazu. Dann habe ich den Hopfen dazu, und entgegen der Anleitung das Ganze leicht aufgekocht (also nicht wild sprudelnd, sondern nur leicht simmernd)
Zuvor hatte ich die Hefe (untergärig, Saccharomyces cervisiae, Temp.bereich 8°-16°) laut Anleitung gewässert und nach 15 Min umgerührt.
Den zuvor gekochten 3Liter Sud gießt man dann auf 7 Liter klates Leitungswasser (Mischtemp. ca. 35°) und jetzt kommt wahrscheinlich mein großer Fehler: Ich hab die Hefe gleich reingekippt. (auf der Hefeanleitung steht aber, die packt die 35°C)

Allerdings hatte am Abend nach ca. 3 Stunden schon heftiges Blubbern im Gärbottich eingesetzt (der Sud war noch gut handwarm, von außen gefühlt). Ich hatte den Gärbottich in den Keller gestellt, da hat es zwischen 17° und 18° (Kälter gehts grad leider nicht)

Naja heute morgen war auf jeden Fall der Druck vom Bottich und Schaum ist auch keiner zu sehen. Ich hab den Behälter jetzt vorsichtshalber mal ins Wohnzimmer gestellt (22° -23°, da ja bei wärmeren Temperaturen die Gärung begonnen hatte. Aber heute nach ca 12h hat sich immer noch nichts getan.

Achja ich hab gestern die Stammwürze per Spindel zu 11,5°P und heute abend ebenflass zu 11,5°P bestimmt. Habs auch probiert, schmeckt zuckrig süß, aber nicht auffällig.

Soll ich einfach nochmal Hefe ansetzen und die dazuschütten? Soll das Ganze wieder in den Keller?

Bin für jede Hilfe dankbar. (Wollte das Bier, wenn es mal ein trinkbares wird, meinem Kumpel als Gegenlesitung schenken :D )

Viele Grüße

FSB

P.S.: Bottich, Gärröhrchen, Kochlöffel, etc. habe ich mit heißem Wasser gründlich ausgespült (keine chem. oder bio. Reinger, nur heißes Wasser. das kalte Wasser hatte ich vorher nicht abgekocht, wohl aber das für die Hefe)
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2014 um 20:23  
Hallo, Inlandsgeheimdienst der russischen Föderation2.

Ruhig Blut, das war ja erst gestern.
Kann sein, dass der Deckel nicht zu 100% dicht ist, aber das ist nicht SO schlimm.
Lass den Bottich stehen wo er ist und lehn Dich zurück und kümmere Dich um die Leergutproduktion.

Die Gärung will den einen oder anderen Tag zum Arbeiten haben, morgen wird das schon anders aussehen und sich anhören am Gärröhrchen...

Gruß
Carsten
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2014 um 20:29  
Danke Gonska. Du meinst also lieber im Warmen stehen lassen? Wenn sich morgen nun auch nichts tut?

Ich weiß, die Ungeduld der Neuanfänger :) ...

P.S.: da kennt sich jemand aber mit Abkürzungen aus (sollte eigentlich mal Funk Soul Brother heißen..., aber irgendwie hat mich jeder für nen Spion gehalten :D)


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Bin ein Kind der Flasche...
August und Tina sind schöne Namen für Bier-Zwillinge :D
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2014 um 20:44  
Ach sicher.
Das wird zu 100% ne obergärige Hefe sein, und obendrein eine der es egal ist ob 17° oder 23°.
Morgen wird sich was tun, da bin ich mir sicher, plane mal ruhig bis Sonntag mit der Gärung.
Da Du eine Spindel hast und das Forum kennst, wirst Du schon irgendwo mal gelesen haben, dass die Gärung durch ist, wenn sich 3 Tage nix mehr am Spindelwert ändert.

