Hallo liebe Braugemeinde. Ich benötige mal wieder eure Tipps:
Beim letzten Brauversuch/ wie auch beim vorherigen musste ich feststellen,
dass keine Kohlensäure im Bier vorhanden war. Daus ergeben sich meine
Fragen.
Zunächst eine kurze Erläuterung
Ich habe ein Kölsch angesetzt gehabt und zwei grundlegende Fehler dieses
mal vermieden:
-Hefe zu früh hinzugegeben (Würze war zu heiß)
- zu schwungvolles Abfüllen
Verwendete Hefe: "Muntons Premium Gold 6g obergärige Bierhefe"
Menge: 5,5 Gramm bei 10 Liter Sud
Wie ich das richtig verstehe, wird bei Obergäriger Hefe eine Temperatur von
15-24 Grad empfohlen. Bei meinem Brauversuch habe ich nach 12 Stunden nach
der Hefezugabe "Bläschen" entdeckt. Als ich 3 Tage später nochmals in den
offenen Sud geschaut habe waren die Bläschen nicht mehr da (sah so aus wie
schales Bier). Nach der Flaschenabfüllung (Sud sah aus wie Gerstensaft...
ohne Schaum).
Symptome wie einen hohen Schaum (wie bei Brauereien) sind nicht vorhanden.
Es hat sich eine sehr dicke, zähflüssige Masse gebildet (am Boden), weiße
Bläschen und Graue schlieren an der Oberfläche (und ein gaaanz gaaanz
kleine Schaumdecke)
Meine Fragen lauten daher:
Ich habe gelesen, dass man den Sud 12 h nach der hinzugabe von Hefe von O2
fern halten soll (sprich luftdicht). Soll ich die restliche Gärzeit dann so
vorgehen?
Wie lange lasse ich den Sud gären? Wann darf man es abfüllen bzw. woran
erkennt man es?
Ist es richtig, dass sich die Kohlensäure erst in der Flasche bildet?
Ganz liebe Grüße und vielen Dank für eure Bemühungen, meine Fragen zu
beantworten!
Danibrauxxx