Member Beiträge: 60 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2007 um 16:07 |
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Hallo zusammen,
habe da mal eine allgemeine Frage. Braut ihr mehr mit Bierkits oder ist
hier die Mehrheit im Forum Profi Brauer und braut also zu Hause richtig mit
Maische?!?
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2007 um 16:19 |
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Hallo!
So wie ich das einschätze, brauen die meisten hier richtige Maischesude.
Dabei ist die Vielfalt auch am Größten. Aber viele haben hier mit
Extraktsuden angefangen, mit mehr oder weniger (wie bei mir...) Erfolg
Jan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2007 um 16:35 |
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Also ich brauche auch "mit Maische". Habe gleich damit angefangen, gar
nicht erst diese komischen Kits probiert. Klappt prima und macht Spaß!
Sollten dich die verschiedenen Rasten abschrecken, dann such (für den
Anfang) mal nach "absteigenden" Verfahren. Kann die Sache sehr vereinfachen
und bringt gute Ergebnisse.
Alex
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2007 um 16:59 |
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Hallo Buldoce,
auch ich bin Maische-Brauer, und verweise an dieser Stelle einfach mal auf
unsere Webseite (WWW-Button).
Beste Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2007 um 17:10 |
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Frage halt nur weil ich zunächst, um einzusteigen ins Hobbybrauen, mit
Bierkits anfangen wollte, zumal die Anschaffungskosten auch nicht so
sonderlich hoch sind.
Möchte aber später auf jeden Fall auch richtiges Maischebrauen
praktizieren.
Die Frage ist halt ob ich wirklich erst mit BierKits beginnen sollte oder
direkt den Einstieg wagen sollte, was aber auch mit einigen Tausend Euros
Anschaffungskosten verbunden ist?!?!?
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2007 um 17:17 |
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Hallo Buldoce!
Zitat: | was aber auch mit
einigen Tausend Euros Anschaffungskosten verbunden
ist?!?!? |
Ja, das ist hier leider der Club der Vielverdiener
Nee, Quatsch, mit 100-200 Euro bist Du dabei, wenn Du wenig Ansprüche hast,
gehts auch noch billiger. Kommt ja drauf an, was Du bereits an
Gerätschaften daheim rumstehen hast. Wenn Du schon einen großen Topf und
einen (Gas-)Herd zur Verfügung hast (oder Dir einen Einkochtopf leihen
kannst?), hast Du das zunächst teuerste Equipment schon da. Schau einfach
mal, was Du so findest, im Wiki steht eine ausführliche Anleitung zum
Maischebrauen, da steht auch, was Du alles brauchst. Ich behaupte mal
frech: in jedem Haushalt finden sich Utensilien, mit denen Du Deinen ersten
Sud auch ohne Ausgaben hinbekommst, von einigen Kleinigkeiten vielleicht
abgesehen!
Jan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 08:39 |
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Hallo Boldoce,
auch ich braue von Beginn an "mit Maische". Anschaffungskosten waren fast
gleich Null:
Ich hab in einer großen Kantine nachgefragt, ob die einen großen
lebensmittelechten Kunststoffbehälter übrig haben. Die haben mir dann einen
super 21-liter-kübel gegeben. Einmal mit Spülmaschinentab und heißem Wasser
gereinigt. Passt.
Dazu für ca. 10 EUR den Gummistopfen, Gärhilfe, Hahn, Abfüllhilfe und
Reinigungsmittel bei der Malzbestellung mitgekauft. Für 2 EUR einen
Holzlöffel. 3 EUR für Baumwoll-Babywindeln (nur solange benötigt, bis ein
Läuterbottich zur Verfügung steht.) Einen großen Topf (10 liter) habe ich
für ca. 10 EUR erstanden. Ein Thermometer und Kochplatten hatte ich schon.
Dann gings los...
Ach ja, geläutert wurde im Gemüse-topfeinsatz eines größeren Kochtopfes.
Und als Flaschen würde ich dann erstmal Plöppflaschen nehmen, dann brauchst
Du keinen Verkorker.
Ich denke für erste Kleinversuche (5-10 liter) kannst Du mit Malz, Hopfen,
Hefe und Kleinteilen unter 50 Euro wegkommen.
