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Autor: Betreff: Mein erster Sud
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2006 um 16:26  
Hallo alle zuammen!

Erstmal Danke für die Hilfe die ich bis jetzt schon von euch bekommen habe! :thumbup:
Ich plane jetzt für dieses oder nächstes Wochenende meinen Brautag und dachte mir ich eröffne dafür mal ein eigenes Topic, damit ich nicht das Forum mit tausend Einzelfragen überschwemme...
Ich habe vor 20l Düsseldorfer Altbier nach dem Rezept aus der Datenbank zu brauen.

Ich habe gekauft:
2,8kg münchener
1,6kg Wiener
30g Farbmalz
100g Hopfendolden hallertau Perle 8,3% alpha

Ausserdem habe ich ein Braupaddel und einen knapp 30l fassenden Einkochtopf den ich über einem Fassgrill erhitzen werde.

Erste Frage: Reicht der Topf vom Volumen her aus?

Ich maische also ein, ich bringe das Wasser auf 39°C und rühre das gesamte Malz klumpenfrei rein.

Zweite Frage: Wieviel Wasser nehme ich? Komme ich denn mit meinen knapp 30l Oberkante aus wenn ich 20l Wasser + Malz im Topf habe?

Dann erhitze ich die Maische auf 50°C und halte die Temperatur 30min lang.
Ist es schlimm wenn die temperatur abweicht? Bzw. Wie viel darf sie schwanken?
Dann heize ich auf 66°C auf und halte die Temperatur 70min lang und mache dann die jodprobe.
Jetzt erhöhe ich die temperatur auf 76°C.

Dritte Frage: Wie lange muss ich diese Temperatur halten? Oder läuter ich sofort nach erreichen ab? Wie viel Volumen hat die Maische bis jetzt ungefähr?

Jetzt läutere ich ab, ich veranstalte also erstmal einen Whirlpool und ziehe die Maische über das Leinentuch in einen zweiten Bottich ab.

4. Frage: Wie fein muss das Leinentuch sein oder wie grob?
Kann ich als Abläuergefäß auch eine Wanne oä nehmen?
Wie läutere ich am besten?
Mit dem Heber wie Würze zunächst abziehen und dann irgendwann den restlichen Treber auf das Tuch?
Oder alles auf einmal? Aber da läuft ja alles weg, oder nicht?
Oder stückweise den Topfinhalt auf das Tuch schütten? (Wie vermeide ich hier dann das Überlaufen des Tuchs in den Abläuterbottich?
Oder könnte ich die Maische/Würze in eine Wanne geben und in meinen Topf hinein läutern? (ich arbeite nämlich mit einem Gärballon...)

Okay, jetzt gieße ich noch den Nachguß über den Treber.

Fünfte Frage: Wie hoch sollte jetzt die Stammwürze sein? Und wie viel Volumen sollte die Würze haben?

Also, fertig mit abläutern!
Alles zurück in den Pott! Ich erhitze bis es leicht kocht.
10min später gebe ich 60gr Hopfendolden hinzu.
70min später nochmal 10gr Hopfen, die ich noch 10 min kochen lasse.

Sechste Frage: Machen sich die 10gr zum Schlus noch bei der Bittere bemerkbar?
Und wie bitter wird mein Bier jetzt wirklich? Die Angaben im Rezept variieren doch seeehr stark von denen auf hobbybrauer.info. Wer hat da jetzt Recht? Und wie dunkel wirds eigentlich?

Also auf zum neuen Filtern mit ausgekochtem Tuch und Bottich.
Es sollen ja jetzt ziemlich genau 20l mit 12% Stammwürze sein, oder?
Glaubt ihr ich kann gleich in einen Glasballon abfiltern? Oder zerspringt mir der?
Wie auch immer. Jedenfalls lasse ich das Gebräu über Nacht stehen bis zum nächsten Morgen, dann müsste es kühl genug sein um die vermehrte Trockenhefe aufnehmen zu können.
Ich rühre die noch ein, verschließe meinen Gärbehälter und stelle ihn in den Heizungskeller.

