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Autor: Betreff: Wie braut ihr?
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Beiträge: 60
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 16:07  
Hallo zusammen,

habe da mal eine allgemeine Frage. Braut ihr mehr mit Bierkits oder ist hier die Mehrheit im Forum Profi Brauer und braut also zu Hause richtig mit Maische?!?
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 16:19  
Hallo!

So wie ich das einschätze, brauen die meisten hier richtige Maischesude. Dabei ist die Vielfalt auch am Größten. Aber viele haben hier mit Extraktsuden angefangen, mit mehr oder weniger (wie bei mir...) Erfolg ;)

Jan
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alexbrand
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smilies/smile.gif erstellt am: 9.1.2007 um 16:35  
Also ich brauche auch "mit Maische". Habe gleich damit angefangen, gar nicht erst diese komischen Kits probiert. Klappt prima und macht Spaß! Sollten dich die verschiedenen Rasten abschrecken, dann such (für den Anfang) mal nach "absteigenden" Verfahren. Kann die Sache sehr vereinfachen und bringt gute Ergebnisse.

Alex
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 16:59  
Hallo Buldoce,

auch ich bin Maische-Brauer, und verweise an dieser Stelle einfach mal auf unsere Webseite (WWW-Button).

Beste Grüsse Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Beiträge: 60
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 17:10  
Frage halt nur weil ich zunächst, um einzusteigen ins Hobbybrauen, mit Bierkits anfangen wollte, zumal die Anschaffungskosten auch nicht so sonderlich hoch sind.
Möchte aber später auf jeden Fall auch richtiges Maischebrauen praktizieren.

Die Frage ist halt ob ich wirklich erst mit BierKits beginnen sollte oder direkt den Einstieg wagen sollte, was aber auch mit einigen Tausend Euros Anschaffungskosten verbunden ist?!?!?
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 17:17  
Hallo Buldoce!

Zitat:
was aber auch mit einigen Tausend Euros Anschaffungskosten verbunden ist?!?!?


Ja, das ist hier leider der Club der Vielverdiener :D

Nee, Quatsch, mit 100-200 Euro bist Du dabei, wenn Du wenig Ansprüche hast, gehts auch noch billiger. Kommt ja drauf an, was Du bereits an Gerätschaften daheim rumstehen hast. Wenn Du schon einen großen Topf und einen (Gas-)Herd zur Verfügung hast (oder Dir einen Einkochtopf leihen kannst?), hast Du das zunächst teuerste Equipment schon da. Schau einfach mal, was Du so findest, im Wiki steht eine ausführliche Anleitung zum Maischebrauen, da steht auch, was Du alles brauchst. Ich behaupte mal frech: in jedem Haushalt finden sich Utensilien, mit denen Du Deinen ersten Sud auch ohne Ausgaben hinbekommst, von einigen Kleinigkeiten vielleicht abgesehen!

Jan
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 08:39  
Hallo Boldoce,

auch ich braue von Beginn an "mit Maische". Anschaffungskosten waren fast gleich Null:
Ich hab in einer großen Kantine nachgefragt, ob die einen großen lebensmittelechten Kunststoffbehälter übrig haben. Die haben mir dann einen super 21-liter-kübel gegeben. Einmal mit Spülmaschinentab und heißem Wasser gereinigt. Passt.
Dazu für ca. 10 EUR den Gummistopfen, Gärhilfe, Hahn, Abfüllhilfe und Reinigungsmittel bei der Malzbestellung mitgekauft. Für 2 EUR einen Holzlöffel. 3 EUR für Baumwoll-Babywindeln (nur solange benötigt, bis ein Läuterbottich zur Verfügung steht.) Einen großen Topf (10 liter) habe ich für ca. 10 EUR erstanden. Ein Thermometer und Kochplatten hatte ich schon. Dann gings los...
Ach ja, geläutert wurde im Gemüse-topfeinsatz eines größeren Kochtopfes. Und als Flaschen würde ich dann erstmal Plöppflaschen nehmen, dann brauchst Du keinen Verkorker.
Ich denke für erste Kleinversuche (5-10 liter) kannst Du mit Malz, Hopfen, Hefe und Kleinteilen unter 50 Euro wegkommen.
Beim zweiten Sud hatte ich mir dann gegen entsprechende "flüssige Bezahlung" ;-) einen Einkochautomaten von einem Bekannten geliehen und den 21-liter-Eimer mit einem klappbaren Edelstahl-Dünsteinsatz für 10 EUR in einen Läuterbottich umgewandelt. Damit Läutere ich heute noch. Inwischen stehen ca. 7 verschieden große Kübel aus der Kantine in meinem "Lager" rum, die ich für alle möglichen Zwecke von Flaschenreinigen bis Gärung von Kleinsuden verwende. Dazu noch zwei "richtige" Kunststoffbottiche mit 30-35 litern Fassungsvermögen.
Finanziell kann man mit wenig auskommen.
Mir ging es so, dass schon der erste Masiche-Kleinversuch so Spass gemacht hat, dass ich kaum den nächsten Sud abwarten konnte...