Beim zweiten Sud hatte ich mir dann gegen entsprechende "flüssige
Bezahlung" ;-) einen Einkochautomaten von einem Bekannten geliehen und den
21-liter-Eimer mit einem klappbaren Edelstahl-Dünsteinsatz für 10 EUR in
einen Läuterbottich umgewandelt. Damit Läutere ich heute noch. Inwischen
stehen ca. 7 verschieden große Kübel aus der Kantine in meinem "Lager" rum,
die ich für alle möglichen Zwecke von Flaschenreinigen bis Gärung von
Kleinsuden verwende. Dazu noch zwei "richtige" Kunststoffbottiche mit 30-35
litern Fassungsvermögen.
Finanziell kann man mit wenig auskommen.
Mir ging es so, dass schon der erste Masiche-Kleinversuch so Spass gemacht
hat, dass ich kaum den nächsten Sud abwarten konnte...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 09:05 |
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Zitat: |
Ach ja, geläutert wurde im Gemüse-topfeinsatz eines größeren Kochtopfes.
|
Diese Idee hatte ich auch,und zwar habe ich noch einen grossen Nudeltopf
mit so einem Lochblechtopf innendrinn.
Nun hat der aber 5 mm grosse Löcher,ich denke das dies zu gross ist
....oder?
mfg
BierFranke
[Editiert am 10.1.2007 um 09:05 von BierFranke]
____________________
Bierseidla.de -
Kleinanzeigen,Bierrezepte,Brauereiverzeichnis uvm.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 09:25 |
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Huhu,
na wenn das schon feststeht dann würde ich gar nicht mit Bierkits anfangen.
Ich habe auch direkt mit Maischebrauen angefangen, der erste Sud vom
Ergebnis her war in Ordnung (etwas wenig Ausbeute), die Arbeitsabläufe auch
eher.... durcheinander inzwischen stehen wir aber meist drumherum
und trinken Bier während das neue Bier vor sich hinbraut. Den Dreh hast du
ganz schnell raus und die Anschaffungskosten sind relativ gering. Aber was
wäre ein Hobby ohne Investitionen, also nicht gleich vor eventuellen Kosten
zurück schrecken. Aber wie schon gesagt, so teuer ist es nun auch wieder
nicht nicht. Und einfacher ist es (und mehr Spaß machts auch) wenn man zu
Zweit ist!
MfG
Thomas
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 09:48 |
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Hallo Boldoce,
hier war mal eine Umfrage.
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Surveys&op=resul
ts&pollID=3
bin ebenfalls Maischebrauer. Ich denke teuer wird es erst, wenn man es
"bequemer" (geh jetzt mal von mir aus) haben will.
Nicht so oft brauen = größerere Töpfe, größe Heizquelle
nicht mehr rühren = Rührwerk
fast nix mehr tun = automatische Steuerung
abgeläuterte Würze nicht mehr in Bottich zurück von Hand zurückführen
= el. Pumpen
nicht mehr abkühlen lassen der zu spindelden Würze
= Refraktometer.
keine direkte Abfüllung in Flaschen = größere Lagergefäße CC- NC Kegs; Kegs
oä.
Da gibt es sicher noch mehr auf zuzählen.
Also wie auch vorher schon beschrieben, so teuer muss Maischebrauen nicht
sein.
Gruß
Rainer
l
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:00 |
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Also ist Maischebrauen "DAS" richtige Brauen?
Ich habe mir unter Wiki die Anleitung mal durchgelesen. Wenn ich mich daran
halte klappt das mit dem Bier?
Was für ein Bier erhalte ich denn dann??
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:01 |
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Zitat von BierFranke, am 10.1.2007 um
09:05 | Zitat: |
Ach ja, geläutert wurde im Gemüse-topfeinsatz eines größeren Kochtopfes.
|
Diese Idee hatte ich auch,und zwar habe ich noch einen grossen Nudeltopf
mit so einem Lochblechtopf innendrinn.
Nun hat der aber 5 mm grosse Löcher,ich denke das dies zu gross ist
....oder?
mfg
BierFranke
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Jo, deshalb hatte ich da eine Stoffwindel reingelegt.
Die klappbaren Einsätze haben aber Löcher mit 2,5 mm, was ausreicht. Es
kommen anfänglich zwar einige wenige Spelzen durch, nachdem man den Anlauf
aber eh zurückkippt ist das kein Thema.
Siehe z.B. hier: http://cgi.ebay.de/Duensteinsatz-Daempfeinsatz-Edelstahl-ve
rstellbar-18-28_W0QQitemZ290069446256QQihZ019QQcategoryZ34381QQrdZ1QQssPage
NameZWD1VQQcmdZViewItem
Ggf. müsste man da sicherheitshalber nochmal nachfragen, welche
Lochdurchmesser das Teil hat.
