|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Board Index > > Braumaterial > 3 Rollen Malzmuehlen - wie funktioniert das denn? |
|
ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier
Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2006 um 18:35 |
|
|
Hab mich grad mal bei crankenstein.com umgeschaut (nachdem ich den anderen
Malzmuehlen thread gelesen habe) und de 3 Rollen Muehle gesehen. Wie
funktioniet das Ding denn. Klar die 2 oberen Rollen drehen sich
gegeneinander. Aber was mach denn die untere Rolle. Egal in welche Richtung
sie sich dreht, sie wird sich immer gegen eine der oberen Rollen und mit
der anderen oberen Rolle drehen. Das heist das das Malz auf einer Seite
zerieben und auf der anderen Seite zerquetscht wird.
Macht ein Design den Sinn? Ich denke jedenfalls das die 3. Rolle Bloedsinn
ist und vielleicht sogar schaded.
Kai ____________________ braukaiser.com
|
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2006 um 18:56 |
|
|
Hallo, ich denke auch (ohne es genau zu wissen), dass die dritte Walze eher
kontraproduktiv und Schnickschnack ist.
Theoretisch soll zunächst das Malz durch den oberen, fixen, wohl weiteren
Spalt vorgebrochen werden. Dann fällt es auf die untere, dritte Walze, die
verstellbar ist und soll durch den Spalt mit der angetriebenen Walze
endgültig geschrotet werden. Im Hintergrund sind laienhafte Verzahnungen zu
sehen, falls dem so ist, sollen sie die oberen Walzen gegenläufig
synchronisieren? Die untere Walze wird durch das Mahlgut in Linksdrehung
versetzt und läuft mit. Durch die Drehung gerät kein Malz in den Spalt mit
der oberen linken Gegenwalze...soweit die Theorie.
Der Sinn der Anordnung ist vermutlich Glaubensfrage, ich könnte mir
vorstellen, dass mehr Mahlstufen bei Mehlmühlen sinnvoll sind, aber
bei unserm Schroten eher nachteilig, oder?
mfG
Matthias H
PS: hier noch der Originaltext von crankandstein aus den FAQ's:
Q. How does the 3-roller work? What is the advantage?
A. The 3-roller mill has several advantages and few disadvantages. It has
greater output than a 2-roller model running at the same RPM. It provides
less husk damage, which aids in sparging. Also, the 3-roller mill more
fully separates the starch from the husk, while providing superior grain
feed, even with wheat. The 3-roller mill's only disadvantages are the
additional power requirements to drive it, and the tendency for brewhouse
efficiency to be higher than initially expected.
The 3-roller works by pre-crushing the grain in the preliminary gap between
the top two rollers, then opening the husk to expose the crushed kernel in
the secondary gap with the third roller. The top gap is fixed at .075"
which easily pulls in both wheat and barley, softening the starch without
tearing up the husk. There are gaps on either side of the third roller
between it and the top rollers. The one closest to the driven roller is
considered the front of the mill, where most of the grain will be
discharged during milling. As the grain is pressed between the two main
rollers, it covers the bottom third roller. The drive roller forces the
grain out the front gap, separating the starch from the husk. The grain
headed for the tighter rear gap merely drops onto the bottom roller, which
delivers it to the front gap. While milling, very little grain will be
expelled on the rear side of the mill. It is important to plan for this
when designing your base/hopper.
[Editiert am 13.9.2006 um 19:48 von Matthias H]
|
|
Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2006 um 21:12 |
|
|
"Zweiwalzenmühlen für Trockenschrotung findet man nur in sehr kleinen
Sudwerken und in Gasthausbrauererien. Da mit einem Walzenpaar bei
Trockenschrotung keine weitere Differenzierung der Schrotung erreicht
werden kann, sind damit keine optimalen Ausbeuten zu Erzielen
Zitat W.Kunze, Technologie der Brauer und Mälzer
Also, ich glaube, es ist kein 'Schnickschnack'.
Ich selbst verwende aber nur eine ganz einfache Schrotmühle. Das Bier
schmeckt, die Ausbeute ist mir allerdings relativ egal, ich muss ja mein
Geld nicht mit Brauen verdienen.