Siebte Frage: Wann ziehe ich die Speise ab?
Und womit vermehre ich am besten meine Trockenhefe?

Gut, dann sollte mein Bier schnell angären, und die Gärung sollte etwa 10- 15 Tage dauern?
Dann werde ich in im Backofen sterilisierte Flaschen abfüllen, in die vorher etwas von der Speise kommt (wieviel?).
Und dann hoffe ich auf gutes Gelingen meines ersten Bieres.
Viele grüße,

Stephan


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-Carpe noctem-
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2006 um 18:19  
Hallo Tybald,

zu 1. - die Topfgröße reicht (ich komme mit 27 l Einkocher aus)
zu 2. - einmaischen mit ca. 16 l, würde ich gleich bei 50 Grad machen (=Warmwasser aus der Leitung) der Platz reicht locker aus
zu 3. - die Temperaturen sollten schon möglichst genau getroffen werden so +- 2°, bei 76 Grad kannst Du sofort abmaischen, Volumen ist fast unverändert,
zu 4. - Kein Whirlpool, das kommt erst nach dem Hopfenkochen. Würde auch mit dem dicken Maischebrei nicht gehen. Ich läutere mit dem Panzerschlauch, das geht schnell und sauber. Mit Tüchern habe ich keine Erfahrung, denke aber, eine Windel oder ein Geschirrtuch sollte gehen. Den Nachguß (ca 16 l)- rechtzeitig erwärmt - gebe ich in den Maischbottich zu den Trebern, rühre noch mal ordentlich durch, lasse 15 Min. ruhen und läutere noch mal.
zu 5. - ca. 12 °P, Volumen ca. 25-26 Liter
zu 6. - erhitzen bis es wallend kocht (nicht "leicht kocht"), mit dem Rezept müßte Dein Alt pechschwarz werden, die Bittere reicht meiner Meinung nach für ein Alt,
jetzt Whirlpool und "Hopfen seihen", also nach Whirlpool 15 Min ruhen lassen und vorsichtig vom Rand abziehen; Filter ist eigentlich unnötig; nicht in den Glasballon, weil die Würze noch fast kochendheiß ist und der Ballon platzt, besser in einen Kunststoffbehälter; dann runterkühlen auf ca. 20 ° und mit der Hefe anstellen, zB. im Glasballon. Bevor Du die Hefe reintust, lüfte Dein Gebräu tüchtig durch, zB: 20 Minuten mit einer Aquarienpumpe, weil die Hefe Sauerstoff braucht.
zu 7. - die Speise nimmst Du gleich nach dem Läutern (also vor dem Hopfenkochen ab und frierst sie ein - bevor sie dann in den Nachgärbehälter kommt, sollte sie abgekocht und wieder auf 20 ° abgekühlt werden. Trockenhefe nach Vorschrift rehydrieren und mit reichlich Sauerstoff und etweder Würze oder Malzbier füttern, erst nur 50 ml, dann 200 ml etc. Die obergärige Gärung dauert meist nur 5 Tage. Danach kannst Du mit Speise abfüllen. Ich würde erst die Speise in einen Behälter tun, das Bier vorsichtig (jetzt Sauerstoffeintrag vermeiden) drauflaufen lassen, um es von der abgesunkenen Hefe zu trennen, und danach in Flaschen abfüllen.
Wird schon klappen. Gut Sud!
mfG aus OWL
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 3.3.2006 um 19:34  
Hi Tybald,

noch einige Ergänzungen: Die Eiweißrast bei 50°C kannst du auf 5-10 Minuten kürzen. Das reicht völlig aus. Ist auch besser für die Schaumstabilität.
Den Nachguss würde ich nicht auf einmal zugießen, sondern portionsweise, das ist effektiver.
Ansonsten wünsche ich dir für deinen ersten Sud, ob an dem oder am nächsten Wochenende viel Erfolg.

