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Autor: Betreff: Hahn tauschen am Weck Einkocher
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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2014 um 16:13  
Ich will endlich mal meine Notlösung am Weck in Angriff nehmen und da einen sauberen Hahn anbringen. Aktuell sieht das ganze so aus:



Der Hahn (1/2") ist aus dem Baumarkt und (soweit ich weiss) auch nicht richtig für Trinkwasser geeignet oder halt nicht lebensmittelecht. Der Hahn hängt an einem Reduzierstück 1/2" zu 3/8". Die Dichtung ist die des original Hahns aus Plastik. Innen fehlt sogar noch eine ordentliche Mutter.

Mein Ziel ist es nicht zu bohren und einen lebensmittel echten Hahn zu installieren. Der Hahn muss in Zukunft nur heisse Flüssigkeit befördern. Dh 1/2" oder 3/4" reichen absolut.

Das original Loch im Weck ist für 5/8", richtig?

Dh ich könnte einen 1/2" Hahn einsetzen, ein Reduzierstück 1/2" auf 5/8", Dichtung und innen eine 5/8" Mutter?

Wie könnte man das sonst lösen und gibt es gute Shops/Quellen? Ich bin bisher nicht wirklich fündig geworden. :(


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2014 um 17:20  
Der abgebildete Hahn ist aus Messing, vernickelt und durchaus für Trinkwasser geeignet, weil das ph-neutral ist. Ob der Hahn auch für saure Würze ok ist, kann und will dir niemand verbindlich sagen. Besonders bedenklich ist das verchromte Reduzierstück hinter dem Hahn - für Trinkwasser in Ordnung, aber für saure Medien ein no go. Auslaufhahn und Gegenmutter in Edelstahl zu bekommen ist kein Problem, das Reduzierstück (hier 1/2" IG x 3/8" AG) gibt es nicht in Edelstahl (Das Loch im Topf dürfte 16 - 17mm Durchmesser haben, da passen 3/8" Sachen durch). Da muss man sich was aus anderen Teilen zusammenstellen.

Das wäre in diesem Fall eine Doppelmuffe 1/2" IG/IG und ein Reduziernippel 1/2" auf 3/8" AG/AG. Vorne kommt der 1/2" Hahn dran, hinten eine 3/8" Mutter. Die 3/8" Seite des Reduziernippels geht durch die Topfwand.

Ich habe das alles vor mir liegen, eventuell schaffe ich es noch, ein Foto zu machen.

Das Problem bei den ganzen Edelstahlfittings: die Innengewinde sind zylindrisch, die Aussengewinde konisch (in Baumarkt-Messing und -Chrom ist alles zylindrisch). Das ist im Rohrleitungsbau ganz praktisch, weil man schnell dichte - auch gasdichte - Verbindungen herstellen kann. Für unsereiner ist das nicht so dolle, weil die Teile durch relativ dünne Topfwände gehen, da muss man mit Unmengen von Unterlegscheiben ausgleichen. Zudem liegen immer irgendwo Gewindegänge frei, besonders bei den innenliegenden Gewinden sind das wunderbare Drecknester. Im gewerblichen Bereich gehen solche Schraubverbindungen deshalb überhaupt nicht.

Ich habe unseren Edelstahlfuzzi mal drauf angesetzt, Rohrabschitte in Edelstahl aufzutreiben mit durchgehenden zylindrischen 3/8" Aussengewinden, damit könnten all die beschriebenen Befestigungsprobleme gelöst werden.

Jetzt suche ich erst mal die Kamera.


Cheers, Ruthard


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2014 um 20:05  
Hier das versprochene Bild:



oben die Buntmetalllösung mit Kunststoffmutter, unten durchgehend Edelstahl.
Das ganze liegt auf einer Backmatte von Aldi-Süd, daraus lassen sich perfekte Dichtungen schneiden.

Cheers, Ruthard


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2014 um 21:56  
Warum dann nicht einfach einen 3/8" Hahn aus Edelstahl mit passender Mutter und Schlauchnippel? Denn mehr als den 3/8" Durchfluss kriegt man ja auch nicht, wenn man dahinter auf 1/2" erweitert.

Harry

Edth: Typo


[Editiert am 9.10.2014 um 21:57 von HarryHdf]



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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 04:43  
Es gibt nur eine mehr von die oben link von die 3/8 und ausverkauft.


