Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 2.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 15:20 |
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Hallo zusammen
Ich überlege mir, eine grössere Anlage anzuschaffen.
Es muss aus Platzgründen ein Einkesselsystem sein, für ca. 50l
Ausschlagmenge, da ich in der Küche braue.
Anfangs dachte ich immer an ein Braumeister 50, dieser ist aber eher teuer,
ausserdem besteht er aus vielen Einzelteilen (Reinigungsaufwand) und ich
habe schon die unterschiedlichsten Aussagen bez. Sudhausausbeute,
Kanalbildung etc gehört. Deshalb möchte ich gerne verschiedene Systeme
genauer anschauen.
Heute habe ich auf der Polsinelli Seite, mit der italienischen
Spracheinstellung, gesehen, dass die ein Set mit Rührwerk verkaufen http://www.polsinelli.it/shop/agitatori-e-pentole-motorizza
te/pentola-motorizzata-per-ammostamento-75-l.html
Wenn man nun noch den Korbfilter der Firma http://www.polsinelli.it/de/shop/productdetails/121/1085.ht
ml dazubestellt, so währe dies doch günstiges und universelles
Einkesselsystem, oder nicht?
Im Forum habe ich bis jetzt nur einen Eintrag über so ein àhnliches System
gefunden
-http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=18700#pi
d Antwort 14.
Ansonsten brauen anscheinend die wenigsten auf diese Art.
Könnte vielleich jemand etwas über diese Art des Brauens erzählen?
Sudhausausbeute? Anbrennen der Maische? Abreitsaufwand verglichen mit dem
Braumeister? Zuverlässigkeit?
Vielen Dank
Gruss
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 15:39 |
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Den korbfilter wuerde ich als einen BIAB (Braue im Sack) betrachten. Wenn
die wuerze dann schon in bewegung gehalten werden muss dann eher mit einer
pumpe+heizung (RIMS) als mit ein ruehrwerk. Wenn du den kessel sehr gut
isolierst brauchst du keine heizung und kannst nach dem ein- oder
zweischritt infusions verfahren arbeiten, brauchst dann aber noch einen
heisswassertopf.
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 15:45 |
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Schau mal hier, Idee stammt von mir (inspiriert vom Braumeister) http://www.youtube.com/watch?v=rflSdfHumCQ&html5=1
Kein Anbrennen da eine Schleppkette aus V2a verwwendet wird . Der Topf ein
70l Topf passend für ca. 45l Ausschlag. Alle Komponenten Aus V2A.
Rührwerksdrehzahl 41+57 U/min.Wenn weitere Fragen bitte melden. ____________________ Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 2.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 15:46 |
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 2.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 15:57 |
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Hallo Pilsener
Dein System und das verlinkte ist ja beinahe identisch.
Bei dir habe ich gesehen, dass die zylindrischen Wände des Siebeinsatzes
keine Löcher haben. Meinst du beim Polsinellikorb gibt es Probleme, da die
Wände dort perforiert sind? Wenn du den Siebkorb herausziest, hast du dann
Spelzen, oder andere Malzrückstände in der Würze, die das Rührwerk evtl.
durch die Löcher drückt?
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 16:13 |
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Ob da drei von den Heizplatten reichen? Ich befürchte nicht. Bei gleicher
Topfgrösse mit Edelstahltopf mit Sandwichboden und beheizt mit einer Hendi
Induktionsplatte wird es schon eng. Und mit Induktionsplatte hat man einen
besseren Wirkungsgrad.
Ich denke vier Platten wirst du dann schon benötigen.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 2.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 16:44 |
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Kein Problem, in unserem Haushalt haben wir eine Typ 25 Steckdose (400v
25A) somit sollten 4x 1,2kw einfach zu realisieren sein.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 17:22 |
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Weil der Korb den Waermeuebertrag zur Würze hemmt und es dann groessere
temperaturgradiente in der Wuerze entstehen. Bei rund pumpen entsteht
dieses Problem viel weniger. Bei Pilsener klappt es und ich bin dann auch
interessiert in die Temperatur der Wuerze unter dem maischkorb.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 17:56 |
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geniales system, pilsener! das merk ich mir
ABO
[Editiert am 29.9.2014 um 17:56 von hutschpferd]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 18:35 |
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Guten Abend Link21
Meine Lochweite ist 1,0mm und die Spelzen werden nicht durch die Löcher
gedrückt, beim Pollisinikorb sehe ich da auch keine Probleme.
Durch das Rührwerk es läuft permanent entsteht auch eine gleichmässige
Wärmeverteilung, langsame Drehzahl, damit gut durchmischt wird sind am
Deckel noch 2 Winkelbleche angeschweisst (WIG geschweisst) sonst würde die
Maische nur gedreht werden (karusseleffekt) und nicht durchmischt. Der Topf
ist mit 20mm starken Amaflex isoliert muss wärmebeständig sein (>100°C).
Zu emfehlen ist eine Hendiplatte, die manuelle nicht Automatik, die kannst
Du auch mit Notebook dann steuern wenn erf.
Der Pollisineinsatz ist nur 344mm hoch rechne mal nach wieviel Maische da
rein passt rechne mal mit 300mm nutzbare Höhe, es darf ja keine Maische
überlaufen.
