Newbie Beiträge: 4 Registriert: 4.1.2005 Status: Offline
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erstellt am: 13.1.2007 um 19:36 |
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Hallo,
ich bin gerade dabei mir eine Temperatursteuerung zu basteln. Auf der Suche
nach entsprechenden Sensoren
bin ich u.a. über den DS1820 gestolpert. Meine Frage wäre, ob jemand
Erfahrungen damit hat und zum anderen,
wie ihr den Sensor verbaut habt. Ich denke er sollte schon etwas in den Sud
hineinreichen und von daher müsste man ihn in ein z.B. Kupferrhohr, welches
unten abgedichtet ist, schieben. Welche Meinungen bzw. Lösungen gibt es
diesbezüglich?
Grüße Bierwurst
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 19:52 |
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Huhu,
na da kann dir doch geholfen werden. Lies mal hier
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=3410#pid
Das Thema beschäftigt sich intensiv mit Computersteuerung und
Sensormöglichkeiten. Den DS gibts übrigens fertig konfektioniert in einer
Edelstahlhülse. Du musst dir nur Gedanken über das Auslesen des Sensors
machen. Da gibts ganz unterschiedliche Hard- und Softwarelösungen.
MfG
Thomas
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 4.1.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.1.2007 um 19:02 |
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Hallo,
ich habe mir den fertig konfektionerten Sensor gekauft (Conrad), Die
Edelstahlhülse ist etwa 40mm lang. In der technischen Beschreibung zu dem
Sensor, wird extra darauf hingewiesen, dass der Sensor nicht über längere
Zeit spritzwassergeschützt ist.
Wie bekomme ich den Sensor geschützt in den Sud bzw. kann ich den Sensor
vernünftig verlänngern?
Gruß
Bierwurst
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2007 um 22:35 |
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Huhu,
ich mache ungern Werbung, helfe aber gerne in der Not:
schau mal hier oder hier oder hier oder hier
Wir haben unsere Teile inzwischen auch alle da besorgt... OK,
Liefertermintreue haben die uns gegenüber noch nicht gezeigt, aber besser
spät als nie aber das wird vielleicht noch.... Falls Interesse
besteht, mein Angebot an die Forengemeinschaft besteht noch immer. Alle
Hygrosensteile 10% unter den Preisen im Hygrosensshop.
Falls das jemand als Werbung auffassen sollte, möge er bitte die Mecker
oder die Bestellung per PN direkt an mich richten...
Ein paar Tipps zum selber basteln und abdichten des Sensors (ja, es geht
auch ohne Hygrosens)
DS einzeln kaufen
Schutzrohr einzeln kaufen
DS mit Wärmeleitpaste im Rohr fixieren
Mit lebensmittelechtem Silikon zupappen und säurefestem Schrumpfschlauch
nochmals umfriemeln
gibts alles übrigens beim Conrad.
Zumindest sieht so unser Zweit-Sensor aus. Funktionert auch.
MfG
Thomas
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 01:38 |
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Hallo Schnulli,
Du solltest Dich umbenennen, Du bist kein Schnulli, sondern eines der
'Bier-elektronik-asse' hier im Treff. Ich habe die Seiten nun als Bookmarks
gespeichert und ausgedruckt und
hoffe ich komme damit nun auch langsam weiter.
Warte auf meine Logo die ich $40 ersteigert habe und werde dann versuchen
mit Claudius Hilfe meine Steuerung irgend wann hinzukriegen.
Danke an alle 'Elektroniker' im Treff für die unermüdlichen Hilfestellungen
an uns E-Deppen.
Biermann
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 24.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 07:44 |
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Hallo Biermann,
Wenn du eine Logo hast würde sich ein pt100 modul anbieten (neu ca. 100 €)
und einen PT100 Fühler (ca 20€ neu). Wenn du an deiner logo Analogeingänge
hast kannst du auch einen Temperaturfühler mit 0-10V Ausgang benutzen, die
sind aber recht teuer. siehe Links von Schnulli.
Gruß
Oli
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 08:47 |
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Zitat von bierwurst, am 13.1.2007 um
19:36 |
bin ich u.a. über den DS1820 gestolpert. Meine Frage wäre, ob jemand
Erfahrungen damit hat und zum anderen,
wie ihr den Sensor verbaut habt. Ich denke er sollte schon etwas in den Sud
hineinreichen und von daher müsste man ihn in ein z.B. Kupferrhohr, welches
unten abgedichtet ist, schieben. Welche Meinungen bzw. Lösungen gibt es
diesbezüglich?
