Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2007 um 20:14 |
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Jedes, aber auch jedes Mal wenn ich ein Bier brauen will stehe ich vor dem
gleichen Problem: Ich finde kein passendes Rezept! Weder durch intensive
Forumssuche, durchsuchen der Rezeptdatenbank, noch im Internet. Wie ihr
vielleicht wisst, hatte ich versucht dieses Problem durch eine neue
Sammlung an Rezepten zu lösen. Meine Internetseite steht, gut sie ist noch
mit ein paar Kinderkrankheiten behaftet, allerdings mangelt es noch immer
an Rezepten und vor allem Bierbeschreibungen. Ich kann anhand eines
Rezeptes nicht ablesen, ob das Bier herb, süß, malzig, röstig etc. ist.
Mein letzter Versuch etwas eigenes zu kreieren, war nicht wirklich von
Erfol gekrönt. Das Bier war unausgewogen und seltsam. Gibt es denn kein
Rezeptbuch für Hobbybrauer?
Diesmal möchte ich ein obergäriges malzlastiges, dunkles Bier brauen. Mit
Röstaromen. Also muss ich wahrscheinlich Röstmalz einsetzen, wieviel weiß
ich nicht.
Wo findet ihr Rezepte? Ich glaube wenn ich mehr Erfahrung hätte, könnte ich
eher ein Rezept zusammenstellen. Ich habe aber erst 3 Mal gebraut, also
mangelt es mir an eben dieser. Bitte helft mir.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Senior Member Beiträge: 328 Registriert: 4.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2007 um 20:56 |
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Hallo emjay,
ich kenne Dein Problem, mir geht es genauso! Ich finde in jedem Zweiten
Thema einen Beitrag, in dem steht, daß selbstgebrautes Bier viiiiel besser
ist als gekauftes. Das glaube ich zwar auch, trotzdem wundere ich mich
immer wieder darüber, daß in unserem Kreise nicht viel detaillierter über
Rezepte berichtet wird. Zumindest die Standardrezepte aus unserer
Rezeptdatenbank, einige wurden unverändert an Deine tolle Rezeptseite
geschickt, haben doch bestimmt viele von uns ausprobiert. Hier würde ich
mir auch mehr Beschreibungen des Endproduktes erhoffen.
Es ist ja auch so, daß die Rezepte von Herrn Kling viel Interpretation
offen lassen. So sind dort weder Hopfensorten, noch Hefesorten vorgegeben.
Ich würde mich auch über Berichte fehlgeschlagener Rezepte freuen, ich habe
in diesem Forum schon viel aus den Problemen anderer gelernt.
Für mich persönlich ist es so, daß ich von Sud zu Sud immer wieder
technische Verbesserungen finde, die meine Biere teils erheblich
verbessern. Daher habe ich bislang kaum über meine Rezepte berichtet. Da
ich aber inzwischen sehr gute Brauerfolge verzeichne und eine stabile
Qualität erreiche, will ich gerne mit gutem Beispiel vorangehen und die
nächsten Biere ausführlich beschreiben. Wenn sie wirklich gut sind, schicke
ich sie Dir für Deine Homepage.
Zu Deiner Frage: Meine Rezepte suche ich mir in den Büchern von Hanghofer,
Kling und Hagen Rudolph. Diese ändere ich meist nur geringfügig, um
Erfahrungen zu sammeln. Insbesondere im Buch von Herrn Kling sind sehr
viele Rezepte zu finden, die aber wohl fast alle hier in der Datenbank zu
finden sind. Die Hopfen- und Hefesorten suche ich mir dann je nach Bier
aus.
Gruß
Martin
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2007 um 21:58 |
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Hi, emjay,
ich will gar nicht viel herumreden und hier ein Rezept vorstellen, das
vielleicht Deinen Vorstellungen entsprechen könnte:
Wiener Malz: 50%
Münchner Malz: 40%
Melanoidin Malz: 5%
Caramünch: 5%
Carafa Spezial II: 50 g
Stammwürze: 13°P
Farbe (ber.): ca. 43
Damit Du eine ungefähre Vorstellung der Farbe hast, hier mal ein
Bildchen:
IBU: ca. 30
Hefe: 1338 European Ale (Wyeast)
HG: 16 L
NG: 15 L bei 4,5 kg Schüttung
Aufsteigende Infusion mit EW Rast bei 57°C für 10 Min., MR bei 62°C für 45
Min. und VR bei 71°C für 45 Min, aufheizen auf 78°C für 10 Min. dann
abmaischen usw.
Verwendete Hopfen: Magnum für die Bittere 10 Min. nach Kochbeginn und eine
Aroma Mischung von Tettnanger und Perle zu gleichen Teilen 10 Min. vor
Kochende.