Mein Einsatz ist 430mm hoch bei einer Topfhöhe von 450mm.
[Editiert am 29.9.2014 um 18:40 von pilsener]
____________________ Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 2.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 18:52 |
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Jop, das ist korrekt, der abgebildete Polsinellikorb fasst nur 50l. Ich
müsste anfragen, ob sie mir auch für den 75l Topf einen Korb machen
würden.
Vielen Dank für deine Antwort.
Nun zu der Heizleistung. Die Hendiplatte währe meine erste Wahl gewesen,
leider geht das aber nicht, da der Topfboden nur etwa 1,5mm dick und aus
Edelstahl ist.
Meine Idee währe nun, drei solcher Kochplatten unter den Topf zu schrauben.
http://www.bertschinger-shop.ch/main.php?desc=Strahlheizk%C
3%B6rper+HiLight&anr=10.58116.006&action=articledetail
Klostersander zweifelte, dass die Leistung von 3,6kw nicht reichen wird, da
diese Platten einen niedrigeren Wirkungsgrad als die Hendi Platten
haben.
Wenn ich nun mit 400V arbeite könnte ich drei Stück 1,8kw Platten
montieren. Somit hätte ich 5,4kw. Reicht diese Leistung, oder ist der
Wirkungsgrad dieser Platten zu gering?
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 108 Registriert: 25.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 23:03 |
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Hallo Link21
Meiner Meinung nach sollten bei einer Ausschlagmenge von 50 Liter auch 3 x
1500 Watt, 230 Volt ausreichen. Forumsmitglied Earl befeuert seine 100
Liter Anlage mit 7 KW (2 x 1,5 KW + 4 x 1 KW) also dürften 4,5 KW bei dir
o.k sein.
Wie und wo willst du die Ceranfeld Kochplatten befestigen?
Warum keine normalen Kochplatten aus Guss?
Ich bin auch auf der suche nach einer alternativen Heizmöglichkeit für mein
Sudkessel.
Mein 70 Liter Contacto Topf wird zurzeit mit einer Hendiplatte aufgeheizt,
mache mir aber Gedanken das diese Mal mittendrin beim brauen den Geist
aufgibt und ich keine andere Möglichkeit habe weiter zu heizen.
Brauanlage von Earl (100 Liter mit 7 KW)
http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Meine_Brauerei_3.htm
Gruß Heiko ____________________ „Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die
Regierung zu reden.“ Otto von Bismarck
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 2.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2014 um 08:15 |
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Guten Tag Bierfetischist
Ich wollte jede Platte einzeln am Topfboden befestigen und ansteuern. Damit
will ich erreichen, dass sie optimal aufliegen und ich so möglichst wenig
Wärmeverluste habe.
Warum keine Gusskochplatten? Im Forum habe ich gelesen, dass dieser
Kochplattentyp sauber auf dem Topfboden aufliegen muss, damit er gut
funktioniert. Da der Boden des Polsinellitopf nur 1,5 mm stark und
vermutlich durch das Schweissen verzogen ist, hielt ich die Gussplatten für
ungeeignet. Des weiteren heizen Gussplatten stark nach, was ein schlechtes
Aufschwingungsverhalten nach sich ziehen würde, so zumindest die
Forenberichte.
Die Strahlheizkörper hätten den Vorteil, dass sie schneller reagieren.
Momentan bin ich mir aber nicht mehr sicher ob diese Funktionieren, denn
ich habe noch keine Angaben zum Wirkungsgrad im Internet gefunden, somit
kann ich nicht berechnen, wie viel Wärmeleistung ungefähr in den Topf
gelangt.
Hat jemand Erfahrungen mit den Dingern? Eigentlich müssten die
Strahlheizkörper doch besser sein, denn heute werden normalerweise
Cerankochfelder (oder gleich Induktionsfelder) in den Haushalten verbaut,
ich jedenfalls kenne niemanden der sich die konventionellen Kochplatten hat
montieren lassen. Aus diesem Grund gehe ich davon aus dass Ceranfelder auch
effizienter sind.
[Editiert am 30.9.2014 um 08:17 von Link21]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2014 um 13:03 |
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Zitat von Bierfetischist, am 29.9.2014 um
23:03 | Hallo Link21
Meiner Meinung nach sollten bei einer Ausschlagmenge von 50 Liter auch 3 x
1500 Watt, 230 Volt ausreichen. Forumsmitglied Earl befeuert seine 100
Liter Anlage mit 7 KW (2 x 1,5 KW + 4 x 1 KW) also dürften 4,5 KW bei dir
o.k sein.
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Hallo Heiko,
aus meiner 1-hl Anlage hole ich aber leider nie 100 Liter raus. "Pfanne
Voll" sind es bei mir stets 75 Liter, Ausschlag sind es so 60 Liter. Ich
beheize mit 6,5 KW (die 7 KW reize ich also nicht aus). 4,5 KW würden mir
für eine ordentliche Verdampfungsrate nicht reichen.
Für 50 Liter Ausschlag sollten 6 KW (4 x 1,5 KW) die wohl bessere Wahl
sein.
L.G. Earl
[Editiert am 30.9.2014 um 13:26 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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