Grüße
Wolfgang
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2006 um 21:33  
Hallo Stephan!

Hmm, wundert mich, daß gegen Ende des Hopfenkochens beim Alt nochmal Hopfen dazukommt.
Ich dachte, im Alt will man eigentlich nicht so das Aroma vom Hopfen...aber warum auch nicht? :)

Nach Hanghofers Hopfenrechner...
http://netbeer.org/content/view/18/42/lang,de/
...bekämst Du mit 10g 8,3% und 10min nochmal ~2,7 IBU ins Bier (Ausschlagwürze zu 12°P und 25l angenommen).

Nochwas zum Läutern, wobei ich das Procedere und die Fallstricke mit Leintuch nicht kenne: die Würze läuft ja erst recht trübe ab, vielleicht kannst Du die aus der Wanne zurück über den Treberhaufen schöpfen, um den Trub etwas heraus zu filtern.

Kurz nach Kochbeginn schäumt die Chose üblicherweise recht stark auf (für sagen wir mal etwa 1 min). Mach' den Topf daher nicht zu voll (vielleicht so 10cm Steigraum lassen), sondern gib lieber nach dem Abklingen des Schaums noch etwas vom durchgelaufenen Nachguß dazu. Reinpusten hilft üblicherweise, den Schaum zu zügeln. ;)

Der Glasballon dürfte mit der Temperatur überfordert sein. Beispiel: bis ich den abgefilterten Sud im Eimer zu meiner Kühlwasserpumpe hinabgetragen habe, sind es noch etwa 70°C!
Aber eigentlich kannst Du den Sud auch nach dem Whirlpool im Topf einfach stehen lassen (Deckel drauf) und nach Abkühlung in den Ballon füllen. Diese Möglichkeit wird im Kling beschrieben und so habe ich es auch die ersten Male gemacht.

Die Speise habe ich immer portionsweise im Becherglas abgemessen (20-40ml) unmittelbar in die Flasche gegeben und dann das Jungbier aus dem Faß dazu. Im Backofen habe ich 1x versucht, die Flaschen zu sterilisieren. Ist ein ziemlicher Akt, die heißen Dinger zu handhaben. Das spare ich mir und bürste die Flaschen einfach vor dem Abfüllen mit einer Lösung mit Chempro Acid aus und spüle nach, dann zum abtropfen auf den Flaschenbaum. Die Dichtgummis brühe ich kurz mit kochendem Wasser ab, fische mir immer einen aus dem heißen Wasser und fummle ihn auf die gerade zu füllende Flasche.

Gute Gelingen! :thumbup:
Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2006 um 10:43  
Super!
Vielen Dank für eure Hilfe!
Wenn ich schnell genug Chemie für die Klausur am Montag lerne kann ich noch dieses Wochenende brauen!

"mit dem Rezept müßte Dein Alt pechschwarz "

:o Hilfe! Dabei steht doch im Rezept 45EBC. :(
Und ich dachte jetzt mit 30g Farbmalz wäre das Problem gelöst...
Naja, dann eben ein schwarzes Alt, macht ja auch nichts.
Gruß,