Ich habe den Dünsteinsatz auf Holzfüßchen erhöht, damit der über den
Ablaufhahn des Eimers kommt und damit die dünnen Füßchen sich nicht durch
den Eimerboden bohren. Wichtig ist, dass der Eimer genau so einen
Durchmesser hat, sodass der Einsatz fast ganz aufgeklappt ist. (Sonst ist
der nicht flach und die Würze läuft ungleichmäßig durch). Der
21-liter-eimer hat einen passenden Durchmesser für meinen Einsatz.
Ich hatte mal beim Hersteller (Jokey) der Eimer nachgefragt, ob man die
privat auch bekommt. Allerdings hätte ich dann ein 40 Eimer-Gebinde kaufen
müssen. Wenn Ihr allerdings Interesse habt, würde ich mich nochmal schlau
machen, was ein Eimer dann kosten würde. Sicher nur ca. 1-3 EUR.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:08 |
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Hallo!
Zitat: | Was für ein Bier erhalte
ich denn dann?? |
Na, das kommt ja ganz aufs Rezept an. Links findest Du die Rezeptdatenbank,
schau Dich mal um. Für den Anfang würde ich Dir etwas obergäriges
empfehlen, am besten ein Weizenbier. Das ist schnell vergoren und ist nach
2-3 Wochen trinkreif, ich habe schon Weizen nach 1,5 Wochen getrunken und
war begeistert. Pils braucht da eine längere Lagerung, aus eigener
leidvoller Erfahrung kann ich Dir sagen: nach dem ersten Sud hast Du keinen
Bock, so lange zu warten
Jan
Ps: wenn Du einen guten Einstieg haben willst, kann ich Dir Hanghofer:
"Bier nach eigenem Geschmack" empfehlen, nach dem Buch sollte klar sein,
was Du tust. kostet irgendwas mit 12€, also auch bezahlbar! Es soll auch
einige kostenlose Anleitungen mit ähnlicher Qualität geben, Steinbrauer
(oder Wolf) hat mal sowas geschrieben, musst mal die Suche bemühen.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:10 |
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:11 |
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Hallo, ich braue auch von anfang an mit Maische. Allerdings erst 3 Mal.
Haben einen 2000W Induktionskocher und 30 l Töpe.
Geläutert wird mit Panzerschlach. Das geht sauber und zügig, habe immer so
eine Stammwürze von 12% erreicht. Musste sogar einmal noch verdünnen, da
ich beim Hopfenkochen eine Würze von 15% hatte.
Gegorgen wird im Gärfass 30l aus dem Bauhaus (14€). Nachgärung im NC Keg
Fass mit Spundung. Die Keg´s bekomme ich kostenlos vom Verleger und den
Pundungsaparat habe ich für 25 Euro aus ebay. Kühlschrank sieht aus wie
eine Kühltruhe. Die habe ich auch vom Bierverleger (ausrangiertest
abgelutschtes Teil, aber klappt noch)
Gruß, Guiod
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:12 |
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:13 |
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Huhu,
Zitat von Leoric, am 10.1.2007 um
10:08 |
Ps: wenn Du einen guten Einstieg haben willst, kann ich Dir Hanghofer:
"Bier nach eigenem Geschmack" empfehlen, nach dem Buch sollte klar sein,
was Du tust.
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jo, das Buch habe ich mir Anfangs auch geholt. Ist sehr informativ und für
den Einstieg völlig in ausreichend wie ich finde.
Bezüglich der Hefen würde ich auch obergärige Trockenhefe empfehlen (wir
nehmen immer nur solche...), gerade als Einstieger hat man hiermit die
wenigsten Probleme mit dem Umgang und der Lagerung.
MfG
Thomas
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:43 |
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HI,
was passiert denn, wenn ich eine Stammwürze von beispielsweise 15 %
habe?
Müsste doch dann Starkbier ergeben, da der Alkoholgehalt dann doch auch
höher wird oder?
Ist das schlecht?
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 10:53 |
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Huhu,
joo, das wird ein bisschen stärker, das ist natürlich nicht schlecht, wenn
du es so willst (dir kann nur schlecht werden wenn du zuviel davon trinkst
)
Ansonsten kannst du es nach dem Hopfenkochen mit Kaltwasser soweit
runterverdünnen, das du wieder eine Stammwürze von 12% hast.
