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Autor: Betreff: Hefestripping Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.4.2007 um 18:43   Hallo Braugemeinde, weiß jemand von euch ob sich die Hefe vom "Leikeim Premium-Weisse" zum Hefestripping eignet? LG und noch ein schönen Sonntag Marco Steinbrauer Gast erstellt am: 23.4.2007 um 15:38   Hi Marco, da es die Leikeim-Weiße auch hier im Getränkemarkt gibt, würde mich das auch mal interessieren. Ich denke, das wäre doch für Dich die Gelegenheit, hier mal Pionierarbeit zu leisten Grüße Wolfgang Antwort 1 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.4.2007 um 18:28   Hallo Wolfgang, du hast Recht das könnte ich in Angriff nehmen. Und ich werde es auch in Angriff nehmen. Ich werde es gleich morgen Versuchen die Jungs zu aktivieren - sofern es da etwas zu aktivieren gibt. Ich werde dann Berichten. LG Marco Antwort 2 Steinbrauer Gast erstellt am: 23.4.2007 um 18:44   Hallo Marco, danke schon mal. Ist immer gut, wenn man auf eine weitere Quelle für Weizenbierhefe zurückgreifen kann. Grüße Wolfgang Antwort 3 Nordic Brewing Senior Member Beiträge: 328 Registriert: 4.10.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.4.2007 um 20:59   Hallo Kollegen, beim letzten Stripping (aus Maisels) ist mir was schiefgegangen. Es war im Sommer, wer weiß, wie das Bier gelagert war! Auf jeden Fall hatte ich ein extremes Butter- (Diacetyl-) aroma. Seitdem habe ich mich vom Stripping verabschiedet und mir eine WYEAST Weihenstephan in die NACL-Kultur gelegt. Nebenbei geniesse ich gerade ein Weissbier aus dieser Hefe - wirklich nur zu empfehlen! Gruß Martin Antwort 4 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.4.2007 um 11:36   Hallo zusammen, meine Versuche Hefe aus Leikeim Premium-Weisse zu ziehen sind fehlgeschlagen! Ich habe 2 Proben auf Agarnährboden aufgetragen und zusätzlich noch einen Probe in einen Erlemeyerkolben mit Würze gegeben. Bei allen 3 Proben ist nichts gewachsen. Als Gegenprobe habe ich auf einen 3 Agarnährboden Hefe aus einer Schneider Weisse aufgetragen. Diese ist natürlich gewachsen. Schade das es mit Leikeim nicht funktioniert. Schmeckt mir eigentlich ganz gut. LG und einen schönen 1. Mai Marco Antwort 5 ixi Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.4.2007 um 20:03   Hallo, dass es mit dem Leikeimer nix geworden ist, ist sehr schade. Ich hatte auch mal geplant, mich darin zu versuchen und habe die Leikeimer sogar einmal diesbezüglich angeschrieben. Sowohl Herr Leikeim (!) als auch der Braumeister haben mir zurückgeschrieben und mir bestätigt, dass sie in der Premium-Weisse obergärige Hefe "sitzen" haben. Sie waren sogar so nett, mir die Stämme für ihre unter- und obergärige Biere zu verraten. Ich war ganz überrascht ob der Kundennähe!!! Dummerweise habe ich es bisher leider nicht versucht, die Hefe zu strippen... Ich hoffe, Biertrinkers Probleme liegen an schlechter Lagerung des Bieres im Laden... Cheers ixi ____________________ $: cd /pub $: more beer Antwort 6 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.5.2007 um 11:33   Hallo ixi, welche Hefestämme haben sie dir den genannt? LG BT Antwort 7 ixi Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.5.2007 um 11:45   Hi Biertrinker leider nur Nummern, untergärig 34/70, obergärig 68. Das hat mir (natürlich) nicht viel gesagt, da das aber nur eine Zusatzinfo von Leikeims war, hatte ich es dabei belassen, ohne weiter nachzufragen. Cheers ixi ____________________ $: cd /pub $: more beer Antwort 8 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.5.2007 um 23:43   Hallo ixi, Danke LG Marco Antwort 9 Rainer Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.5.2007 