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Autor: Betreff: Strom oder Gas?
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2006 um 20:16  
Moin,

ich stelle mir gerade eine Anlage mit 70 l Sudpfanne zusammen. Ich hatte mir bis jetzt gedacht ich baue die Heizung elektronisch - aus mehrerem Herdpfannen zusammen. Hat den Vorteil, dass sich diese später einfacher automatisieren lässt - wenn ich das mal vorhaben sollte!

Nun habe ich jedoch einmal den neuen Topf (mit 45l) mit einem Gaskocher (7KW) ausprobiert, und war total begeistert über die Heizleistung so schnell habe ich noch nie meine Temperaturen erreciht
(sonst immer mit 20l auf dem Herd).

Wie ist eure Meinung dazu? Ich meine meine 3 Herdplatten würden ja auch 6000 Watt ergeben - sollte doch das Selbe sein- Oder? Und geht beim Gas nicht noch ne Menge Energie verloren an den Seiten?

Gruß
tiggernordmark
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2006 um 20:23  
Hallo tiggernordmark,

auch Gasbrenner lassen sich mit einfachen Hilfsmitteln automatisieren.
Schau mal den in den Thread von raehmle rein. Da hab ich einen Post geschrieben mit nem Link.
Ich wuerde auf jeden Fall davon abraten, selbst die Zuendautomatik zu entwerfen. Da gibt es fertige, sichere Systeme, die auch in Gas-Heizungen eingesetzt werden.

Ich empfehle Dir Gas, da bist Du nach oben hin (Sudgroesse) einfach flexibler. Und statistisch gesehen gehen Hobbybrauer mit der Sudgroesse eher nach oben :D

Gruesse Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Tomagain2
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smilies/smile.gif erstellt am: 27.8.2006 um 20:42  
Bei Gas geht eine Menge verloren, allerdings ist es auch wesentlich günstiger (Propan ab 7, 1 Cent die kW/H)
Wenn man draussen braut ist man vielleicht mit einer Gasflasche besser bedient als mit dicken Stromkabeln / Installation.
Im Innenbereich, hat man mit Strom vielleicht ein besseres Gefühl :)

Mit meinem Gashockerkocher 7,5 kW, kam ich bei meinem Anlagentest auf nur 2,6 KW Leistungseinspeisung.
Nachdem ich einen Windschutz drumrumgebaut habe (einen Zylinder aus einem 200 L Ölfass geschnitten)
kam ich auf 4,6KW, weit über 50% Meine Messmethode war beides mal unpräzise (Verdunstung, Edelstahltopferwärmung wurde nicht mitberechnet.) aber diese 2 Werte stehen so zumindest gegeneinander.

Aus einigen Posts "meine" ich zu erkennen, dass mit Paellabrennern weniger Verlstleistung, als bei Hockerkochern ensteht. Dies wäre meiner Meinung nach auf die kleineren Flammen und eine kleinere Strömungsgeschwindigkeit zurückzuführen. Aber wie gesagt dies ist eine reine Vermutung,

Zur Automatisierung / Stuerung eines Hockerkochers habe ich eine detailierte Beschreibung im Post

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=3391#pid]

geschrieben.
,
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2006 um 20:47  
Ja genau den Link meinte ich auch ;)

Gruesse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2006 um 20:59  
Wow, soooviel Verlust? naja ich braue drinnen, das werde ich keine Windprobleme haben :)

Wieviel Liter beheizt du denn mit deinen 7,5 KW? Ich kenne zwar diese "Heizleistungstabelle" jedoch würde mich mal eine praktische Erfahrung interessieren. Bei meinem Versuch habe ich wie gesagt 45 l gehabt und das ging Prima reichen 7,5 KW auch für 60 l?

