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Autor: Betreff: Märzen Hopfung
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Beiträge: 36
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 20:00  
Hallo Freunde des Gehopften,

ich habe der Jahreszeit entsprechend bereits leckere Märzen im Brauhaus Lüdde in Quedlinburg http://www.event-restaurant-harz.de und das Oktoberfest Märzen von Hacker-Pschorr probiert. Da die Saison bald vorbei ist, würde ich gerne ein Märzen brauen und habe mir das OG Märzen von MMuM ausgesucht:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=recipe &seite=1&id=105&factorsha=&factorhav=&factorhav2=&factorhav3=&factorha1=&fa ctorha2=&factorha3=&factorha4=&factorha5=&factorha6=&factorha7=&suche_klonr ezepte=&suche_begriff=m%E4rzen&suche_sorte=Alle+Rezepte&suche_malz=&suche_m alz2=egal&suche_hopfen=&suche_hopfen2=egal&suche_hefe=&ordertype=DESC&facto raw=46&factorsha=65

Davon würde ich gerne 46l brauen allerdings mit nur 23-25 IBU:


Ich habe mal die Daten vom Orgrinalrezept in den Hopfenrechner von MMuM http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsi burechner eingegeben:



Hier kommen jetzt allerdings 38 IBU statt der 30 IBU aus dem Rezept heraus. Habe ich hier einen Denkfehler gemacht, die Daten falsch eingegeben oder sind Rechner oder Rezept falsch. Ich hatte auch den Hopfenrechner_3.2.ods probiert, hier erschließt sich mir aber die Eingabe per IBU-Anteile nicht.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Rezept oder der Hopfenberechnung, so dass hinterper ca. 23-25 IBU herauskommen? Mein einfachster Ansatz wäre einfach schätzen und die 10g Magnum durch Perle zu ersetzen.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß Holger
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 20:16  

Zitat von Unfiltered, am 23.9.2014 um 20:00
Hallo Freunde des Gehopften,

ich habe der Jahreszeit entsprechend bereits leckere Märzen im Brauhaus Lüdde in Quedlinburg http://www.event-restaurant-harz.de und das Oktoberfest Märzen von Hacker-Pschorr probiert. Da die Saison bald vorbei ist, würde ich gerne ein Märzen brauen und habe mir das OG Märzen von MMuM ausgesucht


Dir ist schon klar, dass Märzen eigentlich ein untergäriges Bier ist, oder?

Meine Märzen-Saison fängt bald an.. und ich freu mich schon drauf.. :)

Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 20:19  
Hallo Dale,

ja UG für ein Märzen ist klar. Da ich aber keine Kühlung habe und dieses OG Rezept sich gut anhört, würde ich mit der Notti relativ kühl vergären.

Gruß Holger
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Dale
Beiträge: 1453
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 20:28  
Freu Dich lieber auf die kalte Jahreszeit und brau ein gutes ug Märzen, mit der 34/70 ist das auch echt gar kein Thema.. Mir persönlich schmecken og Noten in solchen Bieren nicht. Aber vielleicht ist das auch einfach Geschmackssache..

Ein Stout könnte noch bis Weihnachten gut werden.. ;)

Grüße,
Dale.


[Editiert am 23.9.2014 um 20:28 von Dale]
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 21:37  
Hmmh, ich würde schon gerne dieses Märzen brauen. Daher bitte nochmal um Hilfe bei der Hopfung.

Gruß Holger
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Westvleteren12resurrected
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 22:30  
Im Mmum - Rechner sind 15 Minuten Nachisomerisierung kalkuliert , also summa summarum 105 Minuten gegenüber 90 - das macht den Unterschied ...

Gruß

Jürgen

edit sagt, in der Fußnote des 1. Rezeptes sind auch 15 Min. Nachisomerisierungszeit angegeben , also
:puzz: ??? ratlos


[Editiert am 23.9.2014 um 22:35 von Westvleteren12resurrected]



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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 22:52  
Es gibt keine einheitliche Definition für die Nachisomerisierungszeit und damit auch sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, wie sie einzurechnen ist. Zudem hängt das ganze von der eigenen Anlage ab. Ich würde mich daher im Zweifelsfall eher an die eigenen Berechnungen und Erfahrungen halten, als an ein Rezept.
Gruß
Andy
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 22:58  
naja die Nachisoszeit und Temp. sollte man beachten.
Ich würde da 5 minuten bei 95 Grad eingeben.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 01:32  
Ähm, die Angabe die die falschen IBU verursacht, ist "Temperatur am Ende der Nachisomerisierungszeit", die kann bei einem nicht isolierten Topf nach 15 Minuten nicht bei 100°C liegen... das wäre wie 15 Minuten zusätzliche Kochzeit!

Der Rechner berechnet über einen Zeitraum die fallende Temperatur bzw. deren Durchschnitt, und daraus die effektiv noch stattfindende durchschnittliche Isomerisierungsrate über die Zeit. Gib da mal 85°C ein, das ist realistischer... unterhalb dieser Temperatur isomerisiert nix mehr nach, also die Zeit in der 85°C erreicht werden ist die Nachisomerisierungszeit...

