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Board Index > > Hefe/Malz/Hopfen (Züchtung, Herstellung, Anbau) > Wann geht untergärige Hefe kaputt? |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2006 um 20:28 |
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Hallo,
ich hab da mal eine Frage zur Hefe: Ab welcher Temperatur werden die
Hefezellen (bei untergäriger Hefe) zerstört? Wenn man z.B. die Hefe in ca.
30 °C heiße (oder besser warme )
Würze kippt, kann sie dann überleben und auch ordentlich anfangen zu
Arbeiten?
Gut Sud
Andreas
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Gast
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erstellt am: 12.8.2006 um 20:43 |
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Hallo Anlup,
da gibt es keine scharfe Grenze. Die meisten Hefen werden wohl bis knapp
40° am Leben bleiben.
Am wohlsten fühlen sie sich um etwa 30°.
Das sind aber Temperaturen bei denen man keine Hefe zur Biererzeugung
vermehren sollte, schon garnicht untergärige Hefe.
Du hast hier im Board sicher schon öfter gelesen, dass Hefen bei warmer
Vergärung nichtnur CO2 und Alkohol produzieren, sondern noch jede Menge
Gärnebenprodukte.
Manche dieser Nebenprodukte sind bei manchen Biersorten sogar erwünscht,
aber leider nicht alle.
So wird bei warmer Vergärung auch der schädliche Fusel-Alkohol gebildet.
Das Ausmass der Schädlichkeit hängt natürlich von der erzeugten Menge ab
und da unterscheiden sich die Heferassen deutlich.
Für untergärige Biere wie Pilsener nimmt man Hefen welche imstande sind bei
tiefen Temperaturen noch zu arbeiten und wegen dieser tiefen Temps kaum
Nebenprodukte erzeugen.
Wird solch eine untergärige Hefe zu warm vergoren, dann kann da allerhand
Mist ins Bier gelangen, ein Brummschädel am nächsten Tag wäre dann nicht
ungewöhnlich.
Auf garkeinen Fall solltest du untergärige Hefe bei 30° in den Sud
kippen!
Abgesehen davon, dass die Hefe einen Temperaturschock bekommen könnte,
würde sie mit Sicherheit kein gutes Bier erzeugen.
Untergärige Hefe lässt man in der Regel bis Obergrenze etwa 12, höchstens
14° arbeiten.
Natürlich würde sie auch viel lieber bei 30° vergären, da ginge sie richtig
ab, aber was dann in das Bier gelangen würde, wäre nichtmehr geniessbar.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2006 um 21:25 |
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Danke, du konntest mir in der Tat helfen.
Also, sollte man erst bei einer Temperatur von höchstens 14 °C die Hefe in
den Sud kippen, um ein ordentliches vergorenes „Endprodukt” zu bekommen?
Was mir aber dazu noch einfällt ist, dass man doch zum Hefe anfüttern auch
immer relativ hohe Temperaturen hat oder habe ich das bisher immer falsch
gemacht?
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2006 um 21:26 |
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Sorry, zweimal wollte ich das nicht fragen…
[Editiert am 12.8.2006 um 21:29 von anlup]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2006 um 21:44 |
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Hallo Andreas!
Heavy hat es ziemlich gut auf dem Punkt gebracht. Wie du aus seinen
Ausführungen sehen kannst, arbeitet auch untergärige Hefe lieber bei
höheren Temperaturen. Da das Hefeherführen einzig dazu dient, die Hefe zu
vermehren gibt man der Hefe durch entsprechend höhere Temperaturen die
bestmöglichen Gegebenheiten zur Vermehrung.
Um dann während der Gärung eines Sudes die ganzen bei einem Pilsener
unerwünschten Nebenprodukte zu vermeiden ist eine LANGSAME Angärung
wichtig. Man stellt deshalb den Sud oft ein paar Grad tiefer an, als er
vergären soll. Traditionell mit 5°C, durch die Gärung entstand dann Wärme
und bei 8°C wurde die Temperatur gehalten. Heute stellt man teilweise mit
8°C an und hällt die Temperatur bei 12°C.