[Editiert am 10.10.2014 um 04:43 von Birk]



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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 08:09  
Habt vielen Dank für die ausführlichen Rückmeldung! So komme ich mit dem Thema echt weiter! :thumbup:

Ich denke, dass ich es insgesamt bei 3/8" belassen werden. In Zukunft ist der Einkocher nur noch zum aufwärmen des Einmaischwassers und für die Nachgüsse gedacht. Da reicht das als Durchfluss.

Dh ich besorge mir einen Reduziernippel 3/8" AG auf 3/8" AG mit entsprechender Mutter und gehe damit durch den Topf. Vorne kommt eine 3/8" Kugelhahn mit Schlauchtülle dran. Fertig!

Wenn ich das umgesetzt habe, gibt es hier ein paar Bilder. Dann ist das für alle anderen, die vor diesem Problem stehen entsprechend dokumentiert. :)


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 12:13  
Sorry,

das wird nicht dicht werden.

Du brauchst schon einen Adapter 1/2" auf 3/8".

Kirk


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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 12:24  

Zitat von Kirk1701, am 10.10.2014 um 12:13
das wird nicht dicht werden.


Warum nicht?

Mit der Reihenfolge Mutter, Dichtung, Topfdurchgang, Dichtung, Mutter sollte das doch gehen?


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Viele Grüße
Manfred
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 12:39  
Probiers bitte und berichte.


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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 13:19  
Also auf Experimente habe ich nicht so viel Lust und da finde ich auch die Versandkosten bei einigen Edelstahl Shops zu hoch :)

Wenn dem so ist, dann gehe ich lieber zu der dargestellten Lösung mit 1/2 auf 3/8 über und gut ist.

Ich hätte es schon spannend gefunden noch Feedback von Leuten zu bekommen, die sowas schon umgesetzt haben. Über die Suche habe ich dazu nicht wirklich was gefunden. Und einen Einkocher haben ja viele im Einsatz. Kann ja nicht sein, dass da alle noch den Plastik Hahn dran haben.

Oder ist der Umbau so banal für die meinsten und nur ich bin mal wider handwerklich hinterm Mond! :D


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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 13:34  
aber warum braucht man den Ole?
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 13:45  

Zitat von hutschpferd, am 10.10.2014 um 13:34
aber warum braucht man den Ole?


Also Ruthard hats recht gut erklärt und sogar noch ein Bild angehängt.... Mit dem Reduziernippel 1/2 auf 3/8 gehts durch den Topf. Auf die 3/8" Seite kommt die Dichtung. Ich glaube beim Panzerschlauchumbau sind auch brauchbare Bilder bei.

Kirk


[Editiert am 10.10.2014 um 13:49 von Kirk1701]



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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 14:11  
Das Bild verstehe ich schon.
Die Frage ist halt: Wozu überhaupt einen Reduziernippel?
Denn es geht sowieso nicht mehr als durch, als durch den 3/8" Nippel durchgeht.
Wenn man nun einen normalen 3/8" Nippel nimmt, dann eine 3/8" Doppelmuffe und einen 3/8" Hahn, alles aus Edelstahl, sollte es ja genau gleich viel Durchfluss haben und ebenso abdichten.
Oder vergesse ich irgendwas?
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 14:17  
Hallo,
mal unabhängig vom Verwendungszweck,
hier ist eine geeignete Anordnung zu sehen.
Den Reduziermuffennippel braucht man als Andruckfläche für die Dichtung an die Außenwand.
https://picasaweb.google.com/lh/photo/Zh1TGpX8ip5xEv3JtM39otM TjNZETYmyPJy0liipFm0?feat=directlink


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 14:28  
Danke für das Bild Matthias,

jetzt sollte es klar sein. Den Adapter braucgt es damit sich die Dichtung nicht wegdrückt.

Kirk


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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 14:45  
Ist der Hahn hier ok oder ist das der gleiche wie meiner aus dem Baumarkt?

http://www.edelstahl24.com/de/Auslaufkugelhahn-mit-Aussenge winde-Schlauchtuelle--96183.aspx


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 15:01  
Hallo omnitz,

anstelle des Wasserhahns würde ich da schon einen richtigen Kugelhahn mit Tülle verbauen. Wenn die Frage kommt warum....weils günstiger ist.

Kirk


[Editiert am 10.10.2014 um 15:03 von Kirk1701]



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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2014 um 22:59  

Zitat von Kirk1701, am 10.10.2014 um 12:13
Sorry,
das wird nicht dicht werden.

