Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 12.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2006 um 22:02 |
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Hallo Braukollegen,
da ich vor der Flaschenabfüllung noch eine ziemlich Trübe brühe im Gärfass
habe, ist mir der Gedanke gekommen das Gärfass vor der Flaschenabfüllung
einfach für 3-5 Tgae bei 7°C Kaltzustellen damit sich der Trub absetzen
kann.
Danach würde ich dann die Speise zugeben, und dann die Flaschen für die
Kohlensäureproduktion wieder auf die für die Hefe angenehme Temperatur von
17-22°C bringen.
Es handelt sich um übrigens eine Obergärige Hefe.
Zwei Fragen:
1. Kommen die Hefen mit dem Temperaturunterschied klar, so das ich auch
noch genug Kohlensäure erhalte.
2. Werde nach dem Absetzen des Trub noch genug Hefen in der Schwebe sein,
um Kohlensäure zu Erzeugen?
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 7.11.2006 um 22:14 |
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Hallo
ich kann nur meine Erfahrungen schildern: Wenn ich ein Bier klar bekommen
will, dauert es meistens über vier Wochen. Das gilt für die untergärige
Hefe, die sich ja eigentlich schon unten im Gärfass befindet. Ich glaube
nicht, daß ein paar Tage Kaltlagerung da reichen. Die Klärung bei mir
erfolgt weiterhin auch bei 0 Grad, insoweit ist auch in dieser Hinsicht der
Erfolg der Klärung des Bieres ungewiss. Bei deiner Methode wird auf jeden
Fall noch Hefe in der Schwebe bleiben.
Probieren geht über studieren. Die Hefe wird nach deiner Methode auf jeden
Fall keinen oder keinen großen Schaden nehmen. Wenn du sie danach wieder am
Temperatur bringst, wird sie fröhlich weitervergären. Ob das Bier dann
klarer ist als vor der Kaltlagerung wirst du sehen.
Gruß
____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 7.11.2006 um 22:16 |
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Hallo eure-mudder,
damit ich nicht zu viel Hefe in die Flaschen bekomme, schlauche ich nach
der Hauptgärung in einen zweiten Gärbehälter, lasse dort das Bier zu Ende
gären und lasse es weiter klären.
Zu 1.: Wenn die Temperaturerhöhung von 7°C auf 18-20°C langsam erfolgt,
sicher kein Problem.
Zu 2.: Das kommt auf die Hefe an. Ich hatte allerdings bisher nur mit der
Saflager S04 Probleme, weil sich da die Hefe soweit abgesetzt hatte, dass
ich zur Nachgärung Hefe zugeben musste. Normalerweise ist aber für die
Nachgärung noch genügend Hefe vorhanden.
Gruß
Steinbauer
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 12.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2006 um 07:38 |
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Ok ich werde mich an Ottonen halten.
Danke für die Hilfe
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2006 um 08:19 |
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Ja, die Hefe hat auch einen großen Einfluss auf die Klärung. Während sich
z.B. die ug-Hefe aus meiner Brauerei um die Ecke schon nach der Hauptgärung
fast komplett abgesetzt hat, bleibt eine Kölsch- oder Weizenhefe auch nach
sehr langer Kaltlagerung noch in Schwebe, so dass man ohne Filtrierung kaum
ein halbwegs klares Bier zustande bringt. Meist ist bei den Hefen die
'Flockung' oder 'Ausflockung' als 'schwach', 'mittel' oder 'hoch' in der
Beschreibung angegeben, siehe z.B. hier:
http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=WYEAST_Hefen____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2006 um 10:03 |
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Hallo!
Eine Klärung vor der Abfüllung halte ich für sinnlos, denn schließlich
wirst Du in der Nachgärung wieder Hefe in der Flasche haben. Stell lieber
die fertigen Biere bei 0-1°C in die Kühlung, das funktioniert ganz
sicher.
Jan
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 12.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2006 um 11:23 |
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Zitat von Leoric, am 8.11.2006 um
10:03 | Hallo!
Eine Klärung vor der Abfüllung halte ich für sinnlos, denn schließlich
wirst Du in der Nachgärung wieder Hefe in der Flasche haben. Stell lieber
die fertigen Biere bei 0-1°C in die Kühlung, das funktioniert ganz
sicher.
Jan |
Dann bekomme ich ja so viel Bodensatz, und
den gilt es ja gerade so gering wie Möglich zu halten.
Aber ich glaube ihr habt recht, eine Kurzzeitige Kaltlagerung wird das
Ergebnis wohl nicht sonderlich verbessern. Ich gönne den Falschen wohl
lieber mehr "langzeitkälte".
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2006 um 14:03 |
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Hallo!
Den Bodensatz bekommst Du nur dann relativ vollständig weg, wenn Du das
Bier in Kegs vergärst und das fertige Bier unter Gegendruck in Flaschen
umdrückst. Mit ein wenig mehr Aufwand kannst Du das Bier dabei auch
filtern. Wenn Du allerdings direkt in den Flaschen reifen lässt, wirst Du
immer Bodensatz haben, da kommst Du nicht drum herum
Jan ____________________
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Antwort 7 |
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