Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 14:42 |
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Servus Leute..
Habe hier einen Motor mit passendem Getriebe liegen.
Aus dem Motor kommen drei Kabel heraus (Blau, Lila, Scharz und Erde)
Auf dem Typenschild steht:
Gefeg Eg 8055.2-4AY-RL
220 - 240V 50 Hz
0,7A 80W
1300 1/min 8myF/260V
Wie schliesse ich den nun an??
Wollte ihn eigentlich an einen FU anschliessen, geht das überhaupt wenn da
doch nur 220-240V Steht.
Kann bei Gefeg leider nichts finden :-(
Betrieben wird der Motor mit diesem Getriebe
Leider hat das Getriebe so eine "Magnetkupplung" und es funktioniert nur
mit 24V.
Werde die Magnetkupplung dann wohl festkleben...
Habt ihr da eine Idee wie ich den Motor wohl am besten betreiben kann??
Habe ihn noch nicht ganz auseinanderschrauben können, da auf der Welle ein
Teil mit eine sehr kleinen Madenschraube sitzt, die ich nicht
aufbekomme..
Grüsse Christian
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 15:05 |
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Hallo Christian,
Laut den daten des Typenschildes und den Adern könnte es sich um einen
Einphasen-Motor handeln, der für den sicheren Anlauf einen
Hilfs-Kondensator benötigt.
Dieser Hilfskondensator muss sicherlich extern angeschlossen werden.
Die Aderfarben schwarz und blau so könnte ich mir vorstellen sind für den
Anschlusss ans Wechselstromnetz, während die dritte Ader sicherlich für den
Anschluss des Kondensators vorgesehen ist.
Siehe hier: Kondensatormotor
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor
Grüsse Thomas
[Editiert am 10.12.2006 um 15:08 von Samba und Bier]
____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 15:11 |
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hi..
Heisst das, dass man den Motor nicht mit einem FU betreiben kann??
Gruss Chrisian
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 149 Registriert: 25.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 15:20 |
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Hallo Christian,
Auf http://www.gefeg-neckar.de/download/Datenblaetter/Schaltbil
der.pdf ist auf Seite 2 ein Anschlussschema für die Eg Baureihe,
allerdings nicht für den 8055. Wie Thomas vermutet müsste ein
Anlaufkondensator zwischen blau und braun (schwarz) geschaltet werden und
lila und blau ans Netz angeschlossen werden. Behafte mich aber nicht auf
die Aussage, wenn es nach dem Versuch nach verbrannter Isolation stinken
sollte ;-)
Meines Wissens kannst Du den nicht an einem FU anschliessen, dazu müsste
der Motor drei Wicklungen haben.
Grüsse
Jürg ____________________ Ich trinke nicht einfach so Bier, ich mache nur pflichtbewusst
Qualitätskontrolle meiner Erzeugnisse.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 15:38 |
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Hallo Jörg..
Danke für deine Hilfe.
Aus der Traum vom Rührwerksmotor.
Mal schaun was ich sonst so finde..
Kann ich als Rührwerksmotor eigentlich einen Motor ohne Getriebe nehmen und
ihn per Fu drosseln, oder sollte man Motoren nicht mit so geringer Drehzahl
laufen lassen??
Gruss...Christian
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 15:39 |
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Hallo,
da es sich bei den Schaltbildern in der pdf-file nicht exakt um Deinen
Motor handelt, wäre ich mit den Aderfarben vorsichtig.
Aber mal hier das Schaltbild zur Veranschaulichung:
Nun ein Vorschlag:
Die Phase geht ja gleichzeitig auf 2 Motorwicklungen. Man könnte mit einem
Messgerät die Widerstände der Motor-Wicklungen messen:
Bei 3 Adern (Blau, Lila , Schwarz) hast Du 3 Mess-Möglichkeiten:
1. Zwischen Blau und Lila
2. Zwischen Blau und Schwarz
1. Zwischen Lila und Schwarz
Bei einem Messergebnis müsste der Widerstandswert doppelt so gross sein als
bei den anderen beiden Messergebnissen.
