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Autor: Betreff: Nachgußtemperatur 78°C?
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alexbrand
Beiträge: 2947
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smilies/question.gif erstellt am: 31.3.2007 um 21:46  
Hallo liebe Gemeinde!

Warum hat der Nachguß eigentlich immer 78°C, ganz gleich, welches Rezept man nimmt? Ich habe zwar die Suchfunktion bemüht, aber keine sinnvolle Antwort erhalten. Mein Läutern dauert heute ewig, und das Aufheizen des Nachgußwassers zehrt an meiner Gasflasche....

Ich bin daher dazu übergegangen heißes Wasser zum nachgießen zu verwenden. Aber ob es auch wirklich 78°C hat? Wohl eher weniger. Mein Läuterbottich (Doppeloskar) hat eh nunmehr nur noch so um die 50 °C... Je wärmer das Wasser, desto besser die Lösung der Zucker. Soll das Wasser die 78°C nur haben, damit es bestmöglich Zucker, aber noch keine Stärke löst?

Alex


[Editiert am 31.3.2007 um 22:58 von alexbrand]
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2007 um 22:45  
Hi, Alex,

Zitat:
Soll das Wasser die 78°C nur haben, damit es bestmöglich Zucker, aber noch keine Stärke löst?

Genau so ist es, vor allem aber, damit keine Stärke in Lösung geht, die nachher zu Problemen führen kann. Zusätzlich erleichtert aber das Wasser mit höherer Temperatur (max. 78°C) die Läuterarbeit, da mit steigender Temperatur die Viskosität der Zuckerlösung sinkt.

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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alexbrand
Beiträge: 2947
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2007 um 23:02  
Hallo Michael!

Danke für die Antwort. So habe ich es mir auch gedacht.

Doch eine Frage habe ich noch. Wo hast Du denn das mit der Viskosität her? Sicherlich ist es nicht falsch, aber bestimmt praktisch nicht messbar... ;)

Alex


[Editiert am 31.3.2007 um 23:03 von alexbrand]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2007 um 23:44  
Hi, Alex,

hmm, praktisch meßbar. Es ist eine physikalische Tatsache, daß die Viskosität mit steigender Temperatur sinkt.
Die Läuterarbeit dauert einfach länger wenn man z.B. mit ca. 65°C Nachgußtemperatur arbeitet statt mit 78°C (habe ich selbst schon erlebt).
Ok, es dauert nicht Stunden länger, aber doch merkbar. Soll heißen: Du kannst ruhig mit niedrigerer Temperatur als 78°C läutern, aber am besten nicht über 78°C.
Tatsache ist allerdings auch, daß man ja zum Ende der Maischarbeit auf 78°C aufheizt, also dem maximal Möglichen, bevor Stärke gelöst wird, um ein Maximum an gebildetem Zucker zu lösen. Also solltest Du am besten auch das Nachgußwasser im Wesentlichen auf diese Temperatur bringen. Wenn das Wasser eine niedrigere Temperatur hat ist das jetzt nicht unbedingt ein Beinbruch, aber die Ausbeute wird sinken.

Fazit: Mit höherer Temperatur (max. 78°C) maischst Du schneller (weniger gewichtig) und erhöhst die Ausbeute (m.E. ziemlich wichtig). So, its up to you.

Ciao
Michael


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Beiträge: 824
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2007 um 23:55  
Hi,

ich denke auch, dass es wohl daran liegt, so viel wie möglich Zucker aus dem Treber herauszulösen. Dies geschieht natürlich besser bei einer höheren Temperatur. Bei 78 °C ist man sich vielleicht sicher, dass noch keine Reststärke herausgelöst wird. Ich selbst stelle aber immer wieder fest, dass die eigentliche Grenztemperatur eher bei 84 °C liegt, ab da wird es langsam kritisch. Die Viskosität dürfte hauptsächlich bei der Vorderwürze eine große Rolle spielen, da gerade hier die Zuckerkonzentration noch recht hoch ist.

Gruß und Prost,

Earl


[Editiert am 1.4.2007 um 00:19 von Earl]



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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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Senior Member
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Beiträge: 176
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2007 um 09:14  
Hallo Leute

Man heizt nicht höher als 78°C, da die Enzyme bei ca 80°C absterben und somit keine Verzuckerung im Läuterbottich bzw. danach mehr stattfinden kann.

beim Läutern löst sich immer stärke mit, welche aber durch die vorhandenen Enzyme zu Zucker verarbeitet wird. bei höheren Temperaturen natürlch mehr, welche dann aber bei nicht vorhandenen Enzymen einen Blausud ergeben.

Wenn man in die Pfanne läutert, sollte man dort nicht zu früh über 78°C heizen, da selbst da noch Enzyme wirken.

Unter 78°C läutert man nicht, da die Viskosiät steigt und das Läutern länger dauern würde.

MfG

Christian
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2007 um 13:35  
Tach zusammen,

bei einer Temperatur über 80 Grad werden Gerbstoffe aus den Spelzen gewaschen, die das Bier geschmacklich verändert! :thumbdown:

mfg

Marco
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2007 um 18:14  
Hallo Leute!

