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Autor: Betreff: Haltbarkeit von geschrotetem Malz
Senior Member
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Beiträge: 317
Registriert: 8.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2006 um 09:55  
Hallo Braugemeinde,
Ich habe hier schon öfters gelesen das geschrotetes Malz nicht lange haltbar ist .
Das kann ich jetzt nach meinem gestrigen Brauvorgang wiederlegen.
Bei meinem Malz konnte ich keine Veränderung feststellen.
Ich habe Pima,Müma,Wiema,Wzma,jeweils 25 Kilo Säcke vor etwa einem halben Jahr geschrotet.
(Ich schrote ziemlich fein fast schon Mehl,das geht nicht anders weil die riesige Schrotmühle meines Schwagers für seine Rinder so fein mahlen muss und er keinen andern Einsatz dafür hat.Vorteil-25 Kilo Sack 2-3 Minuten dann is er durch).
Ich hab da Malz wieder in die Originalen Säcke der Mälzerei reingetan(die haben innen einen Plastiküberzug).Alle Luft rausdrücken und mit einer Strohschnur richtig fest zubinden.So hab ich das bei mir im Heizraum etwa 15-20 Grad gelagert.Ich bin jetzt nich so fix darin die Ausbeute auszurechnen,aber hier mal ein paar Daten:
Ausschlagmenge ca 100 Ltr,Stawü 13,5 %,Schüttung eigenbräu alle 4 Malzsorten 22 Kilo,
Hauptguss 80 Ltr,Nachguss 60 Ltr,beim Hopfenkochen nochmal 10 Ltr Wasser dazugegeben.
Was haltet ihr davon???
Allzeit gut Sud,Pit


____________________
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2006 um 10:05  

Zitat:
Ausschlagmenge ca 100 Ltr,Stawü 13,5 %,Schüttung eigenbräu alle 4 Malzsorten 22 Kilo


Hallo Pit,

das halte ich für völlig in Ordnung.

100l und 13,5% ist bei 22kg Schüttung eine sehr gute Ausbeute!
Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2006 um 16:22  

Zitat von Braupit, am 21.1.2006 um 09:55
Hallo Braugemeinde,
Ich habe hier schon öfters gelesen das geschrotetes Malz nicht lange haltbar ist .
Das kann ich jetzt nach meinem gestrigen Brauvorgang wiederlegen.
Bei meinem Malz konnte ich keine Veränderung feststellen.
Ich habe Pima,Müma,Wiema,Wzma,jeweils 25 Kilo Säcke vor etwa einem halben Jahr geschrotet.
(Ich schrote ziemlich fein fast schon Mehl,das geht nicht anders weil die riesige Schrotmühle meines Schwagers für seine Rinder so fein mahlen muss und er keinen andern Einsatz dafür hat.Vorteil-25 Kilo Sack 2-3 Minuten dann is er durch).
Ich hab da Malz wieder in die Originalen Säcke der Mälzerei reingetan(die haben innen einen Plastiküberzug).Alle Luft rausdrücken und mit einer Strohschnur richtig fest zubinden.So hab ich das bei mir im Heizraum etwa 15-20 Grad gelagert.Ich bin jetzt nich so fix darin die Ausbeute auszurechnen,aber hier mal ein paar Daten:
Ausschlagmenge ca 100 Ltr,Stawü 13,5 %,Schüttung eigenbräu alle 4 Malzsorten 22 Kilo,
Hauptguss 80 Ltr,Nachguss 60 Ltr,beim Hopfenkochen nochmal 10 Ltr Wasser dazugegeben.
Was haltet ihr davon???
Allzeit gut Sud,Pit

Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2006 um 16:29  

Zitat von Braupit, am 21.1.2006 um 09:55
Hallo Braugemeinde,
Ich habe hier schon öfters gelesen das geschrotetes Malz nicht lange haltbar ist .
Das kann ich jetzt nach meinem gestrigen Brauvorgang wiederlegen.
Bei meinem Malz konnte ich keine Veränderung feststellen.

Was haltet ihr davon???
Allzeit gut Sud,Pit


Hallo Pit !
Veränderungen der Aktivität von Enzymen durch Oxydation lassen sich sicherlich feststellen.
Bei bei meinen Suden bevorzuge ich frisch geschrotetes Malz.
Allzeit Gut Sud
Jürgen

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Antwort 3
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2006 um 17:15  
Hallo Pit!

