|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Board Index > > Brauanlagen > Bezugsquelle Edelstahl-Platten |
|
ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 08:58 |
|
|
Hallo, Kollegen,
woher bezieht Ihr Euren Edelstahl. Ich suche ein paar lebensmittelechte
Edelstahlplatten,
die ich in meiner Brauanlage verbauen will. In den lokalen Baumärkten bin
ich nicht
fündig geworden, außer ein paar "VA-Rohre".
Ist V2A eigentlich immer lebensmittelecht?
Was ist der Unterschied von VA zu V2A ?
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 09:14 |
|
|
Also soviel kann ich dir sagen V2A und Niro und V4A und so weiter sind
alles nur MArkennamen der verschiedenen Hersteller. Wenn ich jetzt mal im
meine Vorlesungsunterlagen schauen würde könnte ich dir auch die korrekten
bezeichnungen nennen - aber das will wohl keiner wissen
Es gibt verschiedene Edelstähle. Ich habe z.B. am Montag eine
Brauereibesichtigung mitgemacht, und die haben alles aus V4A!
Mein Tipp geh eifach zu einem Schlosserbetrieb und Frage da nach, die
haben meist günstigere Preise und schneiden das auch auf deine Maße zu!
Gruß
t...
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 26.6.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 09:23 |
|
|
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 10:27 |
|
|
Hallo,
"Klugsch...modus an"
ja in der Tat, der Begriff VA, V2A, V4A ist Umgangssprache und nach meiner
Kenntnis eine Werksbezeichnung. Die Stahlnormung wurde mehrfach so
unglücklich reformiert, dass sich die Begriffe eisern halten. (ugspr. V2A,
Nirosta, INOX, rostfreier Edelstahl,... hat die Werkstoffnummer 1.4301; V4A
1.4541)
Es handelt sich im allgemeinen um legierte Chrom-Nickelstähle mit einem
Chromgehalt über 18%; Nickel10%. Dadurch u.a. rostfrei, usw.
"V4A" ist zudem säure und seewasserbeständig.
Beim Verarbeiten ist zu beachten, dass die Oberfläche nicht mit unedleren
Metallen bearbeitet wird, z.B. mit einer normalen Stahlbürste, dann wird
die schützende Chromoxidschicht zerstört und es zeigt sich oh Wunder Rost.
Ebenso beim Schweißen ist unbedingt eine Nachbehandlung (innen und außen
bei Behältern z.B.) notwendig.
"Klugsch..modus aus"
Übrigens : http://www.eisen-schmitt.de/ ist auch eine gute
Adresse.
mfG
Matthias H
[Editiert am 27.9.2006 um 10:30 von Matthias H]
|
|
Gast
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 10:51 |
|
|
|
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 11:43 |
|
|
@all
Zunächst mal danke für Eure Tipps.
@Matthias H
Zitat von Matthias H, am 27.9.2006 um
10:27 |
Beim Verarbeiten ist zu beachten, dass die Oberfläche nicht mit unedleren
Metallen bearbeitet wird, z.B. mit einer normalen Stahlbürste, dann wird
die schützende Chromoxidschicht zerstört und es zeigt sich oh Wunder Rost.
Ebenso beim Schweißen ist unbedingt eine Nachbehandlung (innen und außen
bei Behältern z.B.) notwendig.
|
Wie sieht diese Nach-Behandlung aus? Also darf ich nicht einfach Löcher
reinbohren, Schlitze reinsägen oder Kanten rundfeilen? Genau das hatte ich
nämlich vor...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 5 |
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 12:58 |
|
|
Hallo,
beim Schweißen besteht die Nachbehandlung aus Beizen mit Flusssäure und
anschließendem Neutralisieren mit Kalkmilch.
Die mechanische Bearbeitung ist weniger problematisch, Bohren, feilen,
fräsen, drehen, usw. ist kein Problem, man sollte nur darauf achten, dass
keine Rückstände vom Werkzeug oder z.B. Schweißspritzer zurückbleiben. Also
am besten ordentliches scharfes Werkzeug und sauber arbeiten.
Insbesondere das Bürsten ist kritisch, da darf man keine normale
Stahlbürste nehmen. Zum Schleifen und Finish gibt es spezielle Schleif-
Vliese, zum Trennen mit dem Winkelschleifer oder so, auch ganz spezielle
Scheiben, die für das Material geeignet sind. Gibts im Fachhandel.
Eine Verbindung von VA zu Baustahl führt zu Rost.
mfG
Matthias H
|
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 13:21 |
|
|
Danke Matthias,
dann steht meinem Vorhaben ja nichts im Wege.