Endvergärgrad lag bei 73%
Geschmack: Ausgewogene Balance zwischen schöner Malzigkeit und angenehmer
hopfenaromatischer Bittere. Das Bier schmeckt schön röstig-malzig aber
nicht übertrieben. Mit dem Röstmalz mußt Du prinzipiell vorsichtig sein,
damit die Röstbittere nicht überwiegt und die anderen Aromen überdeckt. Für
einen ersten Test würde ich nicht (bezogen auf 4,5 kg Schüttung) auf mehr
als 50 g Carafa II gehen, außer Du magst eine Richtung wie Stout bzw.
Guiness oder so.
Die Geschmacksbeschreibungen sind absolut voreingenommen und subjektiv,
jedoch hatte ich ähnliche Beschreibungen von Leuten, die das Bier getrunken
haben und nicht kannten.
Ich würde es jederzeit so wieder brauen, aber wie immer hier bei uns: es
ist halt Geschmackssache.
Ciao
Michael
[Editiert am 10.3.2007 um 22:04 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2007 um 17:18 |
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Danke für das Rezept! Mal sehen, welche Vorschläge noch kommen, aber das
klingt schon mal sehr gut!
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 11.3.2007 um 18:00 |
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Hallo emjay,
was Rezepte anbelangt, habe ich mich schon frühzeitig unabhängig gemacht
und lasse mich allenfalls von anderen Rezepten anregen. Da ich ja alle
Spezialmalze selbst herstelle und ich die Farbe z.B. nicht kenne, sind von
mir veröffentlichte Rezepte auch nur mit meinen Malzen durchführbar. Auch
meine Rezepte möchte ich deshalb nur als Anregung und nicht als Vorschrift
(sind ja keine chem. Präparate) verstanden wissen.
Das Maronenbierrezept ( http://www.hobbybrauer.de/modules.php?func=details&name=rec
ipes&rid=30 ) kannst Du auf Deiner Seite gerne veröffentlichen.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2007 um 16:31 |
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Kennt jemand eigentlich das Urbräu aus der Datenbank? Sieht für mich auch
nach einem sehr dunlen Bier aus. Viele scheinen ja Probleme zu haben den
Geschmack eines Bieres zu beschreiben. Für eine Bierprobe hatte ich mal
einen Verkostungsbogen zusammengestellt bei dem die Aromen, die man meint
zu erkennen einfach ankreuzen kann. Es ist eine einfache Exceltabelle die
ich gerne in den Downloadbereich einfügen möchte. Weiß jemand wie das geht?
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 4.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2007 um 01:17 |
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Hallo emjay,
naja deine Excel-Tabelle, ist sicherlich eine gute Idee. Ich sehe da nur
immer die Gefahr babei, dass man irgendwas ankreuzt, nur weil man es jetzt
eben gerade liest.
Es ist ein bisschen so, wie bei der Beschreibung von Rotweinen. Wenn ich
das so alles lese nach was die Weine angeblich schmecken muss ich mich
schon fragen ob die tatsächlich nur aus Weintrauben bestehen. Oder anders
gesagt: Das ist doch alles schon ein wenig sehr subjektiv, oder nicht?
Gruß Waginga
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2007 um 13:25 |
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Ich probiere jetzt doch das Urbräu aus der Datenbank aus. Da ich mich noch
zu den Anfängern zähle, will ich noch nicht mir so vielen verschiedenen
Malzen arbeiten. Vor allem mit den Röstmalzen muss man ja anscheinend sehr
sehr vorsichtig umgehen, damit das Bier nicht zu bitter wird. Trotzdem
werde ich das genannte Rezept bestimmt einmal ausprobieren.
@Waginga
natürlich sind Geschmackseindrücke immer subjektiv, so ein Verkostungsbogen
hilft aber, diese Eindrücke besser ausdrücken zu können. Mein Vater
arbeitet in einer großen Winzergenossenschaft. Auch er sagt, dass die
Beschreibungen auf den Etiketten meist nur Schönfärberei ist. Andererseits
schmeckt ein guter, trockener Moselriesling wirklich manchmal nach
Zitrusfrüchten oder Pfirsich. Rotweine haben je nach Rebsorte oft einen
Johannis oder Brombeerton. Auch die Lage der Weine verändern den Geschmack.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2007 um 13:39 |
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Hallo!
