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Autor: Betreff: Bierspindelfragen - Brauen mit Extrakt
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Beiträge: 68
Registriert: 26.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 12:43  
Hi!


Ich werde demnächst mit Trockenhefe, Aromahopfenöl und dunklem Malzextrakt brauen.
Mir wurde hier im Forum bereits empfohlen, eine Spindel anzuschaffen. Da ich keinen Hopfen koche und Malzextrakt verwende, brauche ich aber die Spindel eigentlich nur, um den Richtigen Zeitpunkt zur Einfüllung in die Flaschen zu bestimmen, oder?
Geht da folgende Spindel? "Hobbybrauer Bierspindel 0 - 20 %, Einteilung 0,5 %"
Schließlich muss z.B. beim Bierkitbrauen am Ende der ersten Gärung ein Wert von unter 1008° erreicht werden. Ist es dieser Wert, der dann auf der Spindel ablesbar ist?
Warum taucht man die Spindel nicht einfach ins Bier, sondern füllt ein Wenig Bier in ein anderes Gefäß, um erst dann die Spindel einzutauchen?


Vielen Dank für Eure Antworten, Konny :)
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 13:10  
Um den Abfüllzeitpunkt exakt feststellen zu konnen, müsstest Du den Restextrakt möglichst auf 1/10 Grad genau feststellen können. Das ist mit einer Spindel mit 0,5 Grad Einteilung kaum möglich. Besser wäre eine von 0-7 Grad mit Zehntelteilung.
Die Frage ist, ob Du am Anfang überhaupt eine brauchst. Den Abfüllzeitpunkt musst Du nur feststellen, wenn Du grün schlauchen willst, also genau den Zeitpunkt abpassen willst, an dem noch genug aber auch nicht zu viel Restextrakt im Jungbier ist, um für die Bildung der Kohlensäure zu sorgen, aber nicht die Flaschen zu sprengen.
Die andere Methode ist, das Bier ausgären zu lassen (solange bis keine Blasen mehr aufsteigen) und dann bei der Abfüllung Speisung (Zucker, Malzextrakt oder Würze) zuzugeben, die für die Nachgärung in der Flasche sorgt. Ich persönlich halte das für die für den Anfänger sicherere Methode, und zudem kannst Du dir die Spindel (vorerst) sparen.
Wenn Du die Spindel direkt in's Bier tauchst, bekommst Du eventuell Probleme mit der Sauberkeit. Im Kaltbereich kann man sich leich Infektionen einfangen. Die Spindel sollte dann immer desinfiziert werden.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 13:15  
Hallo Konny,

wenn Du Deine Kohlensäure mit Speise gewinnst, hast Du das
Problem mit dem Spindeln nicht. Du lässt einfach zu Ende
vergären und füllst dann nach Zugabe
der unvergorenen Speise (umrühren) in Flaschen ab.

Die 0-20°P-Spindel erscheint mir auch zu ungenau um den
Abfüllzeitpunkt zu bestimmen. Außerdem solltest Du
zusätzlich eine Schnellvergärprobe entnehmen, um einigermaßen
vorhersehen zu können, wann der richtige Zeitpunkt ist. Die
Schnellprobe vergärt aber u.U. anders als der Rest der Würze.
Ich persönlich finde die "richtige Zeitpunkt-Methode" ziemlich
fehleranfällig. Kann schon mal sein, dass Flaschen
explodieren oder zu lahm werden.


Zitat:
Warum taucht man die Spindel nicht einfach ins Bier, sondern füllt ein Wenig Bier in ein anderes Gefäß, um erst dann die Spindel einzutauchen?


Ich denke das Ablesen außerhalb des Bieres ist einfach bequemer.
Man kann direkter hinschauen. Außerdem sind weniger Störfaktoren
da wie z.B. aufschwimmende Hefe, Schaum/Kräusen, CO2-Blasen etc.
Die Messung ist doch sehr empfindlich.
Außerdem kann das Bier sich infizieren, wenn man die Spindel reintut.

Zitat:
Ist es dieser Wert, der dann auf der Spindel ablesbar ist?


Es kommt drauf an, welchen Wert du auf Deiner Spindel stehen hast.
Manche zeigen die Grad plato (z.B.: 12°P), meine zeigt die Dichte
(z.B. 1046 ). Man kann beide Werte ineinander umrechnen. Wichtig ist
bei den Hobbybrauerspindeln, dass die Temperatur der gemessenen
Würze oder des Jungbieres stimmt (meist sind die teile auf 20°C geeicht).
Sonst zeigt die Spindel was anderes an, als eigentlich der Fall ist.

Ich wollte Dich nicht abschrecken ;-). Aber ich würde für den Anfang
die Speise-Methode empfehlen, da brauchst Du gar keine Spindel.
Einfach pro 10 liter so ca. 1 liter Würze abzweigen (vor Hefegabe).
Abkochen und in Plöppflaschen, dann im Kühlschrank lagern.

Gruß,
Axel

Edit: Berliner war schneller ;-)


[Editiert am 27.9.2006 um 13:17 von DunkelBrauer]



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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Beiträge: 68
Registriert: 26.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 13:22  
Hi!


Danke für eure Antworten :)


Ich denke, dann werd ich ohne Spnindel arbeiten, die ganze Sache bei der 1. Gärung lieber einen Tag länger stehen lassen und dann Zucker zugeben.

LG, Konny
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
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raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 14:13  

Zitat von DunkelBrauer, am 27.9.2006 um 13:15


Ich persönlich finde die "richtige Zeitpunkt-Methode" ziemlich
fehleranfällig. Kann schon mal sein, dass Flaschen
explodieren oder zu lahm werden.



Hört sich irgendwie nach Bio-Unterricht in Klasse 10 an: zum richtigen Zeitpunkt kurz vorher rausziehen bevor es "explodiert". Funktioniert manchmal, kann aber auch in die Hose gehen :redhead: :redhead: :redhead:

Liebe Grüße,
Rähmle


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
Posting Freak
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2006 um 09:13  
LOL


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