um 07:55   Hallo, Zitat: untergärig 34/70, obergärig 68. Ist hier denn überhaupt lebende obergärige Hefe enthalten? Warum packt man dann noch untergärige rein? Doch warscheinlich nur wegen der Trübung. Gruß Rainer Antwort 10 Steinbrauer Gast erstellt am: 3.5.2007 um 13:35   Hallo Rainer, Zitat: untergärig 34/70, obergärig 68. der Braumeister von Leikeim hat lediglich Angaben darüber gemacht, welche Hefestämme sie für ihre obergärigen und untergärigen Biere verwenden. Kann mir nicht vorstellen, dass sie ihrem Weißbier noch untergärige Hefe zugeben, wenn im Bier schon Weißbierhefe ist. Dass Biertrinkers Versuch, die obergärige Leikeimhefe zu reaktivieren misslungen ist, kann auch daran liegen, dass das Bier schon längere Zeit im Getränkemarkt stand. Ein Versuch von mir, Schneider-Hefe zu reaktivieren, war misslungen, weil der Kasten schon lange Zeit bei schätzungsweise 25-30°C im Getränkemarkt stand. Grüße Wolfgang Antwort 11 ixi Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.5.2007 um 19:39   Hi, ich hatte die Antwort-Mail seinerzeit so verstanden, dass die für untergäriges Bier halt die eine Hefe (oder ist das eine Mischung aus "34" und "70"?), für obergäriges die andere Hefe einsetzen. Sorry für die Konfusion Cheers ixi ____________________ $: cd /pub $: more beer Antwort 12 ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.11.2007 um 17:03   Hey folks, ich habe diesen threat nochmal ausgegraben, weil ich eine themenverwandte Frage habe. Auf der Suche nach einer Weissbierhefe für den Weihnachts-Weizenbock (meine favorisierte Schneider-Weisse war aus), habe ich mir mal ein paar Flaschen näher angeschaut. Ich weiss jetzt nicht mehr genau, welche Sorte es war, aber im Text auf dem Etikett hat mich etwas stutzig gemacht. Dort hiess es: "Mit feiner Hefe in der Flasche gereift". Das heisst doch nicht automatisch Flaschengärung, oder? Das kann doch auch (thermisch, o.ä.) deaktivierte Hefe sein, die man nur in die Flasche getan hat um den Anschein zu erwecken? Ich habe dann zu Maisels gegriffen. Kann mich da jemand aufklären? Viele Grüße, Markus Antwort 13 tiggernordmark Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.11.2007 um 18:25   Moin, ich denke auch das das nicht dierekt "Flaschengärung" bedeutet auch wenn es im ersten Augenblick so klingt ( klingen soll ???). Gruß t... ____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser Klima paßt." Der Alte Fritz Antwort 14 CFM Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.11.2007 um 18:55   @ggansde Markus, wann braust Du ? Ich fülle gerade Weizenbier in Flaschen und habe gleich ganz viel Hefe über ;-) Die Hefe ist ursprünglich aus einer saarländischen Brauerei, ich hatte sie frisch vom Agar hochgezogen. Ich stopfe Dir die gerne in sterile PET-Flaschen und schicke sie Dir per DHL (weil schnell). Das Wetter ist ja ideal dafür. Gruß Christian Antwort 15 alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.11.2007 um 21:20   Zitat von ggansde, am 21.11.2007 um 17:03 "Mit feiner Hefe in der Flasche gereift". Das heisst doch nicht automatisch Flaschengärung, oder? Das kann doch auch (thermisch, o.ä.) deaktivierte Hefe sein, die man nur in die Flasche getan hat um den Anschein zu erwecken? Hallo Markus! Jepp, Du hast Recht. Du hast somit den Unterschied zwischen Flaschengärung und Flaschenreifung selbst entdeckt. Gruß, Alex ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 16 ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.11.2007 um 23:59   Hey Christian, Danke für Dein Angebot. Bin erst heute zum Lesen gekommen, da ich beruflich ausser Haus war. Ist wohl leider zu spät, da ich morgen starten will . Inzwischen schäumt mein Starter aus Maisels aber auch wie wild und freut sich auf den Einsatz. Viele Grüße, Markus Antwort 17 CFM Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.11.2007 um 18:08   Kein Thema Markus :-) Ein bisschen neidisch machen muss ich Dich jetzt aber doch, stell Dir vor wie Dein Weizenbock damit abgegangen wäre: (Ist ein 1,5 Liter Glas) Braucht jemand Weizenhefe ? ;-) [Editiert am 23.11.2007 um 18:09 von CFM] Antwort 18 strunz75 Member Beiträge: 86 Registriert: 13.12.