Einige Brauereien vergären auch bei höheren Temperaturen, wie ich kürzlich
noch geschrieben hatte. Dabei gehen die Temperaturen auch bei der
Untergärung schon mal bis auf 18°C hoch. Diese Biere haben aber einen
gänzlich anderen Charakter (Veltins wird "warm" vergoren, es unterscheidet
sich dadurch geschmacklich stark von Bieren wie Warsteiner oder
Krombacher).
Man kann übrigens durch Einwirkung von Druck während der Gärung die
Nebenprodukte teilweise mindern und so wärmer und schneller vergären. Ein
Versuch meinerseits dazu hat aber nicht zu sonderlich guten Ergebnissen
geführt!
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 13.8.2006 um 07:27 |
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Zitat von anlup, am 12.8.2006 um
21:25 |
Was mir aber dazu noch einfällt ist, dass man doch zum Hefe anfüttern auch
immer relativ hohe Temperaturen hat oder habe ich das bisher immer falsch
gemacht?
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Diese spezielle Frage ist genau das
was den Hobbybrauer am meisten interessiert, deshalb will ich da nochmal
eingehender darauf antworten:
Wenn man einen Starter aus einer kleinen Menge Hefe herstellt, dann
empfiehlt es sich, um schnell auf eine grössere Zellzahl zu kommen,
zunächst warm mit der Vermehrung zu beginnen. Die dabei erzeugten
unerwünschten Gärnebenprodukte sind zu diesem Zeitpunkt mengenmässig noch
nicht relevant, d.h. gemessen an der Grösse des Sudes noch so wenig, dass
sie sich nicht auswirken.
Hier überwiegt noch der Vorteil einer schnellstmöglichen Vermehrung der
Hefe.
Mit grösser werdendem Hefestarter sollte man gleichzeitig auch die
Temperatur absenken um einmal die Hefe langsam auf ihre spätere
Arbeitstemperatur zu bringen und zum zweiten um die nun grösser werdende
Menge der Nebenprodukte zu minimieren.
Wenn dann der Starter gross genug ist, wird die Hefe bei der eigentlichen
Gärtemperatur dem Sud zugesetzt.
viele Grüße
Ich möchte nochwas nachschieben:
Idealerweise würde man nur die Hefezellen selbst dem Sud zuführen, ohne die
durch Gärnebenprodukte verunreinigte Flüssigkeit des Starters. John Palmer
empfiehlt daher, den Hefestarter immerwieder sich absetzen zu lassen und
die überschüssige Flüssigkeit abzuschütten bevor man erneut Würze zur
Weitervermehrung nachgibt.
Dieses Verfahren erscheint mir allerdings sehr umständlich, weswegen ich
für michselbst auf der Suche nach einem konischen Gärpott (conical
fermenter) bin.
Diese Geräte haben den Vorteil, dass sie sich nach unten wie ein Trichter
konisch verjüngen. Dieser Trichter hat unten in der Spitze einen Hahn und
etwas weiter oben wo der konische Verlauf beginnt, ebenfalls einen Hahn.
Jetzt kann man am oberen Hahn die "versaute" Flüssigkeit ablassen und am
unteren Hahn die reine Hefe ernten.
Sowas lohnt sich allerdings nicht für kleine Sude, ich wollte damit nurmal
die prinzipielle Vorgehensweise darlegen.