Stephan


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-Carpe noctem-
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2006 um 15:16  
Hallo Tybald,
Du hast Recht. Selbst im ungünstigsten Fall kommt man mit Deiner Schüttung nur auf etwa 34 EBC, das ist auf der Grenze zwischen Kupfer und Braun; haben Deine Malze niedrige EBC-Werte, sogar nur etwa 15 EBC, das ist Bernstein-Amber. Das Ergebnis wird wohl irgendwo dazwischen liegen. Ich hatte mich vertan. Sorry.
Ach übrigens: ich nehme nach dem Läutern 2 Liter Würze ab und friere sie ein, 1 l für die Nachgärung, den 2-ten für die Anfütterung der Hefe beim nächsten Sud.
mfG aus OWL
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2006 um 15:33  
Hallo Tybald,
einen Glasballon halte ich für eine Gärung ungeeignet.
Zumindest die Glasballone, die ich kenne, haben oben eine so kleine Öffnung,
dass man nicht mal mit der Hand reinkommt.
Du wirst sonst den Ballon nicht sauber bekommen nach der Gärung (Hefebrand).
Die Trockenhefe ist ein Teufelszeug, die brauchst Du nur nach Anleitung behandeln,
meist nur in ein wenig Wasser oder besser Würze auflösen und nach einigen Stunden in den Sud.
Vermehren und belüften ist da überflüssig, die vergärt auch so super.
Fassgrill? Oh weh, da bin ich mal gespannt wie gut Du die Rasten hälst und wie das Kochen verläuft. Wird wohl ein rauchiges Bier, Bamberger Rauchbier. ;)
Der Filter zum Läutern sollte nicht zu fein sein.
Bei Dolden gilt das gleiche, nicht zu fein, denn die Dolden bilden schon eine Filterschicht.
Außer Du machst den Whirlpool.
Dolden und Whirlpool? Wer hat damit Erfahrungen?
Habe mich bis jetzt nicht getraut das auszuprobieren.
Viel Spaß wünsche ich Dir auf jeden Fall, denn den hat man beim Brauen immer.
Wenn es nicht so klappt, dann einfach ein paar Bier dazu trinken, dann sieht die Welt schon ganz anders aus. :)
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2006 um 16:28  

Zitat:
Dolden und Whirlpool? Wer hat damit Erfahrungen?
Habe mich bis jetzt nicht getraut das auszuprobieren.


Moinmoin,
ich nehme Dolden und mache Whirlpool. Geht hervorragend. Ich würde sogar behaupten, das es besser als bei Pellets geht, da die Dolden schwerer sind und somit schön in der Mitte liegenbleiben. Weiterhin bleiben die Eiweißflocken in den Dolden hängen.
Meine subjektive Meinung ist, dass meine Würze bei Dolden nach dem Whirlpool wesentlich klarer ist. ;)

Bis dahin
Marco


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2006 um 17:31  
Hey folks,
habe gerade einen Sud Pils durch. Als Hopfen habe ich Dolden genommen. Ich habe jetzt so meine Erfahrungen mit Pellets und Dolden gemacht.


Zitat:
ich nehme Dolden und mache Whirlpool. Geht hervorragend. Ich würde sogar behaupten, das es besser als bei Pellets geht, da die Dolden schwerer sind und somit schön in der Mitte liegenbleiben. Weiterhin bleiben die Eiweißflocken in den Dolden hängen.
Meine subjektive Meinung ist, dass meine Würze bei Dolden nach dem Whirlpool wesentlich klarer ist.


Die Würze ist bei Dolden in der Tat viel klarer. Dafür klappt der Whirlpool (zumindest bei mir) nur wirklich gut mit Pellets. Bei den Dolden heute haben sich viele kleinere Agglomerate in der Würze gebildet. War aber trotzdem kein Thema. Dolden sind ratzfatz durch ein Tuch gefiltert.
Grüße,
Markus
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red_folder.gif erstellt am: 5.3.2006 um 17:24  

Zitat:
einen Glasballon halte ich für eine Gärung ungeeignet.
Zumindest die Glasballone, die ich kenne, haben oben eine so kleine Öffnung,
dass man nicht mal mit der Hand reinkommt.
Du wirst sonst den Ballon nicht sauber bekommen nach der Gärung (Hefebrand).Fassgrill? Oh weh, da bin ich mal gespannt wie gut Du die Rasten hälst und wie das Kochen verläuft. Wird wohl ein rauchiges Bier, Bamberger Rauchbier. ;)


Das stimmt wohl, Glasballons haben eine sehr kleine Öffnung, aber einen Gäreimerbesitze ich leider auch nicht, wie hartnäckig sind denn diese Verschmutzungen?
Fassgrill. Ja, eventuell baue ich aber auch einfach einen "Schemel" für den Topf und setze ein Feuer drunter.
Könnte ich auch Kohle verwenden?
Wird die heiß genug?