Wenn du die 100l Ausschlagwürze direkt nach dem Kochen ermittelt hast (Heißwürze) kommst du auf 62,1% Ausbeute, wenn du die 100l bei Kaltwürze bestimmt hast kommst du auf 64,7% Ausbeute.

Das ist jetzt nicht unbedingt die beste Ausbeute, obwohl sie auch nicht schlecht ist. Ich komme zum Vergleich immer so auf um die 70%, aber auch schonmal etwas tiefer.

Mit einer Kaltwürzemenge von 108l und einer Heißwürzemenge von 112,5l würde die Ausbeute auch an die 70% erreichen.

Ich denke aber schon, dass frisches und vor allem frisch geschrotetes Malz eine (wenn auch geringfügig) höhere Ausbeute ergeben hätten.

Ich sehe an dem Einsatz von ungeschrotetem Malz ja sowieso einen gänzlich anderen Vorteil: das Abwiegen ist nahezu staubfrei, das Schroten staubt zumindest bei mir recht wenig und das Einmaischen ist sowieso identisch. Fazit: Mit ungeschrotetem Malz hab ich weniger Staub wegzuputzen! :)


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2006 um 12:42  
Das Thema ist schon etwas älter, ich wollte aber meine Beobachtungen vom Wochenende dazu schreiben.

Ende Mai hatte ich mir ein Maischpaket "Hobbybrauer Dunkles" von Fredy's besorgt. Weil ich Dussel bei Bestellung übersehen übersehen hatte, daß es ein Untergäriges ist, blieb der Sack oben geöffnet (Hopfen entnommen und kühl gelagert) bis jetzt stehen. Gestern habe ich es verarbeitet und erwartete von der Ausbeute nicht mehr allzu viel, da man immer wieder liest, daß geschrotetes Malz nur eine geringe Haltbarkeit hat.

Die Ausbeute liegt aber, für ein Rezept mit überwiegend Münchner, für meine Verhältnisse nur wenig unter "normal": gut 66% habe ich ausgerechnet.

Bin mal gespannt, was die Bohemian Lager daraus fabriziert! :)

Der Sack war nicht sonderlich kühl aber aufrecht stehend gelagert. Evt. hat er sich durch die Oxidation der Stärke mit Kohlensäure gefüllt und so wurde ein weiterer Abbau gestoppt.

Uwe


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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2006 um 14:44  
Hey folks,
Zitat:
Ich sehe an dem Einsatz von ungeschrotetem Malz ja sowieso einen gänzlich anderen Vorteil: das Abwiegen ist nahezu staubfrei, das Schroten staubt zumindest bei mir recht wenig und das Einmaischen ist sowieso identisch. Fazit: Mit ungeschrotetem Malz hab ich weniger Staub wegzuputzen!

Interessantes Zitat von Malte. Hat jemand Erfahrungen damit, Malz ungeschrotet einzusetzen?
Grüße,
Markus
Profil anzeigen Antwort 6
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2006 um 15:53  
Hallo ggansde,
ich glaube Malte hatte sich etwas verdrückt ausgekehrt. Er meinte sicher nicht, dass er ungeschrotetes Malz einmaischt. Eher wohl, dass es sich bis zum Schroten besser handhaben lässt.
mfG
Matthias H
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 7
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 17:47  
Was sagen die Experten? Wie lange kann man geschrotetes Malz aufbewahren und danach noch einsetzen? Ich Depp hab das Farbmalz geschrotet bestellt (kommt erst im Oktober/November in Verwendung) und Carared auch (kommt z.T. nächste Woche und in ca. 1 Monat zum Einsatz).
Antwort 8
Senior Member
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McChristim
Beiträge: 141
Registriert: 24.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 18:08  
Farbmalz hat keine aktiven Enzyme mehr, Cara nicht mehr viele. Die zwei tragen also eh kaum zur Verzuckerung bei, also keine Sorge!


____________________
Grüsse
Christian
Profil anzeigen Antwort 9
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 18:09  
Ich verwende von beiden eh nicht mehr als 15% sag ich mal
Antwort 10
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 18:21  
Ich habe vor gut vier Wochen einen Sud aus geschrotetem Farbmalz und lauwarmem Wasser angesetzt um einen Farbauszug herzustellen. Ist vergessen worden und steht jetzt noch rum, hat nicht einmal geschimmelt oder merkwürdige Gerüche angenommen. Ist einfach nur schwarz und feucht - wie meine Füße.

Farbmalz ist so tot wie sonst was, da kann nichts mehr kaputt gehen.


Cheers, Ruthard


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