Bis dahin kannst Du in Dir den Gedanken reifen lassen, dass Bierbrauen ein geiles Hobby ist und suchst Dir als nächstes ein besseres Bierkit (Muntons, Coopers und wie sie alle heissen)
:D
Es lohnt sich! Wenn Du einmal angefixt bist... :thumbsup:

Gruß
Carsten
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2014 um 21:17  
Rühr mal Deinen Fassinhalt vorsichtig auf, das hilft ab und zu auch um der Hefe einen Tritt zu verpassen.

Möglicherweise ist die Gärung aber auch schon durch, bei OG und ner ordentlichen Portion Hefe geht das auch mal ratz fatz.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 08:38  
von "dein bier" hatte ich auch schon kits, da war es genau so. erst gabs ne reaktion, dann war nichts mehr zu spüren. ich tippe darauf, dass die beigefügte hefe der grund dafür ist. aber wie schon geschrieben, erstmal ruhe bewaren. das wird schon noch.

zudem muss ich gonska zustimmen. es gibt bessere bierkits für den zweiten sud... :D
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 11:42  
Danke allen für den Geduldtipp. :)

@uli74: Ich versuchs mal noch 2 Tage ohne Rühren, habe Angst mir (bzw. dem Bier) ne Infektion einzufangen. Das mit dem schnellen Vergären hatte ich ja auch gedacht, aber die Spindelei ergab ja denselben Wert wie am Ansatztag.

@djwolf84: Naja, einem geschenktem Gaul schaut man halt nicht ins Maul... :). Aber man kann ja trotzdem schon mal weiterschauen, was es Feines gibt, wobei ich die richtige Brauerei schon sehr lässig finde (so mit Maischen, Läutern, etc.) Irgendiwe authentischer :D

Bin aber auf jeden Fall mal "angefixt", was das Bierbrauen angeht, auch wenn das erste evtl. nix werden sollte.

Danke nochmal und Grüße

FSB


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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 11:47  
Ja, manche Hefen sind da ein wenig empfindlich. Warm angestellt bei ca. 35 Grad und dann langsam runter auf ca. 18 Grad, dann stelt manche Hefe einfach mal die Tätigkeit ein. Wieder ein wenig warm stellen und dann tut sich auch wieder was ;-)

LG


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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 14:06  
Komisch ist halt, dass du nach nur 3 Stunden scheinbar starke Gärtätigkeit hattest (du schreibst ja von heftigem Gluckern), sich nach einem halben Tag aber nichts mehr rührt, kein Schaum zusehen ist und der Spindelwert immmer noch beim Ausgangswert liegt. Das passt nicht zusammen!
Ich glaube nicht so recht, dass da die Gärung so extrem schnell angesprungen und dann nach einem halben Tag wieder eingeschlafen ist. Ich glaube, die Gärung ist noch gar nicht angesprungen.
Kann es sein, dass du das Blubbern nach nur 3 Stunden falsch gedeutet hast? Vielleicht wars ja kein "Rausblubbern" von Gärgasen, sondern ein "Reinblubbern" von Umgebungsluft? Wenn man das noch warme Gärfass mit einem Gärspund verschließt, und sich dann die Luft darin abkühlt und zusammenzieht, kann das schon passieren...

Nur mal so ins blaue hineingeraten...

Edit meint, dass ein Bild mehr sagt, als tausend Worte. Eigentlich sollte man mit einem Blick erkennen, ob die Gärung angesprungen ist (Schaum, Hopfenharze, Hefebrand am Fassrand, stechendes CO2 in der Nase beim Schnuppern,...)

Edit2: Je nachdem, wie kalt deine 7 Liter Leitungswasser und die 3 Liter Würze waren, kann es sein, dass da keine 35°C, sondern deutlich mehr raus kommen. Waren die 35° gemessen, oder geschätzt? Vielleicht hast du deine Hefe ja auch gekillt oder zumindest geschockt?


[Editiert am 23.9.2014 um 14:14 von Rudiratlos]
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 14:25  

Zitat von Rudiratlos, am 23.9.2014 um 14:06
Kann es sein, dass du das Blubbern nach nur 3 Stunden falsch gedeutet hast? Vielleicht wars ja kein "Rausblubbern" von Gärgasen, sondern ein "Reinblubbern" von Umgebungsluft? Wenn man das noch warme Gärfass mit einem Gärspund verschließt, und sich dann die Luft darin abkühlt und zusammenzieht, kann das schon passieren...