[Editiert am 13.8.2006 um 07:56 von heavybyte]
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2006 um 09:32 |
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Vielen Dank schonmal für eure detaillierten Antworten…
Jetzt hab ich dann aber noch eine Frage: Ich kann im Sommer meine Würze auf
max. 21 °C runterkühlen (also ohne längere Wartezeiten im Kühlschrank),
bedeutet das jetzt, dass ich im Sommer dann besser aufs untergärige Brauen
verzichten sollte? Oder reicht es auch (so mach ich es auch im Winter, wenn
ich den Sud immerhin auf ca. 17 °C runtergekühlt bekomme) wenn ich die Hefe
bei den 21-22 °C in den Sud kippe und dann direkt anfange (im Kühlschrank)
runterzukühlen? Normalerweise dauert es ja auch einige Stunden bis die
Gärung in Gang kommt – wenn dann der Sud auf ca. 15 °C abgekühlt ist,
sollten doch auch die Nebenprodukte relativ gering bleiben, oder?
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 13.8.2006 um 10:05 |
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da geht es dir genau wie mir, im Sommer komme ich auch gerademal auf 20°
herunter.
Ich verfahre so: Nach dem Würzekühlen kommt der Sud sofort in den
Kühlschrank wo er dann etwa 24Stdn. braucht um von 20° auf etwa 14° zu
kommen. Sobald der Sud bei 14° angekommen ist, wird er massiv belüftet,
dann gebe ich die ebenfalls auf 14° gebrachte Hefe zu.
Danach wird weiter heruntergekühlt, in meinem Fall auf etwa 8°C.
Ganz sicher könnte man auchschon bei 20° die Hefe zugeben und danach
abkühlen, aber damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Ein paar Erklärungen dazu:
Die kalte Würze kann deutlich mehr Sauerstoff aufnehmen als warme Würze.
Diesen Sauerstoff braucht die Hefe zu Beginn ganz dringend zur Vermehrung.
Eine Hefe welche schon an die niedrigen Temperaturen gewöhnt ist (Starter),
wird dann sofort mit selbiger beginnen und die Gärung wird ohne
Verzögerungen ihren Verlauf nehmen.
Wenn die Hefe bei 20° zugesetzt um dann zügig nach unten abgekühlt wird,
wird sie zunächst ihre Aktivität reduzieren, dazu kommt noch ein relativ
sauerstoffarmes Medium welches der Hefe zur Vermehrung nicht genügend
Sourcen zur Verfügung stellt.
Eine verzögerte Angärung, eventuell ein vorzeitiges Gärende könnte das
Resultat werden.
Man könnte nun auch die Hefe bei 20° zusetzen und warten bis sie sich
erstmal richtig vermehrt hat um erst dann abzukühlen.
Auch das halte ich für einen Fehler, denn dann wird sie Zeit genug haben
diese unerwünschten Nebenprodukte zu erzeugen, hauptsächlich dieses
unangenehme Diacetyl, und bei erfolgter Abkühlung keine Kraft mehr haben,
diese Stoffe auch wieder zu beseitigen.
Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, sollten einem die Umstände gezwungen
haben so zu verfahren, eine Diacetyl-Rast am Ende der Gärung
durchzuführen.
viele Grüsse
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2006 um 18:59 |
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Hallo Heavy,
so ähnlich hab ich es jetzt auch gemacht – allerdings hab ich schon bei 16
°C die Hefe in den Sud gekippt. Aber, ich hoffe mal, dass das keine allzu
großen (negativen) Auswirkungen haben wird. Jetzt kühlt der Sud ja auch
schon auf 8 °C runter…
Deine Ausführungen waren jedenfalls – wie eigentlich immer – sehr hilfreich
und verständlich! Danke nochmal.
Wie lange belüftest du deine Sude immer, bevor du die Hefe dazugibst?
Gut Sud weiterhin
Andreas
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2006 um 19:00 |
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Verflucht nochmal – sorry – aber wieso werden meine Beiträge ständig
doppelt eingestellt???
[Editiert am 13.8.2006 um 19:01 von anlup]
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 13.8.2006 um 19:20 |
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Das wird ganz
sicher keine Probleme machen.
Ich wills mal so sagen: Wenn man weiss wie es optimal gehandhabt werden
sollte und man durch die Umstände gezwungen wird davon abzuweichen, dann
kann man auch im Nachhinein noch einiges korrigieren.