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Ich nutze den DS1820,
selbstgelötete Schaltung, Anschluss via serieller Schnittstelle. Baupläne
gibts auf www.digitemp.com. Kosten unter 10EUR.
Der Sensor ist an ein temperaturbeständiges Kabel gelötet. Drumherum habe
ich einen Schrumpfschlauch gezogen. Das Ganze ist eingelassen in ein
Kupferrohr, dass unten zugelötet ist. ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 12:01 |
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Hallo,
ich benutz den DS18S20 an einem AVR Microcontroller (ATMega48) als stand
alone Lösung, da ich beim Brauen keinen Bock auf PC hab.
Damit kann ich die Rastzeiten messen, die Temp dabei überwachen u. arbeite
gerade an einem Temperaturlogger der die Temperatur während der Gärung
aufzeichnet.
Gruß
Marvin
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 4.1.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2007 um 18:10 |
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Zitat von marvin, am 16.1.2007 um
12:01 | Hallo,
ich benutz den DS18S20 an einem AVR Microcontroller (ATMega48) als stand
alone Lösung, da ich beim Brauen keinen Bock auf PC hab.
Damit kann ich die Rastzeiten messen, die Temp dabei überwachen u. arbeite
gerade an einem Temperaturlogger der die Temperatur während der Gärung
aufzeichnet.
Gruß
Marvin |
Hi,
wollte ebenfalls einen ATMega benutzen. Kannst du eine Library für den
ATMega bezüglich des One-Wire-Bus empfehlen oder hast es selbst
programmiert?
Gruß
Bierwurst
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2007 um 20:04 |
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Hallo Bierwurst,
habs selber geschrieben, unterstützt bisher nur Temperaturauslesen, ist
aber erweiterbar, quick u. dirty, funktioniert aber.
Du kannst den Quellcode haben, zum integrieren sind aber C-Kenntnisse
erforderlich.
Melde dich per PM.
Gruß
Marvin
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2007 um 11:07 |
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Hallo ughi,
Zitat: | Das Ganze ist
eingelassen in ein Kupferrohr, dass unten zugelötet ist.
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um den thermischen Anschluss deines DS1820 an dein Kupferrohr zu
verbessern, kannst du das Rohr mit feinem Speisesalz auffüllen, bis der
Sensor bedeckt ist u. durch "feststampfen" mit einem Nagelkopf verdichten.
Dadurch, dass das Salz überall hinkommt u. keine Luftlöcher lässt, ist es
ein guter Wärmeleiter u. vorrausgesetzt es bleibt trocken, ein
ausgezeichneter el. Isolator. Damit das Ganze trocken bleibt, kannst du das
Rohr oben mit Epoxi Kleber verschließen.
Gruß
Marvin
[Editiert am 20.1.2007 um 12:51 von marvin]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2007 um 11:52 |
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@ Marvin: Salz als Wärmekoppler? Das klingt ja recht preiswert. Ich hätte
Wärmeleitpaste genommen, aber die müßte ich extra kaufen. Zur Zeit will ich
nämlich auch einen Temperaturkontrolle à la Ughi frickeln.
Alex
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2007 um 13:01 |
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Hallo Alex,
wenn du Salz nimmst, gibts halt keine Luftblasen.
ich wollte einen speziellen Kleber verwenden, der auch in der Elektronik
eingesetzt wird. Doch dann kann ich das Rohr danach nicht mehr verlöten, da
sonst der Kleber mitsamt dem Sensor abbrennt.
Dann ist mir die Idee mit Salz gekommen, kenne das noch aus dem
Chemieunterricht, da hatte der Doc den Erlenmeierkolben immer im Salzbett
stehen.
Wärmeleitwert von NaCl hab ich etzt noch nicht gefunden
(vielleichtfindetsdie Chemikerunteruns), der von Cu wäre im Vergleich dazu
384 W/(m*K)
Grüße
MArvin
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 17.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2013 um 15:01 |
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Hmm, nach meiner Recherche ist Kochsalz nicht so gut geeignet: Hat einen
Wärmeleitwert von 6,5 W/(m*K) .. im Vergleich zu Kupfer (386 bei 20°C)
ziemlich schlecht...