Grüße
Tino
____________________
|
|
Antwort 2 |
|
Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 1.7.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2006 um 21:46 |
|
|
Hm, ich habe letztens vor einer Malzquetsche in der Metro gestanden und
habe mich gefragt ob das Ding wohl für meine Belange reicht?!? Das Ding
soll zum Schroten von Korn und Herstellung von Haferfloken geeignet sein.
Eigentlich sah daIch selbst verwende aber nur eine ganz einfache
Schrotmühle.[s Ding O.K. aus. Zwei Walzen aus Metall allerdings nicht
verstellbar für 24 €. Aber gerade der Preis hat mich stutzig gemacht, Wenn
ich mich eine wenig in den Hobbybrauerläden umschaue, dann geht's da ab 60
€ los und kennt nach oben fast keine Grenzen. Da stellt man sich die Frage
ob man mit 24 € ein Schnäppchen machen kann oder ob man das Geld zum Fenst
raus schmeißt. Kommt vielleicht auch auf die Anwendung an? Ich würde das
für meine 20l-Sude benötigen. Also ca. 4 kg Schüttung/Sud.....
Hat sich schon mal Jemand so ne "einfache" Malzquetsche" aus dem Supermarkt
zugelegt und wie sind die Erfahrungen damit??
Grüße
Jörg
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.9.2006 um 09:37 |
|
|
Hallo, locke,
meinst Du diese Flockenquetschen, die ähnlich einer Nudelmaschine (gleicher
Hersteller Marcato, o.s.ä.) aussehen? Im Auktionshaus werden sehr viele
davon gebraucht angeboten...vielleicht auch ein Hinweis auf die
Qualität?
Ich kann mir vorstellen, dass diese Blechkonstruktion mit Malzkörnern
schnell überfordert ist. Es geht wohl dabei mehr darum, sowas wie
Haferflocken zu machen, oder?
mfG
Matthias H
|
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.9.2006 um 11:56 |
|
|
Zitat von tinoquell, am 13.9.2006 um
21:12 | "Zweiwalzenmühlen für Trockenschrotung
findet man nur in sehr kleinen Sudwerken und in Gasthausbrauererien. Da mit
einem Walzenpaar bei Trockenschrotung keine weitere Differenzierung der
Schrotung erreicht werden kann, sind damit keine optimalen Ausbeuten zu
Erzielen
Zitat W.Kunze, Technologie der Brauer und Mälzer
Also, ich glaube, es ist kein 'Schnickschnack'.
Ich selbst verwende aber nur eine ganz einfache Schrotmühle. Das Bier
schmeckt, die Ausbeute ist mir allerdings relativ egal, ich muss ja mein
Geld nicht mit Brauen verdienen.
Grüße
Tino |
Hallo Tino,
ich habe mich mal schlau gemacht. Bei einer Malz-Schrotmühle, welche aus
mehr als zwei Walzen besteht, wird mit dem ersten Walzenpaar vorgeschrotet.
Anschließend wird das Schrot gesiebt und nur die größeren Fragmente
nochmals durch die weiteren Walzenpaare geschickt. Das, was durchfällt,
also schon fein genug geschrotet ist, wird nicht weiter zerkleinert,
sondern an dem dem ersten Walzenpaar folgenden Walzenpaar vorbeigeschleust.
So habe ich es in einer Schnittzeichung zu einer großen Malzmühle
gesehen.
Insofern halte ich den Ansatz einer mehrstufigen Walzenanordnung ohne die
sinnvolle Separierung mit nur einer simplen zweiten Mahlstufe für fraglich.
Wenn man es genau wissen möchte, müsste man ausprobieren und die Sieblinien
vergleichen, wer weiß, was rauskommt?
Aber das ist für uns Hobbybrauer ja sowieso nicht so von Belang, in der
Industrie kommt es auf %-Punkte an, da kann ich Dir voll zustimmen.
Wir können sehr gut mit Kompromissen und Improvisation leben, zum Glück!
mfG
Matthias H
|
|
|
|
Board Index > > Braumaterial > 3 Rollen Malzmuehlen - wie funktioniert das denn? |
|
|
|
Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter. Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de |
|
|
|