Gruß,
Axel


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BierFranke
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 09:05  

Zitat:

Ach ja, geläutert wurde im Gemüse-topfeinsatz eines größeren Kochtopfes.


Diese Idee hatte ich auch,und zwar habe ich noch einen grossen Nudeltopf mit so einem Lochblechtopf innendrinn.
Nun hat der aber 5 mm grosse Löcher,ich denke das dies zu gross ist ....oder?

mfg
BierFranke


[Editiert am 10.1.2007 um 09:05 von BierFranke]



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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 09:25  
Huhu,


Zitat von Buldoce, am 9.1.2007 um 17:10

Möchte aber später auf jeden Fall auch richtiges Maischebrauen praktizieren.


na wenn das schon feststeht dann würde ich gar nicht mit Bierkits anfangen. Ich habe auch direkt mit Maischebrauen angefangen, der erste Sud vom Ergebnis her war in Ordnung (etwas wenig Ausbeute), die Arbeitsabläufe auch eher.... durcheinander :) inzwischen stehen wir aber meist drumherum und trinken Bier während das neue Bier vor sich hinbraut. Den Dreh hast du ganz schnell raus und die Anschaffungskosten sind relativ gering. Aber was wäre ein Hobby ohne Investitionen, also nicht gleich vor eventuellen Kosten zurück schrecken. Aber wie schon gesagt, so teuer ist es nun auch wieder nicht nicht. Und einfacher ist es (und mehr Spaß machts auch) wenn man zu Zweit ist!

MfG
Thomas
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Rainer
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smilies/smile.gif erstellt am: 10.1.2007 um 09:48  
Hallo Boldoce,
hier war mal eine Umfrage.
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Surveys&op=resul ts&pollID=3

bin ebenfalls Maischebrauer. Ich denke teuer wird es erst, wenn man es "bequemer" (geh jetzt mal von mir aus) haben will.
Nicht so oft brauen = größerere Töpfe, größe Heizquelle
nicht mehr rühren = Rührwerk
fast nix mehr tun = automatische Steuerung
abgeläuterte Würze nicht mehr in Bottich zurück von Hand zurückführen = el. Pumpen
nicht mehr abkühlen lassen der zu spindelden Würze
= Refraktometer.
keine direkte Abfüllung in Flaschen = größere Lagergefäße CC- NC Kegs; Kegs oä.
Da gibt es sicher noch mehr auf zuzählen.
Also wie auch vorher schon beschrieben, so teuer muss Maischebrauen nicht sein.
Gruß
Rainer
l
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 10:00  
Also ist Maischebrauen "DAS" richtige Brauen?

Ich habe mir unter Wiki die Anleitung mal durchgelesen. Wenn ich mich daran halte klappt das mit dem Bier?
Was für ein Bier erhalte ich denn dann??
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 10:01  

Zitat von BierFranke, am 10.1.2007 um 09:05

Zitat:

Ach ja, geläutert wurde im Gemüse-topfeinsatz eines größeren Kochtopfes.


Diese Idee hatte ich auch,und zwar habe ich noch einen grossen Nudeltopf mit so einem Lochblechtopf innendrinn.
Nun hat der aber 5 mm grosse Löcher,ich denke das dies zu gross ist ....oder?

mfg
BierFranke



Jo, deshalb hatte ich da eine Stoffwindel reingelegt.

Die klappbaren Einsätze haben aber Löcher mit 2,5 mm, was ausreicht. Es kommen anfänglich zwar einige wenige Spelzen durch, nachdem man den Anlauf aber eh zurückkippt ist das kein Thema.

Siehe z.B. hier: http://cgi.ebay.de/Duensteinsatz-Daempfeinsatz-Edelstahl-ve rstellbar-18-28_W0QQitemZ290069446256QQihZ019QQcategoryZ34381QQrdZ1QQssPage NameZWD1VQQcmdZViewItem

Ggf. müsste man da sicherheitshalber nochmal nachfragen, welche Lochdurchmesser das Teil hat.

