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Autor: Betreff: Gärung im zylindrokonischem Stahltank
Junior Member
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bavarianbrew
Beiträge: 44
Registriert: 7.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 09:26  
Liebe Braugemeinde,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen zylindrokonischen Gärtank aus Edelstahl (50l) anzuschaffen.
Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen damit und wo liegen genau die Vorteile eines solchen Tanks?


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Viele Grüße Frank
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 11:20  
Ja, so ein Tank wär' was feines.
Der Vorteil liegt darin, dass Du die Hefe ganz einfach über den Auslauf des Tanks abziehen kannst. Das erleichtert einerseits die Hefeernte, und andererseits kannst Du, wenn der Tank auch noch druckdicht (und idealerweise irgendwie zu kühlen) ist, Haupt- und Nachgärung im gleichen Tank machen. Auch die Hefe von der Nachgärung kannst Du dann wieder einfach 'abzapfen', denn sie sammelt sich immer an der Spitze des Konus.
Wenn Du eine Quelle kennst, die bezahlbare ZKG-Tanks anbietet, lass' es mich bitte wissen. ;)


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Gruß vom Berliner
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Senior Member
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Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 12:34  
Moin,

bei und im hinteren EIngangsbereich der Fachhochschule steht so ein Teil - das nutzen die Lebensmitteltechniker -hehe mal sehen...

:o :o :o

... war natürlich nur ein Scherz ;) ;) ;) .

Nützlich is so ein Teil bestimmt aber ich denke ebenso teuer ;(

Gruß
t...
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 14:11  
Jo, schliesse mich der Anfrage nach Bezugsquellen an. Allerdings wird das wohl ausserhalb meines Budgets liegen... :redhead:


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Das ist eine Signatur.
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Beiträge: 217
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 14:47  
Hallo,

ich hätte auch gern ein oder zwei ;) Es währe toll wenn die sich so um 100l bewegen würden ;)

Ciao
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Junior Member
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bavarianbrew
Beiträge: 44
Registriert: 7.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 16:44  

Zitat:
Das erleichtert einerseits die Hefeernte, und andererseits kannst Du, wenn der Tank auch noch druckdicht (und idealerweise irgendwie zu kühlen) ist, Haupt- und Nachgärung im gleichen Tank machen.


Der Hauptvorteil für mich besteht darin, dass man sich das Umfüllen in ein neues Gärfass für die drucklose Nachgärung spart und damit die Gefahr der Oxydation herabsetzt. Das ist meiner Meinung nach für Lagerbiere besonders wichtig.
Unsere Braukollegen in den USA sind uns da weit voraus. Blichmann bietet hervorragende ZKG´s an, leider zum entsprechenden Preis. Bei uns gibt es ZKG´s bei Brouwland und Candirect. In der 50l Größe ab 400 EUR aufwärts: :(


[Editiert am 14.12.2006 um 16:46 von bavarianbrew]



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Viele Grüße Frank
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 19:41  

Zitat:
In der 50l Größe ab 400 EUR aufwärts: :(


Absoluter Irrsinn...da fällt einem nichts mehr ein.


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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 21:33  
Hallo Braugemeinde!

Könnt ihr mir verraten was ein "zylindrokonischem Stahltank" ist, wie er aussieht und wozu man den benötigt???? :( :puzz: :( :puzz:

Danke für eure Hilfe


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 7
Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2006 um 22:54  
Hallo, Namensvetter,

kuckst Du hier: www.brouwland.com --->Flaschen/Fässer--->auf den button "Zylindrokonische Gärtanks".

Welche Vorteile diese Dinger haben hat Berliner (zweiter Beitrag von oben) in diesem thread schon beschrieben.
Gruß
Michael


[Editiert am 14.12.2006 um 22:54 von tauroplu]
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 8
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2006 um 16:01  
mal anders gefragt...ein Edelstahl-KEG ist ja im Prinzip so ähnlich, evtl. schwerer zu reinigen. Wie siehts denn aus, vergärt hier jemand im KEG? Hauptgärung meine ich, die Nachgärung kann man sich ja dann schenken. Damit fällt dann wohl auch das lästige Rumgepansche mit Speise, Zucker etc. weg. Und näher am Industriebier wäre es auch, die großen Brauereien arbeiten wohl nicht mit 2 Gärungen, das ist sicher auch ein Grund warum homebrew mehr Umdrehungen hat ;)


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Senior Member
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Beiträge: 401
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2006 um 17:17  
Hallo Stahlsau

Warum Soll Hombrew meh umdrehungen haben.?

In einer Großbrauerei oder Gasthausbrauerei haben die meisten meines wissens auch jeweils eine Hauptgärung und eine Nachgärung.
In der Brauerei schlauchen die das Jungbier grün,das heist die lassen das Bier nicht zuende gären sondern füllen es kurz bevor es zuende gegärt hat in die nachfülltanks.


