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Seite 1 von 1   «  1  »     
Autor: Betreff: Gutes Rezept für erstes Weizen ??
Senior Member
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4u2fast
Beiträge: 184
Registriert: 4.4.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 14:31  
Hallo Gemeinde

Was könnt ihr mir empfehlen hätte folgende Malzsorten auf Lager :)
Dunkels Weizenmalz
Helles Weizenmalz
Wiener
Münchner
Pilsner
Farbmalz
Rauchmalz

als hefe wollte ich braupartner Flüssig-Hefe Hefeweizen (oberg.)

gruß

Thomas
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Senior Member
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Thrawn
Beiträge: 499
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 14:54  
Wie wäre es mit:
50% helles Weizenmalz
40% Pilsener
10% Münchener

ist eine von mir recht beliebte Schüttung...
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Senior Member
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4u2fast
Beiträge: 184
Registriert: 4.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 15:15  
sieht ganz gut aus

welche rasten fährst du ?

gruß

Thomas
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 16:39  
Hallo Gemeinde,

ich weiss nichtmehr wo das hier her habe (Jäger und Sammler), aber ich habe es schon paarmal nachgebraut, schmeckt echt lecker:

Antwort 3
Posting Freak
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ggansde
Beiträge: 2175
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 17:04  
Das Rezept ist aus dem Hanghofer und wirklich lecker! :thumbup:
Grüße
Markus
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Senior Member
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Mundi
Beiträge: 153
Registriert: 3.2.2005
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 17:14  
hallo zusammen,

dieses Hanfhofer Rezept habe ich mir heute angesehen. Mir ist nicht klar, wie hier gehopft wird.

Wird hier einmal nach dem Würzebruch, oder zusätzlich mit der gleichen Menge in der Vorderwürze?

Diese Unklarheit hat mich noch vor dem Nachbrauen abgehalten.

Gruss
Mundi
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 17:33  
hmmm... nach meinem Verständnis, so habe ich das Bier auch gebraut, kommt der Hopfen direkt nach dem Würzebruch in die Vorderwürze und wird dann noch 70min gekocht. Nichts weiter.
Antwort 6
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 17:39  
Das Rezept habe ich auch schon benutzt, das Bier ist (war ;) ) wirklich lecker.
Den Hopfen habe ich einige Minuten nach Kochbeginn komplett zugegeben.
Geschrotetes Malz, Hopfen und (WYEAST Flüssig-) Hefe kann man übrigens als Paket bei Braupartner bestellen:

http://www.hobbybrauerversand.de/ocTest/catalog/product_inf o.php?cPath=33_43&products_id=68

Auch der Hobbybrauershop bietet ein entspr. Paket an, allerdings nur mit Trockenhefe.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 17:58  
Hallo Mundi,

bei der Vorderwürzehopfung wird der Hopfen vor dem Kochen zugegeben. Siehe Hanghofer Seite 51. Der Hopfen wird dabei im Kessel vorgelegt und man läßt die Vorderwürze drauflaufen. Fördert die Bildung eines aromatischen Hopfengeschmacks.

Grüße
Wolfgang
Antwort 8
Posting Freak
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ggansde
Beiträge: 2175
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 18:23  
Also Leute,
schaut man mal genau auf die Gesamtmenge an Hopfen, sind 60 g mit 4,4 % alpha für 51 l Ausschlagwürze nicht viel. Ich habe das Rezept so nachgekocht und es war sehr gut:
30 g in den Sudkessel vorlegen und die geläuterte Würze dazulaufen lassen. Dann erhitzen und nach dem Würzebruch nochmal 30 g zugeben und 70 min. kochen.
Grüße,
Markus
Profil anzeigen Antwort 9
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 18:26  
Weiisbier mit Hopfengeschmack, bähhh...

Man sollte mal einen professionellen Bierbrauer fragen, meiner Meinung nach ist die Würze solange Vorderwürze bis das Hopfenkochen beendet ist, danach ist es Würze.

Da ich aber kein Profi bin, bin ich mir da auch nicht sicher.
Wenn es aber so ist, dann gibt man den Hopfen nach dem Würzebruch in die Vorderwürze
Antwort 10
Member
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Beiträge: 52
Registriert: 6.7.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 18:41  
Hi!

Hab das Buch daheim und mich würde das auch reizen nachzubrauen, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich die Mengenangaben runterrechnen kann auf kleinere Mengen, nachdem bei mir die Kapazität vom Kessel beschränkt ist...