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.11.2007 um 18:25   Hallo ! Im Moment brauche ich keine Weizenhefe, aber was mich interessieren würde: Womit hast du die Hefe gefüttert ? Und wie lange hat es gedauert bis du so viel zusammen hattest ?? Gruß Markus ____________________ http://www.luemael.de -------> Privatbrauerei LÜMAEL Bielefeld <--------- Keiner hat´s, jeder will´s, LÜMAEL PILS !!!!!!! Antwort 19 CFM Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.11.2007 um 19:00   (strunz75: nach Deiner "netten" PM von damals werde ich sicher nicht mehr auf Deine Posts reagieren, sorry) Für alle anderen: Das ist einfach geernteter Gärfass-Bodensatz aus einem 30 Liter Sud dunklem Hefeweizen. Sicherlich ist da auch etwas Eiweißtrub drin, aber hauptsächlich jede Menge Hefe. Angestellt hatte ich mit etwa 200ml dickbreiiger Hefe, welche ich mir über ca 3 Wochen aus einem Agar-Boden herangezogen habe. Gruß Christian Antwort 20 sepp Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.3.2008 um 19:59   ich probier gerade die hefe aus dem bodensatz von einem huber weisse zu "strippen". das ist allerdings obergärige. der Grund: hab von nem bekannte untergärige hefe gekriegt, die zieht meiner meinung nach aber nich. für den fall das die tot ist und die aus der huberweisse noch lebt, würde ich die obergärige weissbiergestrippte reintun. meint ihr das würde zu problemen führen oder müsste das funktionieren( nat. nur für den fall dass die weissbierhefe noch lebt)? Grüße, sepp Antwort 21 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 30.3.2008 um 20:17   Hallo, Sepp, darf ich mich hier auch noch mal kurz einschalten? Vielleicht als Tipp für die Zukunft: besorge Dir doch ein Päckchen gute Trockenhefe (die von Fermentis sind super). Ich habe solch ein Päckchen auch als sog. Nothefe parat liegen. Wenn`s mal nicht klappt, so wie bei Dir gerade, dann kannst Du diese Trockenhefen innerhalb einer halben Stunde rehydrieren bzw. reaktivieren und anschließend zu Deinem Sud geben. Damit ist dann ein schnelles Angären gesichert. Gruß Michael [Editiert am 30.3.2008 um 20:17 von tauroplu] ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 22 sepp Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2008 um 15:39   ja ich weiß, jetzt klappt das aber, und ich wollt einfach mal aus jux probieren ob ich die hefe aus dem weiß bier "reaktivieren" kann. und es klappt irgendwie auch. es bildet sich schon ein bisschen schaum. ich weiß nur noch nicht, wie ich die dann lagere. hab mal folgendes gehört: warten bis es schäumt, dann in ne flasche, speise od zucker dazu, in den kühlschrank. und das so alle 2-3- wochen wiederholen. dazu die helfte vom flascheninhalt auskippen, und mit wieder mit speise auffüllen. ist das richtig so? Antwort 23 alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2008 um 17:28   Hallo Sepp! Sicherlich geht das so, aber es ist sehr aufwändig. wie lange willst Du diese Hefe denn lagern? Such doch auch mal nach "Hefebanking" bzw. "Agar" und "NaCl" hier im Forum. Da sind ähnliche und andere Methoden mit weniger Arbeit erklärt. Gruß, Alex ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 24

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