Edit - offtopic: das Hacker Pschorr Oktoberfest-Märzen finde ich dieses Jahr ziemlich lecker. :thumbup:

Grüße


[Editiert am 24.9.2014 um 01:34 von DerDennis]



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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 07:48  
Ich musste schon öfter feststellen, dass verschiedene Rechner verschiedene IBUs anzeigen. Der krasseste unterschied war bei der Berechnung einer Maischehopfung. Da zeigte der Rechner von Mueggeland für 40 IBU eine Hppfenmenge an, die bei Earls Rechner knapp 100 IBU ausgemacht hätte. Im Chat habe ich den guten Rat bekommen sich auf einen Rechner fest zu legen. Dann hast du nach einigen Erfahrungswerten quasi deine PIBU (personal international bittering units. Du kannst also abschätzen ob dir die berechneten IBU mit "deinem" Rechner zu bitter sind oder nicht und gegebenenfalls erhöhen oder senken.
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 08:06  
Ich würde mal den Michael direkt fragen, der kann dir sicherlich mehr sagen. Soweit ich weiß, kalkuliert er auch mit 15 Minuten Nachisomerisierung. Es stimmt aber; die Temperatur liegt da nicht mehr bei 100 Grad. Michael verwendet m.E. den Hopfenrechner von Earl. Ich habe auch oft gewisse Differenzen bei den Berechnungen gehabt. Daher rechne ich immer nach. Dazu ist es sinnvoll, sich auf einen Rechner zu konzentrieren.

Gruß

Gerald


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 09:38  
Macht es Euch und Unfiltered doch nicht so schwer... Sandro hat sich bei seinem IBU-Tool einige Gedanken über die Berechnungen gemacht, damit sie sich der Anwender nicht mehr machen muss; man muss eben die Werte sorgfältig eintragen. Wen die Theorie dennoch interessiert, hat unter dem Tool jede Menge Lesestoff.

Wenn man die Werte nicht kennt, ist der nächste Sud eine gute Idee, sie zu bestimmen. Dass 100°C nach 15min nicht hinkommen hat Dennis schon ganz richtig erkannt. In Unkenntnis der Anlage mag ich da auch garkeine pauschalen Tipps geben. Vielleicht ist es das beste, auf späte Kochgaben - diesmal - zu verzichten.

Eine Möglichkeit zum Beispiel: Zeit bei Kochende nehmen, warten bis 80°C, Zeit wieder nehmen. Dann hat man schonmal zwei Werte und beste Whirlpooltemperatur für eine Hopfengabe von 0,5g/L Aromahopfen für eine dezente Hopfenblume. Beim nächsten Sud sind dann alle Spielereien erlaubt.

Gruß
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 10:41  
Aber Andy, das ändert doch aber nichts daran, dass die verschiedenen Tools mitunter unterschiedlich rechnen. Da kommen nun mal Fragen auf. Sandros Rechner kommt bei mir oft auf andere Ergebnisse als Earls Rechner. Da hilft es nur, sich auf einen zu konzentrieren, und sich danach zu richten, wenn man mal etwas ändern will.

Gruß

Gerald


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 11:48  
Ja Gerald, da hast du Recht, man sollte sich ein Tool aussuchen und dabei bleiben, ob das richtig rechnet finde ich garnicht so relevant . Am Ende geht es nämlich um reproduzierbare Ergebnisse, nicht so sehr um die Zahlen. Bei Tinseth, Nachisomerisierung, Maischehopfung/VWH, Einfluss Stammwürze & Co. ist sowieso viel Pi*Daumen und wenig Wissenschaft dabei. Vermutlich hat jeder Hobbybrauer mangels Analyse und standardisierten Vergleichen ganz eigene Vorstellungen der Bittereinheiten. Nehmen wir an drei Hobbybrauer brauen drei Biere von zufällig genau gleichen (gemessenen!) Bittereinheiten von 25 BE.

In seinem Hopfenrechner kam...
... Hobbybrauer 1 auf 17 BE.
... Hobbybrauer 2 auf 26 BE.
... Hobbybrauer 3 auf 33 BE.

Abhängig vom Fehler brauen alle drei womöglich gleichermaßen reproduzierbar, haben nur eine andere nominelle Vorstellung der Bitterkeit.

Ich kann daher auch jeden nur dazu ermutigen, mal eine Probe speziell "kompliziert" gehopfter Biere zur Analyse zu geben und mit dem Ergebnis die Hopfengaben zu optimieren. Da kommen teilweise sehr interessante Werte bei raus ;)

Gruß
Andy
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 14:31  

Zitat von Unfiltered, am 23.9.2014 um 21:37
Hmmh, ich würde schon gerne dieses Märzen brauen. Daher bitte nochmal um Hilfe bei der Hopfung.

Gruß Holger


Also den Magnum durch Perle ersetzen würde ich nicht. Was spricht aber dagegen, wenn du die Mengen jeweils so reduzierst, dass dann ca. 26 BE dabei herauskommen? Spiel einfach mit dem Tool ein wenig herum. By the way: haben deine vorliegenden Hopfensorten denn die gleichen Alphawerte wie das Rezept?

Gruß

Gerald


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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 18:59  
Die Frage ist ja, wie verringere ich die Hopfung z.B. von 30 auf 25 IBU. Eine für mich logische Berechnung wäre diese:

Die 1. Hopfengabe macht 45%, die 2. 25%, die 3. 30% des IBU Wertes aus (laut eingeblendeten Hopfenrechner).
Daraus ergibt sich bei den im Rezept angegebenen 30 IBU, eine Verteilung von 13,5 IBU für die 1. Hopfengabe, 7,5 für die 2. und 9 IBU für die 3.
Wenn ich alle Hopfengabe gleichmässig anpasse wären das dann 30g Perle, 8,3g Magnum und 43,3g Spalter.

Bei anderen Alphawerten kann man das auch per Dreisatz oder aber auch im Rezept bei MMuM ermitteln.

Ich hoffe das ist verständlich beschrieben, ist das denn auch korrekt so??

Gruß Holger


[Editiert am 24.9.2014 um 19:00 von Unfiltered]
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 19:19  
Hört sich doch gut an! Einfach ausprobieren!

Gruß

Gerald


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