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Autor: Betreff: Hopfenexperten gesucht
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 17:01  
Guten Tag,
ich bin neu hier im Forum, habe allerding seit unsererm Start als Hobbybrauer das Forum "anonym" verfolgt. Nun habe ich ein Frage bezüglich frisch geernteten Hopfens. Ich durfe mir heute bei einem Bekannten Hopfen ernten, der bei ihm im Garten so vor sich hinwächst. Er weiss allerdings nicht, was es für eine Sorte ist- bzw. er wusste nicht, daß es da Unterschiede gibt.
Ich habe ein paar Photos gemacht von der Hopefenpflanze, den Dolden, den aufgebrochenen Dolden -s.u.
Und nun die Fragen:

1. Ist es möglich mittels dieser Fotos zu bestimmen, was für ein Hopfen das ist?
2. Wenn nicht, wie kriege ich den Alpha-Säure Gehalt raus
3. Wie auf den Fotos zu erkennen ist, sind die Dolden tlw. welk.- Ist das schlimm? Wird die alpha-Säure mit zunehmender Reife wieder abgebaut?
4. Ich habe vor, den Hopfen zu vakuumieren und dann einzufrieren. Ist dies eine gängige Methode der Konservierung oder sollte er vorher getrocknet werden?
5. Könnte man den Hopfen zum Stopfen nehmen. Nach dem Einfrieren müßten doch die Keime weitesgehend abgetötet sein. Oder ist die Gefahr zu groß dass man bei Frischhopfen das Bier infiziert?

Das war es auch schon. Ich freue mich und bedanke mich auf/ für eure Expertise.
Johannes








[Editiert am 26.9.2014 um 18:11 von nutellaprinz]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 17:24  
Hallo und willkommen,

Sorry, das wird ein ziemlicher Blindflug werden.
Die Bestimmung der Alphasäure geht eigentlich nur im Labor.
Ungetrocknet einfrieren geht, hab ich auch mal gemacht.
Nimm den Hopfen doch nicht zum Bittern, sondern werf ihn gegen Kochende oder in den Whirlpool rein, dann sind die Alphas nicht so wichtig.
Die Bittere kannst Du ja mit einem bekannten Hopfen einstellen.

Stefan
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:06  
Kannst auch einen Hopfentee machen und dich an den ungefähren Geschmack bzw. Bittere rantasten.
Wie riecht er denn?


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:37  
Ich habe Tettnanger im Garten, den ich vor drei Wochen geernet und am gleichen tag verbraut habe. Ich würde sagen das Aroma ist ähnlich. Aber wenn ich sehe, was an dem Stock heute hing gegen den Ertrag aus unserem Garten- waren das heute mind. 5x soviel. Ich glaube dann kann es eher nicht Tettnanger sein.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:43  

Zitat von nutellaprinz, am 26.9.2014 um 19:37
Ich habe Tettnanger im Garten, den ich vor drei Wochen geernet und am gleichen tag verbraut habe. Ich würde sagen das Aroma ist ähnlich. Aber wenn ich sehe, was an dem Stock heute hing gegen den Ertrag aus unserem Garten- waren das heute mind. 5x soviel. Ich glaube dann kann es eher nicht Tettnanger sein.


Fahr mal kurz vor der Ernte nach Tettnang.
Da sind mehr Dolden als Blätter an der Pflanze.
Ich denke, es kommt da eher auf die Anbaubedingungen drauf an.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:44  
Rothopfen, Saazer Formenkreis würde ich tippen. Die Dolden noch geschlossen. Das ist gut. Dabei aber befruchtet. Das schmälert den Brauwert und die Samen schwimmen dann auf der Würze rum.

Verwilderter Tettnanger könnte passen..


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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:58  
Der Tettnanger in umserem Garten steht erst seit Frühjar an seinem jetzigen Platz mit viel Sonne. Kann sein, daß der sich erst akklimatisieren muss und nächsten Jahr voll durch startet.
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 20:00  

Zitat:
Rothopfen, Saazer Formenkreis würde ich tippen. Die Dolden noch geschlossen. Das ist gut. Dabei aber befruchtet. Das schmälert den Brauwert und die Samen schwimmen dann auf der Würze rum.



Befruchtet? Siehst Du das an den Bildern? Wo sind da die Samen?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 20:08  
Das sind die Körnchen am inneren Ende der Blättchen bei der aufgeschnittenen Dolde..


Gibt es schwefelige-knoblauchige Noten? Wäre ein Merkmal der Überreife. Die sehr dunkelgrünen Blätter konnte ich bisher als Qualitätsmerkmal idendifizieren. Hab hier im Auwald an der Saale jede Menge wildwachsenden Hopfen und manche stinken penetrant nach Knobi (sind schon drüber mit weit offenen Dolden). Hab aber auch ein paar jüngere Pflanzen entdeckt, wo die Dolden eindeutig nach Johannisbeere und Eisbonbon dufteten...


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smilies/sad.gif erstellt am: 26.9.2014 um 20:43  
nein knobi und schwefel hatte ich nicht in der nase- nur ein sehr feines Hopfenaroma.
Hat die Tasache, daß sich schon Samen gebildet haben, irgendwelche Auswirkungen auf die "Verbiergarkeit"?


[Editiert am 26.9.2014 um 20:57 von nutellaprinz]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 21:06  
Ja, der Brauwert sinkt und das Aromaprofil kann sich ändern. Die Pflanze legt alle Energie in die Ausbildung der Nüsschen, das bleibt nicht ohne Folgen.
Also weniger Alphasäure und weniger ätherische Öle. Es werden in den Nüsschen fette Öle gebildet, die die Hefe aber ohne Murren verknuspern sollte. Prinzipiell geht es schon aber ohne vorhersehbares Ergebniss. No Risk- No Fun.. ;)


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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 21:08  
Das heisst, die Ernte war ca. 2 Wochen zu spät, oder wie schnell bilden sich die Samen aus?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 21:11  
Wenn Hopfen- Männchen in der Nähe sind, hast Du keine Chance!


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smilies/mad.gif erstellt am: 26.9.2014 um 21:15  
da muss ich gucken, der wird platt gemacht der Schwerenöter. Ich hatte das Gefühl, dass es nur eine Pflanze war und sonst weit und breit nichts. Dann sind es wohl doch zwei.
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