MfG
Thomas
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 12:22 |
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Na dann werde ich mal die Rezepte durchlesen, ist ja nicht so ganz leicht
die zu verstehen für nen blutigen Anfänger.
Gibt es keine Möglichkeit mit obergäriger Hefe Pils zu brauen?
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 12:27 |
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Huhu,
ein Bier, dass sich Pils nennen will, muß untergärig vergoren werden. Es
lebe die Regulierungswut!
Aber halt dich nicht so an den Begriffen fest, brau einfach Bier!
Denn auf das Ergebnis kommt es an, nicht auf den Name.
MfG
Thomas
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 13:11 |
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Hallo!
Du könntest ein Kölsch brauen, das ist ein bisschen so wie Pils (ok, ich
ducke mich schonmal vorsichtshalber
), wird aber obergärig vergoren. Das Problem ist nicht nur die Auswahl der
Hefe. Je mehr Hopfen Du nimms - und Pils oder Kölsch brauchen im Vergleich
eine ganze Menge davon - desto länger ist Deine nötige Lagerung, weil vor
allem die Bittere anfangs noch 'kratzig' ist und erst nach ein paar Wochen
wirklich 'rund' wird.
Jan
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 8.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 16:34 |
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Hallo Buldoce,
ich habe sofort mit dem Maischeverfahren begonnen. Als Utensilien habe ich
einen 50 Liter Edelstahl-Topf (Ebay, 45€), einen Filterfix (Braupartner), 2
Gäreimer, eine Bierspindel, Flaschenspülbürtse, Maischethermometer,
Hopfensäcke, ein einfaches Küchensieb zum Abläutern, 1m Laborschlauch, 3l
Meßbecher und nicht zu vergessen das Leergut (Bügelverschlussflaschen).
Alles zusammen ca. 110 €. Ob man mit einen Bierkit braut oder im
Maischeverfahren ist eine moralische Frage. Mein Arbeitskollege braut gutes
Bier mit den Bierkits. Das Maischeverfahren ist für mich aber näher am
"richtigen" brauen. Empfehlen würde ich dir das Bier zu brauen, was dir
wohl am besten schmecken würde. Obergärig oder untergärig, Pils, Alt oder
Kölsch - das schlimmste ist warten bis das Bier reif ist. Mein erster Sud
hat das Ende der Reifezeit nicht überlebt. Jetzt bin ich soweit, dass ich
seit 8 Monaten kein Bier mehr gekauft habe.
Gutes gelingen.
Gruß
Christian
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Antwort 22 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 16:49 |
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Hi,
danke für die Info.
Diese Hopfensäcke. Ist da hopfen drin und hat den Vorteil das man den
Hopfen nicht mehr abläutern muss oder wie muss ich das verstehen?
Was ist Filterfix???
Würde gerne mit einem Pils anfangen, aber untergäriges Bier zu brauen
erweist sich ohne Kühlung als sehr schwierig.
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2007 um 17:19 |
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Hallo Buldoce,
wie Du merkst, tauchen mit jeder Antwort mindestens zwei neue Fragen für
Dich auf. Ich bin immer der Meinung, man muss sich irgendwann einfach auf
die Praxis stürzen. Wenn man im Vorfeld alles bis ins Detail verstehen
will, blickt man irgendwann gar nicht mehr durch. Geht mir zumindest so.
Mein Tip: kauf Dir doch ein gutes Bierkit mit vernünftiger Hefe. Beim
Brauen auf diese Art lernst Du schonmal wie eine Gärung aussieht und
verläuft, wie man Flaschen füllt, wie lange die Nachgärung dauert usw.
Kostet nicht die Welt, Du bekommst Erfahrung und ein trinkbares Bier kommt
auch dabei raus. Wenn Du dann auf Maischebrauen umsteigen willst, musst Du
"nur" noch den Maische- und Kochteil lernen und Du kannst aus eigener
Erfahrung sagen, ob sich der Mehraufwand lohnt. Hab ich so gemacht und
würde es wieder so tun.
Vielleicht findest Du auch in Deiner Nähe einen Hobbybrauer, bei dem Du mal
über die Schulter sehen darfst. Das klärt eine Menge Fragen, macht Spaß und
eine Bierprobe fällt dabei bestimmt auch ab!
Viele Grüße,
Peter
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Antwort 24 |
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