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Autor: Betreff: Brauen mit Siebeinsatz als Einkesselsystem
Junior Member
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Beiträge: 17
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 15:20  
Hallo zusammen

Ich überlege mir, eine grössere Anlage anzuschaffen.
Es muss aus Platzgründen ein Einkesselsystem sein, für ca. 50l Ausschlagmenge, da ich in der Küche braue.
Anfangs dachte ich immer an ein Braumeister 50, dieser ist aber eher teuer, ausserdem besteht er aus vielen Einzelteilen (Reinigungsaufwand) und ich habe schon die unterschiedlichsten Aussagen bez. Sudhausausbeute, Kanalbildung etc gehört. Deshalb möchte ich gerne verschiedene Systeme genauer anschauen.

Heute habe ich auf der Polsinelli Seite, mit der italienischen Spracheinstellung, gesehen, dass die ein Set mit Rührwerk verkaufen http://www.polsinelli.it/shop/agitatori-e-pentole-motorizza te/pentola-motorizzata-per-ammostamento-75-l.html
Wenn man nun noch den Korbfilter der Firma http://www.polsinelli.it/de/shop/productdetails/121/1085.ht ml dazubestellt, so währe dies doch günstiges und universelles Einkesselsystem, oder nicht?
Im Forum habe ich bis jetzt nur einen Eintrag über so ein àhnliches System gefunden -http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=18700#pi d Antwort 14.
Ansonsten brauen anscheinend die wenigsten auf diese Art.

Könnte vielleich jemand etwas über diese Art des Brauens erzählen? Sudhausausbeute? Anbrennen der Maische? Abreitsaufwand verglichen mit dem Braumeister? Zuverlässigkeit?

Vielen Dank

Gruss
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 15:39  
Den korbfilter wuerde ich als einen BIAB (Braue im Sack) betrachten. Wenn die wuerze dann schon in bewegung gehalten werden muss dann eher mit einer pumpe+heizung (RIMS) als mit ein ruehrwerk. Wenn du den kessel sehr gut isolierst brauchst du keine heizung und kannst nach dem ein- oder zweischritt infusions verfahren arbeiten, brauchst dann aber noch einen heisswassertopf.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 15:45  
Schau mal hier, Idee stammt von mir (inspiriert vom Braumeister) http://www.youtube.com/watch?v=rflSdfHumCQ&html5=1
Kein Anbrennen da eine Schleppkette aus V2a verwwendet wird . Der Topf ein 70l Topf passend für ca. 45l Ausschlag. Alle Komponenten Aus V2A. Rührwerksdrehzahl 41+57 U/min.Wenn weitere Fragen bitte melden.


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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 15:46  
Danke für die schnelle Antwort.
Wiso würdest du die Würze nicht mit dem Rührwerk in Bewegung halten? Eigentlich fände ich das Rührwerk noch praktisch, denn dies währe vermutlich einfacher zu reinigen, als eine Pumpe + Schlauchsystem.
Aufheizen wollte ich eher konventionell. Meine Idee währe drei solcher Kochplatten http://www.bertschinger-shop.ch/main.php?desc=Strahlheizk%C 3%B6rper+Einkreis+1200W+230V&anr=10.74631.004&action=articledetail an dem Topfboden anzubringen. Somit könnte ich immer noch mit 220v Arbeiten.
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 15:57  
Hallo Pilsener

Dein System und das verlinkte ist ja beinahe identisch.
Bei dir habe ich gesehen, dass die zylindrischen Wände des Siebeinsatzes keine Löcher haben. Meinst du beim Polsinellikorb gibt es Probleme, da die Wände dort perforiert sind? Wenn du den Siebkorb herausziest, hast du dann Spelzen, oder andere Malzrückstände in der Würze, die das Rührwerk evtl. durch die Löcher drückt?
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 16:13  
Ob da drei von den Heizplatten reichen? Ich befürchte nicht. Bei gleicher Topfgrösse mit Edelstahltopf mit Sandwichboden und beheizt mit einer Hendi Induktionsplatte wird es schon eng. Und mit Induktionsplatte hat man einen besseren Wirkungsgrad.

Ich denke vier Platten wirst du dann schon benötigen.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 16:44  
Kein Problem, in unserem Haushalt haben wir eine Typ 25 Steckdose (400v 25A) somit sollten 4x 1,2kw einfach zu realisieren sein.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 17:22  

Zitat von Link21, am 29.9.2014 um 15:46

Wiso würdest du die Würze nicht mit dem Rührwerk in Bewegung halten?


Weil der Korb den Waermeuebertrag zur Würze hemmt und es dann groessere temperaturgradiente in der Wuerze entstehen. Bei rund pumpen entsteht dieses Problem viel weniger. Bei Pilsener klappt es und ich bin dann auch interessiert in die Temperatur der Wuerze unter dem maischkorb.

Ingo


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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 17:56  
geniales system, pilsener! das merk ich mir :) ABO


[Editiert am 29.9.2014 um 17:56 von hutschpferd]
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 18:35  
Guten Abend Link21
Meine Lochweite ist 1,0mm und die Spelzen werden nicht durch die Löcher gedrückt, beim Pollisinikorb sehe ich da auch keine Probleme.
Durch das Rührwerk es läuft permanent entsteht auch eine gleichmässige Wärmeverteilung, langsame Drehzahl, damit gut durchmischt wird sind am Deckel noch 2 Winkelbleche angeschweisst (WIG geschweisst) sonst würde die Maische nur gedreht werden (karusseleffekt) und nicht durchmischt. Der Topf ist mit 20mm starken Amaflex isoliert muss wärmebeständig sein (>100°C). Zu emfehlen ist eine Hendiplatte, die manuelle nicht Automatik, die kannst Du auch mit Notebook dann steuern wenn erf.
Der Pollisineinsatz ist nur 344mm hoch rechne mal nach wieviel Maische da rein passt rechne mal mit 300mm nutzbare Höhe, es darf ja keine Maische überlaufen.
Mein Einsatz ist 430mm hoch bei einer Topfhöhe von 450mm.


