Newbie Beiträge: 9 Registriert: 11.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2007 um 16:01 |
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Ein herzliches Hallo an euch Bierbraucher
Ich habe ein Kwik Bier geschenkt bekommen, wovon ich nun entlich 10l im
Eimer angesetzt habe.
Sonntag Abends habe ich es übrigens angesetzt.
Meine Frage ist folgende:
Laut Rezept "Der Gärvorgang ist abgeschlossen, wenn sich kaum noch Schaum
bildet, der Sud sich vom Rand des Gärbehälters zu klären beginnt und nur
noch ganz wenige Gasbläschen aus dem Sud aufsteigen...........Es bilden
sich zum Schluß der Vergärung meist kleine Schauminseln, die wie kleine
Schimmelflecken aussehen."
Verstanden habe ich das schon ....aber mein Bier ist fast vollständig von
einer Schaumdecke überzogen.Wie soll ich das noch kleine Schauminseln bzw.
Gasbläschen erkennen ? Und ob ich bei einem dunklen Eimer ne Klärung
erkennen werde
Abschöpfen ? oder 10min mit geöffneten Deckel danebensitzen und
meditierend in meines Sud gucken ob sich was regt ?
Oder lieber einen Tag zu früh abfüllen als einen Tag zu spät ?
Rezept : " Gärdauer 4-8 Tage je nach Temp.
Ok bei mir sind es zwischen 22° und 22,5° Zimmertemperatur.
Könnt ihr mir da vieleicht ein paar eurer Erfahrungen zukommen lassen ?
Danke
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 11.4.2007 um 16:05 |
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Hallo CPURaucher,
na das sind ja tolle Tips von Kwik. Gasbläschen siehst Du normalerweise
nie, wenn Du dein Gärgefäß nicht mit einem Gärröhrchen verschlossen hast.
Normalerweise fällt die Schaumdecke aber am Ende der Gärung durch, d.h. die
Hefe setzt sich am Boden ab. Dann ist der Abfüllzeitpunkt gekommen. Fülle
lieber ein, zwei Tage später als zu früh ab, dann hast Du keine Probleme
mit dem Druck in den Flaschen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 11.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2007 um 16:20 |
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Vielen Dank,
das sind schon mal sehr nützliche Hinweise die du mir gegeben hast.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2007 um 16:26 |
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Erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Hobby.
Aber ich muss dir jetzt schon sagen, dass du dich beim probieren des
fertigen Bieres nicht abschrecken lassen sollst. Diese Bier Kwik Pakete
sind von der Qualität her eher fragwürdig. Ich musste diese bittere (ok,
eher wässrige) Erfahrung leider mit einem dein-bier.de Kit machen.
Ich kann dir nur empfehlen so schnell wie möglich ein leckeres Kti von
Muntons zu kaufen und damit einen Ansatz zu machen. Ist wesentlich
leckerer. Oder gleich "richtig" brauen.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2007 um 16:27 |
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Ich habe früher auch oft mit Bierkits gearbeitet. Die von Bier-Kwik sind
mit Abstand die schlechtesten. Ich hoffe du hast nicht wie in der Anleitung
steht, den Malzextrakt mit Zucker gestreckt.
Nicht entmutigen lassen! Bier-Kwik Bier schmeckt meist nicht nach Bier, hat
zuviel Kohlensäure und ist furchtbar. Wenn du das Brauen interessant
findest, und ein gutes Bier brauen willst, greife zu besseren Bierkits
(Munton, Braupartner) etc. Das sind dann schon gute Biere. Noch besser
wird es nur durch Maischebrauen.
Ich habe noch ein Bierkit von Braupartner (Pilsener), dass überlasse ich
dir gerne, wenn du Interessa daran hast.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 11.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2007 um 16:49 |
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echt super Forum muss ich mal sagen, ich nicht sehr häufig, das man so
schnell Antworten und dazu noch so Zahlreich in kurzer Zeit bekommt
Zitat: | Ich hoffe du hast nicht
wie in der Anleitung steht, den Malzextrakt mit Zucker
gestreckt. |
öhm....ja .....um genau zu sein 600g auf 10l
was hab ich den jetzt zu befürchten
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2007 um 17:41 |
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Hi CPURaucher,
auch von mir ein Herzliches Willkommen.
Ich kann zu Bier-Kits nicht viel sagen, da ich sofort mit dem
Maische-Brauen begonnen habe.
Was die Gärung betrifft: Nimm ein vernünftiges Gärfass/Gär-Behälter, wo Du
ein Gär-Röhrchen einsetzen kannst. Ansonsten soll der Gär-Behälter dicht
sein, sodass Du im Röhrchen die Aktivität der Gärung beobachten kannst.
Wenn im Gär-Röhrchen keine Aktivität mehr erkennbar ist, kannst Du davon
ausgehen, dass die Hauptgärung abgeschlossen ist. Dann ist der
Abfüllzeitpunkt.
Nun stellst Du eine Zuckerlösung her (Wasser/Zucker-Gemisch 50:50
Gewichtsanteile), erhitzt diese, gut umrühren, bis Du ne klare Lösung
hast.
Pro Flasche (0,5L) 8ml dieser Lösung mit einer Spritze (ohne Nadel)
eingeben, danach mit Jungbier auffüllen.