Jetzt haben wir als Antwort die Lösung der Stärke, das Absterben der Emzyme und die Auswaschung von Gerbstoffen. Alles klingt logisch!

Ich hätte nicht fragen sollen... *lach*

Alex
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
Junior Member
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Beiträge: 14
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2007 um 15:18  
Hallo Bierfreunde,

eine weitere Antwort habe ich dazu leider nicht parat. allerdings frage ich mich schon seit geraumer Zeit, was eigentlich die Probleme von Stärke im Sud sind?

Da ich sehr schwer an industriell gefertigtes Malz herankomme, mache ich meins immer selbst, und da ist die Enzymkonzentration nicht sehr hoch, weswegen ich immer noch sehr viel Reststärke habe. Auf die Iodprobe verzichte ich, da ich sowieso nie bis iodneutral maische.
Bisher hat sich die Stärke immer während der Hauptgärung abgesetzt, die ich dann für die Nachgärung einfach nicht mitschlauche.

liebe grüsse,
fabi
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Junior Member
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Beiträge: 14
Registriert: 16.1.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2007 um 15:26  
...gehört eigentlich nicht ganz hierher, aber der ein oder andere fragt sich vielleicht, wie mein erstes Quinoabier geworden ist:
also ich fands recht lecker, allerdings war es meinem Chef zu bitter; werde also noch nen monat ein paar Versuche machen, auch mit Quinoamalz und schreib dann nochmal einen kleinen Beitrag zum Endergebnis...

Grüsse aus Ecuador,
fabi.
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2007 um 15:47  

Zitat von Biertrinker, am 1.4.2007 um 13:35

bei einer Temperatur über 80 Grad werden Gerbstoffe aus den Spelzen gewaschen, die das Bier geschmacklich verändert! :thumbdown:


Genau das, was man bei der Dekoktion erreichen will. Ist bei dunklem Bier durchaus erwünscht, um es kerniger zu kriegen und die Ausbeute zu steigern.

Im Grunde müsste man auch eine Art "Dekoktionsläuterung" machen können, also mit kochendem Nachguss. Allerdings muss nachher (nach Abühlen unter 78 Grad) wieder ungekochte Würze zugegeben werden, um die Reststärke rauszubekommen. Auch eine kurze Rast vor dem Würzekochen sollte dann vonnöten sein.
Ich denke, ich werde das mal beim nächsten Sud probieren.

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2007 um 16:15  
Hallo Fabi,

was Dein Quinoabier betrifft, schreib doch bitte hier weiter.

Das was Dunkelbrauer schreibt kann ich nur unterstreichen. Bei meinen sämtlichen Dekoktionsbieren habe ich keinerlei negativen Geschmacksempfindungen feststellen können. Es ist natürlich klar: Was für den einen ein Geschmacksfehler ist, ist für den anderen Brauer gewollt.
Außerdem kann man die Stärkerückstände im Treber durch eine sorgfältige Maischarbeit vermeiden z.B. durch Dekoktionen.
Ich habe mal den Treber nach Abläutern und Anschwänzen mit kochendem Wasser übergossen: keine Jodreaktion. Erst nachdem ich das Ganze 5 Minuten gekocht habe, erreichte ich eine Blaufärbung.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 2.4.2007 um 16:16 von Steinbrauer]
Antwort 11
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 10:26  
Das ist ein Rezept für ein Märzen, bernsteinfarben von satkau1.de, das möchte ich brauen, was mir unklar dabei ist warum 30min bei 78°C, so lange Zeiten bei 78°C habe ich in keinem Rezept (allgemein nicht nur auf Märzen bez.)gefunden.
2. Mein Stadtw.hat ein RA von 6,52°dh ist das ok dafür oder soll ich auf 5,5°dh runter, Danke für eure Info.
3,8 kg Pilsener Malz
700 g Karamelmalz (EBC 120)
200 g Melanoidinmalz (EBC 60-80)
100 g Sauermalz
50 g Tettnanger Aromahopfen, Pellets, Typ 90, 4,5% Alphasäure
125 ml Flüssighefe Pilsener Lager (WYEAST 2007)

Hauptguss
Maischverfahren
Einmaischtemperatur
Maltoserast
1. Verzuckerung
2. Verzuckerung
Nachguss
Würze kochen
Hopfenzugabe
Hauptgärung
Nachgärung
Lagerung 14 Liter
aufsteigende Infusion
53°C
40 Minuten, 64°C
30 Minuten, 73°C
30 Minuten, 78°C
17 Liter
90 Minuten
40 g nach Kochbeginn, 10 g bei Kochende
Anstellen bei 23°C, nach 1 Tag auf 9 - 14°C
7 Tage bei 9 - 14°C
6 Wochen bei 0 - 6°C


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Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
Profil anzeigen Antwort 12
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 10:34  
Das ist eigentlich kein Märzen, sonder ein mit Caramalz gefärbtes Pils. :thumbdown:
Keine Ahnung wieso man die 78°C so lange halten soll, m.M. ist das nur vergeudete Zeit. Auch die erste Verzuckerungsrast dauert m.E. viel zu lange, daraus wird ein ziemlich trockenes Bier was zum Stil nicht passt.