Gruß,

Stephan


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.3.2006 um 20:22  
Hallo Stephan!

Vom letzten Pils-Sud hatte ich zuviel Würze fürs Gärfaß übrig und damit einen Miniansatz mit Kräuterzusatz in einer 5l-Pennerglückflasche gemacht. Es blieb ein kleiner Rand von der Hefe, den ich mit der Flaschebürste nicht erreichen konnte. Ich habe die Flasche ein paar Tage mit einer Sodalösung stehen lassen, der Rand war weg! Allerdings setzte sich etwas Kalk am Boden der Flasche ab, was aber mit etwas Zitronensäure kein Problem war.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 5.3.2006 um 20:26  
Ah!
Sehr beruhigend!
Dankeschön!
Und wie hast du das mit dem Kräusen abschöpfen gemacht?
Gruß,

Stephan

[Editiert am 5/3/2006 von Tybald]


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2006 um 07:39  
Hallo Stephan!

...gar nicht! ;)
Man kommt in die Flaschen ja nicht richtig rein und viele schöpfen die Kräusen auch gar nicht ab.
Das Bier dürfte dann bitterer werden, wenn die Hopfenharze teilweise wieder in die Flüssigkeit zurück gelangen.
Momentan blubbert in der Flasche wieder ein "Überbestand" vom letzten Malzbierversuch.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2006 um 15:19  
Du machst sehr viele Malzbierversuche, kann das sein? ;)

btw: Was meint ihr wie lange ich für den Sud insgesamt brauche?
Kann ich den auch nachmittags nach der Schule schaffen?
Gruß,

Stephan

[Editiert am 6/3/2006 von Tybald]


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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2006 um 16:10  
Hallo Stephan,

ich persönlich bin noch nicht unter 8-10 Stunden gekommen. Mit Würzekühlen und Anstellen.
Wahrscheinlich geht es schneller, ich hab aber erst die Erfahrung zweier Sude.
Dürfte also knapp werden am Nachmittag.
Sind so ca.
- 0,5 Stunde Vorbereitung. (Dein Malz ist ja schon geschrotet)
- 2-3 Stunden Maischen,
- >1,5 Stunden Läutern (beim letzten Mal hab ich glaub ich über 3 Stunden gebraucht, geht wahrscheinlich auch schneller)
- 2 Stunden Würzekochen mit Aufwärmen vorher
Selbst wenn es potentiell etwas schneller geht würde ich mir genügend Zeit einräumen. (Oder mir Abends nichts mehr vornehmen ;-) )
Nachdem das Würzekochen etwas später drankommt, sollte es nicht erst Mitternacht sein... :-)

Servus,
Axel

[Editiert am 6/3/2006 von DunkelBrauer]


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2006 um 17:22  
Hallo Stephan,
meine ersten Brauversuche haben einschließlich Putzaktion bis zu 12 Stunden gedauert. Jetzt nach einiger Übung, mit zwei Einkochern, Rührwerk, Kühlschlange etc. brauche ich vom Abwiegen das Malzes und mahlen bis zum abschließenden Saubermachen 8 Stunden.

Mein allererstes Einmaischen hatte ich auch erst Mittags begonnen. Um Mitternacht bin ich völlig erledigt ins Bett gefallen. Also machs besser als ich und nimm Dir einen Samstag oder Sonntag Zeit. Es lohnt sich.
mfG aus OWL
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2006 um 19:28  
Kann ich wie gesagt nur bestätigen, mir ist noch was
eingefallen:

Wenn man alleine lebt, sollte man entweder
Fertigfutter da haben oder noch besser schon was
Vorgekochtes. Nach einigen Stunden Rühren,
konzentriertem Haupt-/ Nachgießen, Beobachten von Umfüllschläuchen,
Zeitmessen, Übergekochtes entfernen :) ,
Grill beobachten :) :) etc. etc.
ist man ziemlich erledigt und was noch schlimmer ist:
man wird unkonzentriert. Also sollte was Schnelles
zum Essen da sein ...