Normalerweise muss man sich den benötigten Zuckeranteil herleiten, aber für
den Anfang ist dies mal eine einfache Lösung.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 11.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2007 um 19:08 |
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Zitat: | Was die Gärung betrifft:
Nimm ein vernünftiges Gärfass/Gär-Behälter, wo Du ein Gär-Röhrchen
einsetzen kannst. Ansonsten soll der Gär-Behälter dicht sein, sodass Du im
Röhrchen die Aktivität der Gärung beobachten kannst.
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Ja, dies steht quasi schon zu Hause
Zitat: | Nun stellst Du eine
Zuckerlösung her (Wasser/Zucker-Gemisch 50:50 Gewichtsanteile), erhitzt
diese, gut umrühren, bis Du ne klare Lösung hast.
Pro Flasche (0,5L) 8ml dieser Lösung mit einer Spritze (ohne Nadel)
eingeben, danach mit Jungbier auffüllen.
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gute Idee
@ emjay2812
Zitat: | Ich habe noch ein
Bierkit von Braupartner (Pilsener), dass überlasse ich dir gerne, wenn du
Interessa daran hast. |
Ich hätte ja schon Interesse an einem Pilsener, aber die sind doch alle
(oder fast alle) untergärig
Da fällt mir noch ne Frage ein.
Und zwar ist oft in den Shops nix von ober - untergärig zu lesen .Geht man
da ganz einfach nach dem Prinzip , Pils = untergärig , Alt=obergärig etc.
??
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2007 um 01:11 |
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Zitat: | Da fällt mir noch ne
Frage ein.
Und zwar ist oft in den Shops nix von ober - untergärig zu lesen .Geht man
da ganz einfach nach dem Prinzip , Pils = untergärig , Alt=obergärig etc.
??
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Hallo CPURaucher!
Im Prinzip hast Du Recht mit ober- und untergärig, aber zur Not (in der
Sommerzeit wo es recht warm ist) kannst Du auch mal ein Pils obergärig
vergären. Nimm halt eine gute Hefe, dann wird es schon. ____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 11.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2007 um 03:13 |
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Zitat: | Im Prinzip hast Du Recht
mit ober- und untergärig, aber zur Not (in der Sommerzeit wo es recht warm
ist) kannst Du auch mal ein Pils obergärig vergären. Nimm halt eine gute
Hefe, dann wird es schon. |
Das ist ja im höchsten Maße interssant, da ich eigentlich fast nur Pils
trinke.
Wäre nett, wenn du mir das irgentwie noch etwas genauer Erklären könntest
mit der "guten Hefe".
Was ist den eine gute und eine schlechte Hefe in diesem Falle. Und sollte
ich dieses Bier dann lieber im Keller brauen bei ca.18° ,oder sollte
Zimmertemp. trotzdem genügen.
Viele Fragen, vieleicht sollte ich ein neues Post erstellen .......
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.4.2007 um 07:27 |
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Nur das es dann halt nach Definition kein Pils mehr ist.
Sicher kann man eine mit Pils-Rezept hergestellte Würze auch mit einer
obergärigen Hefe vergären. Was dort rauskommt, ist dann aber eher ein Ale.
Pils wird untergärig gebraut. Es gibt allerdings untergärige Hefen, die
nach Herstellerangaben auch bei höheren Temperaturen akzeptabel arbeiten
sollen, ohne zuviel Nebenprodukte zu erzeugen.
Als allgemeiner Einstieg in das Thema Hefe seien folgende Wiki-Artikel
empfohlen:
Hefe
Obergärig
Untergärig
Zitat von CPURaucher | ...wenn du mir das irgentwie noch etwas genauer Erklären
könntest mit der "guten Hefe"... |
Für jede Biersorte beantwortet sich diese Frage anders. Eine gute Hefe muss
zum Biertyp passen, daher werden auch so viele Sorten angeboten. Die Hefe
ist nicht unerheblich an der Geschmacksbildung des Biers beteiligt.
Flüssighefen sind in den meisten Fällen den Trockenhefen geschmacklich
überlegen, brauchen aber einen etwas höheren Aufwand beim Anstellen (siehe
Starter) und sind auch teurer. Die Artikel über die WYEAST und White Labs Hefen geben einen guten Überblick über das
Angebot und die sehr unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen
Hefestämme.
Für den Anfang und bei 'einfachen' Bieren (z.B. Klosterbier, Landbier etc.)
tut's aber auch eine Trockenhefe. Für ein Pils würd' ich's eher nicht
empfehlen. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2007 um 12:50 |
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@CPU Raucher
der Zucker wird nur in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt, er verwässert
aber den Geschmack. Die Biere die mit Zucker gestreckt werden, schmecken
oft leer, und haben eine sehr hohe Kohlensäurekonzentration. Vorsicht, mir
sind solche Biere schon in der Hand explodiert! Ja ein Pils ist
normalerweise untergärig. Bei dem Kit ist eine Trockenhefe die auch bei
obergärigen Temperaturen ein untergäriges Geschmacksprofil erzeugen sollen.
Ich bin aber kein Fan von Trockenhefen. Nimm eine gute Flüssighefe.
Entweder du braust das Pils dann z. B. mit einer Kölsch Hefe obergärig,
dann wird es wahrscheinlich eine Art Kölsch, oder du versuchst den
Bierkwikeimer/Gärfass in den Kühlschrank zu stellen. Eine gute Pilshefe ist
z. B. Wyeast Czech Pils.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 11 |
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