Du brauchst schon einen Adapter 1/2" auf 3/8".

Kirk


:puzz: :puzz: :puzz: Dann machen meine Einkocher alle was falsch. Ich habe da auch nur einen 3/8" Hahn mit AG dran, darauf eine Dichtung, das AG durch das Loch im Hahn. Innen gegen Kratzer am Emaille noch eine Dichtung und eine Mutter drauf, fertig.

Also wozu sollte man da zwanghaft auf 1/2" erweitern?
Harry


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Zitat von HarryHdf, am 11.10.2014 um 22:59
Innen gegen Kratzer am Emaille noch eine Dichtung und eine Mutter drauf, fertig.


Hallo,
ich habe auch n alten Einkocher in Emaille und n Emailletopf ohne Bohrung die ich mit Hahn versehen möchte. Hier im Forum habe ich gelesen mit Panzertape abkleben, mit liebe bohren und mit Phosphorsäure das blanke Metall schützen.

Ist das noch der Status quo oder hast Du das anders und besser gelöst?

Gruß
Alex
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Brauwolf
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Zitat von omitz, am 10.10.2014 um 14:45
Ist der Hahn hier ok oder ist das der gleiche wie meiner aus dem Baumarkt?

http://www.edelstahl24.com/de/Auslaufkugelhahn-mit-Aussenge winde-Schlauchtuelle--96183.aspx


Der Hahn aus dem Baumarkt ist vermutlich Messing, vernickelt. Edelstahlhähne habe ich im Baumarkt noch nicht gesehen.

Den verlinkten Edelstahlhahn gibt es günstiger hier.

Auslaufhähne haben gegenüber "richtigen" Kugelhähnen zwei Vorteile:

1. Falls der Kugelhahn ein Aussengewinde hat, ist dieses konisch. Hat der Kugelhahn auf beiden Seiten Innengewinde, musst du für den Einbau in einen Topf Bauteile wie Doppelnippel oder Reduziernippel verwenden, die es in Edelstahl ebenfalls nur mit konischen Gewinden gibt. Im Rohrleitungsbau machen konische Gewinde Sinn, weil man schnell und ohne viel Aufwand dichte Verbindungen herstellen kann. Beim Einbau in einen Topf kannst du die Verbindung aber nicht bündig mit der Topfwand festziehen - es sei denn, du verbaust mehrere U-Scheiben bis es passt.
Auslaufhähne haben zylindrische Außengewinde - Dichtung drauf, durch die Bohrung im Topf gesteckt, von innen Mutter (oder T-Stück oder Winkel) drauf, festziehen: dicht!

2. Edelstahlkugelhähne werden in der Ausführung PN63 geliefert: druckfest bis 63 bar. Sowas braucht man für Gas, für Würze ist das ein Overkill. Die hohe Druckfestigkeit wird durch strammen Sitz und Schwergängigkeit erkauft - was von innen drückt, muss von aussen fest angepackt werden. Im Rohrleitungsbau (wo der Hahn von zwei Seiten gehalten wird) oder in dickwandigen Töpfen kein Problem, in dünnwandigen Töpfen, z.B. Schengler, verbiegst du die Topfwand wenn du den Hahn öffnen oder schließen willst. Der Auslaufhahn geht weich wie Butter und hält trotzdem 100 Liter kochende Würze.


Cheers, Ruthard


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Kirk1701
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Zitat von HarryHdf, am 11.10.2014 um 22:59

Zitat von Kirk1701, am 10.10.2014 um 12:13
Sorry,
das wird nicht dicht werden.

Du brauchst schon einen Adapter 1/2" auf 3/8".

Kirk


:puzz: :puzz: :puzz: Dann machen meine Einkocher alle was falsch. Ich habe da auch nur einen 3/8" Hahn mit AG dran, darauf eine Dichtung, das AG durch das Loch im Hahn. Innen gegen Kratzer am Emaille noch eine Dichtung und eine Mutter drauf, fertig.

Also wozu sollte man da zwanghaft auf 1/2" erweitern?
Harry


Mach doch mal bitte ein Foto.

Wenn ich einen 3/8" Doppelnippel im Einkocher verbauen möchte rutscht mir die Dichtung beim Anziehen über. Also was machst du anders?

Ruthard macht es so, Matthias mit seiner Läuterhexe auch und ich bin auch zu dem Schluß gekommen das sich die Dichtung bei einem 3/8 Doppelnipplel wegdrückt.

