Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 30.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2006 um 17:48 |
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Hallo,
ich fürchte mein Hefemangement bzw die erforderliche Hygiene war beim
letzten Sud nicht so perfekt, der Starter mit Würze und Hefe aus
Kochsalslösung roch schon leicht säurestichig, aber was sollte ich machen,
der Sud wartete schon fast 12 Stunden. Nach ein paar Tagen wird langsam
deutlich, der Sud ist hin. Es gärt zwar, aber der Milchsäuregeschmack hat
sich auch verstärkt.
Ich überlege mir jetzt für so einen Notfall etwas Trockenhefe zu bestellen,
nur weiß ich nicht so recht welche. Die obergärige von Brewferm hatte ich
schon, die konnte mich aber nicht überzeugen.
Mit welchen Trockenhefen habt ihr so die besten Ergebnisse erzielt?
Wie gesagt, soll eh nur für den Notfall sein, wenn die Würze schon wartet,
aber aus irgendwelchen Gründen der Starter verreckt ist.
Grüße,
steve
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2006 um 18:45 |
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Steve,
gerade die obergärigen, insbesondere die Weissbierhefen, sind wohl bei
Trockenhefen problematisch.
Ich hatte mal relativ gute Erfahrungen bei einem Festbier mit der SAFLAGER
S-23 gemacht. Geschmacklich war die o.k., nur das Depot in den Flaschen war
nicht so fest wie von Flüssig- oder Brauereihefe her gewohnt.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2006 um 23:54 |
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Habe Trockenhefe mal mit abgekochtem Malzbier "angefeuert". Funzte
einwandfrei. Ähnlich wie beim Backen einen "Vorteig" gemacht. die Hefe
reagierte innerhalb kürzester Zeit. Ca. 1 Std.!
Sicherlich ist frische Brauereihefe besser, auch geschmacklich. Aber es
geht auch mit Trockenzeug.
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 30.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2006 um 00:29 |
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Danke euch für die Antworten,
dann werde ich mir wohl mal die S-04 organisieren.
Frischhefe könnte ich hier aus ner Brauerei nur als untergärige bekommen,
und da sind meine technischen Möglichkeiten zu begrenzt. Ich kann halt
nicht tagelang den Kühlschrank besetzen.
Ansich will ja schon die Wyeast-Hefen verwenden, soll halt nur als
Sicherheit dienen.
20 Liter in den Ausguss kippen tut schon ganz schön weh
steve
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 20.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2006 um 08:53 |
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Hallo Steve,
ist ja lustig, dass Deine Frage ausgerechnet heute kommt. Ich habe gestern
gebraut und dazu etwa 1/2 Liter Hefe aus dem Kühlschrank geholt, die ich am
14.10.06 geerntet hatte, also vor ca. 6 Wochen. Ich habe die mit 1 Liter
Würze versetzt, belüftet. Kein Lebenszeichen. Also habe ich meine
Notfallhefe aus dem Kühlschrank geholt, das ist Muntons Trockenhefe von
Braupartner. Allerdings hatte die den Aufdruck BBE 11 2005 ! Ich habe sie
trotzdem rehydriert und mit 1/2 Liter Würze gefüttert und ordentlich
belüftet und sie zeigte Gärzeichen. Mein Sud fing dann auch nach etwa 3
Stunden an zu gären und heute morgen habe ich eine heftige Gärung, wie sie
schöner nicht sein könnte. Also - Trockenhefe im Kühlschrank aufbewahren
und nicht wegwerfen, auch wenn sie schon 1 Jahr überlagert ist.
mfG aus OWL
Dieter
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 30.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2006 um 09:38 |
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Hi,
gut zu wissen, Danke.
Wo in OWL bist du?
Ich hocke hier in Bielefeld.
steve
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 20.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2006 um 10:22 |
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Hallo Steve,
ich wohne in Kirchlengern - exakt zwischen Herforder Pils und Barre Bräu -
ca. 25 km nordlich von Dir.
Machs gut.
Dieter
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 30.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2006 um 10:29 |
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Hi,
kenne ich wohl, habe viele Jahre in HF und später in Bünde gewohnt.
Grüße,
steve
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2006 um 17:00 |
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Hey steve, Zitat: | Frischhefe könnte ich hier aus ner Brauerei nur als
untergärige bekommen |
Nimm die!!!!! Kühlschrank
brauchst Du für die Gärung nicht mehr, die Aussentemperaturen sind gerade
an der oberen Grenze. Also raus auf die Terasse, Garage, etc. mit dem
Bottich.
Hey Schliepsieker, Zitat: | Ich habe gestern gebraut und dazu etwa 1/2 Liter Hefe aus dem
Kühlschrank geholt, die ich am 14.10.06 geerntet hatte, also vor ca. 6
Wochen. Ich habe die mit 1 Liter Würze versetzt, belüftet. Kein
Lebenszeichen. |
6 Wochen alt und Du gibst ihr
nicht mal 24 h um die Arbeit aufzunehmen??? Die wäre mit Sicherheit noch
nach 2-3 Tagen munter geworden. Bei Hefen, die ich von Agar-Kulturen
herführe, muss ich teilweise 4-5 Tage warten, bis sich irgendwas tut. Dafür
ist das Resultat sehr gut.
Generell bin ich auch der Meinung, ein Päckchen Trockenhefe für den Notfall
im Kühlschrank zu haben.
Obwohl, eigentlich egal, ob ich den Sud gleich wegschütte, oder erst nach
dem Probieren nach der Gärung mit Trockenhefe (Bin absolut
Trockenhefe-geschädigt!)
Grüße,
Markus
[Editiert am 26.11.2006 um 17:02 von ggansde]
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 30.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2006 um 21:14 |
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Zitat von ggansde, am 26.11.2006 um
17:00 | Hey steve, Zitat: | Frischhefe könnte ich
hier aus ner Brauerei nur als untergärige
bekommen |
Nimm die!!!!! Kühlschrank brauchst Du
für die Gärung nicht mehr, die Aussentemperaturen sind gerade an der oberen
Grenze. Also raus auf die Terasse, Garage, etc. mit dem
Bottich. |
Die wollte ich mir eigentlich für den Winter aufheben, wenn er denn mal
kommt.
Momentan ists mir tagsüber noch zu warm im Keller. Zumal die Lagerung dann
ja noch kühler laufen sollte.
steve
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Antwort 9 |
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