Ich würde da wohl am ehesten Graphitpulver vorschlagen: Hohe
Wärmeleitfähigkeit und geringe Wärmeausdehnung, ausgezeichnete
Temperaturwechselbeständigkeit.
Sollte man im Baumarkt bekommen bei den Ölen. (Mit Graphitpulver kann man
Schlösser "schmieren") ...
http://www.mr-graphite.de/downloads/WEGMUR.pdf
[Editiert am 21.5.2013 um 15:07 von Sevenduster]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2013 um 16:27 |
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Hallo Sevenduster,
es war das Beste was ich grad zu Hause hatte hinsichtlich der Verarbeitung
u. dem Ziel den Kontakt zur Hülse besser zu erreichen als ohne Füllung.
Aber deine Idee mit dem Graphit ist sehr gut, ich werde mal im Baumarkt
danach Ausschau halten.
Ach ja, der von mir 2005 gebastelte Fühler mit NaCl-Füllung tuts heute
noch..
Gruß
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.5.2013 um 19:41 |
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http://www.komputer.de/zen/index.php?main_page=product_info
&cPath=24&products_id=202
den hab ich ohne irgendeinen zusätzlichen Wärmeleiter in einer
Edelstahltauchhülse in der Maische, funktioniert auch. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2013 um 20:21 |
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Graphit ist elektrisch leitend! Es fällt also aus.
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 137 Registriert: 26.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2013 um 21:08 |
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Zitat von DerDennis, am 21.5.2013 um
19:41 | http://www.komputer.de/zen/index.php?main_page=product_info&cP
ath=24&products_id=202
den hab ich ohne irgendeinen zusätzlichen Wärmeleiter in einer
Edelstahltauchhülse in der Maische, funktioniert auch.
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Moin,
ich mach das genauso. Kontrollmessungen mit einem anderen Thermometer haben
keine signifikaten Unterschiede ergeben. Angeschlossen habe ich den DS18B20
(meiner stammt aus der Bucht) an einem Raspberry Pi auf dem ich auch MashIt
für die Maischesteuerung laufen lasse.
Gruß
Thomas
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2013 um 07:20 |
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Hallo,
die Gefahr der Kurzschlüsse ist bei der Salzpackung, wenn sie Wasser zieht
ebenfalls gegeben, daher hab ich die Anschlüsse sorgfältig mit
Schrumpfschlauch isoliert u. mit Epoxi abgeklebt. Aber ich geb euch recht,
die thermische Masse der Maische ist so groß u. das Volumen im Röhrchen so
klein dagegen, dass es auch ohne Füllung geht.
Durch den "schlechteren" Kontakt des DS an das Röhrchen innen erhöht sich
die Trägheit des Fühlers auf Temperaturänderungen. Wenn alles
eingeschwungen ist misst er die Temperatur auch richtig. Aber nochmal, die
Masse der Maische ist so groß, dass aufgrund deren Trägheit eh keine
schnellen Temperaturschwankungen zu erwarten sind, das schafft der einfache
Aufbau allemal.
Dies nur der Vollständigkeit halber..
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 17.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2013 um 21:26 |
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Ja, mit dem leiten ist natürlich wahr. Ich benutze einen anderen Fühler,
der ist gekapselt. Ich baue morgen mein Rührwerk.. ich denke ich fülle mein
"Kupfer-röhrchen" einfach mit Wasser, wenn der Fühler drin ist. Sollte in
meinem Fall funktionieren. Kann ja auch mal den Vergleich mit dem NaCl und
nem 2. Thermometer direkt in der Maische versuchen um mal sehen wie sich
meine Hysteresekurve dann verhält. Ich heize ja mit Strom (Einkocktopf). Da
ergibt sich ne ziemlich breite Hysteresekurve durch das nachheizen der
Heizwendel. Da möchte ich diese nicht noch durch nen trägen
Temperaturdurchgang zum Fühler vergrößern um die Rasten so genau wie
möglich automatisiert anzufahren... Versuch macht klug - ich werde mal
posten, wie es klappt.
Cheers, Axel
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Antwort 19 |
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