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Autor: Betreff: Schneider Hefestripping fehlgeschlagen
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realholgi
Beiträge: 24
Registriert: 19.2.2014
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 13:52  
Hi,

letzte Woche Freitag habe ich versucht die Schneider TAP7 Weissbier Hefe zu strippen und den Bodensatz von 4 Flaschen :D sauber mit abgekochtem, wieder auf Zimmertemperatur abgekühlten Karamalz angesetzt in einem Joghurt Glas (ca. 200ml).

Ich bin ja schon sehr geduldig, aber selbst heute (nach 5 Tagen) tut sich da gar nichts.

Hier mal ein Foto:

.

Das Weissbier hatte als Produktionsdatum vom Mai 2014. Vielleicht war die Hefe zu alt?

Dann braue ich Wochenende eben mit Trockenhefe (WB06); seufz...


Ideen, woran es sonst noch gelegen haben könnte?
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 13:59  
Was war das denn für Malzbier?
Nicht jedes enthält vergärbare Zucker.
Das von Oettinger geht auf jeden Fall.
Die Flaschen waren aber vermutlich auch zu alt, 5 Monate sind schon nicht ohne.
Normal tut sich nach spätestens 24h was.
Ich würd alles versuchen, die WB-06 zu vermeiden ;)
Ansonsten geht Gutmann sehr gut.

Stefan
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Beiträge: 919
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 14:08  
Hast du das ganze schonmal geschüttelt ? (Natürlich nicht so doll, dass es gleich in den Handschuh schwappt)
Eventuell gibts irgendwo ein Schlupfloch für das CO2. Sollte sich aber welches gebildet haben, wird sich der Handschuh beim Schütteln aufrichten.
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Beiträge: 62
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 14:15  
Ich habe das neulich auch zweimal erfolglos mit nur 2,5 Monate alten Flaschen versucht. Da hat sich nichts getan.
Vielleicht kannst du ja noch ein einer Brauerei fragen?
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 14:34  
Ich hab schon mindestens 10 Schneider Starter gemacht und es hat immer geklappt.
Echt seltsam...

Stefan
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Kuchlbraeu
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Registriert: 6.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 15:25  
Hallo!
Die Schneider ist eigentlich recht unproblematisch zu strippen.
Der kleine Bläschenrand im Bild könnte evt. auch ein Indiz dafür sein, dass es langsam los geht.

Trotzdem würde ich bei Verfügbarkeit immer auf möglichst frische Flaschen zurückgreifen, das sollte beim TAP7 eigentlich kein Problem sein.
Ich hab aber auch schon Hefen (keine Schneider) erfolgreich aus Flaschen gestrippt, die deutlich über MHD waren. Bei älteren Flaschen kann es aber generell etwas zäh werden bzw. einige Tage dauern, bis sich was tut.
Reines Malzbier halte ich, vor allem bei älteren Flaschen, nicht für optimal. Nach meiner Erfahrung mögen's die kleinen Zuckerfresser zum Aufwachen nicht ganz so Nährstoffreich. Auch ein dezente DAP-Vit.B Gabe ist nicht verkehrt.

Nebenbei bemerkt, bin ich nicht sicher, ob der Handschuh wirklich C02-dicht ist, aber das tut wahrscheinlich wenig zur Sache.

LG
Martin
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Johnny H
Beiträge: 502
Registriert: 31.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 15:26  
Ich hab auch einmal erfolglos versucht, die Schneider-Hefe zu strippen.

Vielleicht liegt es am Alter der Flaschen bzw. wie lange es dauert, bis diese durch Transport den Weg in die Küche finden. Da ist Stefan in Ba-Wü vielleicht besser dran als z.B. ich, der es mit Flaschen versucht hat, die schon eine ganze Weile in einem Berliner Getränkemarkt standen...

Edit: mein Versuch mit Gutmann-Hefe (auch aus Berliner Getränkemarkt) war ebenso erfolglos, und am Malzbier lag es definitiv nicht.