Wenn ich die Mengen einfach dividier bekäme ich für 10 Liter Würze 6,3L Hauptguss und 6,6L Nachguss, 1 kg Weizenmalz, 0,8 kg Pilsner Malz, 1 kg Münchner, 12g Tettnanger Hopfen..

weiß nicht ob das so einfach funktioniert, zB. 12 Liter Brauwasser sind bei mir letztens so stark eingekocht...

Und ja, laut Buch wird die erste Hopfengabe in dem Kessel vorgelegt, die Vorderwürze aus dem Läuterbottich abgeleitet...steht auch drin, man soll erst erhitzen, wenn der Kessel zu 1/3 voll ist wg. anbrennen des Hopfens, also wird das schon so gemeint sein... bei den Hopfengaben ist das Aroma glaub ich auch nicht so stark ;)
Profil anzeigen Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 18:45  
Na gut, wenn es da so steht.... nach dem Kochen ist vom Aroma sowieso nichtmehr viel übrig.

@trasher, du kannst die Mengen einfach so herunterrechnen, bedenke aber, dass die Verluste bei einem kleinen Sud deutlich grösser sind als bei einem grossen Sud.
Gib dir also einen guten Zuschlag Reserve.
Antwort 12
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 18:55  

Zitat:
Weiisbier mit Hopfengeschmack, bähhh...


Das ist ja Geschmackssache...

Und bei der Vorderwürzehopfung wird der Hopfen vor dem Kochen zugesetzt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 13
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 18:58  

Zitat:

Und bei der Vorderwürzehopfung wird der Hopfen vor dem Kochen zugesetzt.

Soll mir Recht sein, ich habe bei meinem Wessbier jedenfalls den Hopfen nach dem Würzebruch eingebracht und das Bier wurde (auch) superlecker.

Ich könnte mir vorstellen, dass man diesen Unterschied hinterher kaum feststellen kann.
Antwort 14
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 19:07  

Zitat:
Na gut, wenn es da so steht.... nach dem Kochen ist vom Aroma sowieso nichtmehr viel übrig.


Genau das ist eben bei der Vorderwürzehopfung nicht der Fall. Man frage mich nicht warum, weil ich es nicht weiß warum, aber es ist so und zwar aus Erfahrung.

Grüße
Wolfgang
Antwort 15
Senior Member
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Mundi
Beiträge: 153
Registriert: 3.2.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 19:12  
hallo zusammen,

ich hab die Beschreibung der Vorderwürzehopfung jetzt auf Seite 51 gefunden. Damit wären es also nach dem Rezept 60g Tettanger.

Die Frage hat grad gepasst, da momentan meine Weissbierhefe schon gestartet ist. Weissbier ist nicht grad meine grosse Leidenschaft, aber ich will auch das nicht unversucht lassen.

Gruss

Mundi
Profil anzeigen Antwort 16
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 19:19  

Zitat:
Genau das ist eben bei der Vorderwürzehopfung nicht der Fall.

trifft das für alle Biersorten zu, oder ist das nur beim Weissbier der Fall?

Dann wäre es ja geradezu angesagt bei einem Pils den Hopfen schon vor dem Kochen zu geben?

Habe ich bisher noch nie davon gehört.
Antwort 17
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 19:55  
Wie es möglich ist, dass durch Hopfung der Vorderwürze, egal, ob mit Bitter- oder Aromahopfen, die Bildung eines aromatischen Hopfengeschmacks gefördert wird, wo doch die Würze dann noch 90 Minuten gekocht wird, ist mir schleierhaft. Wenn ich Aromahopfen von Anfang an zugebe, dann habe ich die entsprechende Bittere im Bier, aber kein Aroma.
Von Thrawn habe ich diesen Beitrag gerade gefunden: "Beim Vorderwürzehopfen, also beim Vorlegen des Hopfens vor der Kochung können Aromastoffe(Öle) wie Linalol u.a. in eine isomerisierte Form übergehen ohne vorher durch verdampfung ausgekocht zu werden. Problem bei vielen Ölen ist nämlich die schnelle ausdamfung. Werden sie allerding zuerst isomerisiert, bleiben sie erhalten."
Hier der Link zum gesamten Thread: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=1891#pid17641

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 7/7/2006 von Wolf]
Antwort 18
Posting Freak
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 19:56  
Hallo,

also, ich habe etwas im Kunze geschmökert :
Vorderwürze ist das, was beim Läutern VOR dem ersten Anschwänzen läuft. Für die Würze nach dem ersten Nachguss habe ich keinen Begriff gefunden- er schreibt "Auswaschen der Treber". Die letzte, ganz dünne 'Würze' die beim Läutern in die Pfanne läuft nennt er 'Glattwasser'. Die Würze bei Kochbeginnn nennt man Pfannevollwürze.
Von Vorderwürzehopfung schreibt Kunze nichts - er empfiehlt Bitterhopfen zu Beginn der Kochung und Aromahopfen frühestens 20 min vor Kochende zu geben. Immer auch mit dem deutllichen Fingerzeig auf möglichst wirtschaftliches Arbeiten (optimale Ausnutzung der Rohstoffe).
Vorderwürzehopfung habe ich aber schon gehört (ich habe auch das Hanghofer - Buch ;) ) aber noch nie praktiziert. Vielleicht ist das tatsächlich mehr im Hobbybereich zu finden, weil größere Brauereien sich das nicht leisten können (oder der Effekt nicht entsprechend dem Aufwand ist.)