Ich wollte daraus die Schaufeln für mein Rührwerk bastelt,
außerdem die Abdeckung, an der das Rührwerk angebracht ist.
Also Bearbeitung mit Stichsäge, Bohrer und eine Feile zum
Entgraten.
Die Lochbleche aus Euren Links sehen mir übrigens
verdächtig gut verwendbar als Läuterböden aus...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 7 |
|
Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 15:47 |
|
|
Hallo Axel! Zitat: | Also Bearbeitung mit Stichsäge |
Hmm...was hast du denn für eine "Wunderstichsäge"?
Also, wenn ich mir meine (von Bosch) so ansehe, ..... Edelstahl schafft die
in Leben nicht....
Eine Bandsäge mit Spezialblatt (und Kühlung) könnte gehen, oder `ne Flex,
aber `ne Stichsäge?
Ich mag´mich täuschen, aber ich glaub´das wird nichts, dafür dürfte
Edelstahl zu hart sein.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
|
|
Antwort 8 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 16:50 |
|
|
hmmm... ihr werdet es mir kaum glauben, aber ein Bekannter schneidet
Edelstahl mit Wasserstrahl.
Er hat mir eine kreisrunde Scheibe aus 2mm dickem Edelstahl geschnitten, da
waren die Schnittkanten so scharf, dass ich sie mit der Flex entschärfen
musste, sonst hätte man sich verletzt.
tztztz...was es alles gibt
Ich wollte damit nur sagen, bevor man sich selbst an so ein Unterfangen
ranwagt, sollte man mal gucken ob man nicht einen kennt, der einen kennt,
der einen kennt....der sich damit auskennt.
ach übrigens, hier gibt es nochmehr Blech: http://stores.ebay.de/Blech-Ladle_W0QQsspagenameZMEQ3aFQ3aS
TQQtZkm
[Editiert am 27.9.2006 um 17:01 von heavybyte]
|
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2006 um 19:22 |
|
|
Hallo,
@Wasserundbrot: Sorry , nicht die Härte von Edelstahl (ist nämlich
eigentlich gar nicht sooo hart) ist das Problem, sondern die Zähigkeit und
die schlechte Wärmeabfuhr. Es geht schon mit der Stichsäge, aber halt sehr
langsam laufenlassen und mit Kühlung, besser noch Kühlschmierung, und
natürlich mit speziellen Sägeblättern. Am billigsten ist das Schneiden mit
dem Winkelschleifer und speziellen, 1mm dünnen Trennscheiben, mit denen
manche ja schon Schlitzböden hergestellt hatten.
Weit verbreitet und in vielen blechverarbeitenden Betrieben vorhanden sind
Laserschneidanlagen, man gibt die Kontur als Datensatz (z.B. *.dxf)ein und
erhält sehr zuverlässig ganz genaue Teile bis ca. 15mm Stärke. Beispiel:
Ich hatte neulich z.B. ein Teil Edelstahlblech1,5mm dick, 0,17m² mit 2,13m
langer, sehr komplizierter Laserkontur für 51EUR angeboten bekommen. Für
ein Rührwerk könnte ich mir auch ganz gut gekantete Teile vorstellen, das
können die natürlich auch....
mfG
Matthias H
PS: Wasserstrahlschnitte sind wirklich verblüffend, geht bei Stahl bis 20mm
und mehr, übrigens wird z.B. Schaumstoffe und auch Käse (!), Kunststoffe
und Leder fürs Auto und ähnliches mit Wasserstrahl geschnitten. Bei Stahl
ist es allerdings sehr langsam.
[Editiert am 27.9.2006 um 19:42 von Matthias H]
|
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.9.2006 um 09:32 |
|
|
Zitat von wasserundbrot, am 27.9.2006 um
15:47 | Hallo Axel! Zitat: | Also Bearbeitung mit
Stichsäge |
Hmm...was hast du denn für eine
"Wunderstichsäge"?
Also, wenn ich mir meine (von Bosch) so ansehe, ..... Edelstahl schafft die
in Leben nicht.... |
Hallo Jens,
hab auch eine von Bosch ;-). Hm. Darüber hab ich noch
nicht nachgedacht. Aber ne Flex hab ich, damit sollts gehen.
Das Motto: "Mal jemanden fragen, der sich damit auskennt" ist hier
sicher angebracht, weil ich, wie ihr seht, keine Ahnung hab.
Das mit dem Anfertigen lassen ist auch keine schlechte Idee, zumal
es auch Zeit spart, die ich wenig habe. Da muss ich halt mal
meinen "Heimwerkertick" abschalten ;-)
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 11 |
|
|
|
Board Index > > Brauanlagen > Bezugsquelle Edelstahl-Platten |
|
|
|
Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter. Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de |
|
|
|