Also mach bitte mal ein Foto damit wir alle noch etwas lernen können :-)

Kirk


[Editiert am 12.10.2014 um 13:45 von Kirk1701]



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Zitat von Brauwolf, am 12.10.2014 um 13:32

Zitat von omitz, am 10.10.2014 um 14:45
Ist der Hahn hier ok oder ist das der gleiche wie meiner aus dem Baumarkt?

http://www.edelstahl24.com/de/Auslaufkugelhahn-mit-Aussenge winde-Schlauchtuelle--96183.aspx


Der Hahn aus dem Baumarkt ist vermutlich Messing, vernickelt. Edelstahlhähne habe ich im Baumarkt noch nicht gesehen.

Den verlinkten Edelstahlhahn gibt es günstiger hier.

Auslaufhähne haben gegenüber "richtigen" Kugelhähnen zwei Vorteile:

1. Falls der Kugelhahn ein Aussengewinde hat, ist dieses konisch. Hat der Kugelhahn auf beiden Seiten Innengewinde, musst du für den Einbau in einen Topf Bauteile wie Doppelnippel oder Reduziernippel verwenden, die es in Edelstahl ebenfalls nur mit konischen Gewinden gibt. Im Rohrleitungsbau machen konische Gewinde Sinn, weil man schnell und ohne viel Aufwand dichte Verbindungen herstellen kann. Beim Einbau in einen Topf kannst du die Verbindung aber nicht bündig mit der Topfwand festziehen - es sei denn, du verbaust mehrere U-Scheiben bis es passt.
Auslaufhähne haben zylindrische Außengewinde - Dichtung drauf, durch die Bohrung im Topf gesteckt, von innen Mutter (oder T-Stück oder Winkel) drauf, festziehen: dicht!

2. Edelstahlkugelhähne werden in der Ausführung PN63 geliefert: druckfest bis 63 bar. Sowas braucht man für Gas, für Würze ist das ein Overkill. Die hohe Druckfestigkeit wird durch strammen Sitz und Schwergängigkeit erkauft - was von innen drückt, muss von aussen fest angepackt werden. Im Rohrleitungsbau (wo der Hahn von zwei Seiten gehalten wird) oder in dickwandigen Töpfen kein Problem, in dünnwandigen Töpfen, z.B. Schengler, verbiegst du die Topfwand wenn du den Hahn öffnen oder schließen willst. Der Auslaufhahn geht weich wie Butter und hält trotzdem 100 Liter kochende Würze.


Cheers, Ruthard


Was ich gerade festgestellt habe ist, dass es bei dem Weck und Bielmeier eng werden kann mit dem Kugelhahn. Da ware der Wasserhahn besser geeignet.



Kirk


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Zitat von Kirk1701, am 12.10.2014 um 13:40

Wenn ich einen 3/8" Doppelnippel im Einkocher verbauen möchte rutscht mir die Dichtung beim Anziehen über. Also was machst du anders?

Ruthard macht es so, Matthias mit seiner Läuterhexe auch und ich bin auch zu dem Schluß gekommen das sich die Dichtung bei einem 3/8 Doppelnipplel wegdrückt.


Das stimmt mit dem wegdrücken. Ich ziehe es einfach sehr vorsichtig an und quetsche die Dichtungen nicht ganz so arg ein. Ist trotzdem dicht.

Harry


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Ok,

mit viel Gefühl bekommt man es dann wohl dicht? Ein Foto wäre trotzdem cool.

Mit dem Adapter 1/2" auf 3/8" scheint es aber sicherer zu sein.

Kirk


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Hallo

Zitat:
@Ruthard erstellt am: 9.10.2014 um 17:20
“Auslaufhahn und Gegenmutter in Edelstahl zu bekommen ist kein Problem,
das Reduzierstück (hier 1/2" IG x 3/8" AG) gibt es nicht in Edelstahl.“


Bei edelstahl24.com gibt es die Muffennippel reduziert IG 1/2" x AG 3/8" V4A
http://www.edelstahl24.com/de/Reduziermuffennippel-1stufig- innen-aussen-Gewinde--94655.aspx

oder bei esska.de
http://www.esska.de/esska_de_s/Reduziernippel-Edelstahl-966 111000000-10810.html

Gruß Heiko


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„Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.“ Otto von Bismarck
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