Grüße
Tino


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 19
Member
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Beiträge: 52
Registriert: 6.7.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2006 um 22:40  
wir haben in der Laborübung Bierbrauen auch mit drei Gaben den Hopfen gekocht, 25% nach dem Abläutern, 50% bei Kochbeginn und 25% 15 Minuten vor Kochende, gekocht wurde 2 Stunden! (20 Liter Würze)

Was das ganze bringen sollte weiß ich zwar auch nicht, das Bier war zwar super, aber vom Hopfenaroma war kaum was zu merken...

Hab hier gelesen, dass sich die Alphasäuren am Würzebruch anlagern, wenn die Hopfengabe davor erfolgt, würde also bedeuten, dass eine früher Hopfengabe Aroma bringt, aber kaum Bitterstoffe in der Würze bleiben?
Profil anzeigen Antwort 20
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4u2fast
Beiträge: 184
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2006 um 09:10  
Also hier das Rezept wie ich es heute nachmittag brauen werde (für 40 Liter)
4kg Weizen hell, 3,2 kg Pilsner, 0,8 kg Münchner
Einmaischen bei 45 C für 20 min
1 Rast 62 C 30 min
2 Rast 71 C 30 min
Abmaischen bei 78 C
24 gr Hopfen von anfang an in der vorderwürze
24 gr bei würzebruch zugeben
70 min kochen

ist das OK so ?

gruß

Thomas
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2006 um 09:22  
Thomas, sieht prächtig aus :thumbup:
Antwort 22
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Thrawn
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2006 um 12:16  
Also nochmal kurz zum Vorderwürzehopfen. Durch eine kräftige Vorderwürzenhopfengabe kann der hopfencharakter eines Bieres schon beeinflusst werden. Ist aber irgendwie nicht vergleichbar mit einer 'typischen' Aromahopfengabe beim kochende. Sondern irgendwie anders - schwer zu beschreiben, aber nicht schlecht!
Allerdings sollte falls eine Vorderwürzehopfung angewandt wird schon eine recht groszügige Gabe gegeben werden, da der sonst erzielte Effekt nicht wirklich geschmacklich durchschlägt.
Ich finde es passt sehr gut zu hellem untegärigen Bieren wie hell, Export, Märzen und zu Leichtbieren - aber das muss jweder selbst entscheiden.
Meine bevorzugten Rasten beim Weizen sind im Induktionsverfahren (fahre allerdings meist mit Dekoktion!), wobei die Rastzeiten immer etwas unterschiedlich ausfallen:
Einmaischen bei 37°C kurze Rast 15min
aufheizen auf 47°C kurze Rast 10 min
aufheizen auf 62°C längere Rast 40min
aufheizen auf 67°C kurze Rast 10 min
aufheizen auf 72°C Rast für 20 min
aufheizen auf 77°C zum Abmaischen - 15 min Läuterrast...
Hopfengaben beim Weizen:
entweder 60-75% Der BE als Vorderwürzehopfung, der Rast nach kochbegin
oder
60-75% Nach Kochbeginn ,der Rest beim Kochende
ok - nicht jeder mag ein Hopfenaroma beim Weizen - aber Geschmack ist relativ.
falls kein Hopfenaroma gewünscht würde ich 50- 75% der hopfengabe zum Kochbegin, und den Rest nach 30 min Kochung zugeben.
Für die sogenannten Bitterhopfengaben zum Kochbeginn nehm ich immer entweder Perle, Tradition oder den neuen Orion
Für die Aromagaben sind Tettnanger, Saphir, Tradition, Spalter Select angesagt.
Kochzeit beim Induktion sind 90 min - beim Dekok sinds nur 75 min, da ich 15min Teilmaischekochung mache.
viel erfolg und spass beim testen!

[Editiert am 8/7/2006 von Thrawn]
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4u2fast
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2006 um 19:12  
so Fertig !

leider bin ich nur auf 12 °P gekommen sollte aber kein problem sein

sind ungefähr 40 Liter geworden.

gruß

Thomas
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