Mit freundlichen Grüßen

Ausgefunkelt


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Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen weiter zutrinken.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2006 um 20:49  
Ich nenn einen 50 l-ZKG mein Eigen. Ich nutze ihn für die Haupgärung und schlauche dann grün in ein 50 l Keg. Die Vorteil, ist wie bereits erwähnt, dass man die Hefe gut abziehen kann. Nebenbei sieht er natürlich recht eindrucksvoll aus. Zur Zeit baue ich mit uffz Rat und Hilfe eine Kühlung ein, damit die Temperatur nicht von außen geregelt wird. Getränkedurchlaufkühler und Kühlspirale stehen bereits bereit, getestet hae ich es aber noch nicht. Liegt zwischen Weihnachten und Neujahr an. Druckdicht ist mein ZKG nicht, habe aber auch nicht vor es anzustreben. Auch mit ZKG möchte ich das Jungbier nicht länger als 2 Wochen in der abgesetzten Hefe stehen lassen und die Hefe brauche ich ja auch für das Folgebier.
Antwort 11
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.12.2006 um 10:14  

Zitat:
Warum Soll Hombrew meh umdrehungen haben.?

Mir kommts eben so vor...ich vertrage weniger und rein rechnerisch ist es auch logisch: bei der Hauptgärung wird der Zucker der Würze vergoren, bei der Nachgärung kommt nochmal welcher dazu, der dann ebenfalls vergoren wird. Also hat das resultierende Bier mehr Alkohol als das "originale", nur aus Würze bestehende, hätte. Ich kanns nicht besser ausdrücken ;)

Beim Grünschlauchen ist das natürlich nicht der Fall, das ist eigentlich die "proffessionellste" Lösung wenn man 2mal vergären will.


Zitat:
In einer Großbrauerei oder Gasthausbrauerei haben die meisten meines wissens auch jeweils eine Hauptgärung und eine Nachgärung.


Warum machen die das? Weiss das jemand hier?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in der Brauerei hier im Ort (Hachenburger) nur eine Gärung durchgeführt wird, und zwar im Drucktank.


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raehmle
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.12.2006 um 10:19  

Zitat:
bei der Hauptgärung wird der Zucker der Würze vergoren, bei der Nachgärung kommt nochmal welcher dazu, der dann ebenfalls vergoren wird. Also hat das resultierende Bier mehr Alkohol als das "originale", nur aus Würze bestehende,


Nur wenn Du mit Zucker arbeitest. Nimmst Du Speise, dann bleibt alles beim Alten. Es kommt ja zusätzlich zum Zucker auch noch anteilig wieder Wasser dazu, das Verhältnis ändert sich also nicht.

Gruß,
Fabi


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wasserundbrot
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smilies/smile.gif erstellt am: 20.12.2006 um 20:46  
Hallo stahlsau!

In den Brauereien wird (normalerweise) die Hauptgärung drucklos durchgeführt (CO2 wird z.B. zum Umdrücken aufgefangen), grün geschlaucht, und die Nachgärung findet im Drucktank statt. :D
Ergibt nach Eva Zwerg zwei... ;)

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2006 um 22:40  

Zitat:
In den Brauereien wird (normalerweise) die Hauptgärung drucklos durchgeführt (CO2 wird z.B. zum Umdrücken aufgefangen), grün geschlaucht, und die Nachgärung findet im Drucktank statt.


Ah ok. weisst du auch warum die das so machen? Obwohl...beim grünschlauchen verliert man ja keine Zeit in dem Sinn...die Gärung dauert ja genau so lange als ob man es "normal" zu Ende gären ließe. Grmbl...naja gut, dann hat sich das erledigt ;)


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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 09:37  

Zitat von stahlsau, am 20.12.2006 um 22:40
weisst du auch warum die das so machen?

Bei der Nachgärung soll das Bier von der Hefe. Einmal weil die Hefe für den nächsten Sud gebraucht wird, und andererseits weil die Hefe und die Ablagerungen vom Hopfenharz Gechmacksprobleme verursachen können.
Wenn nicht in ZKGs gearbeitet wird, müssen die Drucktanks auch nicht so groß sein wie die Behälter für die Hauptgärung, weil kein Steigraum für die Kräusen gebraucht wird.


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Gruß vom Berliner
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 10:29  
Dankeschön! :)


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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2007 um 16:11  
Mahlzeit Braugemeinde


Bin auf der suche nach einem Fass mit 70 liter Inhalt.Es sollte druckdicht sein damit ich die Hauptgärung und Nachgärung darin durchfüren kann.
Ich sehe die vorteile darin, das ich das abfüllen von Hauptgärung zur Nachgärung sparen kann.


Mit freundlichen Grüßen

Ausgefunkelt


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