Ich kann Deine Unsicherheit verstehen, kann Dich aber nur ermutigen, immer
wieder eigene Rezepte zu versuchen. Es ist schlicht nicht möglich, ein Bier
100%ig nachzubrauen und bei gleichem Rezept mit anderem Malz, anderem
Hopfen, anderem Wasser (!) und, und, und... ein geschmacklich gleiches Bier
zu brauen. Ich kann Dich nur dazu animieren, möglichst viel theoretisches
Wissen zu sammeln, damit Du verstehst, was beim Brauvorgang im Detail
passiert. Nur so kannst Du die Auswirkungen Deiner Methode auf den
Geschmack verschiedener Rezepte voraussehen. Ich halte es für
unrealistisch, durch "Bierbeschreibungen" bessere (oder besser: subjektiv
besser schmeckende) Biere zu erzeugen. Es geht nichts über Erfahrung:
Versuch macht kluch (von wem stammt der
?)!
Die groben Geschmacksrichtungen malzig/leichter, süß/trocken, bitter/mild
lassen sich durchs Malz, die Rasten und die Hopfengaben bestimmen, alles
immer auch in Abhängigkeit Deiner Anlage und dem Wasser. Der Hanghofer
beschreibt das alles recht schön, so dass für mich nach der Lektüre
(relativ) klar wird, wie ein bestimmtes Rezept (in etwa!) schmecken
wird.
Nur Mut, wer nicht wagt, gewinnt auch nicht
Jan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2007 um 14:54 |
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Hallo emjay,
bei deinem Problem hilft nur eins:
brauen, brauen, brauen, brauen.......getrunken wirds immer!
Seit ca. 1 Jahr verbraue ich eigene Schüttungskompositionen u. musste div.
Erfahrungen dann am Gaumen selbst erleben.
So hab ich zu Beginn die Sonder / Spezialmalze wie Mela, Cara u. co
übertrieben u. hab dann gelernt, was mastig, pappig süß, verbrannt u.
dergleichen ist.
Das Ergebnis der Gegenreaktion (weniger ist mehr) war dann leer, flach,
oder wie man so schön sagt "eindimensional"...
Diese Eindrücke werden dann immer auf dem Brauprotokoll notiert u.
kommentiert (...liegt wohl am Cara-Anteil usw.) u. bei einem Krug Homebrew
dann das Rezept auf dem Papier verbessert u. wieder gebraut.
Wie Jan schon sagt ist es nicht pauschal auf ein Rezept zu bringen, wie du
ein nach deinem Geschmack gutes Bier mit deinen Mitteln erzeugen kannst.
Daher musst du einfach viel brauen u. versuchen mal hier u. mal da zu
drehen, dokumentieren, abwarten u. Bier trinken.
Gruß
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2007 um 16:17 |
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Ich wollte heute meine Bestellung bei Hopfen und mehr aufgeben, als ich im
Sortiment fertige Malzmischungen samt Hefe und Hopfen für verschiedene
Biertypen fand. Darunter auch ein obergäriges Klosterbier. Leider standen
die Rastzeiten nicht dabei. Außerdem brauche ich weder Hopfen noch Hefe,
beides vorhanden. Nach einem Anruf, wurde mir erklärt, dass zu den
Mischungen auch eine Brauanleitung gehöre. Ich sollte mir das Malz im Shop
zusammenstellen und dann einfach bei "Bemerkungen" angeben, dass die
Anleitung mitgeschickt werden soll. Auch die Tatsache dass einem Kunden
eine Winzmenge an Spezialmalz für einen lächerlichen Preis (20g Carafa
Spezial für 0,05€) verkauft wird, verdient großes Lob an diesen
Internetshop. Das nenne ich Service ____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2007 um 17:23 |
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...und genau deshalb empfehle ich diesen Shop wann immer ich Gelegenheit
dazu habe. Die sind einfach fair, nett, hilfsbereit und bemühen sich auch
Sachen zu beschaffen, die nicht im Sortiment sind. Einfach mal nachfragen.
Man wird dann sogar Samstags vormittags zurückgerufen. Einfach klasse der
Laden!
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 23.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2007 um 17:16 |
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Hallo liebe Braugemeinde,
ich habe letztens eine "lustige" Webseite gefunden, mit.....zuviele
Rezepte.
Alles auf english (spricht Units konvertieren), einige mit Extrakt, mehrere
mit belgische Malzsorten, aber sehr detailliert (Hefesorten + Hopfen...).
Es lohnt sich auf jeden Fall mal reinzuschauen.
http://hbd.org/cgi-bin/recipator/recipes?group=0
Kleiner Tipp, als Frames anschauen.
Grüße, Thieums.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2007 um 17:23 |
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@Thieums: na das ist ja mal ein super Link.
Vielen Dank und viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2007 um 18:15 |
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Hi thieums,
Link ist spitze
LG
Biertrinker
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2007 um 20:54 |
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Hallo thieums,
das kann ich vielleicht noch toppen, ebenfalls Englisch, ebenfalls von den
US-amerikanischen Homebrewern, hervorragende Aufschlüsselung nach
Bierstilen:
http://hbd.org/brewery/cm3/CatsMeow3.html
Das ist DIE Rezept-Sammlung aus dem HomeBrewDigest der letzten Jahre.