Gruß
t...
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2006 um 22:09  
Hi t... :D
7,5kW reichen mit entsprechenden Umbaumaßnahmen für 60-70l. Das ist allerdings schon sehr an der Grenze. Darüber hinaus wird es langwierig. Wenn du mehr willst, mußt du wohl High Gravity brauen.... :D

edit:
Nun ja, oder einen stärkeren Kocher kaufen... :)

Beste Grüße
Jens


[Editiert am 27.8.2006 um 22:14 von wasserundbrot]



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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2006 um 22:32  
Hallo,

ich stehe wie du vor der selben Entscheidung ob nun Strom oder Gas. So ganz sicher bin ich mir immer noch nicht ;) Beim Gas nervt das rumfahren von Gasflaschen ;) Ich bin gespannt wie du dich entscheidest. Guck dir mal die Anlage von Malizhirn an.

Ciao
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Tomagain2
Beiträge: 106
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2006 um 22:40  
Stimme da wasserundbrot vollständig zu:
Bei 54Liter+15kg Schütung ist die Temperatursteigerung recht gut - ca. 1,4 °C / Minute erreiche ich bei meinem 100 L Edelstahlkessel
Wenn ich allerdings in den Bereich von 80 Litern komme und zum Kochen aufheize und über 85°C bin, ist die Temperatursteigerung
nicht mehr zufriedenstellend liegt bei knapp unter 1°C Steigerung.

Der Windschutz ist aber nicht nur Windschutz, sondern auch ein Art Abgaskanal- / Kamin, die Abgase ziehen an der Kesselwand hoch.
Man spricht bei gasbeheiztengeräten auch hauptsächlich von Abgasverlusten.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 05:42  
Moin Folks,

habe gestern das erstemal mit meiner neuen Brauerei (Bilder kommen bald) gebraut.
Wichtigste Änderung ist ein neuer Gasbrenner mit 11,7KW und ein Windschutz nach Wasserundbrot.

Der Windschutz besteht aus schönem spiegelndem V2A.
Ganz abgesehen vom Windschutz im eigentlichen Sinne, brigt es noch weitere Vorteile.

Der Effekt ist umwerfend. Bei meiner Maltoserast musste ich vorher immer drei- viermal den Brenner zwischendurch anwerfen um die Temp zu halten, gestern habe ich innerhalb 60 min. ein einziges Mal nachgeheizt.

Die Zeit bis zum Kochen hat sich gedrittelt. Dazu muss ich allerdings sagen, dass der Brenner vorher nur 8,8KW hatte und jetzt 11,7KW, ist also nicht alles dem Windschutz zuzuschreiben.

Trotzdem kann man sagen, für jemanden der im Freien braut ist der Windschutz ein must have

Jetzt kam mir bei der ganzen Geschichte noch eine weitere Idee: Wie Wasserundbrot´s Avatar so schön zeigt, wirft der Brenner auch eine ganze Menge Heizleistung nach unten, respektive wird vom Topfboden nach unten reflektiert.

Ich werde mir eine V2A-Platte besorgen auf die der Brenner montiert wird. Diese Platte bekommt dann drei Edelstahlfüsse (Küchenprogramm von IKEA) welche höhenverstellbar sind. So kann ich die Pötte wunderbar nivellieren und die Platte reflektiert die nach unten abgestrahlte Heizleistung wieder nach oben.

Noch eine physikalische Überlegung ist mir gestern bei der Geschichte durch den Kopf gegangen:
Ursprünglich dachte ich, man müsse dem Windschutz unten etwas Freiraum lassen, damit der Brenner genug Luft bekommt.
Genau das ist falsch. Der Brenner saugt seine Luft ganz vorne am Regler schon an und verwirbelt das Gas mit Luft in der Zuleitung, der braucht keine weitere Luftzufuhr.
Wenn der Windschutz bis ganz nach unten reicht, dann erhitzt sich die Luft zwischen Windschutz und Pott noch mehr.

