hallo zusammen,
ich wollte Euch kurz mein nächstes Projekt vorstellen, mein Pfauenbier.
Meine Frau baut schon seit einigen Jahren alte Kulturpflanzen an. Sie macht
das in Zusammenarbeit der Stiftung Pro Specie Rara, welche sich in der
Schweiz für den Erhalt von alten Pflanzen- und Tiersorten einsetzt. Einige
Pflanzen in unserem Garten gelten sonst als ausgestorben.
In diesem Zusammenhang haben wir jetzt auch den Auftrag erhalten, den
Erhalt der Pfauengerste zu sichern. Dies ist eine zweireihige Sommergerste
für den alpinen Bereich, welche auch zum Vermälzen eingesetzt wurde.
Wir haben jetzt ein kleine Menge Saatgut erhalten, das wir im ersten Jahr
vor allem mal vermehren müssen. Da es relativ alt ist, hoffe ich, dass es
noch keimt.
Nächstes Jahr werden wir dann eine grössere Menge davon anbauen. Die sollte
auch reichen, um mal ordentlich Malz herzustellen. Wolfgang, danke schon
mal für die Anleitung.
Mein Vater, fast 80, hat das händische Dreschen noch gelernt. Er hat jetzt
den Auftrag erhalten, im Herbst mit mir einen Dreschtag zu machen und mir
das Handwerk beizubringen.
Eine kleine Frage an die Bauern unter uns. Wann muss die Gerste in den
Boden? Ich bin der Meinung, das kann in den nächsten Tagen passieren,
sofern der Wettergott ein Bierfreund ist.
Viele Grüsse
Mundi