;-) Axel


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Jakobus
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2006 um 21:27  
also, ich fang meist um 9 Uhr an, und mach während dem Abläutern Weißwurschtfrühstück... jajaja, die Traditionalisten haben jetzt natürlich schon wieder in blitzeseile ausgerechnet, daß die Weißwurscht das Mittagläuten gehört haben muss... aber in zeiten moderner Kühlmöglichkeiten ist mir das wurscht, um beim Thema zu bleiben. Ja, und dann wird gefastet, bis der Sud fertig ist, und dann noch schnell ne TK-Pizza.... jaja jetzt wird's eklig.


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Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2006 um 09:07  
Hallo zusammen!

Heute ist dann der große Tag, es soll gebrautwerden.
Das einzige Problem:
Ich habe kein Jod! *mirvornkoppschlag*
Kann ich auch ohne auskommen?
Gruß,

Stephan


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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2006 um 09:33  
Hallo Stephan,
natürlich gehts auch ohne Jod. Bei einem Rezept aus dem Kling o.ä. habe ich noch nie erlebt, dass die Jodprobe negativ ausfiel, wenn man die Temperaturen und Rasten einhielt.
mfG aus OWL
Dieter
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2006 um 13:02  
Kleiner Zwischenbericht:

Funktioniert hinten und vorne nicht!
Fängt schon bei der Temperaturmessung an.
3Thermometer, eins sagt 80°, eins 60° und eins 50°, na toll, welches hat etzt Recht?
Das EInhalten der Temperaaturen ist also praktisch unmöglich.
Muss ich jetzt aufgeben und spare mir den Hopfen und die weitere Mühe oder habe ich AUssicht darauf, dass es irgendwie funktioniert und ich ein trinkbares Ergebnis bekomme?
Gruß,

Stephan :(


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-Carpe noctem-
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2006 um 13:04  
Ach so, und das UAfheizen gestaltet sich auch als schwierig, sodass ich nicht weiß ob ich alles zum kochen bringen kann...


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-Carpe noctem-
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2006 um 13:17  
Hey Stephan,
ich würde dem Themometer am ehesten trauen, welches in Eiswasser 0 °C und in kochenden Wasser 100 °C anzeigt. Muss dann zwar trotzdem nicht hundertprozentig im relevanten Bereich (50 bis 70 °C) stimmen, die Wahrscheinlichkeit ist aber recht hoch. Mit dem Aufheizen wird es auch schon klappen. Nicht den Mut verlieren. Evtl. den Topf isolieren. Du wirst ganz bestimmt zumindest was Trinkbares hinbekommen!
Grüße,
Markus
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2006 um 15:34  
Das mit dem Aufheizen zum ABmaischen hat einfach nicht geklappt, ic habe deshalb nach einer eeeewig langen Rast bei ca 66°C mit dem ABläutern begonnen, war das schlimm?
Für das Kochen werde ich mich dann auf mehrere kleine Töpfe auf Herdplatten verlegen.
Die Frage ist:
Wie vielNachguss soll ich nehmen?
Ich habe mit 16l angefangen, es sollen 20 werden.
Die Stammwürze kann ich nicht messen weil über dem Topf ja das Gschirtuch mit dem Treber liegt...
Natürlich kann ich nachher einfach alles einreduzieren lassen, aber es bleibt dann die Frage, wie viel Nachguß ich vorher nehmen soll?
Gruß,

Stephan


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-Carpe noctem-
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Hallo Stephan,
Nachguss etwa 15 l, auf 76 ° erwärmen, dann langsam über die Treber träufeln und läutern (oder den ganzen Sud noch mal mit dem Nachguß tüchtig aufrühren, ruhen lassen und dann läutern).
mfG aus OWL
Dieter
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