Ich habe den Dünsteinsatz auf Holzfüßchen erhöht, damit der über den Ablaufhahn des Eimers kommt und damit die dünnen Füßchen sich nicht durch den Eimerboden bohren. Wichtig ist, dass der Eimer genau so einen Durchmesser hat, sodass der Einsatz fast ganz aufgeklappt ist. (Sonst ist der nicht flach und die Würze läuft ungleichmäßig durch). Der 21-liter-eimer hat einen passenden Durchmesser für meinen Einsatz.

Ich hatte mal beim Hersteller (Jokey) der Eimer nachgefragt, ob man die privat auch bekommt. Allerdings hätte ich dann ein 40 Eimer-Gebinde kaufen müssen. Wenn Ihr allerdings Interesse habt, würde ich mich nochmal schlau machen, was ein Eimer dann kosten würde. Sicher nur ca. 1-3 EUR.


Gruß,
Axel


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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 10:08  
Hallo!

Zitat:
Was für ein Bier erhalte ich denn dann??


Na, das kommt ja ganz aufs Rezept an. Links findest Du die Rezeptdatenbank, schau Dich mal um. Für den Anfang würde ich Dir etwas obergäriges empfehlen, am besten ein Weizenbier. Das ist schnell vergoren und ist nach 2-3 Wochen trinkreif, ich habe schon Weizen nach 1,5 Wochen getrunken und war begeistert. Pils braucht da eine längere Lagerung, aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich Dir sagen: nach dem ersten Sud hast Du keinen Bock, so lange zu warten :D

Jan

Ps: wenn Du einen guten Einstieg haben willst, kann ich Dir Hanghofer: "Bier nach eigenem Geschmack" empfehlen, nach dem Buch sollte klar sein, was Du tust. kostet irgendwas mit 12€, also auch bezahlbar! Es soll auch einige kostenlose Anleitungen mit ähnlicher Qualität geben, Steinbrauer (oder Wolf) hat mal sowas geschrieben, musst mal die Suche bemühen.
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BierFranke
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 10:10  

Zitat:
Was für ein Bier erhalte ich denn dann??


Hm,jenes welches Du nach Rezept nachbraust. ;)

Unter Rezepte im Hauptmenü kannst Du Dich austoben.

Viel Erfolg


[Editiert am 10.1.2007 um 10:11 von BierFranke]



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Hallo, ich braue auch von anfang an mit Maische. Allerdings erst 3 Mal. Haben einen 2000W Induktionskocher und 30 l Töpe.
Geläutert wird mit Panzerschlach. Das geht sauber und zügig, habe immer so eine Stammwürze von 12% erreicht. Musste sogar einmal noch verdünnen, da ich beim Hopfenkochen eine Würze von 15% hatte.
Gegorgen wird im Gärfass 30l aus dem Bauhaus (14€). Nachgärung im NC Keg Fass mit Spundung. Die Keg´s bekomme ich kostenlos vom Verleger und den Pundungsaparat habe ich für 25 Euro aus ebay. Kühlschrank sieht aus wie eine Kühltruhe. Die habe ich auch vom Bierverleger (ausrangiertest abgelutschtes Teil, aber klappt noch)
Gruß, Guiod
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 10:12  
Oh Leo war schneller........


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Huhu,


Zitat von Leoric, am 10.1.2007 um 10:08

Ps: wenn Du einen guten Einstieg haben willst, kann ich Dir Hanghofer: "Bier nach eigenem Geschmack" empfehlen, nach dem Buch sollte klar sein, was Du tust.


jo, das Buch habe ich mir Anfangs auch geholt. Ist sehr informativ und für den Einstieg völlig in ausreichend wie ich finde.
Bezüglich der Hefen würde ich auch obergärige Trockenhefe empfehlen (wir nehmen immer nur solche...), gerade als Einstieger hat man hiermit die wenigsten Probleme mit dem Umgang und der Lagerung.

MfG
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 10:43  
HI,

was passiert denn, wenn ich eine Stammwürze von beispielsweise 15 % habe?
Müsste doch dann Starkbier ergeben, da der Alkoholgehalt dann doch auch höher wird oder?