Allzeit gut Sud
Antwort 8
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 10:23  

Zitat von knutshome, am 27.8.2006 um 22:32

Beim Gas nervt das rumfahren von Gasflaschen


Huhu zusammen,

wenn du nen Haus mit Erdgasanschluß hast, wie wärs mit Gassteckdosen? Sowas kommt beim Umbau meines Kellers (ggf. diesen Winter? Habe von meiner Frau die Genehmigung, das Hobby ein wenig auszuweiten :D ) auf jeden Fall rein. Nix Gasbuddel schleppen ;)

MfG
Thomas
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 15:12  
Ich habe mal eine passende Umfrage erstellt... Die Einteilung ist sicher nicht optimal... naja. ;)


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 17:45  
Hm also ich denke ich werde Gas nehmen. Hat für mich mehr Vor- als NAchteile.

Also wenn ich nach "Tomagain2" s Erfahrungen gehe reichen mir ja 7,5 KW. Da ich in meinem 70 l Pott eh höchstens 60 l vernünftig brauen kann! Oder sieht das jemand anders??

Gruß
t ....
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 20:26  
Hallo tiggernordmark,

ich denke, 7,5KW sind für 60L zuwenig, trotz aller Tuning-Gimmicks.
Oder sagen wir besser so: es geht, ist aber nahe am Masochismus ;)

Ich habe gerade von 8,8 auf 11,7KW aufgestockt, koche etwa 70Liter Würze.
Wenn du noch nicht angeschafft hast, kannst du dir den 7,5KW-Kocher sparen :)
Antwort 12
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 20:51  

Zitat:
Ich habe gerade von 8,8 auf 11,7KW aufgestockt, koche etwa 70Liter Würze.


Hm. Ich koche (meistens) 160 Liter Würze mit 16 kW, das funktioniert bei mir ohne Probleme mit einer Aufheizrate von 1 min pro 1°C. Beim Maischen wäre ich sogar zu schnell, muss also die Flamme drosseln. Zugegeben, ab 90° gehts dann etwas langsamer, aber die 3 bis 4 Minuten sind bei der Gesamtzeit des Brauvorgangs für mich irrelevant.

Ich habe auch schon 200 Liter mit dieser Leistung gekocht, auch das funktioniert noch einigermaßen. Aber mein Kessel ist auch sehr gut isoliert und ich braue nicht draussen, bin also absolut windgeschützt.


Gruß
Waginga
Antwort 13
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2006 um 05:21  
hmmmm... ich bin ja eher ein etwas ungeduldiger Mensch, geb´ ich zu, aber 1°/min habe ich bisher mit der Rate 70l/8,8KW noch nie hingekriegt.
Ganz sicher liegt es an deiner Kesselisolierung, dass du einen so hohen Wirkungsgrad erzielst.

Ich muss jetzt, nachdem ich mit diesem Windschutz arbeite, nochmal die Zeiten überprüfen, die haben sich dadurch stark geändert.

Bei dieser Brennergrösse die tiggernordmark avisiert, hat man noch eine ziemliche Auswahl. Gängige Brennerleistungen sind: 7,5, 8,8, 9,2, 10, 11,7KW. Preislich liegen die auch alle noch ziemlich beieinander. Erst darüber wird es richtig teuer.

Wenn ich jetzt müsste einen neuen Brenner kaufen, würde ich abhängig von meinem Budget den grösstmöglichen kaufen.

viele Grüsse
Antwort 14
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2006 um 08:58  
Mein Favorit:

G A S ! Eine Gasflamme (und damit auch die Wärmezufuhr) lässt sich leichter/feiner einstellen. ;)


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Tomagain2
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2006 um 09:16  
Sehe eigentlich wenig Probleme mit der Verlustleistung bei Edelstahlpötten, mein Edelstahltopf 100 L mit ca. 65 L Maischevolumen
hält die erreichte Solltemperatur für ca. gute 4 Minuten. Erst dann bin ich 1°C unter Soll und der Brenner wird wieder eingeschaltet.
Edelstahl ist ein so schlechter Wärmeleiter (schlechte Wärmeleitfähigkeit- und kapaziät), dass eine Isolierung eine unverhältnismassig grossen Aufwand darstellt.