[Editiert am 29.9.2014 um 18:40 von pilsener]



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Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 18:52  
Jop, das ist korrekt, der abgebildete Polsinellikorb fasst nur 50l. Ich müsste anfragen, ob sie mir auch für den 75l Topf einen Korb machen würden.
Vielen Dank für deine Antwort.
Nun zu der Heizleistung. Die Hendiplatte währe meine erste Wahl gewesen, leider geht das aber nicht, da der Topfboden nur etwa 1,5mm dick und aus Edelstahl ist.
Meine Idee währe nun, drei solcher Kochplatten unter den Topf zu schrauben. http://www.bertschinger-shop.ch/main.php?desc=Strahlheizk%C 3%B6rper+HiLight&anr=10.58116.006&action=articledetail

Klostersander zweifelte, dass die Leistung von 3,6kw nicht reichen wird, da diese Platten einen niedrigeren Wirkungsgrad als die Hendi Platten haben.
Wenn ich nun mit 400V arbeite könnte ich drei Stück 1,8kw Platten montieren. Somit hätte ich 5,4kw. Reicht diese Leistung, oder ist der Wirkungsgrad dieser Platten zu gering?
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Bierfetischist
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 23:03  
Hallo Link21

Meiner Meinung nach sollten bei einer Ausschlagmenge von 50 Liter auch 3 x 1500 Watt, 230 Volt ausreichen. Forumsmitglied Earl befeuert seine 100 Liter Anlage mit 7 KW (2 x 1,5 KW + 4 x 1 KW) also dürften 4,5 KW bei dir o.k sein.

Wie und wo willst du die Ceranfeld Kochplatten befestigen?
Warum keine normalen Kochplatten aus Guss?

Ich bin auch auf der suche nach einer alternativen Heizmöglichkeit für mein Sudkessel.
Mein 70 Liter Contacto Topf wird zurzeit mit einer Hendiplatte aufgeheizt, mache mir aber Gedanken das diese Mal mittendrin beim brauen den Geist aufgibt und ich keine andere Möglichkeit habe weiter zu heizen.

Brauanlage von Earl (100 Liter mit 7 KW)
http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Meine_Brauerei_3.htm


Gruß Heiko


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„Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.“ Otto von Bismarck
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2014 um 08:15  
Guten Tag Bierfetischist

Ich wollte jede Platte einzeln am Topfboden befestigen und ansteuern. Damit will ich erreichen, dass sie optimal aufliegen und ich so möglichst wenig Wärmeverluste habe.

Warum keine Gusskochplatten? Im Forum habe ich gelesen, dass dieser Kochplattentyp sauber auf dem Topfboden aufliegen muss, damit er gut funktioniert. Da der Boden des Polsinellitopf nur 1,5 mm stark und vermutlich durch das Schweissen verzogen ist, hielt ich die Gussplatten für ungeeignet. Des weiteren heizen Gussplatten stark nach, was ein schlechtes Aufschwingungsverhalten nach sich ziehen würde, so zumindest die Forenberichte.

Die Strahlheizkörper hätten den Vorteil, dass sie schneller reagieren.
Momentan bin ich mir aber nicht mehr sicher ob diese Funktionieren, denn ich habe noch keine Angaben zum Wirkungsgrad im Internet gefunden, somit kann ich nicht berechnen, wie viel Wärmeleistung ungefähr in den Topf gelangt.

Hat jemand Erfahrungen mit den Dingern? Eigentlich müssten die Strahlheizkörper doch besser sein, denn heute werden normalerweise Cerankochfelder (oder gleich Induktionsfelder) in den Haushalten verbaut, ich jedenfalls kenne niemanden der sich die konventionellen Kochplatten hat montieren lassen. Aus diesem Grund gehe ich davon aus dass Ceranfelder auch effizienter sind.


[Editiert am 30.9.2014 um 08:17 von Link21]
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2014 um 13:03  

Zitat von Bierfetischist, am 29.9.2014 um 23:03
Hallo Link21

Meiner Meinung nach sollten bei einer Ausschlagmenge von 50 Liter auch 3 x 1500 Watt, 230 Volt ausreichen. Forumsmitglied Earl befeuert seine 100 Liter Anlage mit 7 KW (2 x 1,5 KW + 4 x 1 KW) also dürften 4,5 KW bei dir o.k sein.



Hallo Heiko,

aus meiner 1-hl Anlage hole ich aber leider nie 100 Liter raus. "Pfanne Voll" sind es bei mir stets 75 Liter, Ausschlag sind es so 60 Liter. Ich beheize mit 6,5 KW (die 7 KW reize ich also nicht aus). 4,5 KW würden mir für eine ordentliche Verdampfungsrate nicht reichen.

Für 50 Liter Ausschlag sollten 6 KW (4 x 1,5 KW) die wohl bessere Wahl sein.

L.G. Earl


[Editiert am 30.9.2014 um 13:26 von Earl]



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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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