Wie ich auchschon vorher schrieb, nicht jede Heferasse produziert gleich
ungeniessbare Nebenprodukte und wie auch Malte schrieb, will man sogar bei
manchen Biersorten bestimmte Nebenprodukte im Bier haben.
Allerdings setzt das voraus, dass man die Hefe kennt und weiss was sie
produziert.
Auf alle Fälle denke ich nicht, dass so geringe Abweichungen nach oben,
zumal die Hauptgärung ja dann doch kühler verläuft, irgendwas negatives
bewirkt, da kannst du ganz beruhigt sein.
Zitat: | Wie lange belüftest du
deine Sude immer, bevor du die Hefe
dazugibst? |
Wenn ich fertig bin mit dem Würzekühlen, dann läuft bei mir die Würze vom
Garten durch ein Kellerfenster in den Keller in ein Gärfass.
Dabei eintsteht oben ein so grosser Sog, dass ich durch einen Bypass Luft
in den Schlauch leite, das sieht dann so aus:
Dabei wird jede Menge Luft mit Würze verwirbelt.
Wenn die Würze dann im Kühlschrank steht und bei 14° oder tiefer angekommen
ist, belüfte ich ein zweitesmal.
Dazu nehme ich ein Steigrohr eines Kegs, da habe ich unten einen
Sinterstein als Diffusor dran und belüfte mit einer Aquariumpumpe solange
bis der Schaum den oberen Rand des Pottes erreicht, dann Deckel drauf und
fattich.
viele Grüße
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Member Beiträge: 67 Registriert: 26.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2006 um 20:13 |
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Hallo,
es gibt auch untergärige Trockenhefe die wesentlich höher vergärt, ohne die
unerwünschten Nebenprodukte.
Die gibt es bei Braupartner
Gruß
Higgi
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Antwort 11 |
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Gast
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erstellt am: 13.8.2006 um 20:20 |
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Higgi, nimms mir bitte nicht übel, aber einem Pilstrinker der schonmal mit
"echter" Pilshefe untergärig vergoren hat, dem kannst du keine Trockenhefe,
schon garnicht welche die warm vergärt, anbieten.
Das wäre in etwa so, als würdest du einem Espresso-Liebhaber Pulverkaffee
anbieten.
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Gast
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erstellt am: 13.8.2006 um 21:33 |
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Hallo higgi,
ohne Nebenprodukte vergärt keine Trockenhefe, die Frage ist nur ob man es
objektiv schmecken kann.
@heavy: Den Vergleich find ich super
Biologisch betrachtet ist Trockenhefe so eine Art Zombie, also nicht das
was man als Brauer unbedingt haben will. Funktionieren tut das natürlich
trotzdem.
Naja, manche Leute haben auch schon Autos aus Plastik gebaut. Fährt auch...
Solange der Irschenberg nicht im Weg ist
Was ich damit sagen will: Nehmt lieber Flüssighefe wenn ihr Zugang dazu
habt. Es lohnt sich wirklich.
[Editiert am 13.8.2006 um 21:35 von Waginga Hausbrau]
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Member Beiträge: 67 Registriert: 26.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2006 um 11:43 |
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Hallo Heavybyte,
leider habe ich noch keine vergleiche ziehen können, da ich untergärig
bisher immer Trockenhefe eingesetzt habe. Die Biere waren aber auch sehr
wohlschmeckend.
Ich wollte damit auch nur sagen, das es eine untergärige Hefe gibt , die
bei höheren Temperaturen vergärt und nicht übermässig Fuselstoffe oder
ähnliches produziert, als wenn man normale untergärige Hefe bei höhren
Temperaturen vergärt.
Ich werde es demnächst aber mal mit untergäriger Flüssighefe
ausprobieren.
@ Waginga
Es ist mir schon klar gewesen das es immer Nebenprodukte bei der Gärung
gibt, aber eben nicht übermässige, aufgrung der höheren Temperaturen.
Gruß
Higgi
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Antwort 14 |
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