Den grössten Vorteil bring die Kanalisierung der Abgase / und die Beruhigung der Flamme durch den Windschutz.
Wie schon in vorherigen Threads angesprochen, interessiert mich der Vergleich Hockerkocher - Paellabrenner, da ich hier
einen jeweils anderen Wirkungsgrad vermute. Gibt es jemanden der beides hat und genaue Aufheizzeiten messen kann?
Der Nachteil bei Paellabrennern ist leider dass diese (zumindest die ich gesehen habe) mit zunehmender Leistung sehr gross werden im Durchmesser (14,7KW 50cm).

Kann jemand sagen ob die Flammen bei Paellabrennern von einem Ring problemlos auf die anderen Überspringen? Oder gibt es gar eine Flammleiste zwischen den Ringen? (Die Frage ist interessant für die Automatisierung der Zündung)
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2006 um 13:13  
hi,
ich heize schon immer mit Strom (beim brauen, meine ich ;)), und ich plane auch meine 100-Liter-Anlage mit Strom zu heizen. 3 Tauchsiedern mit jeweils 3kW sollten ausreichen um geplante 50-70 Liter warm zu bekommen. Ich plane die Tauchsieder am Deckel der Sudpfanne zu befestigen, mit den Heizwindungen direkt über den Flügeln des Rührwerks. Dadurch dürfte (theoretisch und hoffentlich) nichts anbrennen.


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Das ist eine Signatur.
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Schratti1
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smilies/question.gif erstellt am: 30.8.2006 um 17:45  
@heavybyte
Zitat:
Der Brenner saugt seine Luft ganz vorne am Regler schon an und verwirbelt das Gas mit Luft in der Zuleitung, der braucht keine weitere Luftzufuhr.

Bist Du Dir damit sicher, oder war das nur die Überlegung? :question:
Dann wäre auch eine Isolierung um den Windschutz die Methode der Stunde und nicht die Isolierung im
Windschutz!?

Gruß SCHRATTI
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2006 um 17:58  
Hallo Schratti,

der Sauerstoff den der Brenner braucht, saugt er schon vorne wo der Regler sitzt, an, dort sitzt auch die Düse. Der Brenner braucht sonst keine Luftzufuhr, SICHER. Zumindest ist das bei den gängigen Hocker- und Campingbrennern so.

Dieser Regler sitzt bei mir ausserhalb des Windschutzes.

Wenn der Windschutz auch nach unten dicht ist, dann kommt es während der Brennpausen auch nicht, oder sagen wir unwesentlich, zu einem Auftrieb (ich glaube Konvektion sagt man nur bei Flüssigkeiten) der Warmluft. Wäre unten frei, würde unten Kaltluft zuströmen und die Warmluft nach oben austreiben.
Unten zu, bedeutet ein Luftpolster zwischen Pott und Windschutz.
Ichselbst werde darüberhinaus keine weiteren Isolierungen anbringen, denke, dass das dann nicht mehr soooviel bringen würde.

viele Grüsse
Antwort 19
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Schratti1
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2006 um 18:21  
Hallo Heavybyte,
das war jetzt eine wichtige Info. Wir hatten schon überlegt wie man dem Brenner trotz Windschutz noch genügend Sauerstoff bzw. Luft zuführen kann. (evtl. Lochblech von unten oder so).
Dann kann man ja locker unten eine geschlossene Reflektionsplatte unter den Brenner legen und den Windschutz bis auf den Boden ziehen. Dann das Ganze oben auch noch einen Ring drauf wie bei Wasserundbrot und fettich is.
Unten in den Windschutz dann nur noch Loch für Auslaufhahn und Gasregler.
Das geht dann ab wie Brause :thumbup:
Ich freu mich schon auf den nächsten Brautag. :D

SCHRATTI
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2006 um 18:57  
Genauso Schratti :)

Ich hatte letzten Sonntag diese Mimik zum erstenmal aufgebaut. Bis dahin dachte ich auch, dass der Brenner ja Luft bräuchte und wollte erst den Windschutz unten etwas anheben. Ich hatte halt noch nie richtig darüber nachgedacht.