[Editiert am 15.10.2014 um 15:27 von Johnny H]



____________________
Johnny H. - All Grain Brewing
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realholgi
Beiträge: 24
Registriert: 19.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 15:27  

Zitat von Boludo, am 15.10.2014 um 13:59
Was war das denn für Malzbier?
Nicht jedes enthält vergärbare Zucker.
Das von Oettinger geht auf jeden Fall.
Die Flaschen waren aber vermutlich auch zu alt, 5 Monate sind schon nicht ohne.
Normal tut sich nach spätestens 24h was.
Ich würd alles versuchen, die WB-06 zu vermeiden ;)
Ansonsten geht Gutmann sehr gut.

Stefan


Hi Stefan,

war *KARAMALZ*, das hat wirklich viel Zucker, ist papp-süß; brrrr!

Als Alternative zur WB-06 habe ich noch eine "Danstar Munich Wheat" ;-) [besser?]

Naja, ich lass das Glas mal bis zum Brautag (Freitag) stehen und schaue weiter, ob da evtl. doch noch was passiert.

Ich berichte weiter...

/holgi.
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hutschpferd
Beiträge: 776
Registriert: 8.11.2013
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 15:35  
ich hab einmal mit der wb06 vergoren und einen identen sud mit der 3068

haltet mich für einen banausen, aber da war nicht viel unterschied, ich war selbst überrascht.
meine braukollegen konnten in der blindverkostung auch die hefe nicht zuordnen.
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 15:38  
Die Danstar Munich Wheat hatte ich noch nie, aber man sagt, die sei noch schlechter als die WB-06.
Ich würd versuchen, frischere Flaschen zu besorgen. Wenn Du nur 20 Liter braust, sollte es reichen, 4 Bodensätze 1-2 Tage anzufüttern.

Zwischen der 3068 und der WB-06 liegen meiner Meinung nach Welten.


Stefan


[Editiert am 15.10.2014 um 15:39 von Boludo]
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Bronkhorst
Beiträge: 77
Registriert: 15.5.2014
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 16:11  
Habe bisher einmal die Schneider Hefe gestrippt für ein Tap Fünferle (sehr lecker).

Den Satz von 3 Flaschen in, ich glaube es war Kara-Malzbier, gegeben. Habe so oft ich konnte den Inhalt geschüttelt und auf 22 - 24 °C Temperatur gehalten.
Sah sehr unspektakulär aus, aber CO2 hat sich gebildet. Hatte auch einen Gummihandschuh auf dem Glas - hat sich gut aufgebläht. Nach 4 Tagen, kurz vor dem Anstellen, lag Hefeschaum (Kräusen?) oben auf.

Vielleicht musst du den Starter wärmer Stellen? Schütteln?

Ich hatte übrigens darauf geachtet, dass die Temperatur des Bodensatzes auf Raumtemperatur kommt, bevor ich ihn in das Malzbier gegeben habe.

Gruss und viel Glück

Jens
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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 18:48  
Also ich hab das bisher einmal probiert und es hat super gekappt. Bzgl. der Hefe hatte ich aber mal bei Schneider angefragt. Also ob man sie auch so bekommen kann. :)

Das war die Antwort aus Kelheim:

"Leider können wir Ihnen keine Hefe zur Verfügung stellen, da wir keine dickbreiige Hefe Ernten. Der Grund ist die Hefereinzuchtanlage, welche nur relativ dünne Hefesuspensionen bringt, die aber beim Verschicken sofort Explodieren würden. Außerdem ist diese Suspension zu dünn für Ihre Zwecke.
Viele Ihrer Kollegen nützen die Bodenhefe aus der Flasche und ziehen diese weiter. Da es sich immer um die 1. Führung handelt und lebende Hefezellen sind dürfte dies die bessere Lösung für einen Heimbrauversuch sein."


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"Bier wird es immer!"
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Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2014 um 18:57  
Vielleicht mal einen Starter mit Belüften bzw. kräftigem Aufschüttlen/Aufrühren versuchen? In abgekochtem Malzbier ist wahrscheinlich kaum mehr Sauerstoff drin.
Oder eine Prise Hefenährsalz oder wenigstens ein Tropfen Olivenöl dazugeben?

Dann sollte das schon klappen.
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realholgi
Beiträge: 24
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2014 um 06:46  
Nur der Vollständigkeit halber und zum Abschluss: habe den Starter weggeschüttet; da hat sich überhaupt nix getan, wenn auch ein leicht alkoholischer Geruch vorhanden war und die WB06 verwendet: gärt!
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