Ciao,

Vale
Antwort 13
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 10:52  
Also bei fast 15 % Karamelmalz würde ich nicht von eingefärbtem Pils sprechen. Das wird schon vollmundig werden, v.a. weil ja auch noch das Melanoidinmalz die Kernigkeit unterstützt. Karamelmalz ist alles andere als "nur" Farbe! Die lange 78er verstehe ich auch nicht, würde 30 Min. 73 machen und nach 15 Min. mal eine Jodprobe ziehen.
Allerdings würde ich statt 64 °C nur 62 °C nehmen.


[Editiert am 1.3.2012 um 10:54 von hiasl]



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Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene Homepage
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 12:10  
Mahlzeit vale71
Hast Du für mich ein alternatives Märzenrezept, danke


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 13:09  
Warum nicht einfach 100% Wiener Malz, das gibt ein ganz vorzügliches Märzen! Eins meiner Lieblingsrezepte, ohwohl das den namen "Rezept" eigentlich gar nicht verdient.
Und für die gewünschte Kernigkeit am Besten mit Dekoktion. Ich braue das immer im Zweimaisch:
Einmaischen bei 35°C, 50% Dickmaische auf 65°C, 33% Dünnmaische auf 75%. Das wird vollmundig ohne Ende!

Moritz


[Editiert am 1.3.2012 um 13:12 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 13:15  

Zitat von pilsener, am 1.3.2012 um 12:10
Mahlzeit vale71
Hast Du für mich ein alternatives Märzenrezept, danke


Zufällig habe ich vor Kürzem genau so was gebraut, Repezt steht aber zu Hause auf dem eigenen PC, werde es später posten.

Ciao,

Vale
Antwort 17
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 18:52  
Hier ist mein Rezept:

WiMa 4,90kg 70%
MüMa 1,61kg 23%
CaraPils 0,49kg 7%

Select Spalt 55g 60min
Select Spalt 17g 5min

Hefe: WyeastLabs Oktoberfest Lager Blend 2633

HG: 20L
NG: 24L

Einmaischen bei 55°C 15min
Kombirast bei 67°C 70min
Abmaischen bei 77°C 5min

Kochdauer: 80min

Ausschlagmenge: 32L

Ciao,

Vale
Antwort 18
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 19:08  
Erst einmal Danke
ich habe nur Tettnanger 4,7
Hefe W34/70
und cara dunkel
müsste auch gehen ??????????


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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2012 um 19:26  
Hi,

die W34/70 ist ganz bestimmt die passende Hefe.

Für ein bernsteinfarbenes Märzen empfehle ich ganz besonders eine Mischung aus PiMa/MüMa oder WieMa/MüMa jeweils 50:50, einen Stammwürzgehalt von etwa 14% und vor allem dieses Maischverfahren mit 75 % Malz in der Kochmaische. Ein kernigeres und vollmundigeres Bier wirst Du anders wohl kaum zu Stande bringen.

Gruß

Earl


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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 20
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2012 um 09:32  

Zitat von pilsener, am 1.3.2012 um 19:08
Erst einmal Danke
ich habe nur Tettnanger 4,7
Hefe W34/70
und cara dunkel
müsste auch gehen ??????????


W34/70 und Tettnanger passen auch ganz gut dazu. CaraDunkel ergibt aber wahrscheinlich die falsche Farbe, ein Märzen soll eigentlich kein Dunkelbier sein.
Eine Mischung von WiMa und MüMa ergibt von sich selbst die richtige Farbe, CaraPils ist nur wegen des Schaumes da.

Ciao,

Vale
Antwort 21
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2012 um 10:11  

Zitat von DunkelBrauer, am 2.4.2007 um 15:47
Im Grunde müsste man auch eine Art "Dekoktionsläuterung" machen können, also mit kochendem Nachguss. Allerdings muss nachher (nach Abühlen unter 78 Grad) wieder ungekochte Würze zugegeben werden, um die Reststärke rauszubekommen.

Das bringt mich auf folgende Idee:
  1. Vorderwürze ganz normal bei 78°C abläutern.
  2. Treber mit heißem Wasser zu einer Dickmaische verdünnen.
  3. Maische kochen.
  4. Maische mit kaltem Wasser auf 78°C abkühlen.
  5. Fertgläutern
Die beim Kochen noch herausgelöste Stärke wird von den in der Vorderwürze enthaltenen Enzymen verzuckert. Zur Sicherheit kann man beim Maischen auch noch einen Malzauszug ziehen und zwischen Schritt 4 und 5 wieder zugeben.

Das müßte doch eigentlich zu einer ganz ordentlichen Sudhausausbeute führen, oder?


[Editiert am 2.3.2012 um 10:11 von rmax]
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2012 um 19:03  
Nabend Vale71
wieviel a hat denn dein spalter hopfen
und 1. hopfengabe kocht 60
und 2. nur min
oder?


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