Dann kam mir ein etwas witziger Zufall dazwischen. Der ist so bemerkenswert, dass ich ihn erzählen will.

Meine neue Brauerei steht in so einer Plastikbox im Garten. Ganz unten auf dem Boden liegen die beiden Brenner, einer 8,8W zum Maischen und einer 11,7W zum Hopfenkochen, einfach nur so zum weg-verstauen.

Ich startete den Hockerkocher zum Maischen und der rußte wie verrückt. Der Pott unten und seitlich völlig schwarz von Ruß.
Die Flamme war nicht wie sonst üblich blau, sonder wie bei einer Kerze, hellgelb und russte.
Nanu, dachte ich, was ist denn plötzlich in den gefahren.
Mann war ich sauer, erstens war die Heizleistung ganz schwach und zweitens war alles schwarz von Ruß, mittlerweile auch meine Klamotten.
Erst dachte ich, da sei Wasser in den Brenner gelaufen. Also runter mit dem 50L vollen Pott, aua meine Bandscheiben, mal alles durch gucken.

Vorne wo der Regler sitzt, da ist ein Luftschieber welcher die Luftzufuhr regelt, da ging mir das erste Licht auf.
Die Düse bläst in ein Zuführungsrohr und verwirbelt das Gas mit dieser am Schieber eingestellten Luft, wobei das fertige Luft-Gasgemisch erst vorne am Kopf entzündet wird.
So, nun saß eine dicke fette Spinne direkt am Eingang dieses Zuführungsrohres und hat somit die Gaseinleitung blockiert.
Die Spinne war tot, vielleicht vom Gas, egal, sie war das korpus delikti.

Jetzt ging mir ein Licht auf, ich brauche ja garkeine Luftzufuhr direkt zum Brennerkopf, das Gas vermischt sich ja schon vorne am Regler mit der nötigen Menge Sauuerstoff.

Schwupps habe ich meinen Windschutz unten plan auf den Edelstahltisch aufliegen lassen. Alles wunderbar.

So, meine weiteren Pläne sehen jetzt so aus:

Der Pott hat einen Durchmesser von 48cm. Unten kommt eine runde Platte mit 55cm drunter auf der der Brenner montiert ist. Der Windschutz wird abdichtend um diese Platte unten gelegt, ein Loch nach vorne wo der Arm mit dem Regler rausguckt.

Das entspricht fast dem was du gerade eben geschrieben hast :)

viel Spass dabei :)
Antwort 21
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2006 um 18:58  
Hallo Lothar!
Auf deine Bilder bin ich schon gespannt!

Ist bei deinem (neuem?) Kocher der Arm mit dem Regler so lang? :o :thumbup:
Ich habe bei meinem Windschutz inzwischen einen Spalt für den Regler herausgeschnitten, das reicht aber gerade eben, um das Rädchen nach außen zu lassen.

Allerdings umschließt mein Windschutz auch die Griffe meiner Würzepfanne (48cm + Griffe!)
Viel enger ginge es aber aufgrund der HK- Ausmaße eh nicht.

Beste Grüße
Jens


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2006 um 19:23  
Antwort 23
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Schratti1
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2006 um 19:24  
@heavybyte, wasserundbrot
Wir haben auch einen 11,7 kW-Brenner. Der hat keinen Luftschieber aber nach Deinem Tipp hab ich festgestellt, dass unser Brenner ein Luftloch unter dem Regler hat. Der Reglerarm ragt auch 10 cm raus. Wir haben einen Topf mit 50cm Durchmesser. Kommen noch die Griffe mit je 5 cm dazu - bei einer Breite von 10,5 cm ergibt sich eine Diagonale von ca. 61 cm.
Wenn da mal nicht ganz prima eine 2 m Platte passt....?

Das wird ein Fest :thumbup:

SCHRATTI

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