Cheers
ixi ____________________ $: cd /pub
$: more beer
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 08:21 |
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Hallo,
die CatsMeow ist tatsächlich sehr umfangreich. Ich hab mich da auch schon
inspirieren lassen. Aber manchmal schreiben die statt der Temperaturen und
Wartezeiten von einer "Standard Mashing Procedure". Kennt die jemand?
Gruß,
Axel
[Editiert am 16.3.2007 um 08:22 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 08:30 |
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 2.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 13:15 |
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 13:16 |
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Danke, werde mich mal gerne von den Websiten inspirieren lassen
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 19 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 13:24 |
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Hi, emjay,
schau mal hier: http://hbd.org/cgi-bin/recipator/recipes?group=0?
Ist zwar in englisch, aber mehr Rezepte geht nich...
P.S. Habe ich aus einem thread im anderen Brauforum, hoffe, daß ich jetzt
keinen Ärger bekomme, weil ich`s dort "geklaut" habe
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 13:40 |
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@ DunkelBrauer
was genau unter der Standard mashing procedure zu verstehen ist, kann ich
Dir nicht sagen, einzig, dass dort definitiv die Eiweiss-Rast nicht mehr
modern ist und die meisten eher Infusion als Dekoktion verwenden (zumindest
die meisten Brauer dort, die ich kenne). Viele machen eine einzige Rast bei
~ 68°C für 1 h, aber als Standard würde ich das nicht bezeichnen.
Vielleicht können sich ClaudiusB et al. dazu äussern?!
Cheers
ixi
____________________ $: cd /pub
$: more beer
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 15:13 |
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Hi @all,
mensch, da is man ja total confused bei den ganzen Rezepten. Das schafft
"Mann" ja im Leben nicht alles.
Aber einen muss ich auch noch zum besten geben:
http://byo.com/recipe/archive.html
Gruß,
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2007 um 17:40 |
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Ich habe heute meine Lieferung von hopfen und mehr samt Rezept für ein
obergäriges Klosterbier bekommen. Zu diesem Rezept habe ich noch ein paar
Fragen:
Schüttung:
2,2kg MüMa
2,3kg WieMa
40 Farbmalz (Carafa spezial)
40g Aromahopfen mit 7,6% Alphasäure
Rastzeiten:
Einmaischen 38°C
1. Rast 50°C 40 Minuten
2. Rast 64°C 30 Minuten
3. Rast 72°C 30 Minuten
Abmaischen 78°C
Hauptguss 13,5 Liter
Nachguss 18 Liter
Hopfenkochen:
27g direkt nach Kochbeginn
13g nach 75 Minuten Kochzeit.
Meine Fragen:
Ich braue nur die halbe Menge, halbiert sich dann auch die Haupt- und
Nachgussmenge?
Ich habe gelesen, dass so kurze Rastzeiten bei 64°C relativ süße Biere
ergeben, dafür hat dieses Bier allerdings ca. 30 EBUs.
Soll ich da etwas korrigieren (länger Rasten, weniger Hopfen), oder das
Rezept so belassen? Wie süß wird das Bier werden, wie Malzbier?
Im Buch von Herrn Hanghofer steht, man solle Farbmalz nicht die ganze Zeit
mitmaischen. Wann soll ich das Farbmalz denn hinzufügen?
Ansonsten hoffe ich das morgen oder übermorgen alles funktioniert.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 16.3.2007 um 17:58 |
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Hallo Emjay,
Zitat: | Ich braue nur die halbe
Menge, halbiert sich dann auch die Haupt- und
Nachgussmenge? |
Ja, das wären dann 7 Liter HG und
9 Liter NG.
Die Eiweißrast würde ich nicht bei 50°C machen und schon gar nicht 40
Minuten lang, wegen der Schaumstabilität. Mach sie bei 57°C und dann nur 20
Minuten.
Die Maltoserast machst Du am besten bei einer Temperatur, bei der beide
Amylasen aktiv sind, also 65-66°C und dann besser 45 Minuten. Verkürzen
würde ich die Rast bei 73°C auf 20 Minuten oder besser bis jodneutral. So
süß wie Malzbier wird das Bier sicher nicht werden. Unvergärbare Zucker
sind nicht wirklich süß. In Malzbier sind ja jede Menge vergärbare Zucker
enthalten.
Den Aromahopfen würde ich zur Schonung des Hopfenaromas nicht so lange
mitkochen.
Wenn Du nicht so viel Röstaroma haben willst, dann das Röstmalz erst 30
Minuten vor Maischende zugeben.
Na dann mal Gut Sud
Grüße
Wolfgang
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