Genau meine Gedanken


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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 14:34  
Es war ein Rausblubbern, würde ich meinen, da der Deckel des Gärbehälters, wie auch der Rest leicht gebläht waren. Weil ich testen wollte, ob da ein Überdruck dirn ist, hab ich noch leicht auf den Deckel gedrückt, um sicher zu gehen, dass es nicht nur eine Verformung aufgrund thermischen Verzuges (?) sein kann.

Es war aber auch da kein Schaum zu sehen. D.h. durch das kleine Guckloch im Deckel, wo das Gärröhrchen normalerweise sitzt. Runtergenommen habe ich den Deckel noch nicht aus Angst vor Keimen.

Die 35°C waren geschätzt. Leitungswasser hat bei uns ca. 15°C, das wären dann mit knapp 3 L bei 100°C auf die 7 L Leitungswaser ca. 40°C und damit der Killer für die Hefe?

Danke nochmals
FSB


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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 14:50  
OK, also kein "Reinblubbern"...

40° sollte die Hefe eigentlich noch recht problemlos überleben, eigentlich sogar mögen. Deutliches Ankommen ohne Schaum-/Kräusenentwicklung und konstanter Spindelwert sind halt sehr komisch...
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 15:14  

Zitat von FSB2, am 23.9.2014 um 14:34

Die 35°C waren geschätzt. Leitungswasser hat bei uns ca. 15°C, das wären dann mit knapp 3 L bei 100°C auf die 7 L Leitungswaser ca. 40°C und damit der Killer für die Hefe?


Ganz normales rausblubbern:

Die Würze ist wärmer als die Luft dort drüber. Die Luft wird erwärmt, dehnt sich aus, will raus => es blubbert.

Hast du wirklich bei 35-40°C angestellt? Dann solltest du Hefe hinzugeben. Das ist eigentlich viel zu heiß. Wenn die Temp geschätzt war, und du , wenn auch nur kurzzeitig, mehr hattest, ist es eh vorbei...


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 15:14  
Entweder stimmt Messung oder Beobachtung nicht, beides passt nicht zusammen. Waren die Messungen temperaturkorrigiert? Ist die Stammwürze rechnerisch zu ermitteln (es kam immerhin Malzextrakt zum Einsatz)?

Ich würde den Sud in jedem Fall bei vernünftiger Temperatur mit neuer Hefe anstellen, da ich nicht glaube, dass der Hefe dieser Temperaturschock gut bekommen ist.

Gruß
Andy
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 16:23  
Außerdem schreibt er ja im ersten Post, dass es eine untergärige Hefe ist, die zw. 8°C und 16°C vergären soll. Damit will ich nicht zwangsläufig sagen, dass sie die 40°C (kurzfristig) nicht überstehen kann, aber rein geschmacklich wirds wohl bäh werden, wenn sie denn untergärig ist und bei hohen Temperaturen ankommt, was sie aber wohl sowieso nicht getan hat. Ich glaube auch, dass sie dahin ist. Besser, den Sud mit einer anderen Hefe (am besten obergärig) erneut anstellen, im Zweifelsfall eben noch einmal aufkochen...

Gruß Gunnar


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 16:30  
Untergärige Hefen sterben bei 35°C, obergärige vertragen etwas mehr. Gut sind diese Temperaturen aber nicht, das Optimum (für die Hefe, nicht fürs Bier!) liegt etwas über 20°C für UG und etwas unter 30°C für OG...

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 16:32  
Bei (sehr) warmen Vergärungen kann es vorkommen, daß sich keine Kräusen (="Schaum") bilden.
Man "sieht" die Gärung dann aber an den aufsteigenden und sogleich platzenden Gasbläschen.
Ich hatte das mal bei einem Weizenbier, wo der Gärbottich auf dem Heizkessel stand -> ~30°C.
Später Traubenzucker dazu und kühler gestellt, bildeten sich auch wieder Kräusen, wie gewohnt.

