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Autor: Betreff: Hopfenanbau im Garten uffz Senior Member Beiträge: 226 Registriert: 12.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.3.2006 um 20:27   Hallo Jungs, hab mir nun heute auch Hopfen bei Eickelmann bestellt. Möchte gerne eine Reihe von 20 Metern pflanzen und bin nun am grübeln wie ich am besten mein Klettergrüst baue.Ich habe als Grundstücksabschluß einen Weidezaun,dort könnte ich z.b. an jedem 2. Weidepfahl ein 6 Meter Kantholz befestigen und darüber ein Seil spannen von dem ich wiederum meine Kletterdrähte herabhängen lasse. Hat jemand bessere Ideen ohne viel Aufwand.Das ganze sollte bei Wind auch nicht gleich umkippen,aber ich will auch nicht so viele Abspanndrähte im Rasen verankern,weil ich da sonst um jeden einzelnen mit dem Rasentraktor drumrum muß. Gruß Uwe ____________________ Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume. Otto Senior Member Beiträge: 119 Registriert: 26.5.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.3.2006 um 20:49   Hallo Uwe, deine Pfosten mußt Du mindestens 1m eingraben. Wenn der Hopfen einige Meter steht wird der Wind schön an den Pflanzen zerren und da steckt schon was an Kraft dahinter. Wenn Du Draht zum spannen brauchst, sag bescheid.(wenn Du Intresse hast). Bin in einer Firma, wo wir Draht ab 3mm verarbeiten. Is für Sicherheitsgurte und super Qaulität. Länge spielt keine Rolle. Gruß Otto Antwort 1 uffz Senior Member Beiträge: 226 Registriert: 12.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.3.2006 um 21:00   Hallo Otto, wäre ja schön wenn ich auch mal ein Schnäppchen machen könnte. Na klar könnte ich Draht gebrauchen,aber es wäre wohl etwas mehr.Da wären schon mal mindestens 20m obendrüber,dann 40 Kletterhilfen a`6m, und dann noch Drähte zum Abspannen.Kannst mir gerne mal ein Angebot machen,Interesse meinerseits besteht auf jeden Fall. Kannst mir ja eine PM oder e-mail schicken.Gerne rufe ich Dich auch an,wenn Du mir Deine Nummer zukommen lässt. Uwe ____________________ Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume. Antwort 2 Wolf   Gast erstellt am: 13.3.2006 um 21:48   Hallo Uwe, die Holzpfosten kannst du allerdings nicht einfach so 1 m eingraben, da sie dir sonst verrotten. Aber ich denke, das ist dir ohnehin klar. Auf die Pfosten musst du erst diese - ich glaube sie heißen Metallpflöcke - aufschrauben und diese dann in den Boden versenken. Grüße Wolfgang Antwort 3 FREI-Bier Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.3.2006 um 00:45   Hi, nur mal so 'ne Frage: Wieviel Bier willst Du denn pro Jahr brauen? Pro Pflanze kannst Du mit ca. 400 Gramm Hopfen (getrocknet) rechnen. Das ist schon heftig bei so vielen Pflanzen! Im ersten Jaht ist die Ernte allerdings noch etwas mickrig - die vollen Erträge hat man so ab dem 3. Jahr. Andi ================================================================= Hier mal eine meiner Pflänzchen (2.Jahr - Perle) [Editiert am 14/3/2006 von FREI-Bier] Antwort 4 Horsti Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2014 um 17:40   So, ich nehme mir die Freiheit mich an das Thema zu hängen. Ich habe zwei Pflanzen im Garten: einen Gimli im dritten Jahr und einen Saphir im zweiten. Jetzt habe ich in diversen Gartenforen die puren Horrorstorys gelesen, wie Hopfen nach mehreren Jahren alles vollwuchert und nicht mehr zu bändigen ist. Was können die erfahrenen Hopfenbauern dazu sagen? Ich spiele mit dem Gedanken die Pflanzen am Ende der Saison rauszureissen und in einen großen Topf zu setzen um das zu vermeiden. Ja, ich weiss das ist ertragsmäsig nicht gut, aber mir kommt es eher auf den Spaß an der Pflanze an und nicht am Ertrag. Und wenn die Pflanze irgendwann zum Unkraut wird, habe ich auch keinen Spaß daran. Mit dem Thema Wurzelsperren habe ich keine Erfahrung. Habe den Garten erst im dritten Jahr. Falls jemand dazu etwas weiss, freue ich mich auch. Gruß Simon ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei" Antwort 5 Brauturm Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 21.2.2014 Status: Offline erstellt am: 31.3.2014 um 17:56   Ist ja ein paar Jahre alt der Tread aber mich würde das auch wahnsinnig interressieren ,vor allem in wie weit sich der Hopfen unterirdisch seine Wege sucht und am besten wo ich gleich noch Ableger mitbekommen kann . Antwort 6 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 31.3.2014 um 18:06   Solange Ihr euch um den Hopfen kümmert ist der Wuchs problemlos kontrollierbar. Im Frühjahr alle Triebe bis auf 3-5 pro Pflanze entfernen, am besten täglich auf neue Triebe kontrollieren und entfernen. Die Wurzeln verbreiten sich schon einige Meter um die Pflanze, aber solange man den Austrieb kontrolliert, ist das kein Problem. Die Pflanzen im Herbst rauszureißen ist keine gute Idee, dann muss die Pflanze jedes Jahr neu anwachsen und bringt nur wenig Ertrag. Hopfenjungpflanzen bestellt man am besten bei der Gärtenerei Eickelmann. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 7 Brauturm Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 21.2.2014 Status: Offline erstellt am: 31.3.2014 um 18:34   Hallo Berliner, also ich bin Handwerker und ich renoviere Häuser all inclusive (Elektro,Gas,Dach,Wasseretc)aber ich versuche schon seit 14 Jahren Knoblauch anzupflanzen und dieses Jahr wirds wohl was , soviel zum Gärtnern ,gut der Wächst in die Höhe oder man kann ihn in die Länge ziehen am Gartenzaun ,hab ich gelesen ,aber dann ,schneidet man an der Wurzel ab ,erntet und trocknet die Dolden und dann verschwindet er wieder und kommt im Frühling oder wie ? Antwort 8 mibi-xxl Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2014 um 20:25   Zitat von Brauturm, am 31.3.2014 um 18:34 Hallo Berliner, also ich bin Handwerker und ich renoviere Häuser all inclusive (Elektro,Gas,Dach,Wasseretc)aber ich versuche schon seit 14 Jahren Knoblauch anzupflanzen und dieses Jahr wirds wohl was , soviel zum Gärtnern ,gut der Wächst in die Höhe oder man kann ihn in die Länge ziehen am Gartenzaun ,hab ich gelesen ,aber dann ,schneidet man an der Wurzel ab ,erntet und trocknet die Dolden und dann verschwindet er wieder und kommt im Frühling oder wie ? Das mit dem Knoblauch verstehe ich jetzt nicht! ____________________ Allzeit gut Sud Michael And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-) Antwort 9 tremonius Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2014 um 22:06   Hallo Horsti, nochmals danke für das Rhizom,ich werde berichten. Nun zu deiner Frage: Ich hatte völlig blauäugig vor Jahren zwei Hopfenpflanzen gesetzt und mich wie Bolle über den üppigen Wuchs gefreut. Im ersten Jahr war alles ok,keine Auffälligkeiten und der Ertrag war für das 1.Jahr überraschend gut. Im zweiten Jahr habe ich viel stärker ausgegeizt,wirklich nur 3 Triebe angeleitet um den Ertrag zu optimieren,der dann auch erstaunlich gut war. Sehr gut fiel dann auch die Ernte im Nachbargarten aus! Als ich nämlich auf der Leiter stand,um die Sisalseile,an denen mein Hopfen rankte,aus den Schraubhaken an den Dachfetten zu lösen, machte mich mein Nachbar darauf aufmerksam,das der Hopfen in seinem Garten auch reif sei. Der Hopfen war also unterirdisch unter einer 30 Jahre alten Wacholderhecke,die auf der Grundstücksgrenze steht ausgewandert und hatte auf dem Nnachbargrundstück ausgeschlagen. Ich habe dann mit Spaten und Kettensäge den Hopfen rigoros raus gerissen (die Wurzeln waren daumendick!) und in ein Speisfass eingepflanzt,das ich dann,versehen mit einem Mittelloch gegen Staunässe,wieder in das Pflanzloch eingelassen. Inzwischen ist Ruhe und es klappt auch wieder mit der Nachbarin! Ein Hopfenbauer hat mit bestätigt,das der Hopfen "unter Tage" genauso lang wird wie "über Tage" also 7-8 Meter! Mit dem Gimli wirst du also kaum Probleme haben...aber alle langwüchsigen Sorten...Au Backe! Hopfige Grüsse! Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther) Antwort 10 Horsti Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2014 um 06:34   Danke Gerd, Ich spiele ja mit dem Gedanken einfach jedes Jahr um die hopfenpflanzen herum zu graben und alle Seitentriebe zu kappen...oder wachsen die auch richtig unterirdisch, also sagen wir unterhalb von 1-2 Spatenstichen? Oder eben eine Wurzelsperre... ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei" Antwort 11 SIK Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 1.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2014 um 07:08   Rhizomsperren sind ganz nett aufwendig. http://www.bambuswald.de/einbauanleitung-der-wurzelsperre-r hizomsperre-fuer-bambuspflanzen ____________________ Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund Antwort 12 tremonius Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2014 um 07:27   Ich denke 2 Spatenstiche tief wäre ok. Offensichtlich bildet Hopfen keine "Pfahlwurzeln" also Tiefwurzeln, eher lange "kriechende" Ausläufer in die Fläche. Viel Glück! Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther) Antwort 13