Zwischen diese beiden muss der Kondensator.
Also wenn Jürgs Annahme stimmt, müsste der Widerstandswert zwischen Schwarz
und Blau
doppelt so gross sein als der zwischen Lila und Blau oder Lila und
Schwarz.
Was meint ihr dazu?
Zum Thema FU:
Die Drehzahl mit FU zu regeln ist ne tolle Sache, die Frage ist: Braucht
man es?
Dazu möchte ich anmerken, dass das bei grossen Suden schon Sinn macht, bei
kleineren jedoch sicherlich nicht.
Ein Nachteil des Einphasen-Kondensatormotors: Durch das unsymmetrische
Drehfeld läuft der Motor "laut". Da sollte man sich fragen, ob man so etwas
an einer Brauanlage akzeptiert.
Grüsse Thomas
[Editiert am 10.12.2006 um 15:53 von Samba und Bier]
____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 149 Registriert: 25.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 22:17 |
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Hallo,
die innere Beschaltung müsste sich so verifizieren lassen. Da auf dem
Typenschild auch etwas von "8myF/260V" steht, würde ich das als Hinweis auf
einen 8 Mikrofarad Anlaufkondensator interpretieren.
Ich bin zwar nicht Elektriker (entschuldige, dass ich mich hier überhaupt
einmische) aber ich denke, dass wenn Du einen Motor ohne Getriebe über
einen FU für maischegerechte Drehzahlen betreibst zwei Probleme
auftreten:
1: Um die Leistung aufzubringen müsste ein sehr hoher Strom fliessen, was
er aber nicht tut, wenn Du den FU richtig parametrisiert hast
(Strombegrenzung).
2: Der Lüfter sitzt normalerweise auf der Motorachse und läuft dann auch
entsprechend langsam und wirkungslos.
Motoren, die in einem grossen Drehzahlbereich über Fu betrieben werden,
haben häufig einen fremdgespiesenen Lüfter, der temperaturgesteuert oder
immer mit voller Drehzahl läuft.
Ich habe meinen Getriebemotor über ebay ersteigert. Dieser hatte eine
magnetische Bremse unter dem Abdeckblech beim Lüfterrad. Diese und das
Lüfterrad habe ich ausgebaut und einen separaten Lüfter in den nun freien
Raum eingebaut. Gesteuert wird der Lüfter über ein Relais im FU, das immer
anzieht wenn der Motor läuft.
Hier noch ein Tip zur Drehzahl: Nimm lieber einen langsamlaufenden
Getriebemotor und einen grösseren Rührflügel als einen schnelleren mit
kleinem Flügel. Der schnellaufende Flügel kann in der Maische eine Art Gel
produzieren, das dann beim Abläutern Probleme verursacht.
Grüsse Jürg
____________________ Ich trinke nicht einfach so Bier, ich mache nur pflichtbewusst
Qualitätskontrolle meiner Erzeugnisse.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 23:10 |
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hi,
bin zwar auch kein Elektriker, aber ich mische mich trotzdem ein
Überleg dir ob sich der Aufwand lohnt, die Kondensatoren sind recht teuer
und das läppert sich schnell. Manche hier haben von pollin.de Motoren
gekauft, die haben glaub ich nur ~20€ gekostet und können ohne weitere
Massnahmen eingesetzt werden. ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2006 um 07:39 |
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Huhu,
genau den hab ich. Ist einer von Valeo. Hab die genauen Daten nicht parat
aber da ist die Auswahl nicht so gigantisch .
Einziger Nachteil: keinen passenden Anschlußstecker gefunden. Naja, dann
die Strippen eben direkt in die Buchse auf die Kontakte gebraten und gut
war.
Das Teil klappt für die Einkocherklasse prima. Der würde auch noch einige
Liter mehr bewegen können. Man braucht aber ein Netzteil mit mind. 12V
3,5A. Wir haben eines mit 5A. Die Geschwindigkeit des Motors lässt sich
dann sehr gut über die Spannung regeln.
MfG
Thomas
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Antwort 8 |
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