...das Experiment war absichtlich so verrückt gewählt um möglichst viel "Frucht" aus der Weizengärung zu bekommen.
Das Biere war weizentypisch und trinkbar.

...meine allerschnellste Gärung war ein Roggenbiersud bei 32°C mit Brewferm Top angestellt.
Nach 2 Tagen war die Gärung zuende, der Restextrakt hatte sich auch einige Tage später nicht mehr verändert.


Hast Du spaßeshalber die Spindel mal in blankes Wasser (20°C) gegeben? Zeigt sie da "0" an?

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 19:17  
So, die Hefe scheints gepackt zu haben. Es blubbert wieder und der Bottich ist wieder prall.

Also entweder haben die mir in dem Bierkit eine obergärige Hefe für eine untergärige verkauft oder ... ich weiß auch nicht.

Ich werd den Sud jetzt aber nicht mehr in den Keller stellen, da ich Angst habe, die Gärung stockt dann wieder. Spindeln werde ich auch erst wieder, wenn die Gärung nachlässt.

Auf jeden Fall vielen Dank für die vielen Tips und Ratschläge. Einmal "gebraut" schon ne Menge (zumindest über Hefe) gelernt. Ich werde gerne weiter berichten, wenn erwünscht, ob das Ganze trinkbar und ggf. sogar abfüllbar geworden ist :D.

@Ladeberger: Die Messungen sind beide bei 20,5°C durchgeführt worden (ich wußte nicht, dass man die Spindelwerte korrigieren kann, bei meiner Anleitung steht nur 20°C, ich denke die 0,5°C machen das Kraut nicht fett. Habe den Sud im Messzylinder mit Leitungswasser außen solange runtergekühlt, bis die 20,5° standen. Keine Angst... Keine Vermischung mit LW :D) Wie kann man Stammwüürze rechnerisch ermitteln?

Danke und Grüße

FSB

Edit:

Habe heute (28.09.) abgefüllt. Die Gärung hat sich noch wunderbar weiterentwickelt und ich habe am Ende noch 2,5°P gemessen. Am Vortag warens etwas über 2,5°P. Ich hab damit dann mal die 3-Tageregel ignoriert und hoffe ich war nicht wieder zu ungeduldig. Aber der Sud hat schon sehr klar ausgesehen beim Abfüllen.

Auch wenn ich mich wiederhole: Vielen Dank für die Unterstützung.

Trotzdem bleibt das Rätsel der angeblich "untergärigen Hefe", die bei kalten Temperaturen nicht weiterläuft...

Hab heute gleich nen neuen Sud angesetzt (Weihnachtsbier) diesmal mit einer obergärigen Hefe. steht jetzt im Warmen und blubbert ordentlich vor sich hin (seit Stunden). Hab deswegen schon nen Anpfiff von meinerr Holden bekommen, aber sie darf dann ja auch mal probieren :)

Grüße

FSB


[Editiert am 28.9.2014 um 21:24 von FSB2]



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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 22.10.2014 um 15:58  
Juchhu, es ist trinkbar. (Hat nur ein wenig viel Kohlensäure)
Schmeckt aber für einen Bierkit finde ich annehmbar, hatte mir, lt. einiger Aussagen hier, Schlimmeres erwartet. Bißchen ledriger Geschmack, sonst bin ich, trotz Anfangsfehler bei der "angeblich untergärigen" "Oberhefe", zufrieden.

Bier 2 und 3 stehen schon in der Kühlung bzw. für die Nachgärung im Wohnzimmer. damit habe ich meine Extrakte aufgebraucht und werde nun anfangen richtig zu brauen. Gestern zwei NC Kegs gekauft und heute eine Liste mit Dingen die brauche angefangen


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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2014 um 12:41  

Zitat von FSB2, am 22.10.2014 um 15:58
Juchhu, es ist trinkbar. (Hat nur ein wenig viel Kohlensäure)

Hättest du dich an die drei-Tage-Regel gehalten.


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