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Autor: Betreff: Verlust beim Hopfenkochen
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 13:41  

Zitat von reib, am 5.10.2014 um 13:31
Also für mich macht es keinen Sinn bei Glattwasser mit 2°P oder weniger weiter zu läutern, nur um nach dem Hopfenkochen die Ausschlagmenge und Stammwürze genau zu treffen.
Die paar Liter Glattwasser, die ich dabei verschenke, wären letztendlich nicht einmal 1Liter fertiges Bier. Für den Liter bräuchte ich einen größeren Topf und natürlich auch etwas mehr Energie und mehr Zeit zum Läutern.

Nur meine bescheidene Meinung.


Kann ja letzt endlich jeder so machen wie er das für richtig hält. Brauch sich aber nicht wundern, wenns dann Abweichungen zum Rezept.

Aber gut, wer sein eigenes Ding macht kann das sicherlich berechnen und ausgleichen und brauch eigentlich keine Hilfe.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 14:38  

Zitat:
Also für mich macht es keinen Sinn bei Glattwasser mit 2°P oder weniger weiter zu läutern,


Das ist bei mir eher anders herum, dass ich bei 3°P oder höher aufhöre. Habe ich lange nicht mehr kontrolliert.

Zitat:
nur um nach dem Hopfenkochen die Ausschlagmenge und Stammwürze genau zu treffen.


Das will ich in der Tat genau treffen. Schon aus sportlichen Motiven.

Zitat:
Für den Liter bräuchte ich einen größeren Topf und natürlich auch etwas mehr Energie und mehr Zeit zum Läutern.


Energie und Zeit hab ich schon. Unterm Strich kann ich von 10 bis 80 Liter brauen was ich will und das wird eben genau geplant. :)

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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0815flieger
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 18:10  
Interssantes Thema!
Ich bin bisher bei meinen 4 Suden (bis auf einmal) immer nach dem Hofenseien mit zu viel SW rausgekommen. Sodass ich mit Wasser verdünnen musste.
Ich braue mit der Braueule und läuter auch immer solange, bis ich in der Pfanne die angegeben SW habe.
Am Ende des Kochvoganges ist natürlich wierder min 2° Pl. höher.
Wenn man das Glattwasser aufhebt und 30min vor Kochende wieder in die Pfanne zugibt, dann sinkt natürlich gewaltig die Temp. Die Eule müßte erstmal wieder ne Zeit aufheizen.
Ist das denn für die Würze(und auch fürs spätere Bier) von geschmacklichen Vorteil???
Unser ortsansässiger Brauer sagt mir, das diese Verfahrensweise einen Gemüsegschmack ins Bier bringen kann. Er rät mir davon ab.

Was sagt ihr dazu bzw habt ihr Erfahrungen damit? @ BerndH hast du Gemüsegeschmack im Bier?
Ich wollte dies beim nächsten Brauvorgang auch mal probieren und das Glattwasser mit ca 2°Pl. 30min vor Kochende die Pfanne der Eule wieder auffüllen.

Wie verhät sich das mit dem Temperaturrückgang? Der Kochvorgang wird ja dann nun gewaltig unterbrochen. Da hab ich so meine Bedenken. Was die geschmackliche Qualität des späteren Bieres angeht.

Beste grüße
Mario
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 18:20  
Irgendwie kann ich mich nicht so richtig auf den Test konzentrieren. :gruebel:

Gruß
Peter


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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 20:02  

Zitat:
BerndH hast du Gemüsegeschmack im Bier?

Hallo Mario,
nein ich habe keinen solchen Geschmack im Bier sonst würde ich schon längst nicht mehr so verfahren. :)
Ich läutere auch nicht unter 2 Grad Plato herunter, wie es ein anderer User vermutete.
So tiefes herunter Läutern soll eher geschmackliche Nachteile durch das Auslaugen der Spelzen bringen.
Mir geht es primär auch überhaupt nicht um das Einsparen von Malz, viel wichtiger ist es mir das ich meine Brauanlage,
wenn ich schon mal braue, so ausnutze das ich nicht weniger Bier erzeuge als ich könnte. (Das ist des Pudels Kern)

Das Ergänzen des verdampften Wassers beende ich ca. 1/2 Stunde mind. jedoch 20min vor Kochende.
Es ist richtig das der Kochvorgang dadurch erstmal mehr oder minder lange unterbrochen wird, je nachdem wieviel man nachschüttet und wie warm oder kalt es ist.
Ich habe eine starke Heizung mit 4,5kW (bei ca. 45L im Topf) und da kocht es recht zügig wieder.
Als zusätzlichen Vorteil (nachschütten praktiziere ich ja sowieso) sehe ich den meist (nicht immer) dabei einsetzenden ausgeprägten Würzebruch.

Ich stelle meine Schüttung im Vorfeld so ein das ich bei einem Brauvorgang 12 - 15% mehr Bier erzeugen kann als
wenn ich einen Topf mit "zu dünner" Würze voll füllen würde und erst durch Kochen die Würze auf die richtige Stammwürze bringen müsste und es dann bei dieser Menge bliebe.
Die fehlenden verkochten Liter finde ich einfach schade, daher mein vorgestelltes Vorgehen.

Das Ergänzen der Verdampfung mit zurück behaltener Würze anstatt mit Wasser ist ein kleiner Teil dieser Strategie
aber sicher nicht soo wichtig.
Wenn ich z.B. 6 Liter mit 4 Grad Plato nachkippe dann entspricht das 2 Liter mit 12 Grad Plato.
Das Ergänzen der Verdampfung mit zurück behaltener Würze bringt bei mir also über den Daumen 2L mehr Würze mit Zielstammwürze.
Das ist aber nicht der Punkt sondern mehr ein Nebeneffekt der Tatsache ich es Schade fände mit reinem Wasser die Verdunstung zu ergänzen, ginge natürlich auch.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 5.10.2014 um 20:29 von BerndH]
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 08:25  
:goodpost: :goodpost: @ Bernd

Hab das gleiche gedacht und arbeite immer genau so. Das Argument "ist der Kochtopf zu klein" zählt echt nicht wirklich, irgendwas ist halt immer am Limit und so nutzt man das Maxiumum an erzeugbarem Bier pro Malz halt gut aus. :)

Läutern bis Kochtopf voll oder Stammwürze droht, zu gering zu werden (inkl. geplanter Koch-Verdickung), führt bei mir immer zur angepeilten Zielstammwürze, ohne sich ärgern zu müssen, zu viel Extrakt im Treber zu verschenken.

Beste Grüße,
Dale.
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