Ist das schlecht?
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 10:53  
Huhu,

joo, das wird ein bisschen stärker, das ist natürlich nicht schlecht, wenn du es so willst (dir kann nur schlecht werden wenn du zuviel davon trinkst ;) :D )
Ansonsten kannst du es nach dem Hopfenkochen mit Kaltwasser soweit runterverdünnen, das du wieder eine Stammwürze von 12% hast.

MfG
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 12:22  
Na dann werde ich mal die Rezepte durchlesen, ist ja nicht so ganz leicht die zu verstehen für nen blutigen Anfänger.
Gibt es keine Möglichkeit mit obergäriger Hefe Pils zu brauen?
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 12:27  
Huhu,

ein Bier, dass sich Pils nennen will, muß untergärig vergoren werden. Es lebe die Regulierungswut!
Aber halt dich nicht so an den Begriffen fest, brau einfach Bier! :D Denn auf das Ergebnis kommt es an, nicht auf den Name.

MfG
Thomas
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 13:11  
Hallo!

Du könntest ein Kölsch brauen, das ist ein bisschen so wie Pils (ok, ich ducke mich schonmal vorsichtshalber :D ), wird aber obergärig vergoren. Das Problem ist nicht nur die Auswahl der Hefe. Je mehr Hopfen Du nimms - und Pils oder Kölsch brauchen im Vergleich eine ganze Menge davon - desto länger ist Deine nötige Lagerung, weil vor allem die Bittere anfangs noch 'kratzig' ist und erst nach ein paar Wochen wirklich 'rund' wird.

Jan
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kavu
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 16:34  
Hallo Buldoce,
ich habe sofort mit dem Maischeverfahren begonnen. Als Utensilien habe ich einen 50 Liter Edelstahl-Topf (Ebay, 45€), einen Filterfix (Braupartner), 2 Gäreimer, eine Bierspindel, Flaschenspülbürtse, Maischethermometer, Hopfensäcke, ein einfaches Küchensieb zum Abläutern, 1m Laborschlauch, 3l Meßbecher und nicht zu vergessen das Leergut (Bügelverschlussflaschen). Alles zusammen ca. 110 €. Ob man mit einen Bierkit braut oder im Maischeverfahren ist eine moralische Frage. Mein Arbeitskollege braut gutes Bier mit den Bierkits. Das Maischeverfahren ist für mich aber näher am "richtigen" brauen. Empfehlen würde ich dir das Bier zu brauen, was dir wohl am besten schmecken würde. Obergärig oder untergärig, Pils, Alt oder Kölsch - das schlimmste ist warten bis das Bier reif ist. Mein erster Sud hat das Ende der Reifezeit nicht überlebt. Jetzt bin ich soweit, dass ich seit 8 Monaten kein Bier mehr gekauft habe.
Gutes gelingen.
Gruß
Christian
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 16:49  
Hi,

danke für die Info.
Diese Hopfensäcke. Ist da hopfen drin und hat den Vorteil das man den Hopfen nicht mehr abläutern muss oder wie muss ich das verstehen?
Was ist Filterfix???

Würde gerne mit einem Pils anfangen, aber untergäriges Bier zu brauen erweist sich ohne Kühlung als sehr schwierig.
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2007 um 17:19  
Hallo Buldoce,
wie Du merkst, tauchen mit jeder Antwort mindestens zwei neue Fragen für Dich auf. Ich bin immer der Meinung, man muss sich irgendwann einfach auf die Praxis stürzen. Wenn man im Vorfeld alles bis ins Detail verstehen will, blickt man irgendwann gar nicht mehr durch. Geht mir zumindest so.
Mein Tip: kauf Dir doch ein gutes Bierkit mit vernünftiger Hefe. Beim Brauen auf diese Art lernst Du schonmal wie eine Gärung aussieht und verläuft, wie man Flaschen füllt, wie lange die Nachgärung dauert usw. Kostet nicht die Welt, Du bekommst Erfahrung und ein trinkbares Bier kommt auch dabei raus. Wenn Du dann auf Maischebrauen umsteigen willst, musst Du "nur" noch den Maische- und Kochteil lernen und Du kannst aus eigener Erfahrung sagen, ob sich der Mehraufwand lohnt. Hab ich so gemacht und würde es wieder so tun.
Vielleicht findest Du auch in Deiner Nähe einen Hobbybrauer, bei dem Du mal über die Schulter sehen darfst. Das klärt eine Menge Fragen, macht Spaß und eine Bierprobe fällt dabei bestimmt auch ab! :D
Viele Grüße,
Peter
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